DE559137C - Stetig wirkende Siebschalenschleuder - Google Patents

Stetig wirkende Siebschalenschleuder

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DE559137C
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C A Fesca & Sohn
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C A Fesca & Sohn
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/10Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl
    • B04B1/14Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with periodical discharge

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  • Paper (AREA)

Description

  • Stetig wirkende Siebschalenschleuder Gegenstand der Erfindung ist eine stetig wirkende Siebschalenschleuder mit aneinandergedrückten Siebschalen, deren obere von einem Auffangraume für die aus ihr austretende Flüssigkeit umgeben ist.
  • Bei solchen Siebschalenschleudern tritt sehr häufig der Nachteil auf, daß die zwischen den Siebschalenrändern austretende Leckflüssigkeit in den gleichen Auffangbehälter gelangt, in den der ausgeschleuderte Trommelinhalt nach dem öffnen der Trommeln entleert wird, so daß ein einwandfreies Erzeugnis nicht zu erhalten ist.
  • Um diesem Mißstand abzuhelfen, ist bereits bei Schleudertrommeln ohne einen die obere Schale umgebenden Auffangraum vorgeschlagen worden, die Trommeln mit einem absenkbaren Auffangbehälter zu umgeben, der die austretende Flüssigkeit gleichzeitig mit der Leckflüssigkeit auffängt und nach dem Absenken beim Öffnen der Trommeln dem festen Schleudergut den Weg in einen konzentrisch angeordneten Auffangbehälter freigibt.
  • Der Nachteil der genannten Einrichtungen bestand darin, daß sich für das Absenken des die Trommelschalen umgebenden Auffangbehälters eine große Absenkhöhe und damit neben den entsprechenden Vorrichtungen ein großer Kraftverbrauch ergab. Dieser Nachteil soll gemäß der Erfindung durch die Anwendung des absenkbaren Auffangbehälters auf eine Schleudermaschine mit einem besonderen Auffangraum für die aus der oberen Schale austretende Flüssigkeit beseitigt werden.
  • Die Erfindung besteht demnach darin, daß bei der genannten Schleudermaschine ein an sich bekannter, axial verschiebbarer, mit Ablaufrohr- versehener Auffangbehälter für die aus der unteren Schale austretende Flüssigkeit gegen den Boden des oberen Auffangraumes abdichtet.
  • Der zur Aufnahme der ausgeschleuderten Flüssigkeit dienende Behälter steht zweckmäßig unter der Wirkung einer hydraulischen Presse, die in die gleiche Leitung gelegt ist wie die zum Zusammendrücken der Trommeln dienende Presse, um beide gemeinsam steuern zu können.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine stetig wirkende Schleudermaschine im Schnitt gezeigt.
  • Die beiden Siebtrommelhälften i und z sitzen auf der Welle 3, und zwar ist die Trommelschale i mit der Welle 3 fest verbunden, während die Trommelschale a auf der Welle axial verschiebbar gelagert ist. Auf der Welle 3 ist ein Kolben q. befestigt, der in einem Zylinder 5 der Trommelschale a liegt. Die Welle 3 ist in an sich bekannter Weise hängend gelagert und wird, wie allgemein üblich, durch die Riemenscheibe 6 angetrieben. Durch die in der Welle 3 vorgesehene zentrale Bohrung 7 wird durch das Rohr 8-Druckflüssigkeit in den Zylinder 5 geleitet, die auf den Kolben 4 wirkt, wodurch der Rand der Trommelhälfte 2 gegen den Rand der Trommelhälfte i gedrückt wird. Die Trommel wird durch den Trichter 9, durch den die Welle 3 hindurchgeführt ist und der auf der oberen Wand des Gehäuses io vorgesehen ist, gefüllt. In dem Gehäuse io ist ein Boden i i vorgesehen, der den oberen Auffangraum 12 zur Aufnahme der aus der oberen Schale austretenden Flüssigkeit abschließt.
  • In dem Gehäuse io ist ferner ein axial verschiebbarer Auffangbehälter 14 vorgesehen, der durch die hydraulische Presse 15 gehoben und gesenkt werden kann. Dieser Behälter 14 dient zur Aufnahme der Flüssigkeit, die aus der unteren Trommelhälfte 2 austritt. In der oberen Stellung dichtet der mit einer Dichtung 16 versehene Rand des Behälters 14 gegen die Unterseite des Bodens i i ab. Wie ohne weiteres ersichtlich ist, wird die Leckflüssigkeit, die zwischen den Rändern der Trommelhälften i und 2 austritt, in dem Behälter 14 aufgefangen.
  • Wird der Auffangbehälter 14 gesenkt und nimmt er die auf der Zeichnung punktiert gezeichnete Lage ein, so wird beim Auseinanderziehen der Trommelhälften i und 2 der Trommelinhalt über den Rand des Behälters 14 in den Raum 17 geschleudert, aus dem er abgeleitet wird.
  • Die Druckflüssigkeit wird der Presse 15 durch das Rohr 18 zugeleitet, das an den gleichen Anschlußhahn i9 wie das Rohr 8 angeschlossen ist. Die Presse zum Bewegen der Trommelschalen i und 2 und die Presse 15 für den Auffangbehälter 14 werden somit von der gleichen Druckleitung gespeist. Beim öffnen des Hahns werden daher beide Pressen entlastet; es senkt sich dann zuerst der Auffangbehälter 14; so daß der - Raum 17 oben geöffnet wird. Nachdem dies geschehen ist, senkt sich die Trommelschale 2 und derTrommelinhalt in dem Auffangraum 17 wird ausgeschleudert. Werden beide Pressen durch Umschaltendes Hahns _i9 wieder unter Druck gesetzt, so werden der Auffangbehälter i4 und die Trommelschale 2 angehoben. Die Flüssigkeit in dem Behälter 14 fließt durch das Rohr 2o ab.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stetig wirkende Siebschafenschleud,er, bestehend aus aneinandergedrückten Siebschalen und einem die obere Schale umgebenden Auffangraum für die aus dieser austretende Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter, axial verschiebbarer, mit Ablaufrohr (2o) versehener Auffangbehälter (14) für die aus der unteren Schale (2) austretende Flüssigkeit gegen den Boden (i i) des oberen Auffangraumes (12) abdichtet.
  2. 2. Stetig wirkende Siebschalenschleuder nach Anspruch i, bei welcher die Trommelschalen durch eine hydraulische Presse zusammengedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckleitung für die Presse (4, 5) zum Zusammendrücken der Trommelschalen eine weitere Presse (15) für die Bewegung des Auffangbehälters (14) eingeschaltet ist.
DE1930559137D 1930-02-26 1930-02-26 Stetig wirkende Siebschalenschleuder Expired DE559137C (de)

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