DE228535C - - Google Patents

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DE228535C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■-■Λϊ 228535 KLASSE 84«. GRUPPE
KARL AUGUST SEBOLDT in WÜRZBURG.
des Schwimmerauftriebes wieder geschlossen wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Dezember 1906 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein in schiffbar zu machenden Flüssen oder Schiffahrtskanälen einzubauendes Tor. Solche Tore, auf die Haltung· entsprechend verteilt, sollen die üblichen Schleusentore ersetzen, und zwar sollen sie sich bei Ankunft der durchfahrenden Schiffe selbsttätig öffnen und nach der Durchfahrt wieder selbsttätig schließen. Zu diesem Zwecke ist zu beiden
ίο Seiten jedes Tores, das aus zwei um eine senkrechte Achse drehbaren Flügeln besteht, je ein mit diesem durch ein Rädervorgelege verbundener, um seine Längsachse rollender röhrenförmiger Schwimmer angebracht, und ferner ist zur Verringerung des Wasserverlustes unter dem Schiffsboden ein Staublech vor dem Tore eingehängt, das durch ein Rädervorgelege gesenkt und gehoben wird.
In der Zeichnung ist diese Einrichtung in Fig. ι in einem Längsschnitt durch den Wasserlauf und in Fig. 2 in einem Grundriß, beides in schematischer Darstellung, veranschaulicht. Das aus der oberen Haltung in die untere Haltung einfahrende Schiff, an dessen Wänden bei ungünstiger Kielform ein in Fig. 1 dargestellter abnehmbarer Sporn α aus Winkeleisen in Führungslaschen befestigt wird, fährt auf den röhrenförmigen, um seine Längsachse rollenden Schwimmer b auf und drückt ihn beim Vorwärtsfahren unter den Schiffsboden.
Die Achse des Schwimmers ist an den Enden an je einem Arm c befestigt, der sich um die wagerechte Achse d dreht und. die Verlängerung eines Zahnkranzes e bildet. Dieser Zahnkranz überträgt die beim Auffahren des Schiffes auf den Schwimmer entstehende Drehung auf ein Rädervorgelege, das in der Zeichnung nur schematisch angedeutet ist, und von dort auf die Flügel t des Tores, das sich nun zu öffnen beginnt. Das Schiff schiebt sich in diese Öffnung ein und preßt die beiden Torflügel auf die Schiffsbreite beim Vorwärtsgleiten auseinander.
Sobald das Schiff den Schwimmer verlassen hat, beginnt das durch den Auftrieb dieses Schwimmers bewirkte Schließen des Tores.
Um den Wasserverlust, insbesondere wegen der Entfernung des Schiffsbodens vom Drempel, möglichst zu verringern, ist ein Staublech p in ganzer Breite zwischen den Widerlagern mittels Seile eingehängt, die über je eine in die Seitenwand eingelassene Rolle q hinweg das Staublech mit dem Zahnkranz e verbinden. Die Höhenlage der oberen Kante des Staubleches richtet sich nach dem Tiefgang der Schiffe. Die Unterkante des Staubleches reicht bis unter ein Anschlagblech, an welches sich die geschlossenen Torflügel dicht anlegen.
Ähnlich wie im Oberwasser ist auch im Unterwasser ein rohrförmiger Schwimmer an-
geordnet, der sich beim Auffahren eines aus dem Unterwasser kommenden Schiffes senkt, worauf sich das Tor öffnet.

Claims (2)

  1. PaTENt1An Sprüche:
    i. Tor für Wasserläufe, das mit einem Schwimmer derart verbunden ist, daß es durch ein über dem Schwimmer fahrendes Schiff geöffnet und infolge des Schwimmerauftriebes wieder geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des aus zwei um eine senkrechte Achse drehbaren Flügeln bestehenden Tores je ein mit diesem durch ein Rädervorgelege verbundener, um seine Längsachse rollender röhrenförmiger Schwimmer angebracht ist, und daß zur Verringerung des Wasserverlustes unter dem Schiffsboden ein Staublech (ρ) vor dem Tore eingehängt ist, das durch das Rädervorgelege gesenkt und gehoben wird.
  2. 2. Einrichtung für Schiffe, die durch das Tor nach Anspruch 1 fahren, gekennzeichnet durch einen als Betriebsvorrichtung zum Tore gehörenden spornartigen Baukörper (a), der zur Verlängerung des Schiffskieles vorn am Schiff vor dem Hindurchfahren befestigt und nachher wieder entfernt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953149C (de) * 1952-07-13 1956-11-29 Augsburg Nuernberg A G Zweigni Schiffsschleusenanlage fuer Seeschiffswasserstrassen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953149C (de) * 1952-07-13 1956-11-29 Augsburg Nuernberg A G Zweigni Schiffsschleusenanlage fuer Seeschiffswasserstrassen

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