DE562176C - Hydraulische Steuervorrichtung fuer Walzwerke zum Auswalzen von Rohren in mehreren Stichen auf einem Kaliber in einem Duorohrwalzgeruest - Google Patents

Hydraulische Steuervorrichtung fuer Walzwerke zum Auswalzen von Rohren in mehreren Stichen auf einem Kaliber in einem Duorohrwalzgeruest

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DE562176C
DE562176C DEM116387D DEM0116387D DE562176C DE 562176 C DE562176 C DE 562176C DE M116387 D DEM116387 D DE M116387D DE M0116387 D DEM0116387 D DE M0116387D DE 562176 C DE562176 C DE 562176C
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DE
Germany
Prior art keywords
rolling
stop
control device
hydraulic control
plunger
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Expired
Application number
DEM116387D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Brandt
Franz Schier
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Mitteldeutsche Stahlwerke AG
Original Assignee
Mitteldeutsche Stahlwerke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B17/00Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling
    • B21B17/08Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel having one or more protrusions, i.e. only the mandrel plugs contact the rolled tube; Press-piercing mills
    • B21B17/12Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel having one or more protrusions, i.e. only the mandrel plugs contact the rolled tube; Press-piercing mills in a discontinuous process, e.g. plug-rolling mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Hydraulische Steuervorrichtung für Walzwerke zum Auswalzen von Rohren in mehreren Stichen auf einem Kaliber in einem Duorohrwalzgerüst Vorrichtungen zum Stiefeln, d. h. zum Auswalzen von Rohren in mehreren Stichen auf einem Kaliber in einem Duowalzgerüst, wobei bei Walzbeginn lediglich das Kaliber für den ersten Stich geöffnet wird, während bei den nachfolgenden Stichen die Kal:iberöffnung stetig von Stich zu Stich entsprechend der Wandstärkenabnahme des Rohres verringert wird, sind bekannt.
  • Es ist beispielsweise vorgeschlagen worden. Rohrwalzgerüsten mit Zahnstangenanstellung durch hydraulischen Antrieb der Zahnstange eine anstellbare Hubbegrenzung zu geben und diese so elektrisch zu steuern, daß der vermittels Gewinde von Hand anstellbare Anschlag durch einenBremsmagnet in oder außer Eingriff gebracht werden kann.
  • An Rohrwalzgerüsten mit Keilanstellung und Druckspindeln zur Feineinstellung ist es üblich, die Druckspindeln gemeinsam durch ein großes Handrad zu verstellen.
  • Auch bei Straßen mit reiner Keilanstellung verstellt man den Hub der Oberwalze, indem man einen Anschlag, verstellbar durch eine von Hand bediente, außerhalb der Druckachse liegende Spindel, anordnet.
  • Allen diesen Hilfsmitteln zum Verstellen der Kaliberöffnung beim Auswalzen von Rohren in mehreren Stichen auf einem Kaliber haften gewichtige -Ni achteile an, indem einmal große Biegungsmomente auftreten, andererseits die Arbeitsweise, insbesondere die Einstellung des Anschlages, infolge Handbedienung zeitraubend und umständlich ist. Auch :ist es bei den bekannten Einrichtungen nicht immer möglich, diese Anstellung ohne Zeitverlust auf den normalen Walzvorgang (geschlossene Kaliber) umzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt alle diese -Nachteile dadurch, daß für den einen Tauchkolben in Verlängerung der Anstellzylinderachse ein verstellbarer, gleichachsiger Anschlag vorgesehen ist, der gegenläufig zum Tauchkolben antreibbar ist. Hierdurch ergibt sich ein gleichachsiger Antrieb, durch den alle Biegungsmomente ausgeschaltet werden.
  • Weiter ist hervorzuheben, daß man durch diese Durchbildung in die Lage versetzt ist, schnell von mehreren Stichen auf einem Kaliber zum normalen `Walzvorgang (für jeden Stich e,in besonderes beschlossenes Kaliber) und umgekehrt überzugehen.
  • Nlit Vorteil wird die Steuervorrichtung ferner derart durchgebildet, daß der verstellbare Anschlag an einem in einem hydraulischen Zylinder arbeitenden Tauchkolben sitzt, wobei die wirksame Kraft dieses Tauchkolbens größer ist als die des ersten Tauchkolbens. Hierdurch fällt ein hartes Anschlagen fort, da Wasserkissen bzw. Preßluftkissen gegen ein gleiches Kissen arbeitet; somit erfolgt ein geräuschloses Arbeiten, und außerdem ist eine Schonung des Walzgerüstes gewährleistet.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, däß der Anschlagkolben eine Anschlagfläche besitzt, der eine ringartig um den Zylinder greifende und verstellbare Hubbegrenzung zugeordnet ist. Dadurch erfolgt ein gleichachsiger Anschlag auf die Verstellorgane. .
  • Weiter wird vorgeschlagen, einen der Anstellzylinder mit einem Anschlagkolben zu versehen und längsverschiebbar anzuordnen, um dadurch wesentlich an der Baulänge einzusparen.
  • In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung beispielsweise an einer Zahnstangenanstel-lung dargestellt. Die Erfindung ist aber auch ohne weiteres anwendbar bei Walzgerüsten mit reiner Keilanstellung und solchen mit kombinierter Anstellung durch Keile und Druckspindeln.
  • Abb. i zeigt eine Längsansicht, teilweise im Schnitt, Abb. 2 den zugehörigen Grundriß, teilweise geschnitten, Abb. 3 einen Schnitt in der Linie A-A der Abb. i.
  • Auf den Walzenständern i sitzen mit Distanzschrauben 2 verbundene Tragkörper 3 und d. zur Aufnahme der bekannten Anstellung der Oberwalze (hier Zahnstangenanstellung), bestehend aus den Zylindern 5 und 6 mit Tauchkolben 7 und B. Gekuppelt sind diese mit Zahnstangen ro über den Mitsiehmer g (Abb. 2). Die Zahnstangen verstellen die Druckspindeln i i mittels der Ritzel 12 (Ab.b. 3). Für :den normalen Walzvorgang (geschlossenes Kaliber beim Walzen -und gesperrtes Kaliber beim Rücktransport des Walzgutes) dienen die Anschläge 13 und 14 als Hubbegrenzung.
  • Nach der Erfindung kommt nun für das Stiefeln ein in dem beweglich durchgebildeten Anstellzvlinder 6 befindlicher Anschlag 15 zur Wirkung. Der Tauchkolben 16, mit dem Zylinder 6 starr verbunden, bewirkt, sobald er Druckwasser erhält, ein Verschieben des Anschlages 15 nach links. Die gekuppelten Kolben 7 und 8 sind durch den stärkeren Tauchkolben 16 beeinflußt, d. h. beim Rückgang der Tauchkolben 7 und 8 fährt das Ende des Tauchkolbens 7 auf .den vorgeschobenen Anschlag i5. Die Begrenzung ist nicht mehr wie bisher durch den Mitnehmer g gegen den Anschlag 14 gegeben. Anschlag 15 besitzt wiederum einen Anschlagring 17, welcher gegen eine motorisch gesteuerte Hubbegrenzung 18 arbeitet. Mit Hilfe dieser Hubbegrenzung ist ein völlig stufenloses Vorschieben des Anschlages 15 ermöglicht. Ein angelenkter Zeiger ig zeigt auf einer Skala 20 jeweils die Einstellung der Hubbegrenzung i8 an. Die Zuführung des Druckwassers bzw. der Preßluft für den beweglichen Anstellzylinder 6 erfolgt durch einen entlasteten beweglichen Schieber 2i.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Bei Einströmen von Druckwasser in den Anstellzylin:.der 5 bewegt dieser den Mitnehmer g und damit die Zahnstange io bis zur Endstellung und schließt die Walzkaliber 22, so daß der normale Walzvorgang vonstatten geht. Soll nun beim nächsten Stich gestiefelt werden, so setzen die zusätzlichen Bedienungsgriffe für die Vorrichtung ein. Die Hubbegrenzung 18 ist auf das gewünschte Mag gefahren worden (auf Skala 2o ersichtläc'h). Nunmehr erhält der Zylinder 23 Druckwasser und fährt den Anschlag 15 so weit vor, bis die Ringfläche 17 an der Hubbegrenzung 18 anschlägt. Dieser Bewegungsvorgang kann. zu beliebiger Zerrt, außer der Walzzeit, erfolgen. Die gekuppelten Tauchkolben 7 und 8 treffen nun bei Rechtsbewegung gegen den Anschlag 15; hierdurch ist das Walzkaliber auf das eingestellte Maß zum Stiefeln geöffnet. Durch weitere Bedienung der Steuerapparate können nun sämtliche Vorgänge, wie gewünscht, sinngemäß gesteuert werden.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRÜCHE i. Hydraulische Steuervorrichtung für Walzwerke zum Auswalzen von Rohren in mehreren Stichen auf einem Kaliber in einem Duorohrwalzgerüst, wobei die Kalnberöffnung von Stich zu Stich geändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß für den einen Tauchkolben (7 oder 8) in Verlängerung der Anstellzylinderach.se (5, 6) ein verstellbarer gleichachsiger Anschlag (15) vorgesehen ist, der gegenläufig zum Tauchkolben (7 oder 8) antreibbar ist.
  2. 2. Hydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Anschlag (15) an einem in einem hydraulischen Zylinder (23) arbeitenden Tauchkolben (16) sitzt, wobei die wirksame Kraft dieses Tauchkolbens größer ist als die des ersten Tauchkolbens (8).
  3. 3. Hydraulische Steuervorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagkolben ("r6) eine Anschlagfläche (i7) besitzt, der eine rin;-artig um den Zylinder (6) greifende und verstellbare Hubbegrenzung (r8) zugeordnet ist. q.. Einrichtung nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Anstelazyli:nder (5, 6) den Anschlagkolben (r6) trägt und längsverschiebbar angeordnet ist.
DEM116387D 1931-08-04 1931-08-04 Hydraulische Steuervorrichtung fuer Walzwerke zum Auswalzen von Rohren in mehreren Stichen auf einem Kaliber in einem Duorohrwalzgeruest Expired DE562176C (de)

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