DE2326190C3 - Frostschutzvorrichtung für Druckluftbremsanlagen in Fahrzeugen - Google Patents
Frostschutzvorrichtung für Druckluftbremsanlagen in FahrzeugenInfo
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Description
stellens gegenüber dem Anschlußkörper befestigt ist, wobei auf einer Fläche der Verbindungsstange im Bereich
der Flachmutter die extremen Einstellgrenzen markiert sind.
Bei diesem Aufbau gelangt die Steuerdruckluft, die in den Anschluß eintritt, sofort in den Beiäiigungszyiinder,
ohne zuvor das Werkzeug durchlaufen zu müssen. Das Werkzeug zum Einstellen des Pumpenhubes besteht
hier aus einer Einstellbüchse, die zwischen dem Betätiguiigszylinder und der Pumpe angeordnet ist und
fien Frostschutzbehälter teilweise durchsetzt. Diese
Einstellbüchse ergibt einen raumsparenden Aufbau und einen einfachen Aufbau. Darüber hinaus ist der Vorteil
vorhandeti, daß hier leicht eine Anzeigemöglichkeit für die vorgenommene Einstellung der Einstellbüchse vorfcanden
ist.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeitpieles
näher erläutert. Es zeig*
Fig. ί einen Schnitt längs einer vertikalen Ebene
durch die Frostschutzvorrichtung für Druckluftbremsanlagen,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Frostschutzvorrichtung für Druckluftbremsanlagen.
Die dargestellte Frostschutzvorrichtung für Druckluftbremsanlagen besteht aus einem Anschlußkörper 1,
welcher mit zwei Befestigungsaugen a versehen ist, in welchen je eine Bohrung b angebracht ist, die der Befestigung
der Vorrichtung am Aufbau dient. Über eine Längsöffnung eist die Druckluftleitung der Bremsanlage
angeschlossen. An dieser Stelle ist auch eine radial angeordnete Öffnung d vorgesehen, in deren unterem
Teil ein mit einem Dichtring 3 versehener Gewindestopfen 2 angebracht ist. Dieser Gewindestopfen 2
stützt eine Druckfeder 4 ab, welche ihrerseits ein mit einer Dichtung 6 versehenes Ventil 5 beaufschlagt. Zwischen
den zwei Befestigungsaugen a des Anschlußkörpers 1 ist ein ringförmiger Sitz e angebracht, auf dem
ein Frostschutzmittelbehälter 7 sitzt, welcher seinerseits mit einer mittig angeordneten Öffnung /"versehen
ist. Im Inneren des Frostschutzmittelbehälters 7 ist ein
Pumpenzylinder 8 eingebaut, in welchem ein Pumpenkolben 12 verschiebbar angeordnet ist. Das mit Gewinde
versehene Ende g des Pumpenzylinders 8 ist mit Hilfe einer Dichtung 9 und eines verzahnten Ringes 10
dicht auf den Anschlußkörper 1 aufgeschraubt.
Der Pumpenzylinder 8 ist mit einigen radial angebrachten Öffnungen h versehen, über denen ein Sieb 11
montiert ist, das der Filtrierung des Frostschutzmittels dient, bevor es in die Verdichtungskammer /des Pumpenzylinders
8 gelangt. Der Pumpenkolben 12 wird in »einer oberen Hubstellung durch eine Stange 13, eine
Schraubenfeder 14 und einen Teller 15 gehalten, welcher auf der Stange 13 mit Hilfe eines Sicherungsringes
16 befestigt ist. In seinem oberen Teil ist der Pumpenlylinder
8 ebenfalls mit einem Gewindeabschnitt /versehen. Auf diesen ist eine Einstellbüclise 17 aufgeschraubt.
Diese ist durch das Innere des Frostschutzmittelbehälters 7 geführt. Die Einstellbüchse 17 durchsetzt
eine im Deckel 18, der den Frostschutzmittelbehälter 7 verschließt, angebrachte zylindrische Öffnung
k und reicht nach außen. Die Einstellbüchse 17 ist in dem Durchbruchabschnitt durch den Deckel 18 mit
einem ringförmigen Kanal /versehen, in welchem eine Dichtung 19 angebracht ist. Die Einstellbüchse 17 weist
eine gefräste Schlüsselfläche m auf, welche zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels dient. Sie weist weiter
einen Gewindeabschnitt η auf, auf den ein Betätigungszylinder 20 geschraubt wird, welcher mit einer Flachmutter
21 als Kontermutter festgelegt werden kann. Der Betätigungszylinder 20 ist mit einem Gewindestutzen
ο versehen, über den vom Druckregler abgezweigte Druckluft in den Innenraum ρ des Betätigungszylinders
20 eingelassen wird. Im Betätigungszylinder ist verschiebbar ein Betätigungskolben 22 angeordnet,
welcher mit einem Dichtring 23, einer Schutzscheibe 24 und einer Kolbenstange 25 versehen ist, die mit der
Stange 13 des Pumpenkolbens 12 in Kontakt steht.
Der Betätigungszylinder 20 ist mit einem Auge r versehen,
in welchem eine Bohrung s für die Befestigung einer Verbindungsstange 26 angebracht ist, welche den
Betätigungszylinder 20 während der Einstellung mit Hilfe von Schrauben 27 und Muttern 28 zur Sicherung
gegen Verdrehen gegenüber dem Anschlußkörper 1 festhält.
Für die Einstellung der Frostschutzmittelfördermenge dreht man die Einstellbüchse 17, welche dadurch.
daß sie in den Betätigungszylinder 20 eingeschraubt ist. den Hub des Betätigungskolbens 22 und dadurch auch
des Pumpenkolbens 12 bestimmt.
Auf einer Fläche der Verbindungsstange 26. in dem Abschnitt neben der Flachmutter 21, wird eine Nullstellung
und eine Maximalstellung markiert welche die Einstellung des Hubes des Betätigungskolbens 22 in
den Extremlagen anzeigt. Hier kann man außen die Einstellung des Hubes ablesen, die durch Verdrehen
der Einstellbüchse 17 je nach Feuchtigkeit und Temperatur der Umgebung erfolgt.
Die vom Druckregler abgezweigte und durch den Gewindestutzen ο zugeleitete Druckluft beaufschlagt
die Arbeitsfläche des Betätigungskolbens 22. welcher über die beiden Stangen 13 und 25 mit dem Pumpenkolben
12 in Verbindung steht, und pumpt dadurch das Frostschutzmittel, welches das Ventil 5 öffnet, aus der
Verdichtungskammer /des Pumpenzylinder«. 8 über die
Längsöffnung edes Anschlußkörpcrs 1 in die Bremsanlage.
Das Einspritzen von Frostschutzmittel in die Bremsanlage dauert so lange, bis der Luftprcsser den notwendigen
Druck in der Anlage aufbaut, wonach es aufhört und wieder beginnt, wenn der Mindestdruck in der Anlage
erreicht ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Frostschutzvorrichtung für Druckluftbremsanlagen in Fahrzeugen, mit einem Anschlußkörper, weleher mit zwei äußeren Befcsiigungsaugcn, einer Längsöffnung, an welcher die Druckluftleitung der Bremsanlage angeschlossen ist, und einer radial im unteren Teil angeordneten Öffnung versehen ist, in welcher ein Gewindestopfen eingebaut ist, der eine Druckfeder abstützt, die ihrerseits ein Ventil beaufschlagt, welches eine Öffnung schließt, nit der der Anschlußkörper im oberen Teil versehen ist, mit einem auf dem Anschlußkörper angeordneten Frostschutzmittelbehälter, in welchem ein Pumpen-Zylinder eingebaut ist, dessen eines mit Gewinde versehene Ende in den oberen Teil des Anichlußkörp-jrs eingeschraubt ist und dabei den Frostichutzmittelbehälter festlegt, und welcher mit radial angeordneten Öffnungen versehen ist, über weiche die Verdichtungskammer des Pumpenzylinders mit dem Frostschutzmittelbehälter verbunden ist, wobei in der Verdichtungskammer ein mit einer Stange versehener Pumpenkolben arbeitet, der durch eine auf die Stange montierte Schraubenfeder in der oberen Stellung gehalten wird, und mit einem Betätigungszylinder, in welchem ein mit vom Druckregler abgezweigter Druckluft beaufschlagter Betätigungskolben arbeitet, der mit einer mit der Stange des Pumpenkolbens in Kontakt stehenden Kolbenstange versehen ist und dessen Hub durch einen von außerhalb verstellbaren Anschlag einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf den oberen Gewindeabschnitt (j) des Pumpenzylinders (8) eine Einstellbüchse (17) aufgeschraubt ist. welche innen durch den Frostschutzmittelbehälter (7) und durch eine zylindrische Öffnung (k) nach außen führt, wobei die Einstellbüchse (17) im Bereich der zylindrischen Öffnung (k) mit einem ringförmigen Kanal (I), welcher eine Dichtung (19) aufnimmt, sowie mit einer gefrästen Schlüsselfläche (m). mit einem Gewindeabschnitt (n), auf welchen der Betätigungszylinder (20) aufgeschraubt ist, der mit Hilfe einer Flachmutter (21) gekontert werden kann, und mit einem Auge (r) versehen ist, welches eine Bohrung (s) aufweist, in welcher eine Verbindungsstange (26) mit Hilfe von Schrauben (27) und Muttern (28) zwecks Absicherung des Betätigungszylinders (20) gegen Verdrehen während des Einsteilens gegenüber dem Anschlußkörper (1) befestigt ist, wobei auf einer Fläche der Verbindungsstange (26) im Bereich der Flachmutter (21) die extremen Einstellgrenzen markiert sind.ssDie Erfindung bezieht sich auf eine Frostschutzvorrichtung für Druckluftbremsanlagen in Fahrzeugen, mit einem Anschlußkörper, welcher mit zwei äußeren Befe- fto stigungsaugen, einer Längsöffnung, an welcher die Druckluftleitung der Bremsanlage angeschlossen ist. und einer radial im unteren Teil angeordneten öffnung versehen ist, in welcher ein Gewindestopfen eingebaut ist, der eine Druckfeder abstützt, die ihrerseits ein Ven- i>s til beaufschlagt, welches eine Öffnung schließt, mit dei der Anschlußkörper im oberen Teil versehen ist, mit einem auf dem Anschlußkörper angeordneten Frostschutzmittelbehälter, in welchem ein Pumpenzylinder eingebaut ist, dessen eines mit Gewinde versehene Ende in den oberen Teil des Anschlußkörpers eingeschraubt ist und dabei den Frostschutzmiueibchälter festlegt, und welcher mit radia! angeordneten Öffnungen versehen ist, über welche die Verdichtungskammer des Pumpenzylinders mit dem Frostschutzmittelbehälter verbunden ist, wobei in der Verdichtungskammer ein mit einer Stange versehener Pumpenkolben arbeitet, der durch eine auf die Stange montierte Schraubenfeder in der oberen Stellung gehalten wird, und mit einem Betätigungszylinder, in welchem ein mit vom Druckregler abgezweigter Druckluft beaufschlagter Betätigungskolben arbeitet, der mit einer mit der Stange des Pumpenkolbens in Kontakt stehenden Kolbenstange versehen ist und dessen Hub durch einen von außerhalb verstellbaren Anschlag einstellbar ist.Eine derartige Frostschutzvorrichtung ist durch das deutsche Gebrauchsmuster 70 46 527 bekanntgeworden. Bei dieser Bauart durchsetzt die Frostschutzpumpe den Frostschutzmittelbehälter in der Art. daß unterhalb des Frostschutzmittelbehälters eine Längsöffnung zum Anschluß der Druckluftleitung vorgesehen ist, während oberhalb des Frostschutzmittelbehälters der Anschluß für die Steuerleitung vorgesehen ist.Neben dieser Bauart von Frostschutzvomchtungen gibt es noch eine zweite Bauart (vgl. die DTOS 18 08e>48), bei der unterhalb des Frostschutzmittelbchälters die Pumpe zusammen mit der Längsöffnung zum Anschluß der Druckluftleitung und dem Anschluß für die Steuerleitung angeordnet ist. Hier kann eine Einstellung des mit jedem Hub gepumpten Volumens, durch eine einfache Anschlagschraube vorgenommen werden. Diese zweitgenannte Bauart hat ihre Vor- und Nachteile gegenüber der erstgenannten Bauart.Die Einstellung des Pumpenhubes bei der erstgenannten Frostschutzvorrichtung erfolgt mit Hilfe fines von Hand zu betätigenden Verstellwerkzeuges, welches in einem den Anschluß für die Steuerleitung aufnehmenden T-Stück untergebrecht ist und dieses T-Stück durchsetzt. Im Inneren dieses T-Stückcs wird die Druckluft aus der Steuerleitung in die Wcrk/eugwelle eingeleitet und in der Werkzeugwelle bis in das Pumpengehäuse eingeführt. Diese Art der Zuführung der Steuerdruckluft erfordert einen komplizierten Aufbau der Vorrichtung. Bei diesem komplizierten Aufbau können infolge einer Vielzahl notwendiger Dichtungen leicht Undichtigkeiten auftreten.Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Frostschutzvorrichtung der eingangs genannten Art mit einer leicht zu bedienenden und dabei einfach aufgebauten Verstellmöglichkeit für den Pumpenhub zu verschen.Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß auf den oberen Gewindeabschnitt des Pumpenzylinders eine Einstellbüchse aufgeschraubt ist, welche innen durch den Frostschutzmittelbehälter und durch eine zylindrische Öffnung nach außen führt, wobei die Einstellbüchse im Bereich der zylindrischen Öffnung mit einem ringförmigen Kanal, welcher eine Dichtung aufnimmt, sowie mit einer gefrästen .Schlüsselfläche, mit einem Gewindeabschnitt, auf welchen der Betätigungszylinder aufgeschraubt ist, der mit Hilfe einer Flachmutter gekontert werden kann, und mit einem Auge versehen ist, welches eine Bohrung aufweist, in welcher eine Verbindungsstange mit Hilfe von Schrauben und Muttern zwecks Absicherung des Betätigungszylinders gegen Verdrehen während des Ein-
Applications Claiming Priority (2)
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RO7283972 | 1972-11-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2326190B2 DE2326190B2 (de) | 1975-06-05 |
DE2326190C3 true DE2326190C3 (de) | 1976-01-22 |
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