DE842162C - Einrichtung zum Betrieb von Ballenpressen - Google Patents

Einrichtung zum Betrieb von Ballenpressen

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DE842162C
DE842162C DEL8038A DEL0008038A DE842162C DE 842162 C DE842162 C DE 842162C DE L8038 A DEL8038 A DE L8038A DE L0008038 A DEL0008038 A DE L0008038A DE 842162 C DE842162 C DE 842162C
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DE
Germany
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press
box
bale
bale chamber
press box
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Expired
Application number
DEL8038A
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English (en)
Inventor
Paul Moser
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3003Details
    • B30B9/3032Press boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Bei den bekannten Ballenpressen .mit fahrbarem Preßkasten ist die Ballenkammer, d.h. der obere Teil des Preßkastens, in dem der Ballen fertiggepreßt wird, fest mit dem Preßkasten verbunden; beide bestehen aus einem Stück. Beim Endpressen des Ballens und dem darauffolgenden Verschnüren muß also der ganze Preßkasten aus der Presse herausgezogen werden. Erst dann kann der Ballen unter dem Druck der Presse allseitig emballiert und verschnürt werden. Um den Preßkasten aus der Presse herausfahren zu können, muß er auf einer Seite in seiner ganzen Höhe Türen haben, die beim Ausfahren geöffnet und nachher wieder verschlossen werden müssen. Häufig handelt es sich . dabei um 4 bis 5 m hohe Preßkästen mit entsprechend großen Türen, derenÖffnen und Schließen dann mühsam und zeitraubend ist. Für große und schwere Preßkästen, wie sie zum Pressen von Ballen großer Gewichte oder hoher Dichten notwendig sind, .bestehen hier also erhebliche Schwierigkeiten.
  • Sie zu lösen ist Aufgabe dieser Erfindung, die zu I diesem Zweck vorschlägt, den Preßkasten in eine obere, von dem übrigen Teil des Kastens lösbare, mit einer Tür versehene Ballenkammer und einen türlosen Unterkasten aufzuteilen und beide Teile mit und auf einer Arbeitsbühne verfahrbar zu machen. Der obere Teil des Preßkastens, also die Ballenkammer, die über die Arbeitsbühne hinausragt, ist erfindungsgemäß vom unteren Kastenteil unabhängig auf besonderen auf der Arbeitsbühne montierten Schienen fahrbar, während i der untere Preßkastenteil an der verfahrbaren Bühne hängt und über diese in die Presse eingefahren werden kann. Die Ballenkammer kann mit dem fest in die Arbeitsbühne eingebauten unteren Teil verriegelt werden. Da der untere Teil des Preßkastens keine Türen hat, kann er in seiner Bauweise einfacher und mit weniger Aufwand stabiler hergestellt werden.
  • Beim Füllen steht der untere, türlose Kastenteil außerhalb der Presse. Seine Füllöffnung ist mit der Arbeitsbühne bündig, damit das Preßgut bequem aufgegeben werden kann. DieBallenkammer stehtwährend dieser Zeit neben dem Unterteil auf den Schienen der verfahrbarenArbeitsbühne. Ist derUnterkasten gefüllt, wird die Ballenkaminer über den unteren Kasten gefahren und mit diesem verriegelt. Nun wird auch die Ballenkammer mit Preßgut gefüllt. Zum Einfahren des Kastens in die Presse wird die Arbeitsbühne entsprechend verfahren.
  • Nach beendeter Pressung öffnet man die Türen der Ballenkammer und fährt letztere aus der Presse heraus. Der unter Preßdruck stehende Ballen ist nun von allen Seiten zugänglich; er kann allseitig emballiert und verschnürt werden. Auch das bei vielen Ballen übliche Einnähen in Sackleinen ist bequem durchzuführen. Sobald jetzt der Preßkolben abgesenkt ist, kann die Arbeitsbühne mit dem Unterkasten aus der Presse wieder ausgefahren und von neuem am Füllplatz gefüllt werden.
  • In der Zeichnung ist die Einrichtung zum Betrieb von Ballenpressen in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Frontansicht der Einrichtung im Schema. In Fig. i ist die Presse i mit der fahrbaren Arbeitsbühne 2 und dem unter dieser hängenden und fest mit der Arbeitsbühne verbundenen Preßkastenuntertei13 dargestellt. Der obere, als Ballenkammer ausgebildete Kastenteil 4 'steht links neben dem oben offenen Preßkastenunterteil. Auf der rechten Seite der Presse ist die Ballenkammer 4 mit offener Tür 5 dargestellt, so, wie sie aus der Presse herausgefahren wird. Der untere Kastenteil 3 befindet sich noch in der Presse. Der verschnürte Ballen 6 steht unter Druck des Preßkolbens 7; er kann in dieser Stellung allseitig in Sackleinen eingenäht werden.
  • In Fig. 2 ist die Ballenkammer 4 mit dem Unterkasten 3 verriegelt und mit der Arbeitsbühne 2 in die Presse eingefahren. Die Bühne bewegt sich mit den Rädern 8 auf den Schienen 9, während die Ballenkammer 4 mit den Rädern. io auf den Schienen ii der Arbeitsbühne fährt.
  • An der Arbeitsbühne können mehrere Preßkastenunterteile hängend befestigt sein und mit mehreren auf der Arbeitsbühne fahrenden Ballenkammern in der beschriebenen Weise zusammenwirken.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Betrieb von Ballenpressen unter Verwendung von Preßkästen zur. Aufnahme des zu pressenden Gutes, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Preßkastens als mit einer Tür versehene Ballenkammer ausgebildet ist, die mit dem unteren, türlosen Kastenteil in lösbarer Verbindung steht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil des Preßkastens an der fahrbaren Arbeitsbühne hängt und fest mit dieser verbunden ist, während die Ballenkammer auf Schienen der Arbeitsbühne unabhängig von letzterer verfahrbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Preßkastenunterteile mit mehreren Ballenkammern zusammenwirken.
DEL8038A 1951-01-09 1951-01-09 Einrichtung zum Betrieb von Ballenpressen Expired DE842162C (de)

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