DE648617C - Messerkopf - Google Patents
MesserkopfInfo
- Publication number
- DE648617C DE648617C DES111214D DES0111214D DE648617C DE 648617 C DE648617 C DE 648617C DE S111214 D DES111214 D DE S111214D DE S0111214 D DES0111214 D DE S0111214D DE 648617 C DE648617 C DE 648617C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- knife
- nut
- knives
- ring
- cutter head
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/03—Boring heads
- B23B29/034—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
- B23B29/03403—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Removal Of Insulation Or Armoring From Wires Or Cables (AREA)
Description
Den Gegenstand der Erfindimg bildet ein Messerkopf für die Bearbeitung von Zylindern
und das Ausbohren von Werkstücken aller Art, insbesondere die Art der Verspannung.
Neben diesen Arbeiten kann der Messerkopf bei entsprechendem Umbau auch zum Bearbeiten der Außenflächen von Zy^
lindern herangezogen werden. Der Messerkopf dient also als Außen- und als Innenbearbeitungswerkzeug.
Werden die Messer durch Gewindemesser ersetzt, so kann der Messerkopf
auch zum Außen- und Innengewindeschneiden in gleicher Art benutzt werden.
Es sind Messerköpfe bekanntgeworden, bei denen das Verschieben der Messer in radialer
Richtung durch das Drehen einer Planschnecke, das Verschieben eines Spitzkegels und das Verschieben eines Nutenkegels erfolgt.
Bei allen in dieser Art ausgeführten Messerköpfen ruhen die Messer direkt auf der Verschiebeeinrichtung. Das bringt ganz
bedeutende Nachteile mit sich. Ein Nachteil dieser Messerköpfe ist der, daß sie in Arbeitsstellung
nicht so verspannt werden können, daß man von einem starren Werkzeug
sprechen kann. Ein solches Festspannen ist nur für solche Messerköpfe bekanntgeworden,
bei denen die Messer nicht fortlaufend vor- und rückgestellt werden können und bei
denen meist die Einstellung auch nur innerhalb kleiner Arbeitsbereiche möglich ist. Das
Einstellen dieser Messerköpfe geschieht ζ. Β mittels zweier Schrauben; wenn die eine verstellt
ist, kann man die Messer etwas bewegen und dann mittels einer zweiten
Schraube wieder feststellen. Eine Feineinstellung ist mit diesem Messerkopf äußerst
schwierig möglich. Man hat versucht, das Verstellen der Messer im Betriebe dadurch
zu verhindern, daß man sie mit kleinen Schrauben festklemmt. Diese Schrauben sind
meist'mit einer kleinen Drucknase versehen, die sich im Lauf der Zeit in das .Messer eindrückt
und in dieses Rillen eindrückt. Es ist mit solchen Schrauben nicht möglich, eine starre Verspannung zu erzielen. Solche
Messerköpfe können höchstens für kleine Kräfte ausreichend sein. Für solche kleinen
Kräfte zeigt aber die Erfahrung, daß dann bereits der Reibungsschluß allein genügt, um
die Messer festzuhalten.
Bei dem neuen Messerkopf wird die Messerverstellung durch einen zusammengesetzten
Keiltrieb bewirkt, der durch eine feststehende Mutter in Achsenrichtung die Messer
radial nach außen bringt. Bei diesem Messerkopf mit Keilantrieb für die Messer
wird erfindungsgemäß über die zur Verstellung der Messer dienende - Mutter mittels
einer Gegen- oder Spannmutter ein sicheres Festklemmen der Messer gegenüber dem Futterkörper bzw. einem mit ihm fest verbundenen
Deckel erzielt. Durch Anziehen der Spannmutter wird nämlich die Stellmutter auf die Messer gepreßt, und somit werden
sowohl die Stellmutter als auch die Messer in ihrer Lage gesichert. Da es sich um einen
zusammengesetzten Keiltrieb handelt, der
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durch eine Ringmutter bewegt wird, so kann das Verspannen, nachdem die Messer eingestellt
sind, ohne weiteres leicht erfolgen. Im vorliegenden Fall wird über die Stellmutter,
die auf die Messer und auf das Ringkeilelement drückt, der gesamte Keiltrieb und
die Messer in ihrer Lage fest verspannt, so daß nach dem Einstellen auch bei stärkster
Beanspruchung ein Lösen unmöglich ist. ίο Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung
beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Messerkopf im Schnitt, Fig. 2 in Ansicht,
Fig. 3 in Draufsicht auf das Ringkeil- ! 5 element,
Fig. 4 einen anderen Schnitt und Fig. 5 eine Einzelheit.
In Fig. ι ist ι der Messerkörper, 2 der Deckel, 3 die feststehende Ringmutter, durch deren Drehen das Ringkeilelement 7, das Außengewinde trägt, vor- und rückwärts bewegt werden kann. Durch dieses Vor- und Rückwärtsbewegen wird dann der Messerträger 5, der die Messer 6 und 6' mit Verzahnung trägt, zwischen dem Messerkörper 1 und dem Deckel parallel hin und her bewegt. Eine zusätzliche Führung erhalten die Messer noch im Messerkörper und an der Ringmutter. Die Messer greifen noch in den Körper ein, so daß noch das Drehmoment direkt vom Messerkopfkörper aufgenommen wird. Sie greifen gerade in dieses Stück ein, um das der Deckel in den Messerkörper eingespannt ist. Die Einpaßtiefe ist also gleich Führungstiefe, wenn man die Messer ohne Deckel in einer Ebene, haben will. Ist das nicht erwünscht, so können die Messer entweder tiefer oder weniger tief als der Einpaß in den Messerkörper eingreifen. In jedem Fall wird man aber die Messer in den Messerkörper eingreifen lassen. Die Messerträger werden zusätzlich noch in den Führungen des Ringkeilelements geführt. Auch in diesen Führungen werden die Messerträger später durch die Spannmutter verspannt. Die Verspannmutter 8 drückt auf die Ringmutter 3, die Ringmutter auf das Ringkeilelement 7 und auf die Messer 6 und 6'. Sind die Messer eingestellt, so bedarf es lediglich einer Drehung der Verspannmutter 8, um das Ganze starr zu verspannen. Die Einstellung kann außerordentlich genau erfolgen, da die Steigung des Ringkeilelements und der Mutter klein ist. Das Gewinde kann rechteckig, trapezförmig sein, selbstverständlich kann auch jede andere Gewindeform angewendet werden.
In Fig. ι ist ι der Messerkörper, 2 der Deckel, 3 die feststehende Ringmutter, durch deren Drehen das Ringkeilelement 7, das Außengewinde trägt, vor- und rückwärts bewegt werden kann. Durch dieses Vor- und Rückwärtsbewegen wird dann der Messerträger 5, der die Messer 6 und 6' mit Verzahnung trägt, zwischen dem Messerkörper 1 und dem Deckel parallel hin und her bewegt. Eine zusätzliche Führung erhalten die Messer noch im Messerkörper und an der Ringmutter. Die Messer greifen noch in den Körper ein, so daß noch das Drehmoment direkt vom Messerkopfkörper aufgenommen wird. Sie greifen gerade in dieses Stück ein, um das der Deckel in den Messerkörper eingespannt ist. Die Einpaßtiefe ist also gleich Führungstiefe, wenn man die Messer ohne Deckel in einer Ebene, haben will. Ist das nicht erwünscht, so können die Messer entweder tiefer oder weniger tief als der Einpaß in den Messerkörper eingreifen. In jedem Fall wird man aber die Messer in den Messerkörper eingreifen lassen. Die Messerträger werden zusätzlich noch in den Führungen des Ringkeilelements geführt. Auch in diesen Führungen werden die Messerträger später durch die Spannmutter verspannt. Die Verspannmutter 8 drückt auf die Ringmutter 3, die Ringmutter auf das Ringkeilelement 7 und auf die Messer 6 und 6'. Sind die Messer eingestellt, so bedarf es lediglich einer Drehung der Verspannmutter 8, um das Ganze starr zu verspannen. Die Einstellung kann außerordentlich genau erfolgen, da die Steigung des Ringkeilelements und der Mutter klein ist. Das Gewinde kann rechteckig, trapezförmig sein, selbstverständlich kann auch jede andere Gewindeform angewendet werden.
Die Fig. 3 zeigt die Befestigung des, Dekkels
2 auf dem Körper, die durch vier starke Schrauben erfolgt. Man sieht auch, daß weitere
Schrauben angebracht werden können. Die Fig. 4 gibt Einblick, wie das Ringkeilelement
7 in Achsenrichtung verschoben werden kann, und zeigt auch die Einpaßtiefe des Deckels. Der Messerträger ist sowohl am
Deckel, am Körper als auch am Ringkeilelement 7 geführt. Die außerordentlich breite
Führung des Messerträgers im Ringkeilelement zeigt sowohl die Fig. 4 als auch die
Fig. 5. Die Abstützung erfolgt immer auf die ganze Länge, der Messerträger wird nie
aus seiner Führung heraustreten. Die Fig. 5 zeigt das Ringkeilelement mit zwei Führungen
für zwei Messer.
Es können sowohl zwei, drei und mehr Messer angewendet werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Messerkopf, bei dem die Messer durch Keilwirkung mittels eines Querriegels o. dgl. radial verstellt werden, der durch eine in Achsrichtung feststehende Mutter axial bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmutter (3) sich einerseits gegen die Messer (6) und andererseits gegen eine Spannmutter (8) führt, durch deren Anzug sowohl die Stellmutter (3) als auch die Messer (6) festgelegt werden.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBEKMN. GET)IiT-CKT IN n*:R
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES111214D DE648617C (de) | 1933-10-04 | 1933-10-04 | Messerkopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES111214D DE648617C (de) | 1933-10-04 | 1933-10-04 | Messerkopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE648617C true DE648617C (de) | 1937-08-04 |
Family
ID=7530815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES111214D Expired DE648617C (de) | 1933-10-04 | 1933-10-04 | Messerkopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE648617C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE864644C (de) * | 1948-12-31 | 1953-01-26 | Gustav Damgaard | Bohrkopf mit verstellbarem Messerpaar |
DE907237C (de) * | 1950-10-05 | 1954-12-06 | Herbert Gluth | Bohrkopf mit radial angeordneten Bohrstaehlen |
-
1933
- 1933-10-04 DE DES111214D patent/DE648617C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE864644C (de) * | 1948-12-31 | 1953-01-26 | Gustav Damgaard | Bohrkopf mit verstellbarem Messerpaar |
DE907237C (de) * | 1950-10-05 | 1954-12-06 | Herbert Gluth | Bohrkopf mit radial angeordneten Bohrstaehlen |
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