DE1079782B - Vorrichtung an Strickmaschinen zum Verstellen von wahlweise auf die Nadelfuesse einwirkenden Elementen - Google Patents

Vorrichtung an Strickmaschinen zum Verstellen von wahlweise auf die Nadelfuesse einwirkenden Elementen

Info

Publication number
DE1079782B
DE1079782B DEST10626A DEST010626A DE1079782B DE 1079782 B DE1079782 B DE 1079782B DE ST10626 A DEST10626 A DE ST10626A DE ST010626 A DEST010626 A DE ST010626A DE 1079782 B DE1079782 B DE 1079782B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
feet
cylinder
arm
lock part
needle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEST10626A
Other languages
English (en)
Inventor
Henry Sidney Burdett
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
G Stibbe and Co Ltd
Original Assignee
G Stibbe and Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by G Stibbe and Co Ltd filed Critical G Stibbe and Co Ltd
Publication of DE1079782B publication Critical patent/DE1079782B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/82Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the needle cams used
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
    • D04B15/325Cam systems or assemblies for operating knitting instruments in circular knitting machines with two opposed needle cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Strickmaschinen zum Verstellen von wahlweise auf die Nadelfüße einwirkenden Elementen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Strickmaschinen zum Verstellen von wahlweise auf die Nadelfüße einwirkenden Elementen, z. B. Schloßteilen oder Pickern, in Richtung der Nadelfüße über ein nockengesteuertes, biegsames Seil.
  • Obwohl die Erfindung besonders vorteilhaft anzuwenden ist zum Verstellen von Schloßteilen, kann sie doch auch auf weiteren Anwendungsgebieten, beispielsweise für die Betätigung der Zunahme- und Abnahmefinger, auch Picken genannt, bei Rundstrickmaschinen zur Herstellung von nahtloser Schlauchware, benutzt werden.
  • Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung an einem Ausführungsbeispiel in Anwendung auf die Steuerung eines radial zum Nadelzylinder einer Rundstrickmaschine verstellbaren Schloßteiles erläutert.
  • In erster Linie ist die Erfindung zur Anwendung bei Rundstrickmaschinen bestimmt, mit welchen beispielsweise nahtlose Schlauchware, Halbschlauchware u. dgl. hergestellt wird, obwohl eine Anwendung ohne weiteres auch auf Flachstrickmaschinen möglich ist, bei denen ein verfahrbarer Schloßschlitten mit bolzenartigen, verstellbaren Schloßteilen ausgerüstet ist.
  • Wie in der Fachwelt allgemein bekannt ist, können in Richtung der Nadelfüße verstellbare Schloßteile entweder a) ganz eingerückt werden, so daß ihr Arbeitsende dicht am Nadelbett anliegt, in dem die Nadeln oder die Hilfsteile arbeiten, oder b) in eine untätige Stellung vollständig zurückgezogen werden, in welcher ihr Arbeitsende von dem Nadelbett genügend weit entfernt liegt, um von sämtlichen Füßchen der Nadeln oder der Hilfsteile freizugehen, oder c) in eine oder mehrere Zwischenlagen bewegt werden, so daß nur die Füßchen bestimmter Länge erfaßt werden.
  • Wenn demnach ein derartiges verstellbares Schloßteil ganz eingerückt worden ist, werden von demselben sämtliche Füßchen der Nadeln oder Hilfsteile erfaßt; gleich, ob dieselben länger oder kürzer sind. Nach dem vollständigen Zurückziehen des Schloßteiles tritt keines der Füßchen mit diesem Schloßteil in Berührung, so daß auch keine der Nadeln oder Hilfsteile durch das Schloßteil betätigt wird. Wenn das Schloßteil jedoch in eine vorbestimmte Zwischenlage bewegt wird, dann erfaßt es lediglich Füßchen einer bestimmten zugehörigen Länge und läßt die Füßchen geringerer Länge unberührt.
  • Die verstellbaren Schloßteile können die unterschiedlichsten Formen aufweisen und werden für eine große Zahl unterschiedlicher Zwecke verwendet.
  • Derartige verstellbare Schloßteile werden üblicherweise von Nocken unterschiedlicher Höhe einer Steuereinheit, z. B. einer Steuertrommel, über einen geeigneten, drehbar gelagerten Nockenhebel und ein biegsames Seil nach Art eines Bowdenzuges verstellt. Dieses Seil, welches mit einem Ende an dem genannten drehbar gelagerten Nockenhebel angebracht ist, wurde bisher mit seinem entsprechenden anderen Ende direkt an einem Gleitstück befestigt, welches das verstellbare Schloßteil trägt. Wenn demnach der Fall eintritt, daß ein biegsames Seil der genannten Art sich längt, dann erfolgt eine ungewünschte Änderung der vorher genau eingestellten Lagen, in welche das Schloßteil bewegt werden soll, woraus sich zum Teil gefährliche und stets kostspielige Nachteile ergeben.
  • Nach der Erfindung ist die Möglichkeit derartiger nachteiliger Wirkungen dadurch ausgeschaltet, daß eine verbesserte, wirksame Vorrichtung einfacher Bauart vorgesehen wird, mit welcher gewährleistet ist, daß die ursprüngliche Genauigkeit der vorbestimmten Stellungen eines verstellbaren .Schloßteiles oder sonstiger auf die Nadelfüße einwirkender Elemente während der gesamten Lebensdauer der Einrichtung erhalten bleibt, ungeachtet möglicher Längenänderungen des verwendeten biegsamen Seiles.
  • Hierfür wird erfindungsgemäß bei der eingangs genannten Vorrichtung das eine Ende des Seiles durch die axiale Bohrung eines zylindrischen Kolbens mit Stufen unterschiedlichen Außendurchmessers und kegeligen Stufenübergängen hindurchgeführt und an dem Kolben verankert, der in einem Zylinder gegen die Kraft einer Feder verschiebbar ist und gegen dessen Stufen der eine durch einen Durchbruch in der Zylinderwandung hindurchgreifende Arm eines drehbar gelagerten Winkelhebels anliegt, dessen zweiter Arm das zu verstellende, auf die Nadelfüße einwirkende Element betätigt.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird erfindungsgemäß bei einer derartigen Einrichtung zum Verstellen eines Schloßteiles letzteres am vorderen Ende eines Gleitstückes befestigt, das in einem feststehenden Bock geradlinig geführt und gegen die Kraft einer Feder durch den zweiten Arm des Winkelhebels bewegbar ist, der gegen den hochstehenden rückwärtigen Abschnitt einer auf dem Gleitstück befestigten Platte drückt. Hierbei kann nach einem weiteren Erfindungsmerkmal der Zylinder mit dem feststehenden Bock aus einem Stück bestehen.
  • Es ist zwar bekannt, bei Rundstrickmaschinen die zum Nadelzylinder axiale Verstellung eines Schloßteiles durch einen Schieber mit mehreren Abstufungen zu bewirken, wobei dieser Schieber durch eine Steuereinrichtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schloßteiles verschoben wird und mit seinen Abstufungen, die durch schräge Übergänge miteinander in Verbindung stehen, gegen eine Kante des Schloßteiles drückt und dasselbe entgegen der Wirkung einer Feder verstellt. Der bekannte, geradlinig bewegbare Schieber wird von einem Ring gehalten, dem eine Umfangsverstellung erteilt werden kann. Daher ist dieser Ring senkrecht zu der Axiallinie bewegbar, entlang welcher das Schloßteil eingestellt wird. Die Betätigung dieses Ringes erfolgt jedoch nicht mittels eines biegsamen Seiles. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung soll aber das auf die Nadelfüße einwirkende Element trotz seiner Betätigung durch ein biegsames Seil so gesteuert werden, daß bei einer Längung des Seiles keine unerwünschten Änderungen der vorher genau eingestellten Lagen eintreten, in welche das auf die Nadelfüße einwirkende Element bewegt werden soll. Gegenüber der bekannten Ausbildungsform besteht bei der Erfindung der Vorteil, daß es sehr viel leichter ist, einen Kolben axial entgegen der Kraft einer Feder innerhalb eines Zylinders gleitbar zu verschieben und für die Übertragung der Steuerbewegungen auf den zu steuernden Teil einen zweiarmigen Hebel zu verwenden, dessen beide Arme einen Winkel einschließen, als in der bekannten Weise den zu steuernden Teil direkt durch einen gradlinig bewegbaren Schieber zu bewegen, wobei hinzukommt, daß die Betätigung der Vorrichtung nach der Erfindung nicht nur leichter, sondern auch einfacher ist als bei den bekannten Vorrichtungen.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß im Falle einer Abnutzung des zylindrischen Kolbens derselbe um einen geringen Betrag verdreht werden kann, so daß noch nicht abgenutzte Stellen der Abstufungen dieses Kolbens dem betreffenden Arm des zweiarmigen Übertragungshebels gegenüberstehen. Auch ist es sehr viel einfacher, die Abstufungen auf einem zylindrischen Kolben durch Rundschleifen herzustellen, ohne besondere Vorbereitungen oder Einstellungen durchführen zu müssen, als es der Fall ist, wenn ein gradlinig zu bewegender Schieber profiliert werden soll.
  • Zum erleichterten Verständnis der Erfindung wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel derselben an Hand schematischer Zeichnungen bei Anwendung an einer Rundstrickmaschine beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht auf ein in Richtung der Nadelfüße verstellbares Schloßteil und auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung für die Betätigung desselben, wobei das Schloßteil ganz eingerückt ist, so daß sämtliche Nadelfüßchen erfaßt werden; Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt gemäß Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht entsprechend Fig. 1, bei welcher das Schloßteil sich in vollständig zurückgezogener Lage befindet, so daß keines der Nadelfüßchen erfaßt werden kann; Fig. 4 ist eine weitere teilweise geschnittene Draufsicht entsprechend Fig.1 und 3, bei welcher das Schloßteil sich in einer Zwischenlage befindet, in welcher lediglich die langen Nadelfüßchen erfaßt werden; Fig. 5 ist eine schaubildliche Darstellung der Steuertrommel und des biegsamen Seiles, das an dem gleitbar geführten abgestuften Kolben verankert ist, so daß die Betätigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mittels eines drehbar gelagerten Nockenhebels und eines Nockens auf der Steuertrommel ersehen werden kann.
  • In den Zeichnungen ist mit 1 ein Teil des unteren Nadelzylinders einer Rundstrickmaschine bezeichnet, die übereinanderliegende Nadelzylinder aufweist. Im unteren Zylinder sind in der üblichen Weise sich in Axialrichtung erstreckende Schlitze 2 für die Aufnahme von Schiebern 3 vorgesehen, die zur Betätigung der Nadeln des unteren Zylinders dienen. In Fig. 2 ist mit 4 eine Doppelzungennadel bezeichnet, die mit einem Schieber 3 zusammenarbeitet.
  • An jedem Schieber 3 ist ein oberes Strickfüßchen 5 und ein unteres Übertragungsfüßchen 6 ausgebildet (Fig. 2). Einige der Füßchen 6 sind beim vorliegenden Ausführungsbeispiel kürzer und einige länger. In Fig. 1, 3 und 4 sind die längeren Füßchen mit 6 a und die kürzeren Füßchen mit 6 b bezeichnet.
  • Auf die Übertragungsfüßchen 6 kommt ein radial zum Nadelzylinder verschiebbares Schloßteil7 zur Einwirkung. Dieses Schloßteil weist an seinem dem Nadelzylinder abgewandten Ende ein waagerechtes Gleitstück 8 auf, das zur gradlinigen Gleitbewegung in einem festen Bock 9 geführt ist, welcher sich nahe am Nadelzylinder 1 befindet und sich zu demselben radial oder im wesentlichen radial erstreckt. An einem pflockartigen Ansatz 10 (Fig. 2), der vom rückwärtigen Ende des Gleitstückes 8 nach unten vorsteht, ist das eine Ende einer Zugfeder 11 angebracht, deren gegenüberliegendes Ende an einem Stift 12 verankert ist, der in einer Aussparung 13 im vorderen Ende des festen Bockes 9 gehalten wird. Mittels Schrauben 14 und 15 wird eine rechteckige Platte 16 auf der Oberseite des Gleitstückes 8 gehalten, deren rückwärtiges Ende sich etwas über dieses Gleitstück hinaus erstreckt und ein senkrechtes, nach oben abgewinkeltes Endteil 16d aufweist. Wenn gegen die Stirnfläche dieses hochstehenden Endteiles 16d ein Druck ausgeübt wird, dann kann das Gleitstück 8 und demnach auch das Schloßteil 7 in Richtung vom Nadelzylinder 1 weg entgegen der Wirkung der Zugfeder 11 zurückbewegt werden. Wenn dagegen der Druck gegen dieses Endteil 16 a der Platte 16 wieder aufgehoben wird, dann kann sich das Gleitstück 8 auf den Nadelzylinder 1 hin unter der Wirkung der Feder 11 wieder vorbewegen.
  • Auf einem senkrecht gehaltenen Kopfbolzen 17, der in einem Teil 9 a des festen Bockes 9 nahe beim Gleitstück 8 angeordnet ist, wird die Nabe 18a eines Winkelhebels 18 drehbar gehalten. Die Arme 18 b und 18c dieses Winkelhebels befinden sich gemäß Fig.2 in waagerechten Ebenen, die voneinander einen geeigneten Abstand aufweisen. Der untere Arm 18 b ist mit der Nabe 18 a einstückig ausgebildet, besitzt nur geringe Länge und nasenartige Form und ist nach rückwärts, d. h. vom Nadelzylinder 1 weggerichtet, angeordnet. Der obere Arm 18c ist demgegenüber etwas länger und zunächst als gesondertes Teil gegenüber der Nabe ausgebildet, wird dann jedoch auf einem oberen abgesetzten Teil 18 d der Nabe befestigt, so daß dieser Arm 18c unmittelbar unterhalb des Kopfes 17a des Bolzens 17 gehalten ist. Das Außenende des oberen Armes 18c steht mit der Stirnseite des hochstehenden Endteiles 16a der rechteckigen Platte 16 in Berührung. Beispielsweise mittels einer Schraube 19 (Fig. 1 und 2) kann die rechteckige Platte 16 gegenüber dem Gleitstück 8 des Schloßteiles 7 in Längsrichtung eingestellt werden.
  • Am rückwärtigen Teil des festen Bockes 9 ist ein Zylinder 20 einteilig ausgebildet und rechtwinklig zum Gleitstück 8 angeordnet. Dieser Zylinder 20 ist axial bei 21 vollständig durchbohrt, um einen abgestuften zylindrischen Kolben 22 aufnehmen zu können. Das Außenende dieses Zylinders 20 ist bei 23 versenkt und an dieser Stelle mit Gewinde versehen, um einen mit entsprechendem Gewinde versehenen Innenteil eines hohlen Stutzens 24 aufnehmen zu können, durch welchen das zugeordnete Ende des biegsamen Seiles 25 hindurchragt. Das entsprechende Endteil der rohrartigen Hülle 26 dieses Seiles 25 ist im äußeren Ende des genannten Stutzens 24 eingepaßt. Der zylindrische Kolben 22 ist bei 27 und 28 zwischen seinen Enden am Umfang mit Aussparungen unterschiedlicher Tiefe versehen, so daß die beiden Stufen 22a und 22b gebildet werden, die durch einen konischen übergangsteil 22c voneinander getrennt sind. Die zylindrische Außenfläche 22 d des mit keiner Aussparung versehenen Endes des Kolbens 22, das sich an die weniger tief abgesetzte Stufe 22 b anschließt, stellt eine dritte Stufe dar, welche von der weniger tief abgesetzten Stufe 22 b durch ein weiteres konisches Zwischenteil 22 e getrennt ist. Da es sich um einen zylindrischen Steuerkolben handelt, kann derselbe genau geschliffen werden, um die drei Stufen 22 a., 22 b und 22 d mit dem jeweiligen Radialabstand von der Längsachse a des Kolbens genau herstellen zu können.
  • Der abgestufte Kolben 22 ist axial vollständig bei 29 durchbohrt, so daß das Seil 25 hindurchgefädelt werden kann. An dem vom hohlen Stutzen 24 abgewendeten Ende weist der Kolben 22 eine Versenkung 30 auf, die einen Nippel 31 aufnimmt, an dem das Seil 25 befestigt ist. Innerhalb des Zylinders 20 ist eine Druckfeder 32 angeordnet, welche das biegsame Seil 25 umfaßt und sich zwischen dem Innenende des abgestuften zylindrischen Kolbens 22 und dem gegenüberliegenden Ende des hohlen Stutzens 24.erstreckt. Wenn auf das biegsame Seil 25 eine Zugwirkung ausgeübt wird, dann erfolgt eine entsprechende Bewegung des abgestuften Kolbens 22 innerhalb des Zylinders 20 entgegen der Wirkung der Druckfeder 32. Wird dann das Seil 25 wieder freigegeben, dann kann der Kolben 22 in der entgegengesetzten Richtung unter der Wirkung dieser Feder zurückgleiten. In der Seitenwand des Zylinders 20 ist eine rechteckige Öffnung 20a vorgesehen, durch welche der kürzere, untere Arm 18 b des drehbar gelagerten Winkelhebels 18 hindurchtritt, um mit der Oberfläche des Kolbens in Berührung treten zu können. Die das Gleitstück 8 des Schloßteiles 7 steuernde Zugfeder il bewirkt einen ständigen Eingriff des hochstehenden Endteiles 16 a der rechteckigen Platte 16 mit dem Ende des längeren Armes 18 c und dient darüber hinaus dem Zweck, den kürzeren Arm 18 b mit dem abgestuften Kolben 22 in Anlage zu halten.
  • Gemäß Fig. 5 ist das von dem Kolben 22 abgewendete Ende des biegsamen Seiles 25 in üblicher Weise mit dem Ende 33 a eines zweiarmigen Nockenhebels 33 verbunden, dessen Fingerende 33 b von einem Nocken 34 betätigt werden kann, der auf einer Steuertrommel 35 gehalten ist. Der Nocken 34 ist mit zwei Abstufungen 34 a und 34 b unterschiedlicher Höhe versehen. Das vom hohlen Stutzen 24 abgewendete Ende der rohrartigen Hülse 26 des Seiles 25 ist in das verstärkte und mit einer Aussenkung versehene Ende 36 a eines Teiles 36 eingepaßt, der Außengewinde aufweist und einstellbar in einem zugeordneten Gewindeloch eines festen Trägers 37 eingeschraubt gehalten wird. Nach erfolgter Einstellung wird dieses Teil 36 mittels einer Stellmutter 38 in dieser eingestellten Lage gehalten. Es ist an dieser Stelle darauf zu verweisen, daß es sich bei Fig. 5 der Zeichnung um eine rein schematische Darstellung handelt, bei welcher der Einfachheit halber vorgesehen ist, das dargestellte Ende der Trommel 35 in etwa der gleichen Ebene anzuordnen wie das Gleitstück 8 des Schloßteiles 7, wobei außerdem die Achse der Trommel parallel zu derjenigen des Nadelzylinders 1 verläuft. In der Praxis verläuft die Achse dieser Trommel 35 senkrecht zu der senkrechten Achse des Zylinders 1.
  • Aufbau und Anordnung der Vorrichtung nach der Erfindung ist derart gewählt, daß dann, wenn der Finger 33 b des Nockenhebels 33 mit der Außenfläche der Steuertrommel 35 in Berührung tritt, d. h. wenn sich kein besonderer Steuernocken unter diesem Finger befindet, der Kolben 22 durch die zugeordnete Druckfeder 32 in seiner einen Außenstellung gehalten wird, wobei die Stufe 22 a, die der Achse a des Kolbens am nächsten kommt, d. h. die Stufe mit dem geringsten Durchmesser, dem kürzeren Arm 18 b des Winkelhebels 18 gegenüberliegt. In dieser Stellung befindet sich das Gleitstück 8 in seiner vordersten Stellung, so daß das Schloßteil 7 dicht an dem Nadelzylinder 1 liegt, um sowohl auf die kürzeren, 6 b, wie auch die längeren Füßchen 6 a einwirken zu können (Fig. 1). Wenn nun die Steuertrommel 35 gedreht wird, so daß sich unter den Finger 33 b des Nockenhebels 33 das niedrigere Teil 34a des Nockens 34 legt, dann wird der abgestufte Kolben 22 durch das Seil 25 entgegen der Wirkung der Feder 32 in eine Lage gezogen, bei welcher die mittlere Stufe 22 b mit dem kürzeren Arm 18b in Berührung steht (Fig.4). Demzufolge wird das Schloßteil 7 in eine Zwischenstellung zurückgezogen, in welcher es lediglich auf die längeren Füßchen 6 a einwirkt und die kürzeren Füßchen 6 b v orbeiläßt.-Wird jedoch das höhere Teil 34 b des Nockens 34 unter den Finger 33 b gebracht, dann erfolgt eine weitere Verschiebung des abgestuften Kolbens 22 entgegen der Wirkung der Feder 32 in eine Lage, in welcher die Stufe 22d, d. h. diejenige mit dem größten Durchmesser, mit dem kürzeren Arm 18 b in Berührung tritt und hierdurch das Schloßteil 7 in seine untätige Lage zurückzieht, so daß sowohl die längeren, 6 a, als auch die kürzeren Füßchen 6 b vom Schloßteil7 nicht beeinflußt werden (Fig.3). Wenn der Finger 33 b des Nockenhebels 33 von dem höheren Nockenteil 34 b auf das niedrigere Nockenteil 34a sowie von letzterem wieder auf die Oberfläche der Steuertrommel 35 selbst zurückgestellt wird, dann treten die umgekehrten Schalt- und Steuervorgänge ein.
  • Offensichtlich braucht bei ganz eingerücktem Schloßteil 7 die Stufe 22a, d. h. diejenige mit geringstem Durchmesser, nicht gegen den Arm 18 b anzuliegen. Es ist vielmehr ohne weiteres möglich, daß für diese Lage des Schloßteiles 7 zwischen der Stufe 22 a und dem Arm 18 b ein Spielraum freigelassen ist.
  • Weiterhin ist es ohne weiteres möglich, die Anzahl der Stufen auf dem Kolben 22 über drei hinaus zu vergrößern, je nachdem, ob drei oder mehr unterschiedliche Längen von Füßchen vorliegen.
  • Bei einer abgeänderten Ausführungsform wird der Zylinder 20 für den abgestuften Kolben 22 unterhalb und parallel zum Gleitstück 8 des Schloßteiles 7 angeordnet.

Claims (3)

  1. .PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung an Strickmaschinen zum Verstellen von wahlweise auf die Nadelfüße einwirkenden Elementen, z. B. Schloßteilen oder Pickern, in Richtung der Nadelfüße über ein nockengesteuertes, biegsames Seil, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Seiles (25) durch die axiale Bohrung (29) eines zylindrischen Kolbens (22) mit Stufen (22a, 22b, 22d) unterschiedlichen Außendurchmessers und kegeligen Stufenübergängen (22 c, 22 e) hindurchgeführt und an dem Kolben verankert ist, der in einem Zylinder (20) gegen die Kraft einer Feder (32) verschiebbar ist und gegen dessen Stufen der eine durch einen Durchbruch (20a) in der Zylinderwandung hindurchgreifende Arm (18b) eines drehbar gelagerten Winkelhebels (18) anliegt, dessen zweiter Arm (18c) das zu verstellende, auf die Nadelfüße (6 a, 6 b) einwirkende Element (7) betätigt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Verstellen eines Schloßteiles, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßteil (7) am vorderen Ende eines Gleitstückes (8) befestigt ist, das in einem feststehenden Bock (9) geradlinig geführt und gegen die Kraft einer Feder (11) durch den zweiten Arm (18c) des Winkelhebels (18) bewegbar ist, der gegen den hochstehenden rückwärtigen Abschnitt (16a) einer auf dem Gleitstück befestigten Platte (16) drückt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (20) mit dem feststehenden Bock (9) aus einem Stück besteht, In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 153 457.
DEST10626A 1954-12-10 1955-12-07 Vorrichtung an Strickmaschinen zum Verstellen von wahlweise auf die Nadelfuesse einwirkenden Elementen Pending DE1079782B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3581754A GB788730A (en) 1954-12-10 1954-12-10 Improvements relating to means for actuating butted instruments of knitting machines

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1079782B true DE1079782B (de) 1960-04-14

Family

ID=10381847

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST10626A Pending DE1079782B (de) 1954-12-10 1955-12-07 Vorrichtung an Strickmaschinen zum Verstellen von wahlweise auf die Nadelfuesse einwirkenden Elementen

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE1079782B (de)
FR (1) FR1140469A (de)
GB (1) GB788730A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2732034A1 (de) * 1976-07-20 1978-02-02 Brematex Spa Steuernocken fuer nadeln oder nadelstoesser in strickmaschinen
EP0467563A1 (de) * 1990-07-10 1992-01-22 Bentley Group Limited Rundstrickmaschine

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123425B (de) * 1958-06-24 1962-02-08 Morat Gmbh Franz Vorrichtung zum Verstellen des Nadelhebers an Rundstrickmaschinen
DE1185760B (de) * 1959-09-03 1965-01-21 Morat Gmbh Franz Vorrichtung zum Verstellen des Nadelhebers an Rundstrickmaschinen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH153457A (de) * 1931-01-31 1932-03-31 Leilich Wilhelm Rundstrickmaschine.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH153457A (de) * 1931-01-31 1932-03-31 Leilich Wilhelm Rundstrickmaschine.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2732034A1 (de) * 1976-07-20 1978-02-02 Brematex Spa Steuernocken fuer nadeln oder nadelstoesser in strickmaschinen
EP0467563A1 (de) * 1990-07-10 1992-01-22 Bentley Group Limited Rundstrickmaschine
US5187951A (en) * 1990-07-10 1993-02-23 Bentley Group Limited Circular knitting machines

Also Published As

Publication number Publication date
GB788730A (en) 1958-01-08
FR1140469A (fr) 1957-07-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3925668C2 (de) Gabelzinke mit Verlängerungsteil für einen Gabelstapler
DE1079782B (de) Vorrichtung an Strickmaschinen zum Verstellen von wahlweise auf die Nadelfuesse einwirkenden Elementen
DE1922726A1 (de) Vorrichtung zum Abschneiden und Einklemmen der Faeden bei Rundstrickmaschinen u.dgl.
DE200664C (de)
DE2357053C3 (de) Schloß fur eine Rundstrickmaschine
EP0287577B1 (de) Kettengewirk und schusswirkmaschine zur herstellung des kettengewirks
DE2916642A1 (de) Naehmaschine mit einer stichstelleinrichtung
DE3030090C2 (de)
DE2142064A1 (de) Stößelschienenmechanismus für eine Nadelfilzmaschine
DE1477223A1 (de) Gewindeschneidmaschine
DE1032874B (de) Platinenschloss zur Steuerung der Abschlagplatinen von Rundstrickmaschinen
DE826715C (de) Fuellhalter mit Saugkolben
DE720479C (de) Vorrichtung fuer flache Strickmaschinen zum selbsttaetigen anschlaglosen Umstellen von Schlossteilen an den Schlittenumkehrstellen
DE349034C (de) Ausschwingbarer Fadenabschneider fuer Rundstrickmaschinen
DE102015008625A1 (de) Schiffchenstickmaschine mit zentraler Hinterwagenverstellung
AT104586B (de) Rundstrickmaschine.
DE923930C (de) Objektschleuse fuer Korpuskularstrahlapparate, insbesondere Elektronenmikroskope
DE170736C (de)
EP3716261A2 (de) Saitenspannvorrichtung
AT216745B (de) Drillvorrichtung für Bohrer, Schraubenzieher u. dgl.
DE1097611B (de) Doppelzylinder-Rundstrickmaschine
DE2205187A1 (de) Selbstloesender gewindeschneidkopf
DE1203904B (de) Zylinderschloss fuer Rundstrickmaschinen
DE9311683U1 (de) Schlaufenfertigungsmaschine
CH325055A (de) Nadelklemmvorrichtung an einer Nähmaschinennadelstange