DE2229786A1 - Als einbauelement ausgebildete presse - Google Patents

Als einbauelement ausgebildete presse

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DE2229786A1
DE2229786A1 DE19722229786 DE2229786A DE2229786A1 DE 2229786 A1 DE2229786 A1 DE 2229786A1 DE 19722229786 DE19722229786 DE 19722229786 DE 2229786 A DE2229786 A DE 2229786A DE 2229786 A1 DE2229786 A1 DE 2229786A1
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DE
Germany
Prior art keywords
cylindrical housing
opening plane
annular piston
spindle
press
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722229786
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Koegel
Friedrich Mock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Frieseke and Hoepfner GmbH
Original Assignee
Frieseke and Hoepfner GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/04Tool holders for a single cutting tool

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Als Einbauelement ausgebildete Presse Die Erfindung bezieht sich auf eine als konstruktiv selbständiges Bauelement ausgebildete Presse zum Einbau in Maschinen aller Art, bei denen Maschinenteile durch relativ starke Kräfte zusammengepreßt oder eingespannt und wieder gelöst werden sollen.
  • Es ist bekannt, hierzu Schraubverbindungen vorzusehen, die im Prinzip Spindelpressen sind. Bei den verlangten starken Kräften sind derartige Schraubverbindungen jedoch nachteilig, da dem Bedienenden erhebliche Kräfte zum Anziehen der Schrauben mittels Schraubenschlüssel abverlangt werden. Außerdem ist das Festziehen der Schrauben recht zeitraubend, insbesondere wenn eine Mehrzahl von Schrauben anzuziehen ist. In diesem Fall ist auch die Gleichmüßigkeit der erreichten Druckkräfte in Frage gestellt.
  • Andererseits sind zum Ausüben von Preß- und Druckiräften hydraulische Aibeitszylinder bekannt. Diese sind jedoch in der Regel nicht für Einbauzwecke, etwa in ein Sackloch eines #schinenteiles ausgebildet, vielmehr zum Anbau an Maschinen und Torrichtungen. Ihr Einbau erfordert daher beträchtlichen konstruktiven Aufwand. Außerdem ist der Kolbenhub handelsüblicher Bydraulikzylinder in der Regel größer als oft erforderlich. Such ist die Sicherheit bei der Verwendung derartiger Zylinder infolge der Gefahr einer Undichtigkeit in der Rydraulikölzuf#ihrwi# für viele Fälle unzureichend und beim fehlerhaften Lösen der iiiteinander zusammengepreßten Teile können erhebliche Gefahren für Mensch und Maschine entstehen. Diese Sicherheit kann zwar durch bekannte Ausführungen mit mechanischer Verriegelung des Arbeitskolbens im Prinzip auf das erforderliche Maß erhöht werden. Jedoch sind einwandfreie Konstruktionen dieser Art ziemlich kompliziert und kaum oder nur sehr aufwendig in den hier ausreichenden kleinen Abmessungen herzustellen.
  • Die Erfindung setzt sich die Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden und darüber hinaus eine Presse der eingangs genannten Art anzugeben, die sich dabei durch einen besonders einfachen und kostengtinstigen Aufbau auszeichnet.
  • Dies wird durch eine konstruktive Lösung erreicht, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist.
  • Die Erfindung und ihre besondere:# Vorteile werden nachstehend anhand eines in der Zeichnung im Maßstab 1 : 1 veranschaulichten Ausfu~hrungsbeispieles einer Presse von 100 kN Druckkraft und 5 mm Hub erläutert.
  • Im Boden 1 eines topfförmigen Zylinders 2 ist ein sich nach innen erstreckender rohrförmiger koaxialer Ansatz 3 vorgesehen. Dieser besitzt ein Innengewinde 4. Letzterem ist das korrespondierende Außengewinde einer Gewindespindel 5 zugeordnet. Diese bildet mit den Teilen 6 und 7 sowie einem Mehrkant 8 für den Ansatz eines Werkzeuges eine bauliche und fertigungsmäßige Einheit. Am unteren Ende des Gewindes der Spindel 5 ist ein Stellring 9 angeordnet.
  • Zwischen der Außenwandung des rohrförmigen Ansatzes 3 und der Innenwandung des topfförxigszn Zylinders 2 befindet sich ein Ringkolben 10. Diesem zugeordnet ist ein Arbeitsraum 11 für ein hydraulisches Druckmittel, weiches über den Anschluß 12 zugeführt wird. An der innenwandung des Ringkolbene 10 befir#et sich eine Schulter 13, deren Durchmesser kleiner ist als derjenige des Teiles 7 der Spindel 5. Zwischen der Spindel 5 und dem Ringkolben 10 ist die Druckfeder 14 angeordnet, die sich in der gezeichneten Weise an beiden Teilen abstützt.
  • Das Gehäuse 2 kann erforderlichenfalls in beliebiger Weise mit Mitteln zum Einsetzen in ein Maschinenteil, etwa in ein Sackloch desselben, versehen sein, beispielsweise mit einem Außengewinde.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Presse ist wie folgt: Das topfförmige Gehäuse liegt mit seiner Öffnungsebene unmittelbar am nicht mit gezeichneten Arbeitswiderstand an, etwa dem einsuspannenden Drehstahl einer großen Drehmaschine, beispielsweise einer Karussell-Drehbank. Zum Ausüben des Anpreßdruckes wird über die Anschlußöffnung 12 Druckmittel zugeführt. Hierdurch bewegt sich der Ringkolben 10 mit seiner oberen Stirnseite aus der Öffnungsebene des topfförmigen Zylinders 2 hinaus und nimmt nach Erreichen der maximalen Druckkraft etwa die mit 15 gestrichelt eingezeichnete Stellung ein. Damit ist die Preßaufgabe zunächst an sich erfüllt, also beispielsweise der Drehstahl der Drehmaschine festgespannt.
  • Sodann wird über den Mehrkant 8 die Spindel 5 mit der Andruckplatte 7 durch widerstandslose Drehung nachgeführt, bis die Anlagefläche der Platte 7 die Anlageebene des Ringkolbens 15-erreicht hat und satt am Arbeitswiderstand anliegt. Dadurch ist das eingespannte Maschinenteil zusätzlich mechanisch durch die Spindel gesichert.
  • Die Ringschulter 13 verhindert dadurch, daß dann die Ringschulter 13 an der Unterseite der Anlageplatte 7 anstößt, daß sich der Ringkolben 10 durch fehlerhafte Verwendung der erfindungsgemäßen Presse völlig aus dem Zylinder 2 herausbewegen kann. Die Stellschraube 9 bewirkt in analoger Weise, daß sich auch die Teile 5 - 7nicht in fahrlässiger Weise aus dem Gehäuse herausdrehen lassen.
  • Der Erfindungsgegenstand hat zunächst den Vorteil, daß infolge der zusätzlichen mechanischen Abstützung durch die Spindel eine Undichtigkeit an irgendeiner Stelle der Druckmittelguführung nicht zu einem Nachlassen des Preßdruckes und den damit verbundenen Gefahren führen kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß nach erfolgtem Nachdrehen der Stütz spindel 5 die lruckmittelquelle entfernt und einer anderen Verwendung zu geführt werden kann. In diesem Falle bewegt die Druckfeder 14 den Ringkolben 10 in die untere Ausgangslage zurück. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß in Fällen, wo kein besonders hoher Anpreßdruck erforderlich ist oder wo aus irgendwelchen Gründen keine Diuckmittelquelle zur Verfügung steht, der Erfindungsgegenstand auch als reine Spindelpresse verwendbar ist, indem die Spindel 5 mit passendem Werkzeug und entsprechendem Kraftaufwand in der bei Spindelpressenüblichen Weise verwendet wird.
  • Es liegt auf der Hand, daß unter Verwendung der erfindungsgemäßen Presse erstens ein kraftschonendes Arbeiten erreicht wird, weil die Spindel 5 ohne besonderen Kraftaufwand nur dem ausgefahrenen Ringkolben 10 nachgeführt und zur satten Anlage am Arbeitswiderstand gebracht zu werden braucht. Dies kann gewünschtenfalls auch durch einen motorischen Schraubendreher erfolgen. Es ist dabei weiterhin offensichtlich, daß das Nachführen der Spindel 5 dadurch, daß keine Anpreßkraft bei der Anlage am Arbeitswiderstand ausgeübt zu werden braucht, in sehr kurzer Zeit erfolgen kann im Unterschied zu reinen Spindelpressen, bei denen der Anpreßdruck über die Gewindespindel erzeugt werden muß und ein mehrmaliges Ansetzen eines Werkzeuges erfordert. Zur Druckmittelversorgung genügt eine Hand - oder Notorpumpe kleinster Größe.
  • Bei alledem ist von besonderem Vorteil, daß sich - wie aus dem Ausführungsbeispiel unschwer entnehmbar - die gesamte Presse aus einigen wenigen Drehteilen zusammensetzt und daher sehr kostensparend herstellen läßt.

Claims (4)

  1. Patentansgrnches
    W Als selbständiges Bauelement zum Einbau in Maschinen aller Art ausgebildete Presse , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zentrisch im Boden (1) eines topfförmigen, zylindrischen und einseitig offenen Gehäuses(2) ein rohrförmiger koaxialer Ansatz (3) mit Innengewinde (4) für eine Schraubt spindel (5-7) vorgesehen ist, die sich mit einem Ende bis in die Öffnungsebene des zylindrischen Gehäuses erstreckt und mit einem am anderen Sunde (8) ansetzbaren Werkzeug beliebiger Art aus der Öffnungsebene herausdrehbar ist, und daß in dem Zwischenraum zwischen der Außenwandung des rohrförmigen Ansatzes und der Innenwandung des Gehäuses ein rohrförmiger Ringkolben (10) angeordnet ist, dessen eine Stirnebene mit der Öffnungsebene des zylindrischen Gehäuses übereinstimmt und durch auf die andere Stirnebene einwirkendes Hydrauliköl aus der Öffnungsebene des zylindrischen Gehäuses herausbewegbar ist.
  2. 2. Presse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß zwischen Schraubspindel und Ringkolben eine Druckfeder (14) vorgesehen ist;
  3. 3. Presse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß das in der Öffnungsebene des zylindrischen Gehäuses liegende Ende der Schraubsrindel mit einer im Durchmesser größeren Anlagescheibe (7) versehen ist, deren untere Kante als Ausfahr-Wegbegrenzung für eine innere Ringschulter (13) des Ringkolbens ausgebildet ist.
  4. 4. Presse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Spindel (5) mit einem Stellring (9) zur iusfahr-Wegbegrenzung versehen ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8902239U1 (de) * 1989-02-24 1989-04-13 Amtec Gmbh, 5000 Koeln, De
US5029461A (en) * 1988-02-18 1991-07-09 N H C, Inc. Hydraulic fastener
DE4219204A1 (de) * 1992-06-12 1993-12-16 Schaaf Gmbh Hydraulisch betätigter Spannring

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DE8902239U1 (de) * 1989-02-24 1989-04-13 Amtec Gmbh, 5000 Koeln, De
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