DE1087798B - Presse zum Verdichten von lockerem Schuettgut, insbesondere von verleimten Holzspaenen - Google Patents

Presse zum Verdichten von lockerem Schuettgut, insbesondere von verleimten Holzspaenen

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DE1087798B
DE1087798B DEN14280A DEN0014280A DE1087798B DE 1087798 B DE1087798 B DE 1087798B DE N14280 A DEN14280 A DE N14280A DE N0014280 A DEN0014280 A DE N0014280A DE 1087798 B DE1087798 B DE 1087798B
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Becker and Van Huellen GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0005Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing for briquetting presses
    • B30B15/0017Deairing means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/086Presses with means for extracting or introducing gases or liquids in the mat
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
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  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

  • Presse zum Verdichten von lockerem Schüttgut, insbesondere von verleimten Holzspänen Die Erfindung betrifft eine Presse zum Verdichten lockeren Schüttguts, insbesondere von beleimten Holzspänen, mit einer angetriebenen und lotrecht beweglichen oberen Stempelplatte sowie einem Widerlager, das zur Aufnahmeeiner waagerechten Schüttgutschicht dient. Bei den bekannten Pressen dieser Art, deren Stempelplatte eine ebene und geschlossene Unterfläche aufweist, entstehen beim Schließen und Öffnen der Presse seitlich gerichtete Luftströmungen, und zwar beim Schließen der Presse in Gestalt von nach den offenen Presseseiten hin .gerichteten Luftströmen sowie beim Öffnen der Presse in Gestalt von gegensätzlich gerichteten Luftströmen. Durch diese auf die Oberfläche der Schüttgutschieht einwirkenden Querströmungen können leicht Schüttgutteilchen aufgewirbelt und mitgerissen werden. Besonders scharfe und gefährliche seitliche Luftströme entstehen, wenn an zwei einander gegenüberliegenden Seiten, z. B. an den beiden Längsseiten des Widerlagers nach oben vorstehende Randleisten vorgesehen sind. Diese vielfach üblichen Randleisten dienen zur Führung der Stempelplatte während der Verdichtungsarbeit der Presse und erleichtern außerdem das Einbringen und Verteilen von beleimten Holzspänen, körnigen Kunststoffen und ähnlichem lockeren Schüttgut auf dem Widerlager. Bei den bekannten Pressen, deren.Widerlager mit solchen Randleisten versehen ist, kann aber beim Schließen der Presse die unterhalb der Stempelplatte befindliche und seitlich entweichende Luft nur nach den beiden offenen .Seiten des Widerlagers hin abströmen und umgekehrt beim Öffnen der Presse nur von diesen beiden Seiten her unter die Stempelplatte zurückströmen. _ Zur Vermeidung dieser Nachteile-hat man bereits vorgeschlagen, an der Unterseite der oberen Stempelplatte ein kalottenartig durchhängendes viereckiges Tuch oder ein ähnlich biegsames Gebilde oder auch einen kalottenförmig profilierten elastischen. und luftdurchlässigen Zwischenkörper anzuordnen. Infolge der Kalottenform kommt der Mittelteil der so gestalteten Zwischenträgerschicht beim Schließen der Presse früher mit dem Schüttgut in Berührung. und bleibt beim Öffnender. -Presse .länger auf der Oberfläche des verdichteten Schüttguts' afzfliegen als die Randteile der Zwischenträgerschicht. Dadurch vergrößert sich die Zeit, innerhälb welcher "auf der Oberfläche der Schüttgutschicht quer gerichte-te-Luftströmungen auftreten, und die schädliche Einwirkung dieser Luftströme wird dadurch zwar gemil_de#,="jedoch keineswegs völlig beseitigt.. Außerdem -besteht-- Gefahr, @daß die biegsame Zwisclienträgerschiclit.beim Öffnen .der Presse an der Oberfläche des verdichteten Schüttguts haften bleibt und durch Verzerren, Einreißen oder Abreißen von der Stempelplatte beschädigt wird. Diese-.Ggfäbr ist besonders groß, wenn in :der .Presse beleimte Holzspäne zu einer Spanplatte verdichtet werden sollen.
  • Im Gegensatz zu dem vorerwähnten Vorschlag hat sich die Erfindung zur Aufgabe gesetzt, mit einer biegungssteifen und eine ebene Unterfläche aufweisenden Stempelplatte ohne Anordnung einer besonderen Zwischenträgerschicht an der Plattenunterseite auszukommen und trotzdem das Entstehen schädlicher seitlicher Luftströmungen auf der Oberfläche :der auf dem Pressewi.derlager befindlichen Schüttgutschicht mit Sicherheit zu verhindern. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin; d:aß die Stempelplatte eine Mehrzahl von sie durchsetzenden Bohrungen aufweist, die in den Innenraum einer auf der Rückseite der Stempelplatte luftdicht befestigten,.blasebalg- oder teleskopartig ausziehbaren Haube einmündet. Während . des Arbeitshubs der Stempelplatte zieht sich die geschlossene Haube auseinander, und es : entsteht in ihrem I,-nenraum ein Unterdruck. Durch die Bohrungen der Stempelplatte wixd. dementsprechend die unter dieser Platte befindiicheUft sowie die im-- Schüttgut eingeschlossene Luft in,den Innenraum der Haube angesaugt und damit jede seitliche Luftbewegung auf der Oberfläche des Schüttguts vermieden. Während des Rückzugs der Stempelplatte drückt sich umgekehrt die Haube zusammen und dadurch einen Teil .der. in ihrem. Innenraum eingeschlossenen Luft durch d @e. Bohrungen der Stempelplatte wieder unter diese Platte zurück. In dem Raum zwischen Stempelplatte.und Widerlager bzw: Oberfläche @des.Schüttgüts bildet sich daher nicht mehr ein Sog, so-däß auch beim Rückzug,der Steznpelplatte'_:eine seitlichen Luftbewegungen auftreten. `" Es ist an sich nicht mehr neu, an der Stempelplatte .einer Presse eine blas,ebal,g- oder teleskoparti:g ausziehbare geschlossene Haube vorzusehen. Bei der bekannten Presse verbindet aber diese Haube die Stempelplatte mit dem Widerlager und umschließt allseitig das zwischen diese Preßwerkzeuge eingebrachte Preßgut mit Spiel. Während des eigentlichen Preßvorgangs wird in den inneren Raum der geschlossenen Haube ein gasförmiges Regelmittel eingeblasen, das ein unzulässiges Austrocknen des Preßguts verhüten soll. Zum Beschicken und Entleerender bekannten Presse muß die geschlossene Haube mindestens an einer Seite abnehmbar ein. Sie ist weder dazu bestimmt noch geeignet, das Auftreten von seitlichen Luftströmungen an der Oberfläche des Preßgüts zu verhindern. Da die bekannte Presse zur Herstellung von Platten, Blöcken u..dgl. aus mehreren miteinander verleimten Einzellagen aus Holz dient, sind derartige seitliche Luftströmungen völlig ungefährlich. Sie üben eine schädliche Wirkung nur aus, wenn die Presse zum Verdichten lockeren Schüttguts bestimmt ist, wofür sich die bekannte Presse keinesfalls eignet.
  • Bei der Presse nach der Erfindung besteht die ausziehbare geschlossene Haube zweckmäßig aus einem starr am Pressegestell befestigten Deckelstück und einem blasebalgartigen Teil, der luftdicht mit dem Deckelstück und der Stempelplatte auf deren Rückseite verbunden ist. Dabei empfiehlt sich eine solche Presseausführung, däß die ausziehbare Haube bzw. das Deckelstück die vorzugsweise hydraulische Antriebseinrichtung der Stempelplatte umschließt; wobei sich der oder jeder die Stempelplatte tragenden Druckstempel frei im inneren Raum der Haube bewegt.
  • Wie bereits erwähnt, wird beim Rückzug,der- Stempelplatte die vorher beim Schließen der Presse durch die Bohrungen dieser Platte in das Innere der geschlossenen Haube eingeströmte Luft wieder durch die gleichen Bohrungen in umgekehrter Richtung nach unten. hinausgedrückt. Um jede Möglichkeit.--auszuschließen, daß. die aus den Bohrungen der- Stempelplatte austretenden Luftstrahlen- beim Auftreffen auf die Oberfläche des verdichteten und/oder des bereits neu eingefüllten.Schüttguts Gutteilchen aufwirbeln und .mitreißen, -kann an der ausziehbaren Haube ein einstellbares Rückschlagventil od. d-1.. vorgesehen sein. Das Ventil öffnet sich, sobald der Innendruck der Haube beim Rückzug der Stempelplatte, die am Ventil eingestellte Höhe überschreitet, -und. entläßt einen entsprechenden Teil der in der Haube eingeschlossenen-Luft -ins Freie. Dadurch wird das Auftreten von scharfen, aus den Bohrungen der-Stempelplatte ausströmenden und auf das Schüttgut gerichteten Luft-. strahlen -vermieden. Während des Arbeitshubs der Stempelplatte dagegen bleibt das Rückschlagventil geschlossen, und der Innenraum der sieh dabei ausziehenden Haube füllt sich nur mit Luft, die durch die Bohrungen der Stempelplatte einströmt.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Presse zum Verdichten lockeren Schüttguts in vereinfachter Darstellungsweise veranschaulicht,.Es zeigt.
  • Fig, 1 die Presse vor Beginn des Arbeitshubs der Stempelplatte im Querschnitt und Fig.2 in gleicher Darstellungsweise die Presse, nachdem die Stempelplatte ihren Arbeitshub beendet hat.: - _ -Die in--der Zeichnung dargestellte Presse weist ein Rahmengestell 1 -mit einer mittleren .Aussparung 2 auf, an dem ein hydraulischer Druckzylinder 3 befestigt ist. 1n dem Arbeitszylinder 3 führt sich ein Kolben 4 mit Kolbenstange 5, die eine Stempelplatte 6 trägt. Die Stempelplatte 6 bewegt sich innerhalb der Gestellaussparung 2 und weist eine Mehrzahl von sie durchsetzenden .sowie möglichst gleichmäßig auf ihre Fläche verteilten Bohrungen 7 auf. In der Gestellaussparung 2 liegt ein tischartiges Widerlager 8, das an seinen Längsseiten Randleisten 9 enthält. An den Randleisten 9 führt sich die Stempelplatte 6 während der Verdichtungsarbeit der Vorrichtung mit ihren seitlichen Längskanten 6 a.
  • Die Stempelplatte 6 steht auf ihrer Rückseite mit einer geschlossenen, im Ganzen mit 10 bezeichneten ausziehbaren Haube in luftdichter Verbindung, in deren Innenraum 11 die Bohrungen 7 einmünden. Die Haube 10 besteht aus einem starr an dem Rahmengestell 1 befestigten Deckelstück 12, das 'den Druckzylinder 3 umschließt und einem blasebalgartigen Teil 1,3, der luftdicht mit dem Deckelstück 12 und der Stempelplatte 6 verbunden ist.
  • Wenn die Stempelplatte 6 niedergeht und dabei das auf dem Widerlager 8 befindliche Schüttgut 14 verdichtet, strömt die unter der Stempelplatte 6 sowie .die im Schüttgut 14 eingeschlossene Luft durch die Boh-. rungen 7 in den Innenraum 11 der ausziehbaren Haube 10. Umgekehrt entweicht die im Innenraum 1.1 befindliche Luft beim Rückzug der Stempelplatte 6 aus diesem Raum durch die Bohrungen 7 der Platte wieder nach unten:

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:. 1. Presse zum Verdichten lockeren Schüttgutes, insbesondere von beleimten Holzspänen, mit einer angetriebenen, .lotrecht beweglichen oberen. Stempelplatte und einem zur Aufnahme einer waagerechten Schüttgutschicht- dienenden . Widerlager, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelplatte (6) eine Mehrzahl von sie durchsetzenden Bohrungen (7) aufweist, die in den Innenraum (11) einer. auf der Rückseite der Stempelplatte luftdicht befestigten, an sich bekannten blasebalg- oder teleskopartig ausziehbaren geschlossenen Haube (10) einmünden.
  2. 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .daß -die ausziehbare Haube (10) aus einem starr am Pressengestell (1) befestigten Deckelstück (12) und einem-blasebalgartigen Teil (13) besteht, dem luftdicht mit dem -Deckelstück und der Stempelpläfte (6) auf deren Rückseite verbünden -ist. .
  3. 3. Presse nach Anspruch 1 .oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ausziehbare Haube (10) bzw. ihr Deckelstück (12) die vorzugsweise hydraulische Antriebseinrichtung (3, 4) der.Stempelplätte (6) umschließt, wobei sich- Jeder die Stempelplatte tragende Druckstempel (5) frei im Innenrauen (11) der Haube bewegt. . -. 4: Presse nach Anspruch 1 bis 3, .dadurch gekennzeichnet; daß an der ausziehbaren Haube (10) ein einstellbares Rückschlagverttii od. dgl. vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 666 350; deutsche Auslegeschrift N 11'703_1b1381 (bekanntgemacht am 1112.1956).
DEN14280A 1957-11-05 1957-11-05 Presse zum Verdichten von lockerem Schuettgut, insbesondere von verleimten Holzspaenen Pending DE1087798B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1258272B (de) * 1966-09-29 1968-01-04 Hugo Woeste Maschinenfabrik Pneumatische Presse zum Verdichten von faserigen oder flockigen Materialien
DE3925844A1 (de) * 1989-08-04 1991-02-07 Forschungszentrum Juelich Gmbh Verfahren zur herstellung von durchstroembaren formkoerpern und formmatrix
DE19953438C2 (de) * 1999-11-06 2002-04-04 Ruetgers Automotive Ag Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bremsbelägen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE666350C (de) * 1938-10-17 Becker & Van Huellen Verfahren zum Herstellen von Platten, Bloecken u. dgl. aus mehreren miteinander verleimten Einzellagen aus Holz

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