DE558138C - Hauptstromelektromotor zum unmittelbaren Antrieb des Plattentellers von Sprechmaschinen - Google Patents
Hauptstromelektromotor zum unmittelbaren Antrieb des Plattentellers von SprechmaschinenInfo
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- DE558138C DE558138C DED54345D DED0054345D DE558138C DE 558138 C DE558138 C DE 558138C DE D54345 D DED54345 D DE D54345D DE D0054345 D DED0054345 D DE D0054345D DE 558138 C DE558138 C DE 558138C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K11/00—Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
- H02K11/20—Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection for measuring, monitoring, testing, protecting or switching
- H02K11/21—Devices for sensing speed or position, or actuated thereby
- H02K11/23—Mechanically-actuated centrifugal switches
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Description
Es ist bekannt, zum unmittelbaren Antrieb des Plattentellers von Sprechmaschinen Hauptstromelektromotoren
zu verwenden und diese durch Fliehkraftregler auf der erforderlichen Beiriebsdreh'zahl zu halten.
Bei der Entlastung derartiger Motoren, d. h. bei ihrem Leerlauf ohne Bremsung, ist
die Drehzahl außerordentlich hoch, während die Betriebsdrehzahl sehr niedrig ist, näm-Hch
etwa 80 in der Minute. Um diesen Unterschied zwischen den Drehzahlen tunlichst
zu vermindern, d;h. die Leerlauf drehzahl möglichst herabzusetzen, hat man bisher ein
starkes Feld (große Amperewindungszahl der Feldwicklung) angewendet. Ein starkes Feld
ergibt aber während des ordnungsmäßigen Betriebes einen beträchtlichen Überschuß über
die für diesen Betrieb erforderliche Leistung, der durch den Fliehkraftregler abgebremst
werden muß. Dadurch werden die Bremsteile schnell abgenutzt, der Bremsteller erwärmt
sich, und es werden sonstige Störungen verursacht, die einen Betrieb mit praktisch gleichbleibender
Drehzahl verhindern. «5 Um diese Nachteile zu vermeiden, ist gemäß
der Erfindung der Motor so gebaut, daß die von dem Fliehkraftregler abzubremsende
Uberschußleistung so klein als nur eben möglich wird. Dies wird dadurch erreicht, daß
— im genauen Gegensatz zu dem bisherigen
Verfahren -— das Hauptfeld im Verhältnis zum Ankerquerfeld klein gewählt wird. Dadurch
erhält der Motor allerdings auch eine sehr höhe Leerlaufdrehzahl, aber das ist belanglos,
wie sich durch Versuche herausgestellt hat; wesentlich ist nur, daß die Drehzahl
bei normaler Belastung der Sprechmaschine ohne Überanstrengung des Fliehkraftreglers
praktisch gleichgehalten wird. -Im Zusammenhange hiermit ist es noch von
Bedeutung, daß der Querschnitt der Drähte auf dem Ständer und dem Anker so groß gewählt wird, daß bei der Betriebsdrehzahl
nur eine geringfügige Erwärmung der Drähte eintritt. Es muß nämlich verhindert werden,
daß während des Betriebes der Ohmsche Widerstand der Wicklungen sich nennenswert
erhöht und damit die von dem Motor aufgenommene Stromstärke sinkt. Andernfalls ist
bei dem Bestreben, die abzubremsende Überschußleistung möglichst klein zu halten, der
Fall nicht ausgeschlossen, daß die Überschußleistung sich in eine Minderleistung verwandelt,
d. h. die Sprechmaschine stillsteht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Motors dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι den Grundriß des Motors,
Abb. 2 den Grundriß einer in einem Kasten eingesetzten Sprechmaschine mit Reguliervorrichtung,
"o
Abb. 3 eine Ausführungsfor.m einer Reguliervorrichtung.
Der Anker α dreht sich in einem Erregerfeld
b, das nur eine geringe Zahl von Kraftlinien umfaßt. Die Folge davon ist bei Verminderung
der Belastung eine Erhöhung der Drehzahl der Motorwelle c. Um die Drehzahl
der Motorwelle auf der Betriebsdrehzahl der Schallplatte gegenüber kleinen Schwankungen
konstant zu halten, ist auf der Motorwelle in an sich bekannter Weise ein Schneckenrad
d befestigt, das in eine Schnecke f einer Welle g- eingreift. Auf ihr sitzt ein bekannter
Fliehkraftregler h, dessen verschiebbare Muffe« eine Scheibek trägt, die bei
kleinen Schwankungen, sofern die Betriebsdrehzahl von etwa 80 U/min überschritten
wird, mittels einer Bremsbacke 1 gebiemst
wird. Die Bremsbacke steht unter Federkraft, die regelbar ist.
Der Motor erhält auf diese Weise einen sehr kleinen Durchmesser; er beträgt höchstens
die Hälfte des Durchmessers der normalen Schallplatte m (25 cm), so daß der
Schalltrichter η zum größten Teil noch unterhalb der Schallplatte Platz findet. Der
Kasten 0 braucht daher nicht breiter zu sein als der Durchmesser der Schallplatte.
Claims (1)
- Patentanspruch:Hauptstromelektromotor zum unmittelbaren Antrieb des Plattentellers von Sprechmaschinen, der durch einen Fliehkraftregler auf der erforderlichen Betriebsdrehzahl gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptfeld (b) des Motors kleiner als das Ankerquerfeld (#) und der Querschnitt der Drähte auf dem Ständer (b) und dem Anker (a) so groß gewählt ist, daß bei der Betriebsdrehzahl 1°° nur eine geringfügige Erwärmung der Drähte eintritt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED54345D DE558138C (de) | Hauptstromelektromotor zum unmittelbaren Antrieb des Plattentellers von Sprechmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED54345D DE558138C (de) | Hauptstromelektromotor zum unmittelbaren Antrieb des Plattentellers von Sprechmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE558138C true DE558138C (de) | 1932-09-02 |
Family
ID=7055674
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED54345D Expired DE558138C (de) | Hauptstromelektromotor zum unmittelbaren Antrieb des Plattentellers von Sprechmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE558138C (de) |
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0
- DE DED54345D patent/DE558138C/de not_active Expired
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