DE323360C - Entwaesserungspresse fuer Torf, deren Presszylinder samt dem vom Wasserdruckkolben unabhaengigen Presskolben ausfahrbar ist - Google Patents

Entwaesserungspresse fuer Torf, deren Presszylinder samt dem vom Wasserdruckkolben unabhaengigen Presskolben ausfahrbar ist

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DE323360C
DE323360C DE1912323360D DE323360DD DE323360C DE 323360 C DE323360 C DE 323360C DE 1912323360 D DE1912323360 D DE 1912323360D DE 323360D D DE323360D D DE 323360DD DE 323360 C DE323360 C DE 323360C
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pressure piston
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/04Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams
    • B30B9/042Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams co-operating with casings mounted on a movable carrier, e.g. turntable

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Description

  • Entwässerungspresse für Torf, deren Preßzylinder samt dem vom Wasserdruckkolben unabhängigen Preßkolben ausfahrbar ist. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Entwässerungspresse für Torf o. dgl., deren Preßzylinder zum Zwecke des Füllens samt dem vom Wasserdruckkolben unabhängigen Preßkolben aus der Arbeitsstellung zwischen dem hydraulischen Druckzylinder und dem Widerlager herausgefahren werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird der auf einem fahrbaren Gestell angeordnete Zylinder, der in gesenkter Stellung gefüllt wird, in der Presse zunächst durch Kupplung mit dem Wasserdruckkolben in die Arbeitsstellung gehoben, worauf nach Verbinden des Zylinders mit dem Widerlager und Lösen der` Kupplung das Preßgut zusammengepreßt wird.
  • Das Fahrgestell, auf dem der Zylinder fahrbar angeordnet ist, besitzt, damit der Druckkolben des Wasserdruckzylinders in der Richtung auf den Preßzylinder vordringen kann, die Form eines innen offenen Rahmens. Auf diesem Rahmen ist der Zylinder zweckmäßig an senkrechten Stangen mit Anschlägen zur Begrenzung seiner Tieflage geführt.
  • Auf der Zeichnung veranschaulicht Fig. i eine Presse gemäß der Erfindung in der Seitenansicht; Fig. 2 zeigt den ausfahrbaren Zylinder mit zugehörigem Kolbsnsystem teilweise im Schnitt Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Vig. r ; Fig. 4 und 5 zeigen in der Seitenansicht und in der Draufsicht das den Zylinder aufnehmende Fahrgestell; Fig. 6 und 7 endlich veranschaulichen eine Gruppe von Pressen mit gemeinsamer Füllvorrichtung.
  • Die Presse gemäß Fig. i besizt in der üblichen Weise einen Wasserdruckzylinder i, mit dessen Kopf 2 das Widerlager 3 durch Säulen d. verbunden ist. An der Unterfläche des Widerlagers 3 sitzt ein Abschlußring 26, der beim Pressen den oben offenen Preßzylinder 14 abschließt. Der Prellkolben ist mit dem Druckkolben 5 des Wasserdruckzylinders nicht wie sonst fest verbunden, sondern ruht auf dem den Preßzyhnder 14 mittels Stangen 12 tragenden, mittels Räder io auf Schienen i ,i fahrbaren Wagen B. Der Wagen 8 besteht aus einem quadratischen Rahmen 9, der an jeder Ecke eine Stange 12 mit einem festen Bund 13 trägt. Am Zylinder 14 sind seitlich vorspringende Führungsösen 15 angeordnet, durch .deren Bohrungen die Stangen 12 hindurchgehen. Die unteren Führungsösen sitzen zeitweilig auf den Bunden 13 der Stangen 12 auf und bestimmen damit die tiefste Lage des Zylinders gegenüber dem Pressenrahmen.
  • Der Preßzylinder 14 enthält eine Anzahl konzentrischer Siebflächen 16, die durch quer vor dem unteren Zylinderende befestigte Tragstäbe 27 gestützt werden. In die ringförmigen Zwischenräume zwischen den einzelnen Siebflächen und ebenso in den Hohlraum der innersten Siebfläche greifen Kolben 17 ein, die mit Ausnahme des mittleren ringförmig gestaltet sind. Diese Zylinder sind durch eine Anzahl Stangen 18 bzw. i9 mit Preßkolben 6, der auf Auflagen 7 des Rahmens 9 lose aufruht, verbunden. Die mit 18 bezeichneten Kolbenstangen sind hohl, während die in einem Durchmesser liegenden Stangen i9 voll sind. Die letzteren Stangen ig sind in der Nähe ihrer oberen Enden mit sich entsprechenden Schlitzen versehen. Durch diese Schlitze kann eine Stange 2o hindurchgesteckt werden, um ein Abheben des Zylinders von den Auflagerbunden 13 mittels desDruckwasserkolbens und der Stangen ig zu ermöglichen. In der gehobenen Stellung, in der er mit dem Ring 26 des Widerlagers in Eingriff steht, kann der Zylinder 14 mittels schwenkbarer Stifte 2i festgehalten werden, die mit ihren Knöpfen in, entsprechende Einschnitte 22 des Widerlagers 3 eingreifen können.
  • Zwischen je einer vorderen und hinteren Säule 4 der Presse sind Stäbe 23 befestigt, die als Stützpunkte für einen zwischen sie und das obere Ende des Zylinders einzuschiebenden Messerrahmen 25 mit Klingen 24 dienen, denen die Aufgabe zufällt, den nach dem Pressen aus dem Zylinder auszustoßenden Preßkuchen zu zerlegen.
  • - Die Arbeitsweise der Presse mit dem ausfahrbaren Zylinder ist folgende:-Der mittels des Fahrgestells 8 nach Abnahme des Messerrahmens 25 aus der Presse herausgefahrene Preßzylinder 14 wird unter eine Speisevorrichtung 28 mit Fallrohr 29 gebracht und dort mit Torfmasse gefüllt. Hierauf wird er in die Presse zurückgefahren, derart, daß der auf dem Fahrgestell 8 ruhende Preßkolben 6 sich achsial über dem Wasserdruckkölben 5 befindet. Da der Stab 2o durch die Üffnungen in den Kolbenstangen i9 geschoben ist, wird, wenn man nun Druckwasser in den Zylinder einleitet, durch den Wasserdruckkolben 5, den Preßkolben 6, die Stangen i9 und den Stab 2o der Zylinder 14 angehoben. Man hebt ihn in dieser Weise so weit, daß er oben durch den Dichtungsring 26 abgeschlossen ist, worauf er durch Einhängen der Stifte 21 in die Ausschnitte 22 in dieser Stellung festgelegt wird. Hierauf läßt man nach Entfernen des Stabes 2o den Druckkolben den eigentlichen Preßhub ausführen, wobei der Torf durch die Kolben 17 unter Abfiltrierung des Wassers zusammengepreßt wird.
  • Nach Beendigung dies Preßhubes wird der Zylinder 14 durch Aushängen der Stifte 21 wieder vom Widerlager 3 gelöst, so daß er beim Niedergehen des Wasserdruckkolbens sich mit diesem senkt. Gehalten wird dabei der Zylinder dadurch, daß er mittels des in ihm festsitzenden Preßkuchens auf den Kolben i 7 ruht.
  • Befindet sich der Zylinder wieder in der Stellung gemäß Fig. i, bei der seine Führungsansätze 15 auf den Bunden 13 der Stangen 12 aufsitzen, so wird der Messerrahmen 25 z-#vischen das obere Ende des Zylinders und die Stäbe 23 eingeschoben. Läßt man hierauf den hydraulischen .Kolben einen neuen Hub ausführen, so schieben die Kolben 17 den Preßkuchen aus dem durch den Messerrahmen festgehaltenen Zylinder hinaus, wobei er durch die Messer 24 zerschnitten wird.
  • Hiernach kehrt der Druckkolben 5 mit dem Preßkolben 6 und den Kolben 17 erst in die in Fig. i dargestellte tiefste Lage zurück, der Messerrahmen 25 wird entfernt, und der Zylinder 14 wird zum zweiten Male aus der Presse zwecks neuer Füllung herausgefahren.
  • Wie in Fig. 6 und 7 dargestellt, kann man zur Bedienung einer Gruppe von Pressen eine einzige Füllvorrichtung anbringen. Die Pressen können dann konzentrisch um die Füllvorrichtung herum angeordnet werden. Dabei liegt unter der Füllvorrichtung zweckmäßig eine Drehscheibe 3o, von der die zu den einzelnen Pressen führenden Gleise strahlenförmig ausgehen können.
  • Ferner könnte man auch in Verbindung mit einer Presse mehrere Preßzylinder benutzen, derart, daß während des Pressens des in einen Zylinder eingefüllten Gutes der andere sich unter der Füllvorrichtung befindet, Vor der Speisevorrichtung 28 oder zwischen ihr und dem Einfüllrohr 29 kann man noch besondere -Einrichtungen .zur Vorbereitung des Torfes für den Preßvörgang anordnen, z. B. eine' mit Dampf oder heißen Gasen gespeiste-Erhitzungstrommel o. dgl.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entwässerungspresse für Torf, deren Preßzylinder samt dem vom Wasserdruckkolben unabhängigen Preßkolben ausfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der in gesenkter Stellung gefüllte Zylinder (14) in der Presse zunächst durch den mit ihm gekuppelten Wasserdruckkolben (5) in die Arbeitsstellung gehoben und dann nach Verbindung des Zylinders mit dem Widerlager (3) und Lösung der Kupplung das Preßgut zusammengepreßt wird.
  2. 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Zylinder (14) und den Preßkolben (6) tragende Fahr= Bestell (8) einen innen offenen Rahmen bildet, der den Durchtritt des Wasserdruckkolbens (5) gestattet.
  3. 3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßzylinder an senkrechten Stangen (i2) des Fahrgestells geführt und seine Tieflage durch Anschläge (r3) an diesen Stangen bestimmt ist. 4.. Presse nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur überführung des Preßzylinders in die Arbeits= stellung dienende Kupplung des Zylinders (1d.) mit dem bzw. den in ihn hineingreifenden Einzelkolben (i7) durch eine Verriegelung (2o) einzelner Kolbenstangen (i9) mit dem Zylindermantel (i4) bewirkt wird.
DE1912323360D 1912-10-18 1912-10-18 Entwaesserungspresse fuer Torf, deren Presszylinder samt dem vom Wasserdruckkolben unabhaengigen Presskolben ausfahrbar ist Expired DE323360C (de)

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