DE354496C - Ballenpresse - Google Patents

Ballenpresse

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DE354496C
DE354496C DED39973D DED0039973D DE354496C DE 354496 C DE354496 C DE 354496C DE D39973 D DED39973 D DE D39973D DE D0039973 D DED0039973 D DE D0039973D DE 354496 C DE354496 C DE 354496C
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DE
Germany
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press box
box
press
filling
baler
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Expired
Application number
DED39973D
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English (en)
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Dipl-Ing Alfred Daeubler
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Dipl-Ing Alfred Daeubler
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3003Details
    • B30B9/3032Press boxes

Description

  • Ballenpresse. Zur Herstellung von Ballen mit größerem Gewicht aus den leichteren Rohprodukten, wie Baumwolle, Wolle, Kapok usw., und von Abfallstoffen, wie Lumpen, Papier usw., sind Preßkasten von verhältnismäßig großen Dimensionen - erforderlich, um eine entsprechende Menge von von Hand aufgeschüttetem und gegebenenfalls durch die Bedienungsleute festgestampftem Material aufnehmen zu können. Die Preßkasten sind so dimensioniert, daß eine einmalige Füllung gleich dem Inhalt des fertigen Ballens ist. Hierbei ergeben sich Preßkastenhöhen von 21a bis q. m bei einem Ballengewicht von Zoo bis q.oo kg, je nach der Art des zu pressenden Materials. . Die Fortbewegung dieser großen Preßkasten macht natürlich Schwierigkeiten, die Laufbahn der Preßkasten ist an ein Schienengleis gebunden. Es ist also nicht möglich, bei ausgedehnten Lagerräumen den Preßkasten an alle Stellen hinzufahren, an denen eingefüllt werden soll. Ferner kommt noch hinzu, daß infolge der großen Höhe der Preßkasten ein Einfüllen vom Boden aus nicht erfolgen kann, hierfür vielmehr eine Bühne nötig ist, auf die das Material wiederum hinaufgeschafft werden muß.
  • Man ist wegen der Schwierigkeit des Einfüllens und der damit verbundenen Gefahr des Abstürzens der Arbeiter auch dazu übergegangen, tiefe Fahrkanäle zu machen, in denen die Preßkasten verschoben werden, so daß sie nur etwa t m über dem Boden herausreichen und also bequem gefüllt werden können. Die Einfüllstellen sind natürlich wieder an die Lage des Fahrkanals gebunden, haben ferner den Nachteil, daß sie infolge ihrer Tiefe leicht zu Unglücksfällen Veranlassung geben, und endlich sind die Herstellungskosten infolge der damit verbundenen Fundamentierungsarbeiten verhältnismäßig sehr hoch.
  • Endlich kommt noch als weiterer Nachteil dieser Preßmethode in Betracht, daß die hohen Preßkasten in sich natürlich wenig Steifigkeit besitzen, da zum Herausnehmen der Ballen die vordere und eine Seitenwand vollkommen aufklappbar sein müssen.
  • Gemäß der Erfindung ist nur der obere, den geringen Vordruck beim Niedergehen des Stempels einer Oberdruckpresse aufnehmende Teil des Preßkastens auf Rädern fahrbar gemacht und mit einem ausziehbaren glatten Boden versehen. Es entsteht hierdurch ein Zwischending zwischen einem einfachen Füllkasten und einem völlig ausfahrbaren Preßkasten.
  • Bekannt ist es, bei Pressen mit von unten nach oben wirkendem Stempel den unteren, an sich infolge des Vordruckes leichteren Kastenteil mit seitlichen Füllklappen u. dgl. zu versehen. Das Fahrbarmachen des unteren Kastenteiles bei solchen Pressen hat aber den Nachteil, daß der gepreßte Ballen infolge seines Eigengewichtes beim Zurückgehen des-Kolbens den Halt verliert und abstürzt oder mit schwierigen Mitteln festgehalten werden muß. Auch ist ein lagenweises Einpressen nicht möglich oder sehr schwierig, während bei dem Erfindungsgegenstand der ausfahrbare Preßkastenteil ohne weiteres wiederholt gefüllt und sein Inhalt auf den zuletzt gepreßten Ballenteil aufgepreßt werden kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. a ist der Zylinder einer mit Druckwasser betriebenen Ballenpresse, b der von oben nach unten wirkende Kolben, und g sind zwei Rückzugszylinder. c ist der untere und d der obere Preßkastenteil. Während der untere Preßkastenteil c sehr fest und widerstandsfähig ausgebildet ist, um den vollen Preßdruck aufnehmen zu können, ist der obere Preßkastenteil d nur in solcher Länge ausgeführt, daß er nur die Vorpressung auszuhalten und damit nur einen geringen Seitendruck aufzunehmen hat. Infolgedessen wird dieser Preßkastenteil d sehr leicht und kann. auf den Rädern e ohne Schienen und Kanäle beliebig verfahren werden: Der Boden f des oberen Preßkastenteiles d ist als glatter ausziehbarer Boden gedacht, der unmittelbar oder durch Kraftübersetzung herausbewegt werden kann. An Stelle des ausziehbaren Bodens kann auch ein klappbarer Boden benutzt werden. In diesem Falle sind aber am unteren Preßkastenteil c Aussparungen vorzusehen, in die sich der ausgeklappte Boden einlegt, damit der Preßkasten seinen glatten Durchgangsquerschnitt behält. Außerdem erhöht der Klappboden an dem oberen Kastenteil d die Bauhöhe des unteren Kastenteiles c. Deskalb kommt in erster Linie der ausziehbare Boden in Frage.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Oberdruckballenpresse mit großem fahrbarem Preßkasten für leichtere Rohprodukte, wie Baumwolle, Lumpen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der obere, den geringen Druck beim Vorpressen aufnehmende Teil (d) des Preßkastens (c) auf Rädern (e) fahrbar gemacht und mit einem vorteilhaft herausziehbaren glatten Boden (f) versehen ist.
DED39973D 1921-07-05 1921-07-05 Ballenpresse Expired DE354496C (de)

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DED39973D DE354496C (de) 1921-07-05 1921-07-05 Ballenpresse

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DE354496C true DE354496C (de) 1922-06-09

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