DE559693C - Vorrichtung zum Knochenhacken - Google Patents

Vorrichtung zum Knochenhacken

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DE559693C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C17/00Other devices for processing meat or bones
    • A22C17/06Bone-shears; Bone-crushers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Knochenhacken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Hacken von Knochen in Metzgereien, Schlächtereien und entsprechenden Betrieben.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, die zum Hacken von Knochen dienen und bei welchen ein im Fallen geführtes Fallgewicht gegen einen Hacktisch bewegt wird und in eine Nut des Tisches hineinschlägt.
  • Unter diesen bekannten Vorrichtungen gibt es auch solche, bei denen die Wucht des Fallgewichtes durch eine Feder unterstützt wird.
  • Beim Gebrauch dieser bekannten Vorrichtungen ergeben sich jedoch Mängel insbesondere dadurch, daß die Wucht des Fallbeiles stets mit der gleichen Kraft wirkt, gleichgültig, welcher Art der zu zerteilende Knochen ist. Hierdurch werden auch die kleineren oder weicheren Knochen mit einer übermäßig großen, gar nicht benötigten Kraft zerteilt. Es entsteht hierbei sehr viel Abfall, und die Vorrichtung selbst unterliegt einem höheren Verschleiß.
  • L m diese Nachteile zu beseitigen, erfährt erfindungsgemäß die Hebevorrichtung für das Fallgewicht eine besondere Ausbildung.
  • Den bekannten Vorrichtungen gegenüber unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß zwischen Handhebel und Hubvorrichtung für den Fallhebel eine nur im Sinne des Hubes absatzweise wirkende Kupplung eingeschaltet ist, die zwecks Sicherung des Fallhebels gegen Rückfall mit einer in jeder Stellung des Fallhebels auslösbaren Sperrvorrichtung versehen ist.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung durch ein Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigen: Abb. i einen senkrechten Schnitt nach der Linie c-d-e-f in A.bb. 2, Abb. a eine Draufsicht auf das Gerät, Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Mitnehmervorrichtung nach Linie k-1 der Abb. 4, Abb. 4 einen Schnitt nach Linie a-b der Abb. 3, Abb. 5 eine Seitenansicht, Abb.6 eine Ansicht gegen den hinteren Teil des Gerätes, Abb. 7 einen Schnitt durch das Gerät nach der Linie i-j der Abb. z und 5, Abb.8 einen Schnitt durch das Getriebe nach- Linie g-h der Abb. 3.
  • Das Gerät besteht aus einem Gestell i, einem gerillten Hackbrett 2, das eine Nut hat, einem Hackmesser 3, das in diese Nut hineinschlägt und an einem mit Gewicht versehenen Hebel 4 sitzt, der auf der Achse 5 gelagert ist.
  • Eine Schutzvorrichtung 6, ebenfalls auf der Achse 5 drehbar gelagert, umgibt mit ihren Schutzwänden den Tisch 2. Ein Gummipuffer 7 fängt beim Niedergehen des Hebels 4 den Schlag "ab und verhindert, daß die Klinge 3 das Hackbrett 2 berührt. Eine mit dem Sockel i und der auf dem Bolzen 8a sitzenden Buchse 8v verbundene Feder 8 wird gleichzeitig mit dem Anheben des Gewichtes zusammengepreßt und vergrößert die Wucht des Schlages.
  • Die Anordnung der Hebevorrichtung ist die folgende: Der Handhebel 9 ist um das Scharnier io schwenkbar mit dem Ring i i verbunden und legt sich mit seinem diesem Gelenk io diametral gegenüberliegenden Zapfen 12 in eine entsprechende Ausfräsung des Ringes, um so seine Bewegung auf diesen Ring i i zu übertragen. Rollen 13, die in Ausfräsungen mit geneigten Flächen liegen, verbinden den Ring 11 mit dem lose auf der Welle 15 sitzenden Ring 14, welcher sich in der Ausbohrung der Buchse 22 dreht, die ihrerseits mit dem Gestell i fest verbunden ist. Rollen 16, welche in Ausfräsungen des Ringes 14, die entgegengesetzt zu denen liegen, die im Ring i i vorgesehen sind, sperren dessen Bewegung im Zusammenhang mit der Buchse 22 in der dem Hub des Hebels 9 entgegengesetzten Drehrichtung (vgl. Pfeil in Abb. 4). Die auf die Rollen 13 und 16 wirkenden Federn ermöglichen ein festes und sicheres Anpressen der Rollen zwischen den Ringen i i und 14 bzw. dem Ring 14 und der Buchse 22 in der entsprechenden Drehrichtung.
  • Der Stift 17, der durch den Ring 14 hindurchgeht, trägt an dem einen Ende einen abgesetzten breiteren Kopf, der auf dem kreisförmigen Rand des Hebels aufliegt. Sein anderes konisch auslaufendes Ende ragt in eine Bohrung des fest mit der Welle 15 verbundenen Ringes 18 hinein. Von diesen Bohrungen besitzt der Ring 18 am Umfang mehrere, jedoch ist der Übersicht halber nur eine gezeichnet. Auf diese Weise entsteht eine Verbindung von Hebel 9, Welle i 5 und Zahnrad i9. Das letztere greift in die Zahnung eines Segmentes 2o ein, das mit dem das Hackmesser 3 tragenden Hebel 4 fest verbunden ist. Eine Blattfeder 21 liegt an dem Kopf des Stiftes 17 an und bewirkt sein besseres Einschnappen in die Bohrung des Ringes 18.
  • Die Wirkungsweise des Gerätes ist folgende: Der Hebel 9 wird in der Pfeilrichtung herabgesenkt, wodurch das Zahnrad i9 das Segment 20 und mit ihm den Hebel 4 entgegengesetzt dreht. Der Hebel 4 mit dem Hackmesser 3 hebt sich, und die Feder 8 wird gespannt. Die Fallhöhe des Hebels 4 läßt sich durch wiederholtes Heben und Senken des Hebels 9 weiter steigern. Das Niederschlagen des mit dein Hackmesser versehenen Hebels 4 wird durch kurzes seitliches Verschwenken des Hebels 9 um die Achse io erzielt, wobei der Stift 17 aus der in der Scheibe 18 befindlichen Aussparung herausgezogen wird. Die Welle 15 wird dadurch freigegeben, und über Zahnrad 19 und Segment 2o kehrt der Hebel 4 mit Wucht in die waagerechte Lage zurück und zerschlägt mit dem Hackmesser 3 den Knochen, dessen Teile durch die Schutzvorrichtung 6 zurückgehalten werden. Der Gummipuffer 7 fängt den Rest des Hiebes auf den Knochen bei dessen Spaltung auf, so daß das Messer 3 nicht in die Unterlage 2 eindringen kann. Der Bolzen 17 wird nach erfolgtem Niedergang des Hebels 4 wieder eingeklinkt, und der Vorgang des Knochenspaltens läßt sich in der beschriebenen Weise wiederholen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Knochenhacken mit einem an einem gewichts- und federbelasteten - Fallhebel sitzenden Hackmesser und einer durch Handhebel zu betätigenden Hubvorrichtung für den Fallhebel, gekennzeichnet ' durch eine zwischen Handhebel und Hubvorrichtung eingeschaltete, nur im Sinne des Hubes absatzweise wirkende Kupplung, die zwecks Sicherung des Fallhebels gegen Rückfall mit einer in jeder Stellung .des Fallhebels auslösbaren Sperrvorrichtung versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einem mit dem antreibenden Teil (19) der Hubvorrichtung durch die Schwenkachse (15) drehfest verbundenen, in einer feststehenden Buchse (22) drehbaren Ring (18), einem mit dem Ring (18) lösbar verbundenen, frei auf der Schwenkachse (15) drehbaren, in die Buchse (22) hineinragenden Zylinder (14) und einem auf einem Teil des Zylinders (14) sitzenden drehbaren Ring (ii) besteht, von welchen Teilen die beiden letzteren (ii und 14) mit in entgegengesetzter Richtung auf die Teile (14 und 22) nach Art von Freilaufkupplungen wirkenden Rollen (13 und 16) versehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (14) mit dem Ring (18) durch einen unter Federdruck stehenden Bolzen (17) gekuppelt ist, der mittels des am Ring (ii) durch ein Scharnier (io) seitlich schwenkbaren Handhebels (9) herausziehbar ist.
DE1930559693D 1930-01-19 1930-01-19 Vorrichtung zum Knochenhacken Expired DE559693C (de)

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