DE497862C - Regler fuer Kraftmaschinen - Google Patents

Regler fuer Kraftmaschinen

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Publication number
DE497862C
DE497862C DEM107438D DEM0107438D DE497862C DE 497862 C DE497862 C DE 497862C DE M107438 D DEM107438 D DE M107438D DE M0107438 D DEM0107438 D DE M0107438D DE 497862 C DE497862 C DE 497862C
Authority
DE
Germany
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friction
shaft
friction wheel
gear
governor
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Expired
Application number
DEM107438D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Rusch
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Deutz AG
Original Assignee
Deutz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE497862C publication Critical patent/DE497862C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)

Description

  • Regler für Kraftmaschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die bekannten Maschinenregleranordnungen mit Reibrädergetriebe, bei .denen eine Veränderung der durch den Regler eingestellten Drehzahl der Maschine durch Einschaltung einer veränderlichen Übersetzung zwischen Reglerwelle und- Maschinenwelle herbeigeführt wird und durch die ein allmählicher stoßfreier Übergang von einer Drehzahl zur anderen ermöglicht ist. Bei solchen Getrieben treten aber Gefahren auf durch das mögliche Versagen der Reibräderübertragung. Die Reibräder müssen, um einen gewissen Reibedruck zu gewährleisten, durch Federn angepreßt werden. Läßt nun der Federidruck nach durch Lahmwerden oder Bruch einer Feder, so findet ein Gleiten der Reibräder statt. Die mit dem einen Reibrad verbundene Motorwelle kann daher gegenüber der mit dem anderen Reibrad verbundenen Reglerwelle vorlaufen, so daß die Motorwelle eine höhere Drehzahl annimmt, als der Einstellung des Reibrädergetriebes entspricht. Die dadurch hervorgerufene Beschleunigung der Motorwelle kann bis zum Durchgehen der Maschine führen. Es sind zwar schon bei Reglern mit Riemenantrieb Sicherheitsvorrichtungen vorgeschlagen worden, die bei Bruch, Schlupf oder Abgleiten des Riemens eingreifen und verhindern, daß die Maschine auf unzulässig hohe Drehzahl kommt. Hierbei wird aber der Maschinist bei Bruch des Riemens sich ausschließlich auf die Sicherheitsvorrichtung verlassen, ohne den Riemen zu erneuern und ohne den Gang ,der Maschine merklich ungünstiger zu beeinflussen. Diese Vorrichtung hat sich daher nicht eingebürgert, cla sie nur teuer und umständlich erscheint, ohne die gewollte Wirkung zu erreichen.
  • Anders liegen die Verhältnisse bei einem Reibradregler. Hier soll ein großer Drehzahlenbereich .durch den Regler beherrscht werden. Die Sicherheitsvorrichtung wirkt hier nach Art einer Alarmvorrichtung, sie zeigt .durch das Versagen der Drehzahleinstellung an"daß .der Reibradregler unwirksam ist und die Sicherheitsvorrichtung die Maschine vor dem Durchgehen bewahrt hat. Erfindungsgemäß wird der Reibradregler mit dieser Sicherheitsvorrichtung versehen, die die Einstellung einer jeden Drehzahl zuläßt und nur in Tätigkeit tritt, wenn durch Versagen des Reibradreglers die Maschine auf unzulässig hohe Geschwindigkeit kommen würde.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel in zwei Querschnitten (Abb. i und a) und einem Auf- und Grundriß (Abb. 3 und 3a) dargestellt. Es bedeutet darin a den Fliehkraftregler, :dessen Muffe b auf den Winkelhebel c und mittels eines in -der Zeichnung nicht wiedergegebenen Gestänges auf das Zuführungsorgan des Treibstoffes, die Brennstoffpumpe, Drosselklappe oder ein sonstiges Steuerorgan der Kraftmaschine einwirkt, wodurch die Regelung der Umdrehung der Kraftmaschine erfolgt.
  • Von der Kraftmaschinenwell!e d wird das Reibrad e und die Reibscheibe f angetrieben, die durch verstellbare Relbscheiben, wie später genauer erläutert, auf die Reibscheibe l einwirkt. Diese nimmt durch das Stirnräderpaar in, n die Reglerwelle o mit. Außer dieser grundsätzlich bekannten Reibscheibenverbindung zwischen Maschinenwelle und Reglerwelle ist nun gemäß der Erfindung noch eine zweite Verbindung dadurch geschaffen, daß auf .der Maschinenwelle eine Freilaufrollenkeilkuppl@unig f, g, h sitzt. Das :durch diese Kupplung mitgenommene Zahnnad g steht durch ein Zahnrad u mit den Rädern ni, und n und dadurch mit der Reglerwelle in Verbindung.
  • Die Bewegungsübertragung von idem Reibrad e zu dem Reibrad L erfolgt durch; das Zwischenreibrad p. Die hellden-Rebscheiben diieses Zwischenreibrades werden durch die Blattfedern q, die in der Nabe von p eingespannt sind, an die Reibräder e und L dauernd so angepreßt, daß das Zwischenreibrad p und das Reibrad 1 vom Reibrad e in jeder Stellung mitgenommen. wird. Das Zwischenreibrad p ist in .dem um die Achse r schwingenden Gabelhebel s gelagert, indem auch die Stützrolle! t von der gleichen Breite wie die Reibräder e und l so gelagert ist, idaß sie den dritten Stützpunkt für die beiden Reibscheiben des Zwischenreibrades p bildet; hierdurch wird deren Drehachse von Biegungsmomenten, von Reibungsverlusten und ungünstigem Verschleiß entlastet und dauernd eine gleichmäßige Anpressung und Bewegungsübertragung von der Motorwelle auf die Reglerwelle gewährleistet.
  • Die Wirkung soll in einem Beispiel erläutert werden. Es .sei die Geschwindigkeit der Reglerwelle, die durch den Maschinenregler aufrechterhalten wird, 6oo, die der Maschinenwelle soll j e nach Einstellung des Reibräderpaares p zwischen 29o und 7o einstellbar sein, wobei die durch den Unempfindlichkeitsgrad des Reglers bedingten Schwankungen von wenigen Prozent vernachlässigt werden sollen. Die Geschwindigkeit des Rades f ist der der Maschinenwelle gleich, die des Rades g ist durch Zahnrädertrieb u, m, n von der der Reglerwelle abhängig. Und es. sei die Räderübersetzung so gewählt, daß sie halb so schnell umläuft als die Reglerwelle. Dann ergeben sich für größte, mittlere und kleinste Maschinendrehzahlen folgende Werte:
    Drehzahl
    höchste mittlere kleinste
    Reglerwelle ..... 600 6oo 600
    Maschinenwelle .. 29o z8o 70
    Freilaufrad g .... 300 300 300
    Solange das Reibrädergetriebe richtig arbeitet, die Drehzahlen der Maschinenwelle also zwischen 29o und 7o schwanken, läuft das Freilaufrad g der Maschinenwelle voraus. Es findet also keine Mitnahme statt. Erst wenn bei Versagen des Reibrädergetriebes wegen zu geringer Mitnahmekraft der Reibräder der Regler seinen Einfluß auf die Maschinenwelle über das Reibrädergetriebe verloren hat und sich daher die Maschinenwelle allmählich in ihrer Drehzahl bis auf 300 steigert, wird das Freilaufrad mitgenommen, und da, nutzmehr die Maschinenwelle die Reglerwelle auf eine höhere Drehzahl als 6oo zu treiben sucht, was der Regler durch Eingriff in das Brennstoffzulaßorgan verhindert, erlangt er seinen Einfiuß auf die Maschinenwelle wieder und verhindert eine Steigerung der Maschinendrehzahl über 3oo hinaus.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Regleranordnung für Kraftmaschinen mit Veränderung .der Kraftmaschinendrehzahl durch Änderung der Übersetzung zwischen der Welle der Kraftmaschine und der Reglerwelle mittels eines Reibscheibengetriebes, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Reibradgetriebe (e, 1, p) ein sich selbsttätig einschaltendes Zahnradgetriebe (f, g, h) angeordnet ist, das ,beim Nachlassen oder Versagen des Reibradgetri!ebes eine dIie überschre!itung der Höchstgeschwindigkeit .der Kraftmaschine ausschließende unnachgiebige Übertragung von .der Maschinenwelle (d) zur Reglerwelle (o) bewirkt.
  2. 2. Regleranordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibradübertragung durch zwei Reibscheiben (p) des Zwischenreibrades erfolgt, die durch Federn (q) einerseits an die antreibende (e) und kraftabnehmende Scheibe (l), andererseits an eine Stützrolle (t) angepreßt werden.
DEM107438D 1928-11-13 1928-11-13 Regler fuer Kraftmaschinen Expired DE497862C (de)

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