DE2732034A1

DE2732034A1 - Steuernocken fuer nadeln oder nadelstoesser in strickmaschinen

Info

Publication number: DE2732034A1
Application number: DE19772732034
Authority: DE
Inventors: Fabrizio Micheletti
Original assignee: BREMATEX SpA
Current assignee: BELLTON AG ST GALLEN CH
Priority date: 1976-07-20
Filing date: 1977-07-15
Publication date: 1978-02-02
Also published as: DE2732034C3; DE2732034B2; GB1580955A; US4120177A; FR2359225A1; IT1067621B; CS207472B1; FR2359225B3

Description

Bteuernooken für Nadeln oder NadeletÖBser in Strickmaschinen

Die Erfindung betrifft eine Anordnung von Steuernocken für ladein oder Hadeletöeeer in Strickmaschinen, z.B. in Bundetriokmaschinen für Strümpfe oder dergleichen, bei denen die Möglichkeit besteht, eine bewegliche Hebenooke tob Gleittyp oder dergleichen vollständig oder teilweise einauführen. Qenäfl der Erfindung ist in Yredttktioneriohtung oberhalb der beweglichen Hocke eine wläkelfBrmige, droeselartig geformte Nooke vorgesehen, die für eine «eitweilige Drehung nach oben betttigbar iet, wodurch sämtliche Püsse bis zu der Maximalen Xbene hoohgehoben werden können, so daß die Bewegungen der bewegbaren Nooke mindestens in den BlftflUtfungeetufen gemäfi dem gewählten Programm möglich ■lud, wobei die winke ImHB ige. Jooke naoh der Betätigung der bewegbaren Nooke erneut mindestens teilweise ebgeeenkt wird.

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Gemäß einer vorteilhaften Ausi'ührungsform kann die winkelmäßige Nocke nach dem stark geneigten zeitweiligen Anheben, und die mögliche zeitweilige Geschwindigkeit sverringerung der Risse und somit der Zylinder zur Betätigung der beweglichen Nooke, leicht geneigt sein, um das Anheben sämtlicher Füsse auf die Ebene des Maechenhaltene zu gestatten, in welcher Position die Füsse mit einer höheren Geschwindigkeit laufen können. Die bewegliche Nocke kann dann das Anheben der Nadeln gemäß der Höhe der Füsse und die von der beweglichen Hocke erreichte Position auswählen.

Die winkelförmige Nocke kann eine abgesenkte Position in dem freien Raum zwischen dem Zylinder und der vollständig herausgezogenen beweglichen Nocke erreichen; dies ist möglich, da die winkelmäßige Nocke für das Anheben im voraus in Bezug auf die partielle oder vollständige Einführung der beweglichen Nocke betätigbar ist und vollständig nach dem Ausschluß der beweglichen Nocke abgesenkt werden kann.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines bevorzugten Ausführungcbeispiels näher erläutert, wobei auf die Zeichnungen und auf die Unteransprüche Bezug genommen wird. Es zeigen

Fig. 1 - Eine Seitenansicht einer Anordnung von Nocken, die unter Ausechlußbedingungen miteinander wirken}

Fig. 2 - eine Draufsicht im wesentlichen gemäß der Linie II-II der Figur 1

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Fig. 3 und 4 - ähnliche Ansichten wie diejenigen der Figuren 1 und 2 unter den vollatandigen Anhobebedingungen der winkeliüäüig bewegbaren Nooke oder Lrosselnocke Tür die Betätigung einer Nooke zum Anheben in radialer Bewegung}

Fig. 5 und 6 - immer noch ähnlich zu Figur 1 und 2_f eine Anordnung einer teilweise angehobenen Position der winkelmäüigen ilocke i'Ur ein teilweisea Anheben der Nadel- oder Unternadelfüase geinälj einer gegebenen Au swahlbe dingung;

Fig. 7 und 8 - ähnlich wie Figur 5 und 6 eine

unterschiedliche Auswahlbedingung, um eine unterschiedliche Auswahl als Funktion der Nadel- oder Unternadelfusfjhöhe zu erhalten;

Fig. 9 - eine perspektivische! Teilansicht einer Betätigungsweise i'ür die winkeImäüige Nooke.

GemäÜ den Zeichnungen ist mit 1 eine inaschenbildende Nooke bzw. eine Unternadel-senkende Hogke mit der jeweiligen GegennockeJgezeigt. In Produktionsrichtung abwärts von dem Nockenpaar 1 und 31 in Bezug auf die Bewegung der Unternadeln C der Nadeln oder Anhebevorrichtungen bezüglich der mit dem Pfeil f1

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• .. .4

angegebenen Nocken ist eine Nooke 5 vorgesehen, die um die Achse 7 winkelmäßig bewegbar lot, z.B. eine oogenannte Drouselnocke, die auf sämtliche Püsse T wirken kann, wenn sie um die Achae 7 von der in Figur 1 gezeigten inaktiven Position zu einer der in den Figuren, 3» 5 und 7 gezeigten aktiven Positionen bewegt wird, und zwar im Uhrzeigersinn, d.h. gemäß dem Pfeil f3 der Figur 1. Mit 9 ist eine bewegliche Hebenocke vom Gleit typ bezeichnet, d.h. eine Zungennocke oder dergleichen, die Bewegungen in zentripetaler oder zentrifugaler Richtung ausführen kann, d.h. in radialer Richtung in Bezug uuf den Nadelzylinder 10, wobei die Bewegung der Nocke 9 durch den Doppelpfeil f5 gezeigt ist.

Die Bewegung der Gleitnocke 9 wird in einer der üblichen Weisen für die Bewegung dieser an sich bekannten Nocken erreicht. Auch die Bewegung der Nocke 5 kann auf irgendeine Weise erreicht werden. In Figur 9 ist eine mögliche AusfUhrungsform einer Steuereinrichtung für die Nocke 5 gezeigt, und zwar von einer Nockentroinmel, die allgemein mit 12 bezeichnet ist und sich koaxial zu dem Nadelzylinder_funterhalb der sie sich befindet, erstreckt. 14 bezeichnet eine Nocke, die auf einen Nachläufer 16 wirkt, der um die Achee einer Säule 18 oszilliert. Der Nachläufer 16 ist mit seinem eigenen Arm 16A eo auegebildet, daß er gegen die Wirkung einer im wesentlichen elastischen Einrichtung auf einem Vorsprung 20, der an der Achse 7 angeordnet ist und somit integral zu der Nocke 5 ist, wirkt. Auf diese Weise wird die winkelmäßige Bewegung der Achse 7 und 3omit der Nocke 5

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bestirnt, und zwar als Funktion des Profils der Nooke

Unabhängig davon, welche Arbeitsweise für die Nocken, die auf die Nadel oder Unternadelfüsse I wirken, gewählt wird, funktioniert die oben genannte Nockenanordnung wie folgt.

Unter den in Figur 1 und 2 genannten Bedingungen, d.h. bei herausgezogener Nooke 9 und der Nooke 5 In der niedrigsten Position, welohe mit einer winkelmäßigen Bewegung erreichbar ist, werden die FUsse T weder von der einen noch von der anderen der zwei Nocken beeinflußt j und der Trend des Bahnverlaufβ der FUsse T ist insbesondere aus Figur 1 ersichtlich. Die FUsse T kunnen verschiedene Längen aufweisen, wie z.B. in Figur 2 gezeigt ist, in der zu beachten ist, daß die FUsse in Gruppen aufgeteilt sind, in welchen die FUsse T1 Bit einer maximalen Länge vorhanden sind, beispielsweise an gleiohzahligen Stellen, zwischen einer und der folgenden Position, an denen z.B. ungleiohzahlig angeordnete FUsse vorhanden sind, und dl· an ungleichzahligen Orten angeordneten Pubse von einer Zwieohenlänge wie bei T2 sind, und die anderen •in· minimale Länge wie in 13 gezeigt aufweisen. In anderen Worten gesagt folgen am Umfang der Nadeln die FUsee aufeinander entsprechend den folgenden Typent

II, T2, T1, T3, 11, T2, T1, T3 Es ist zu beachten,

d«B bei herausgezogener Hook· 9 die Nooke 5 bewegt werden kann, und zwar selbst in einer augenscheinlichen

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Störung mit de Nocke 9 in radialer Ansicht, wie die in Figur 1. Lu ist auch zu beachten, daß die Nooke 9 als Punktion der Länge der Füsse in verschiedene Positionen bewegt werden kann, und zwar in einer Itiohtung gemäß dem Doppelpfeil i'5. Insbesondere die Uocke 9 kann sofort betätigt werden« (I) um aus dem Arbeitsvorgang wie in Figur 2 gezeigt ausgeschlossen zu werden; (II) um vollständig in den Arbeitsvorgang eingeschlossen zu werden, wie in Figur 4 gezeigt, um sämtliche Füsce anzuheben; (III) um in eine Position, die lediglich teilweise geschlossen ist, eingeschlossen zu werden, um lediglich die Füsse T1 wie in Figuren 5 und 6 gezeigt anzuheben, und zwar in einer Weise, daß nur lediglich jeder zweite Fuss, z.B. der geradzahlig angeordneten Füsse,angehoben werden kann; (IV) um in eine vorgeschobenere Position als in den Figuren 7 und 8 eingeführt zu werden, in der sie die Fünse T1 und die Füsse T2 anhebt, bei einer 3»1-Auswahl, d.h. drei angehobene Füsse (T1 und T2) und ein nicht angehobener Fuss (T3)·

Unter den in den Figuren 1 und 2 gezeigten Bedingungen ist es möglich, für die Betätigung der winkelmäßigen Nooke i> in eine im hohen Ausmaß geneigte Anordnung Sorge zu tragen, wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt iet. In dieser Anordnung werden sämtliche Füsse und dadurch die Nadeln auf ein Strickniveau mittels einer relativ geneigten Rampe angehoben, welche sogar eine zeitweilige Verringerung der Geschwindigkeit der Fussbewegung gemäß dem Pfeil f1 erfordern kann. Diese Bedingung des maximalen Anhebens der winkelmäßigen Hocke 5 gemäß den Figuren 3 und 4 gestattet, die Nooke 9 in irgendeiner

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gewünschten Weiae für die vollständige odor teilweise Einführung dieser Hocke zu betätigen, die (unter den Bedingungen der Figuren 3 und 4)-auf keine der Füsse einwirkt. Die Hocke 9 kann die eine oder die andere der in den Figuren 6 und θ gezeigten Positionen erreichen, um das vollständige Anheben sämtlicher Nadeln (Figur 4), das teilweise Anheben entsprechend der 1i1-Au»wahl (Figur ό) oder 3:1 (Figur 8) zu erhalten, geiaaU dem gewählten Progra»am. Augenblicklich nachdem die Hocke 9 die gewünschte Position eingenommen hat, wird die winkeluäßige Hocke 5 teilweise abgesenkt, d.h. unter die Fangmaschen-bedingung, von der Position der Figur 3 zu den Positionen der Figur oder 7» oder selbst in die niedrige Position, die gestrichelt dargestellt i3t.

In diesen Positionen der Hocke 5 ergibt sich, daü das den Füs3en verliehene Anlieben gemächlicher und weniger abrupt ist und daher auch mit einer relativ höheren Geschwindigkeit de3 Nadelzylinders erreichbar ist, der somit erneut beschleunigt werden kann. Auch die von den Nadeln durch die Wirkung dex· lJocite 9 beschriebene Rampe ist ausreichend gemachlich büw. flach, uia das Anheben der Nadeln auch bei einer .-iehr hohen Geschwindigkeit des Zylinders zu gestatten. Der Bahnverlauf der Nadeln ist somit derjenige der in den Figuren 5 und 7 gezeigte, bei möglioher Auswahl der Nadeln, um Nadeln an dem Fangaasoheriniveau und Nadeln an dem ütrickniveau zu erhalten.

Abgesehen von den .'abglichen Trenribewegungen der Uociie

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AO

yon dem Narle!zylinder zur Modifizierung der Selektionsinöglichkeit dieser Nooke 9 ist eu durch den Ausschluß der Nocke 9 von der Arbeit möglich, ein Ablenken der Nocke 5 auf die in Figur 1 gezeigte Startposition herbeizuführen, nachdem die Nocke 9 ausreichend von dem Nadelzylinder getrennt wurde, um dieaeo Absenken der Nocke 5 zu gestatten, wenn die letztere einen besonderen Teileingriff mit der Nocke 9 in radialer Ansicht hut, wie aua den Figuren 1, 5t 5 und 7 ersichtlich ist.

Diene Anordnung gestattet, daß zahlreiche Steuermüglichkeiten erhalten werden, wobei die Zeiten, wo der Nadelzylinder abgebreinst wird, eliminiert oder zumindest erheblich verringert werden; daraus ergibt sich ein erheblicher Vorteil bezüglich der Produktivität der Maschine. Weiterhin wird die Möglichkeit von Ausfällen der Füsse der Unternadeln oder Nadeln vermieden. Man veriaeidet auch die Anordnung von Nadeln mit Fussbereichen, die unterschiedliche Höhen aufweisen, um die Einfuhrung der Nocke zu ermöglichen; dies gestattet, daü man die Möglichkeiten der Fubbhöhen ausnützen kann, um die Musterauswahl und dergleichen zu erhalten.

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Claims

Patentansprüche

1. Anordnung von Steuernocken für die Nadeln oder Hebevorrichtungen von Strickmaschinen, z.B. Rundstrickmaschinen für Strümpfe oder dergleichen, wobei ein vollständiger oder teilweiser Einschub einer bewegbaren Hebenocke des Gleittypa oder dergleichen erreicht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß in Produktionsrichtung oberhalb der bewegbaren Nooke eine winkelmäijige (Drossel-) Nocke vorgesehen ist, die zeitweilig nach oben drehbar ist, wodurch sämtliche Füase bis auf die maximale Ebene angehoben werden können, so daß Bewegungen der beweglichen Nocke mindestens in den Einführungsstufen entsprechend dem gewählten Programm möglich sind, wonach die winkelmäßig verstellbare Nocke mindestens teilweise absenkbar ist.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die winkelmäßig verstellbare Nocke nach dem zeitweiligen Anheben in starker Neigung für die Betätigung der bewegbaren Nooke in eine leicht geneigte Anordnung überführbar ist, um das Anheben sämtlicher Füsse auf eine Fangmaschen, bene zu gestatten, wobei in dieser Anordnung eine hohe Geschwindigkeit der Füsse möglich ist, und daß die bewegbare Nocke das Anheben der Nadeln entsprechend der Länge der Füsse und der von der bewegbaren Nooke erreichten Position auswählen kann.

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ORIGINAL INSPECTED · · ·¹

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- VB -

Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die winkelmäßig verstellbare Nooke eine abgesenkte Position in dem freien Baum entsprechend der vollständig herausgezogenen bewegbaren Nocke erreichen kann, und daß die winkelmäßig verstellbare Nooke für das Anheben im voraus in Bezug auf die partielle oder vollständige Einführung der bewegbaren Nocke betätigbar ist.

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