DE611350C - Einrichtung an einer Werkzeugmaschine mit hydraulischem Schlittenantrieb - Google Patents
Einrichtung an einer Werkzeugmaschine mit hydraulischem SchlittenantriebInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/25—Movable or adjustable work or tool supports
- B23Q1/26—Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members
- B23Q1/30—Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members controlled in conjunction with the feed mechanism
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- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/22—Feeding members carrying tools or work
- B23Q5/26—Fluid-pressure drives
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Description
Es sind Werkzeugmaschinen mit hydraulischem Schlittenantrieb bekannt, bei welchen
ein Handantrieb zum Feineinstellen des Schlittens bei mittels einer hydraulisch angetriebenen
Blockiervorrichtung mechanisch festgestelltem Arbeitskolben diesen als Stützpunkt
benutzt und eine Vorrichtung· zum Feststellen des in seine genaue Lage eingestellten
Schlittens in seinen Führungen vorgesehen ist.
Bei einer solchen Anordnung könnte die Feineinstellvorrichtung für den Schlitten beschädigt
werden, wenn versucht würde, den Handantrieb in Gang zu setzen, während der
Schlitten in seinen Führungen festgestellt ist und zugleich der hydraulische Schlittenantrieb
und die hydraulisch angetriebene Blokkiervorrichtung unter Druck stehen würden.
Um dies zu verhindern, ist erfindungsgemäß die Einrichtung getroffen, daß die Bedienungselemente
der Feststellvorrichtung mit einem Entlastungsschieber verbunden sind,
der beim Festziehen der Feststellvorrichtung die Druckmittelzu- und -abführleitung kurzschließt
und somit den hydraulischen Antrieb sowie die Blockiervorrichtung von dem hydraulischen
Druck entlastet. Da in diesem Falle bei festgestelltem Schlitten der Bewegung des Arbeitskolbens kein Hindernis mehr
im Wege steht, kann der Handantrieb ohne Schaden in Gang gesetzt werden; an Stelle
des Schlittens verschiebt sich dann einfach der Arbeitskolben des hydraulischen Antriebes.
Ein weiterer Vorteil wird mit der erfindungsgemäßen Einrichtung dadurch erreicht,
daß infolge der beim Feststellen des Schlittens eintretenden Druckmittelentspannung
nachträgliche kleine Verschiebungen des Schlittens und dadurch bedingte Beeinträchtigungen
der Einstellgenauigkeit durch Druckschwankungen des Druckmittels ausgeschlossen sind.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise und schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig*, ι und 2 sind Vertikalschnitte durch
die Maschine, Fig. 1 längs der Tischachse, Fig. 2 quer dazu; Fig. 3 zeigt eine Einzelheit.
Der Arbeitstisch 41 trägt das zu bearbeitende Werkstück und ist längs der Gleitbahnen
42, 42' des Maschinenunterbaues verschiebbar. Dieser Tisch kann ungefähr in die gewünschte Stellung gebracht werden,
und zwar durch einen hydraulischen Antrieb, der einen am Maschinenunterbau befestigten
Zylinder 8 aufweist, in welchem ein doppelt wirkender Kolben 19 verschiebbar ist, dessen
Stange 18 mit dem Arbeitstisch 41 verbunden
ist.
Das Druckmittel für die Beaufschlagung des Kolbens gelangt durch die Leitung 1 in
ein Steuerorgan; es wird durch eine nicht dargestellte Pumpe gefördert und kehrt durch
die Leitung 2 zu dieser zurück. Das Steuerorgan besteht aus einem Drehschieber 3 mit
einem Steuergriff 40. Der Drehschieber 3 hat eine öffnung 4, welche das Druckmittel
in die Leitung- 5 'einläßt, wenn der Schieber seine Mittelstellung einnimmt. Bei dieser
Schieberstellung stehen die Leitungen 6 und 7, die zu den Endräumen des Zylinders 8 führen,
in freier Verbindung mit der Rückleitung 2. In diesem Augenblick herrscht infolgedessen
kein Druck im Zylinder. Diese Stellung des Schiebers 3 entspricht der Ruhestellung des
hydraulischen Antriebs für den Tisch 41, der nun unbeweglich ist. Man wird den Steuergriff
40 also immer in dieser Stellung bringen, nachdem der hydraulische Antrieb den Tisch ungefähr in die gewünschte Lage gebracht
hat; dann wird die Feineinstellung mittels des Handantriebes vorgenommen.
Bei Mittelstellung des Steuergriffes ist die .
Leitung 5 unter Druck und infolgedessen ebenso die Blockiervorrichtung für die Kolbenstange
18, zu welcher die Leitung 5 führt. Diese Blockiervorrichtung besteht aus einem
geschlossenen Gehäuse 9, das am Zylinder 8 befestigt ist und zwei lose auf der Kolbenstange
18 verschiebbare Kolben 10 und 11
enthält. Wird die von diesen Kolben begrenzte Kammer 12 unter Druck gesetzt, so
werden die beiden Kolben auseinandergedrängt und pressen konische Teile 13, 14 in
konische Lager 15,16 des Gehäuses 9. Diese Teile sind wie ein Spannfutter mit axialen
Spalten 17 (Fig. 2) versehen und können daher-die
Stange 18 kräftig festklemmen, um sie zu blockieren. Dadurch wird der Kolben
im' Zylinder 8 in der einmal eingenommenen Stellung sicher und unverrückbar festgehalten. Die Kolbenstange 18 ist am
Ende mit Gewinde 20 versehen; darauf sitzt eine drehbare Mutter 21, die in axialer Richtung
in einem mit dem Tisch' 41 fest verbundenen
Gehäuse 22 festgehalten wird. Die Mutter 21 trägt ein Schneckenrad 23, mit
welcher eine Schnecke 24 im Eingriff ist, welche bei der Benutzung' des Handantriebs
durch ein nicht dargestelltes Trieborgan in Bewegung gesetzt wird.
Dreht man die Schraube 24, so dreht sich die Mutter'2i auf dem Gewinde 20 der Kolbenstange
18, und da diese letztere durch die Klemmstücke 13 und 14 blockiert ist, verschiebt-sich
der Arbeitstisch unter der Einwirkung der dem Handantrieb mitgeteilten "Bewegung. ■ · - - . ■
Verstellt man dagegen den Schieber 3 im einen oder im andern Sinn, so gelangt seine
Öffnung 4 (Fig. 1) mit der einen oder der andern der Leitungen 6 und 7 in Verbindung,
während die Leitung 5 gleichzeitig mit der Rückleitung 2 verbunden wird. Hierdurch
wird die Leitung 5 und die Kammer 12 vom Druck entlastet; die Teile 13 und 14 werden
lose, und die Stange des Kolbens ist wieder freigegeben. Das in den Zylinder 8 beispielsweise
durch die Leitung 6 eindringende Druckmittel drängt den Kolben 19 nach
rechts, während die durch die Bewegung des Kolbens verdrängte Flüssigkeit frei durch
die Leitung 7 in das Rückleitrohr 2 entweichen kann. Bei der Verschiebung des Kolbens
wird auch der Tisch 41 mitgenommen.
Um den Tisch auf seinen Gleitbahnen 42 und 42' zu befestigen (Fig, 2), zieht man die
Mutter 25 mittels des Griffes 26 an; hierbei übt die Zügstange 27 in der Nut 28 des
Tisches 41 eine kräftig blockierende Wirkung aus, indem sie den Tisch gegen die Gleitbahn
preßt.
Um nun zu vermeiden, daß der hydraulische oder der Handtrieb in Tätigkeit gesetzt
-wird, während der Tisch blockiert ist,
ist die Mutter 25 mit einem Arm 25' versehen (Fig. 3), an welchen eine Stange 30
bei 29 angelenkt ist. Die Stange 30 ist am andern Ende durch ein Gelenk 31 mit einem
Schieber 32 verbunden. Zieht man den Griff 26 an, so verschiebt sich der Schieber 32 nach
rechts und öffnet einen Kanal 33, der die Druckleitung 1 mit der Rückleitung 2 direkt
verbindet. Daher fällt der ganze Druck im Schieber 3 zusammen, was jede Treibwirkung
des Kolbens 19 bei Betätigung der Handhabe 40 ausschließt, ebenso ist nun auch der Handantrieb
unwirksam, denn auch die Blockiervorrichtung für die Kolbenstange ist nicht mehr unter Druck.
Umgekehrt, wenn man den Griff 26 (Fig. 2
und 3) löst, so verdeckt der Schieber 32 den Kanal 33, und der Druck im Verteilerschieber
4 wird wiederhergestellt, so daß das Druckmittel wieder auf den Kolben 18, 19
und auf die Blockiervorrichtung 10, 11, 12,
13, 14 für die Kolbenstange einwirken kann.
Solange der hydraulische Antrieb unter Druck steht, bestehen wegen der Elastizität
des Druckmittels, der Leitungen und der Kolbenstange innere Spannungen, die bei ihrem
Ausgleich die einmal erhaltene genaue Einstellung verschlechtern. Dieser schwere Nachteil
ist bei der beschriebenen Maschine infolge der Zwangsläufigkeit zwischen der Stellung des Feststellgriffes 26 und des Schiebers
32 .ausgeschaltet, indem letzterer alle hydraulischen Pressungen und damit alle
mechanischen Spannungen der hydraulischen
Antriebsvorrichtung aufhebt, sobald die Feststellvorrichtung 26, 27, 28 der Gleitbahn 42'
angezogen ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung an einer Werkzeugmaschine mit hydraulischem Schlittenantrieb und bei mittels einer hydraulisch angetriebenen Blockiervorrichtung mechanisch festgestelltem Arbeitskolben diesen als Stützpunkt benutzendem Handantrieb zum Feineinstellen des Schlittens und ferner mit Feststellvorrichtung für den Schlitten in seinen Führungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungselemente (25, 26) der Feststellvorrichtung (25, 26, 27, 28) mit einem Entlastungsschieber (32) verbunden sind, der beim Festziehen der Feststellvorrichtung die Druckmittelzu- und -abführleitung kurzschließt und somit den hydraulischen Antrieb sowie die Blockiervorrichtung von dem hydraulischen Druck entlastet.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH611350X | 1932-05-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE611350C true DE611350C (de) | 1935-03-26 |
Family
ID=4523427
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES105027D Expired DE620307C (de) | 1932-05-06 | 1932-06-17 | Werkzeugmaschine mit hydraulischem Schlittenantrieb |
DES110384D Expired DE611350C (de) | 1932-05-06 | 1932-06-17 | Einrichtung an einer Werkzeugmaschine mit hydraulischem Schlittenantrieb |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES105027D Expired DE620307C (de) | 1932-05-06 | 1932-06-17 | Werkzeugmaschine mit hydraulischem Schlittenantrieb |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH163616A (de) |
DE (2) | DE620307C (de) |
FR (1) | FR754260A (de) |
GB (1) | GB391643A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3148827C2 (de) * | 1981-12-10 | 1984-04-12 | Festo-Maschinenfabrik Gottlieb Stoll, 7300 Esslingen | Vorrichtung zum genauen Einstellen von Bohrwerkzeugen od.dgl. Werkzeugen in Soll-Stellungen |
-
0
- FR FR754260D patent/FR754260A/fr not_active Expired
-
1932
- 1932-05-06 CH CH163616D patent/CH163616A/fr unknown
- 1932-06-17 DE DES105027D patent/DE620307C/de not_active Expired
- 1932-06-17 DE DES110384D patent/DE611350C/de not_active Expired
- 1932-06-30 GB GB18560/32A patent/GB391643A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR754260A (de) | 1933-11-02 |
DE620307C (de) | 1935-10-18 |
CH163616A (fr) | 1933-08-31 |
GB391643A (de) | 1933-05-04 |
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