DE839963C

DE839963C - Fahrradlichtmaschine mit Lichtregelung

Info

Publication number: DE839963C
Application number: DEZ1640A
Authority: DE
Inventors: Franz Zahradnik
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-01-03
Filing date: 1951-01-03
Publication date: 1952-05-26

Description

Fahrradstromerzeugermaschinen für Lichtzwecke sind bekannt, die den Antrieb vom bewegten Rad ableiten. Der Nachteil ist dabei der, daß bei jeder Fahrgeschwindigkeit auch verschiedene Lichtstärken auftreten und bei langsamer Fahrt sogar das Licht ganz ausbleibt, weil die effektive Lichtstärke nur für die Durchschnittsgeschwindigkeit festgelegt ist.
Der Erfindungsgedanke beseitigt diesen Nachteil dadurch, daß ein kegelig gerilltes' Reibrad in der Axialrichtung verschiebbar angeordnet ist und sich an der Bereifung in bekannter Weise anschmiegt. Die Regelung des kegeligen Reibrades wird dadurch erreicht, daß ein Fliehkraftregler bei zunehmender Geschwindigkeit das Reibrad über einen gezahnten Bolzen nach außen drückt. Bei abnehmender Geschwindigkeit nimmt die Fliehkraft ab, und somit senkt die durch die Konizität erzeugte Reibungskraft das kegelige Reibrad nach unten. Die Länge des kegeligen Reibrades ist so gewählt, daß bei höchster und kleinster Geschwindigkeit die Lichtmaschinenankerwelle annähernd konstänte Umdrehungszahlen macht. Der Erfindungsgedanke erreicht also bei verschiedener Fahrgeschwindigkeit annähernd gleiche Lichtstärken.
Die Abbildung zeigt den Erfindungsgedanken, der sich wie folgt zusammensetzt: Das kegelige Reibrad i sitzt fest auf dem gezahnten Bolzen 2, der wiederum in der Bohrung der Ankerwelle 3 in der Achsrichtung x-x verschiebbar gelagert ist. Der Bolzen 2 erhält außer der Verzahnung noch eine Längsnut 5. In die Längsnut 5 greift ein Mitnehmer 5', der mit der Ankerwelle fest verbunden ist. Der Fliehkraftregler mit Drehpunkt a greift mit seinem Zahnsegment in die Verzahnung des Bolzens 2 ein. Der Fliehkraftregler bildet mit der Ankerwelle ein kompaktes Ganzes.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann das kegelige Reibrad nicht nur durch den Fliehkraftregler, sondern von Fuß oder Hand aus mit der gesamten Lichtmaschine in der Längsrichtung verschiebbar sein. Auch kann mit dem kegeligen Reibrad unter der Wirkung des Fliehkraftreglers zugleich der Anker im Magnetfeld in Längsrichtung verschiebbar sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE-i. Fahrradlichtmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß ein kegeliges Reibrad (i) mit einem gezahnten, längs genuteten Bolzen (2) fest verbunden in Achsrichtung (x-x) der Ankerwelle verschiebbar gelagert ist und über eine Verzahnung oder Hebel die Fliehkraft des Reglers (4), der mit der Ankerwelle ein kompaktes Ganzes bildet, auf den Bolzen (2) und das Reibrad (i) übertragen wird, wobei der Mitnehmer (5) der Ankerwelle in die Längsnut (N) des Bolzens (2) eingreift.
2. Fahrradlichtmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das kegelige Reibrad nicht nur durch Fliehkraftregler, sondern von Fuß oder Hand aus mit der gesamten Lichtmaschine in der Längsrichtung (x-x) verschiebbar ist.
3. Fahrradlichtmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem kegeligen Reibrad durch Auswirkung des Fliehkraftreglers zugleich oder getrennt der Anker im Magnetfeld in Längsrichtung (x-x) verschiebbar ist.