DE246523C - - Google Patents

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DE246523C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P25/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
    • H02P25/16Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring
    • H02P25/18Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring with arrangements for switching the windings, e.g. with mechanical switches or relays
    • H02P25/182Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring with arrangements for switching the windings, e.g. with mechanical switches or relays whereby the speed is regulated by using centrifucal devices, e.g. switch, resistor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c. GRUPPE
für Steuerzwecke benutzt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. April 1910 ab.
. ■■: Den .Gegenstand der Erfindung bildet eine Steuervorrichtung , für Dynamomaschinen und Motoren, bei der eine. Wirbelstrombremse für ■ deren Steuerzwecke benutzt wird. Solche Einrichtungen sind an sich bekannt. Auch ist es nicht neu, den Strom für die Beeinflussung der Wirbelstrombremse zu benutzen. Die Erfindung besteht aber demgegenüber in einem Zentrifugalpendel, das von einem Asynchronmotor in ebenfalls bekannter Weise angetrieben wird und dessen Geschwindigkeit bzw. dessen Reglerhub, der z. B. zur Steuerung des Kraftmittelzuflußorgans der Antriebsmaschine für einen Wechselstromgenerator benutzt wird, von der Netzbelastung mittels einer Wirbelstrombremswirkung beeinflußt wird.
Bekanntlich ist beim Steuern der Antriebsmaschine eines elektrischen Generators durch ein Zentrifugalpendel auf gleichmäßige Tourenzahl bei jeder Belastung die Leerlaufstourenzahl höher als die Tourenzahl bei den verschiedenen Belastungen. Die Tourenzahl nimmt vom Höchstwert bei Leerlauf bis zur Vollast allmählich ab. Diese Tatsache wird im Betriebe sehr unangenehm empfunden, da die Tourenzahl des Generators bei Vollast eigentlich größer sein sollte als bei Leerlauf, dabei Vollast der elektrische Generator samt seinen Leitungen und Apparaten den größten Spannungsverlust aufweist, während der Spannungsverlust bei Leerlauf gleich Null ist. Es tritt aber nicht allein ein größerer Spannungsverlust auf, sondern es sinkt außerdem noch die Tourenzahl infolge der stabilen Eigenschaften des Pendels. Infolge dieser Tourenzahlerniedrigung sinkt die Spannung um ein Weiteres.
Diesen, Unannehmlichkeiten im Betriebe von; Dynamomaschinen und Antriebsmotoren, die auf die unangenehmen Eigenschaften des Zentrifugalpendels bei Belastung zurückzuführen sind, wird durch die Vorrichtung nach der Erfindung dadurch abgeholfen, daß die Drehzahl eines bzw. mehrerer Zentrifugalpendel, die in bekannter Weise durch einen bzw. mehrere Asynchronmotoren angetrieben werden, von einer bzw. mehreren vom Nutzstrom erregten Wirbelstrombremsen beeinflußt werden. Hierdurch wird erreicht, daß sich die Drehzahl des oder der Generatoren der Netzbelastung anpaßt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen und rein schematisch veranschaulicht,
Bei der in Fig. 1 der Zeichnung dargestellten Anordnung ist das Zentrifugalpendel 6 durch einen asynchronen Motor 2 angetrieben, welcher von dem elektrischen Generator 1 gespeist wird. Auf der Welle 3 sitzt eine Kupferscheibe 4, welche unter dem Einfluß der Elektromagnete 5 steht, die vom Hauptstrom des Generators 1 erregt werden. Ist das Netz stromlos, so ist der Generator 1 samt seiner Antriebsmaschine unbelastet und die Kupferscheibe rotiert ohne Wirbelstrombremsung zwischen den Elektromagneten 5, und die Tourenzahl des Asynchronmotors 2 entspricht der Leerlauftourenzahl. Wird nun
das Netz belastet, so wird der Generator ι und seine Antriebsmaschine hierdurch belastet. Es wird entsprechend der Belastung Strom durch die Elektromagnete 5 fließen, und die Kupferscheibe 4 wird sich in einem magnetischen Felde drehen müssen und Wirbelströme erzeugen, welche in Wärme umgesetzt den Asynchronmotor 2 zusätzlich belasten. Da der Motor 2 einen natürlichen Schlupf hat, bleibt er in der Tourenzahl mehr zurück als die Antriebsmaschine und das Pendel 6. Die Muffe des letzteren nimmt infolgedessen eine tiefere Lage ein, als sie sie einnehmen würde, falls keine zusätzliche Belastung des Motors eintreten würde. Infolgedessen steuert die Muffe die Antriebsmaschine auf größere Belastung, als es der Wirklichkeit entspricht, und die Antriebsmaschine erhöht hierdurch ihre Tourenzahl um jenes Maß, um welches die Tourenzahlverminderung durch die bremsende Wirkung der Wirbelstrombremse vergrößert wurde.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Elektromagnete 5 beweglich angeordnet sind, um die Wirkung des Pendels zu unterstützen. Die Elektromagnete 5 sind auf einem Hebel 11 angeordnet, der um die Achse 12 drehbar ist. Das Drehmoment der Induktionsstrombremse ist durch irgendeine Gegenkraft,
z. B. Federn, ausgeglichen. Die Änderungen im Stromkreis vergrößern oder vermindern das Drehmoment des Hebels 11, an welchem ein Zapfen 13 angeordnet ist. Ein an dem Zapfen 13 angelenkter Hebel unterstützt das Pendel in seiner Regulierwirkung des Kraftmittelzuflußorganes für den Antriebsmotor, also z. B. die Turbinenregulierung.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Steuervorrichtung für Dynamomaschinen und Motoren, bei der eine Wirbelstrombremse für Steuerzwecke benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl eines bzw. mehrerer Zentrifugalpendel, die in bekannter Weise durch einen bzw. mehrere Asynchronmotoren angetrieben werden, von einer bzw. mehreren vom Nutzstrom erregten Wirbelstrombremsen derart beeinflußt werden, daß sich die Tourenzahl des bzw. der Generatoren der Nutzbelastung anpaßt, wobei der die Elektromagnete der Wirbelstrombremse bzw. Wirbelstrombremsen durchfließende Nutzstrom selbsttätig oder von Hand geändert wird. **
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete der Wirbelstrombremse beweglich angeordnet sind und mit auf die Steuerorgane wirken, um die Wirkung des Pendels zu unterstützen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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