DE558821C - Selbsttaetige Kupplungseinrichtung fuer Spielzeugeisenbahnwagen - Google Patents

Selbsttaetige Kupplungseinrichtung fuer Spielzeugeisenbahnwagen

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DE558821C
DE558821C DES97297D DES0097297D DE558821C DE 558821 C DE558821 C DE 558821C DE S97297 D DES97297 D DE S97297D DE S0097297 D DES0097297 D DE S0097297D DE 558821 C DE558821 C DE 558821C
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coupling
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/16Parts for model railway vehicles
    • A63H19/18Car coupling or uncoupling mechanisms

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Description

  • Selbsttätige Kupplungseinrichtung für Spielzeugeisenbahnwagen Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätige Kupplungseinrichtung für Spielzeugeisenbahnwagen, bei der das Ankuppeln der Wagen auf mechanischem und das Abkuppeln auf elektromagnetischem Wege erfolgt. _11s Kupplungsglieder dienen dabei in bekannter Weise unter Federwirkung stehende greiferartige Kupplungshaken und eine dazugehörige Kupplungsöse.
  • Es ist bekannt, das Loskuppeln zweier Wagen voneinander auf rein mechanischem Wege herbeizuführen, doch hat die Bedienungsweise verschiedene Nachteile, die durch eine elektromagnetische Einrichtung vermieden werden. Die praktische Durchführung des rein mechanischen Abkuppelns eines Wagens vom Zug scheiterte nämlich daran, daß zur Auslösung der Kupplung durch einen am Gleis angebrachten Anschlag die Zugkraft der Lokomotive verwendet wurde. Die an den Kupplungshaken wirkende Zugkraft sollte gleichzeitig zur Auslösung der Kupplung dienen. Solange nun die Zugkraft und die Auslösekraft gleich groß sind, kann eine Auslösung der Kupplung nicht erfolgen, diese tritt erst dann ein, wenn während der Fahrt infolge der den Wagen innewohnenden lebendigen Kraft eine vorübergehende Entlastung der Kupplungsglieder stattfindet, so daß sich diese leicht bewegen können. Die Auslösung der Kupplung ist also gewissen Voraussetzungen unterworfen und arbeitet keineswegs zwangsläufig und zuverlässig.
  • Diese Unsicherheit verschwindet sofort, wenn nach der Erfindung die Auslösung von einer besonderen Kraft bewirkt wird. Dies ist allein möglich durch Einbau eines Elektromagneten in den Wagen. Diese Lösung erfordert jedoch noch eine Einrichtung, die gestattet, den mit dem Wagen fahrenden Elektromagneten zum Zwecke der Auslösung zu erregen. Dabei muß noch berücksichtigt werden, daß zur Erregung des Elektromagneten auch die die Bahn speisende Stromquelle -benutzt wird. Die Speisung des Elektromagneten mit Strom zum Zwecke der Auslösung erfolgt durch einen Stromkreis, der einerseits von den Rädern des Wagens und den Schienen, andererseits von einem am Wagen befindlichen Schleifkontakt und einem an die Schienen anzusetzenden Kontaktstück gebildet wird und der durch einen außerhalb der Schienen liegenden Schalter geschlossen werden kann.
  • Die Erfindung besteht ferner in der besonderen Ausbildung der Kupplungsglieder, die es ermöglicht, das selbsttätige Ankuppeln eines Wagens auch in den Kurven der Schienen erfolgen zu lassen, was bei den bekannten Kupplungen nicht möglich ist.
  • Die Erfindung gestattet, einen von außen her steuerbaren Rangierbetrieb in einfacher und zuverlässiger Weise zu leiten, wodurch sich das Spielen mit der elektrischen Eisenbahn sehr reizvoll gestaltet.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel -veranschaulicht, und zwar zeigen die Abb. r, 2 und 3 eine elektromechanische Kupplungsvorrichtung in Unteransicht, Seitenansicht und Stirnansicht, die Abb. 4, 5 und 6 eine in den Schienenstrang einzusetzende Kontaktvorrichtung in Seitenansicht, Stirnansicht und Draufsicht, die Abb. 7 eine schematische Darstellung zweier auf den Schienen laufenden, miteinander gekuppelten Fahrzeuge.
  • Bei der elektromechanischen Kupplungseinrichtung ist an dem Boden eines jeden Fahrzeuges auf der einen Seite eine Kupplungsschleife i, und auf der anderen Seite sind zwei zusammenwirkende greiferartige Kupplungshaken 2 drehbar gelagert, die mit einander übergreifenden Sperrzähnen 2a ausgestattet sind und unmittelbar auf einer am Wagen befestigten Leitgabel 4 aufliegen (Abb. i). Die Kupplungshaken 2 sind als Schenkel zweier drehbar auf einem Bolzen 3 sitzender und scherenartig übereinander gelagerter Winkelhebel 5, 6 ausgebildet, die durch eine Feder 7 gegen Anschläge 5a, 6a gezogen sind, wobei die Sperrzähne 2a der Haken 2 übereinander zu liegen kommen. Der eine Hebelarm 6 ist mit einem über den Wagenkörper seitlich vorstehenden Handgriff 8 versehen. Die beiden Hebelarme 5, 6 sind durch Zugstangen 9 mit dem Anker io eines Elektromagneten i i gelenkig verbunden, dessen Wicklung einerseits mit dem Wagenkörper und andererseits mit einer Kontaktrolle 15 verbunden ist.
  • Die Kupplungsschleife i sitzt gleichfalls schwenkbar auf einem Zapfen 12 und wird durch ein Federpaar 13 in einer in der Wagenlängsachse liegenden Mittelstellung gehalten (Abb. i). Vor dem der Kupplungsschleife zugekehrten Ende des Elektromagneten i i ist eine Kontaktfeder 14 isoliert befestigt, die an ihrem freien unteren Ende die Schleifrolle 15 hält.
  • Der Schleifrolle 15 dient eine in den Schienenstrang einzusetzende Kontaktvorrichtung (Abb.4, 5 und 6) als Anschlag. Diese besteht aus einer Isolierplatte 16 mit drei darauf befestigten Federklammern 17, 17, 18 zur Aufnahme der zwei Fahrschienen i9 und der dazwischenliegenden Stromschiene 20. Zu beiden Seiten der mittleren Stromschienenklammer 18 liegen zwei Kontaktschienen 21, die durch Stege 22 miteinander und durch einen Leiter 23 mit einer Anschlußklemme 24 (Abb.6) stromleitend verbunden sind. Ein zweiter Stromleiter 25 führt von einer weiteren Anschlußklemme 26 nach der Stromschienenklammer 18. Die Klemmen 24, 26 sind über einen Druckknopfschalter 27 durch eine Leitung 28 miteinander verbunden. Die ganze Kontaktvorrichtung nach den Abb.4 bis 6 bildet einen zum Stromkreis des Schienenstranges parallelen Stromkreis, der für gewöhnlich durch den Schalter 27 unterbrochen ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Sämtliche Fahrzeuge, die notwendigerweise mit der nach den Abb. i bis 3 veranschaulichten Kupplungsvorrichtung ausgestattet sein müssen, werden so auf die Fahrschienen gesetzt, daß jeweils ein Kupplungshakenpaar 2 einer Kupplungsschleife i gegenübersteht. Das Ankuppeln der Wagen erfolgt mühelos durch Gegeneinanderschieben derselben. Hierbei gelangt die Schleife i, durch die Gabel 4 geführt, gegen die äußeren Schrägkanten der Haken-, 2, drängt diese auseinander und tritt hinter die Sperrzähne 2a die sich hinter dem ösensteg ia (Abb. i) durch die Wirkung der Feder 7 wieder schließen. Die vorderen Hakenkanten liegen im selben Linienzug wie die Schrägkanten der Führungsgabel 4, so daß die einfahrende Kupplungsschleife nicht auf die Hakenspitze aufstoßen kann.
  • Das Abkuppeln der Wagen während der Fahrt des Zuges geht wie folgt vor sich: Wenn der abzukuppelnde Wagen die Kontaktvorrichtung nach den Abb. 4 bis 6 überfährt, so berührt die Schleifrolle 15 die Kontaktschienen zi, nicht aber die Stromschiene 2o, weil die Kontaktschienen 21 höher gehalten sind als die Stromschiene 20. Wird der Schalter 27 geschlossen, so wird der Elektromagnet i i des die Kontaktschienen 21 überfahrenden Wagens durch einen Strom erregt, der folgenden Weg nimmt: Stromschiene :2o, Klammer 18, Leiter 25, Klemme 26, Leiter 23, Kontaktschienen 2i, Rolle 15, Kontaktfeder 14, Magnetwicklung i i, Fahrgestell und Fahrschienen i9. Dabei wird der Anker io in die Wicklung i i hineingezogen, die Zugstangen 9 klinken durch Verschwenken der Winkelhebel 5, 6 die Sperrzähne 2a der Kupplungshaken 2 aus der Schleife i aus, und der dadurch freigegebene Wagen oder der hinter dieser Kupplungsstelle liegende Zugteil bleibt hinter dem unter dem Einfluß des Triebwagens weiterfahrendem Zugteil zurück und kommt zum Stehen. An dem seitlich herausragenden Ende 8 des Winkelhebels 6 kann die Entkupplung auch von Hand vorgenommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Kupplungseinrichtung für Spielzeugeisenbahnwagen mit unter Federwirkung stehenden greiferartigen Kupplungshalsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung der Kupplung durch eine von der Zugkraft unabhängige Kraft mittels eines in den Wagen eingebauten Elektromagneten im Verein mit einer am Gleis vorgesehenen Kontakteinrichtung erfolgt, die in einem zum Fahrstromkreis parallelen, durch einen Handschalter zu schließenden Stromkreis liegt. Kupplungseinrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Handschalter (2;) bedienbare Kontaktvorrichtung aus einer am Gleis anschließbaren Isolierplatte (16) mit drei die Fahrschienen (i9) und die Stromschiene (2o) aufnehmenden Klemmfedern (1;,18), zwei zu beiden Seiten der Stromschienenklemmfeder liegenden Kontaktschienen (a1) und aus zwei nach den Schalteranschlußklemmen (a4, 26) führenden Leitern (23, 25) besteht, die zu den Kontaktschienen (a1) und zu der Stromschienenklammer (18) führen. 3. Kupplungseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshaken (2) aus zwei übereinanderliegenden, mit Sperrzähnen (2a) versehenen und unter Federdruck stehenden Winkelhebeln bestehen, deren eine Schenkel (5,6) mittels Zugstangen (9) gelenkig mit dem Anker (io) des Elektromagneten (i i) verbunden sind, der durch die Kontakteinrichtung (21) am Gleis gesteuert wird. Kupplung für die Einrichtungen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshaken (2) auf einer am Wagen befestigten Führungsgabel (4.) aufruhen, deren schräge Leitflächen die federnd drehbar angeordnete Kupplungsschleife (i) in den von den äußeren Schrägkanten der Haken gebildeten Winkelraum hineinführen.
DES97297D 1931-03-13 1931-03-14 Selbsttaetige Kupplungseinrichtung fuer Spielzeugeisenbahnwagen Expired DE558821C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030746B (de) * 1956-03-31 1958-05-22 Maerklin & Cie Gmbh Geb Aus Haken und Buegel bestehende Vorrichtung zum An- und Entkuppeln eines Anhaengers an ein Zugfahrzeug in Spielzeugausfuehrung
DE1039433B (de) * 1956-02-10 1958-09-18 Maerklin & Cie Gmbh Geb Kupplungsvorrichtung fuer Spielfahrzeuge
DE1255546B (de) * 1957-07-15 1967-11-30 Maerklin & Cie Gmbh Geb Fernschaltbare Entkupplungsvorrichtung fuer elektrisch betriebene Spielzeug- und Modellbahnfahrzeuge

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DE1030746B (de) * 1956-03-31 1958-05-22 Maerklin & Cie Gmbh Geb Aus Haken und Buegel bestehende Vorrichtung zum An- und Entkuppeln eines Anhaengers an ein Zugfahrzeug in Spielzeugausfuehrung
DE1255546B (de) * 1957-07-15 1967-11-30 Maerklin & Cie Gmbh Geb Fernschaltbare Entkupplungsvorrichtung fuer elektrisch betriebene Spielzeug- und Modellbahnfahrzeuge

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