DE319678C - Vorrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit an von Federmotoren angetriebenen Sprech- oder aehnlichen Maschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit an von Federmotoren angetriebenen Sprech- oder aehnlichen Maschinen

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DE319678C
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
    • G11B19/20Driving; Starting; Stopping; Control thereof
    • G11B19/28Speed controlling, regulating, or indicating

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  • Braking Arrangements (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AHI 15. MÄRZ 1920
Die Federmotore, wie sie bei Sprechmaschinen u. dgl. angewandt werden, besitzen für die Geschwindigkeitsregelung einen durch Schnecke oder Räder angetriebenen Geschwindigkeitsregeier, der mit sehr hohen Tourenzahlen, im allgemeinen mit 1200 bis 1500 Umdrehungen von der Triebachse aus angetrieben wird. Diese Antriebsart bedingt einen hohen Triebkraftverlust, so daß sie einen sehr schlechten Wirkungsgrad besitzt. Es ist schon seit langem das Bestreben, eine Regulierung zu schaffen, durch die dieses kraftverzehrende Element vermieden wird, jedoch wurde bisher noch keine zweckmäßige Lösung hierfür gefunden. Außerdem verursacht diese Art Regulatoren ein ziemlich lautes Geräusch, das bei längerem Gebrauch der Werke erheblich zunimmt und u. a. seine Ursache in der Abnutzung der Lagerstellen hat. Ferner ist es allgemein bekannt, daß bei dieser Regulierungsart die Geschwindigkeit in einem hohen Verhältnis zur Abnahme der Triebkraft sich vermindert. Es wurde bereits ein Versuch gemacht, diesen Übelstand durch eine besondere Einrichtung zu beseitigen. Diese Einrichtung, bei der die Bremsregulierung am Phonogrammträger ang-ebracht ist, leidet jedoch an dem Übelstand, daß eine eigentliche Regulierung nicht stattfindet, sondern ein Herunterbremsen der Geschwindigkeit verursacht wird und der vorgesehene Zweck sich nicht erzielen läßt.
Die Geschwindigkeitsänderung, d. h. die der Umdrehungszahl, darf beim Ablauf der Triebfeder bei derartigen Maschinen nur sehr gering sein, so daß die dabei wirkenden Zentrifugalkräfte, die das Abbremsen der überschüssigen Triebfederkraft bewirken sollen, in bestimmten Grenzen gehalten werden müssen. Ein am Phonogrammträger bzw. an der Triebachse selbst angebrachter Fliehkraftregler bremst mit fast konstanter Kraft und drückt deshalb bei ablaufender Triebfeder die Umdrehungszahl derart herunter, daß das ganze Triebwerk für den vorgesehenen Zweck unbrauchbar ist; es findet also kein Regulieren, sondern lediglich ein Bremsen statt.
Nach der Erfindung werden diese Übelstände dadurch vermieden, daß den Fliehkräften ein Gewicht bzw. eine Federkraft entgegenwirkt, und zwar derart, daß bei abgelaufener Triebfeder die Fliehkräfte und Gegenkräfte sich ausgleichen und das Bremsen bei bestimmter Umdrehungszahl aufhört. Bei aufgezogener Triebfeder, d. h. bei einer erhöhten, der Umdrehungszahl des Phonogrammträgers bzw. der Triebachse entsprechenden Triebkraft, überwiegen die Fliehkräfte die Gegenkräfte, und es würde in diesem Fall ein Bremsen der Triebfeder eintreten. Bei Abnahme der Triebkraft wird die Fliehkraft entsprechend vermindert und hierdurch auch das Bremsen. Eine empfindlichere Regulatorwirkung und dadurch eine bis nahezu zum Auslauf der Feder gleichbleibende Umdrehungszahl wird erzielt, wenn die den Fliehkräften entgegengesetzten Gegenkräfte abgestuft werden.
Durch die Ausführungsform wird die schnellaufende Welle des Geschwindigkeitsreglers (Schnecke oder Räderantrieb) und das Aufzehren der hierfür erforderlichen Triebkraft vermieden und ein völlig geräuschloser Gang bei völlig ausgeglichener Tourenzahl unter völliger Ausnutzung der Federtriebkraft erzielt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Plattensprechmaschine, und zwar zeigt
Fig. ι das Werk in Ruhestellung,
Fig. 2 das Werk in Bewegung,
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Fliehkräfte und entgegenwirkenden ■ Federkräfte.
An dem Phonogrammträger α der Fig. 1 sind die Fliehkörper b angebracht. Dieselben werden durch die Rotation nach außen be~ wegt (Fig. 2). Den Fliehkörpern wirken Gegenkräfte, z. B. Gegenfedern C1 entgegen. Die Kräfte sind in dem Diagramm (Fig. 3) zusammengestellt. - Die Umdrehungszahl schwankt hier beispielsweise von 96 bis 100 pro Minute, die zugehörigen Fliehkräfte von 4 bis 8 kg, die Gegenfeder von 4 bis 4,5 kg. Bei der Umdrehungszahl 96, die der abgelaufenen Triebfeder d entspricht, gleichen sich die Fliehkräfte und Gegenfeder aus, wodurch das Bremsen, der Bremskissen e auf die Brems- ; fläche des feststehenden Ringes / aufhört. Die schraffierte Fläche (Fig. 3) stellt die durch den Bremsregler vernichtete Arbeit dar. Dieselbe ist am größten bei aufgezogener Triebfeder d (Umdrehungszahl 100) und Null ί bei abgelaufener Triebfeder (Umdrehungszahl 96).
Je nach Art der Verwendung kann die Regulierungsvorrichtung auch am anderen Ende der Triebwelle vorgesehen werden. ι

Claims (1)

  1. Patent-Ansprxj ch:
    Vorrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit an von Federmotoren angetriebe- t nen Sprech- oder ähnlichen Maschinen, bei der am Phonogrammträger Bremskissen vorgesehen sind, die von Fliehkraftmassen gegen eine Bremsfläche gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf die ; Fliehkraftmassen (b) Gegenkräfte (c) wiken, die bei ablaufender Triebfeder die Fliehkräfte aufheben und das Bremsen in notwendigen Grenzen halten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1919319678D 1919-01-07 1919-01-07 Vorrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit an von Federmotoren angetriebenen Sprech- oder aehnlichen Maschinen Expired DE319678C (de)

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