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maschinen abgenommen, beispielsweise, wie dargestellt, vermittels des Riementriebes 11 für die Ventilatoren und vermittels des Zahnradtriebes 12 und 1. 3 fÜr die Kühlwasserpumpe 14.
Der von der Hauptmaschine verschiedene Geschwindigkeitswechsel der Welle 10 wird vermittels der Riemengabel- erreicht, welche in entsprechender Weise geführt und durch einen vom Flüssigkeitsdruck bewegten Kolben 16 verstellt wird. Das Gleichgewicht zum Flüssigkeitsdruck im Zylinder ? y dieses Kolbens wird durch die Feder 18 gehalten.
Der Kolben 16 steht unter dem von der kleinen Pumpe 6 erzeugten Flüssigkeitsdruck (Öl, Wasser
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und die Flüssigkeit gelangt durch die Rückleitung 20 wieder zur Pumpe zurück. In die Leitungen sind die Regelventile 21, 22 eingeschaltet, mit Hilfe deren der Flüssigkeitsdruck im Zylinder eingestellt werden kann.
Der Betrieb spielt sieh nun folgendermassen ab : Wenn der Hauptmotor mit der höchsten Drehzahl läuft, ist das auch für die kleine Pumpe 6 der Fall und im Zylinder 17 stellt sich der höchste Flüssigkeitsdruck ein. Die Spannung der Feder 18 ist so eingestellt, dass unter dem Einfluss dieses Druckes der Riemen 8 in die eine Grenzlage verstellt ist. In dem Masse, in welchem die Geschwindigkeit des Hauptmotors abnimmt, sinkt auch die Förderung der Pumpe 6 und infolgedessen auch der Flüssigkeitsdruck. Der Druck auf den Kolben 16 nimmt ab und durch die Einwirkung der Feder 18 verschiebt sieh allmählich der Riemen in andere, dem veränderlichen Druck entsprechenden Zwischenstellungen. Bei niedrigster Drehzahl des Hauptmotors beiindet sich der Riemen in der andern Grenzlage.
Es ist klar, dass mit Hilfe der Riemenverstellung und der Konizität der beiden Scheiben eine kon- stante Drehzahl der Nebenwelle 10 selbsttätig erreicht werden kann, so dass die Hilfsmaschine unabhängig von der Hauptmaschine mit konstanter Drehzahl läuft. Es kann aber durch eine andere Konizität oder durch ein anderes Mass der selbsttätigen Verstellung (hervorgerufen und einstellbar durch den von den Ventilen 21 und 22 bestimmten Flüssigkeitsdruck im Zylinder 17) auch eine von der Drehzahlvariation des Hauptmotors verschiedene Drehzahlvariation der Nebenwelle 10 erreicht werden. Beispielsweise kann der Drehzahländerung 500 bis 200 des Hauptmotor eine Änderung 1000 bis 900 oder 1000 bis 800 usw. der Nebenwelle zugeordnet sein.
Es wird also erreicht, dass der für den Hllfsmaschinenanttieb abgezweigte Geschwindigkeitswechsel den Charakteristiken dieser Maschinen und dem Bedarf bestmöglichst angepasst wird. Dabei wird nicht
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den Hauptmotor die zu dessen Betrieb günstigsten Verhältnisse erzielt.
Da der Flüssigkeitsdruck im Zylinder 1'7 nebst der Geschwindigkeit der Pumpe 6 auch von den Durchgangsquerschnitten der Ventile 21 und 22 abhängt, kann durch Einstellung derselben die Stellung der Riemengabel 15 geändert werden. Es werden also veränderliche Übersetzungen zwischen dem Hauptmotor und der Nebenwelle erzielt.
Wird die Förderung der Pumpe ausgeschaltet und die Riemengabel in einer beliebigen Zwischenstellung festgestellt, so kann ein konstantes'Übersetzungsverhältnis zwischen Hauptmotor und Neben- welle erreicht werden. Die Konizität der Scheiben gestattet aber, das Verhältnis selbst nach Wunsch festzulegen. Dies kann unter Umständen von besonderer Bedeutung sein, z. B. wenn bei hohen Lufttemperaturen im Sommer die höchste, bei tiefen Temperaturen im Winter die niedrigste Luftfördermenge der Ventilatoren erwünscht ist.
Eine etwas verschiedene, aber dem Sinne nach gleiche Anordnung wird erzielt, wenn die beiden
Kegelscheiben durch ein Reibungsgetriebe ersetzt werden, wie in Fig. 2 angedeutet. 1 ist wieder der Hauptmotor, 2 das Wellenende desselben, 6 die kleine Pumpe, 23 eine auf der Motorwelle befestigte Reibungsscheibe und 24 die zugehörige Gegenscheibe, welche auf der Welle 25'längsverschiebbar ist. Die Verschiebung wird durch den von der Pumpe 6 erzeugten, durch die Ventile 21 und 22 im Zylinder 17 einstellbaren Flüssigkeitsdruck durch dessen Einwirkung auf den Kolben 16 erreicht. Die Feder 18 bestimmt mit dem Flüssigkeitsdruek die Stellung des Kolbens und dadurch auch die Stellung der mit ihm durch den in einer Nutenbüchse laufenden Ring 26 verbundenen Reibscheibe 24.
Von der Welle 25, welche durch die angegebene Anordnung eine von der Motorwelle 2 verschiedene Geschwindigkeits- änderung erhält, werden die Antriebe für die Hilfsmaschinen abgezweigt, z. B. mittels der Kegelräder 27, 28 über die Stirnräder 12 zur Wasserumlaufpumpe 14 und Über den Riementrieb 11 zum Ventilator.
An Stelle der Kegeltrommeln oder des Reibungsgetriebes kann auch ein Wechselgetriebe aus Zahnrädern vorgesehen sein, wobei der Wechsel selbsttätig durch den von der Pumpe 6 erzeugten ver- änderlichen Flüssigkeitsdruck erfolgt.
Zur Verstellung selbst, sei es der Riemengabel, der Reibscheibe oder des Zahnrädergetriebes, kann auch an Stelle des von der kleinen Pdmpe 6 erzeugten Flüssigkeitsdruckes durch den Kolben 16 zu übertragen auch ein Fliehkraftregler verwendet werden, welcher von der Motorwelle 2 angetrieben, je nach der Drehzahl eine andere Stellung einnimmt. Die Bewegung der Reglerhülse kann dann direkt oder vermittels eines Hilfsmotors indirekt zur Verstellung im Übersetzungsgetriebe verwendet werden.
In dem Falle, wenn die Hilfsmaschinen von einem unabhängigen Hilfsmotor angetrieben werden, kann der Zweck, den Hilfsantriebe eine gleichbleibende oder veränderliche, aber von der Änderung der
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Hauptmaschinengeschwindigkeit verschiedene Drehzahl zu erteilen, mit Hilfe der angegebenen Anordnungen auch erreicht werden, indem der Flüssigkeitsdruck oder die Bewegung der von der Hauptwelle 2 angetriebenen Reglerhülse zur Verstellung des Gesehwindigkeitsreglers des Hilfsmotors benutzt wird ; wobei diese Geschwindigkeitsänderung durch die Übertragung selbst so abgestimmt werden kann, dass die günstigsten Charakteristiken des Hilfsmaschinenantriebes erzielt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Antrieb der Hilfsmaschinen einer mit veränderlicher Drehzahl laufenden Kraftmaschine, wobei der Antrieb der letzteren unter Zwischenschaltung von Getrieben mit veränderlichem Übersetzungs- verhältnis, wie Riemenantrieb mit Kegeltrommeln, Reibscheiben, Zahnradwechselgetriebe u. dgl.
erfolgt, die so bemessen werden können, dass die Hilfsmaschinen unabhängig von der Veränderlichen Hauptmaschinendrehzahl mit konstanter Drehzahl oder zwischen Drehzahlgrenzen laufen, welche von denen der Hauptmaschine verschieden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Beeinflussung des Getriebes mit veränderlichem Übersetzungsverhältnis selbsttätig durch eine Pumpe beliebiger einfacher Bauait erfolgt, die ungesteuert nur von der Kraftmaschine in gleichbleibendem Verhältnis mit deren Drehzahl angetrieben wird und deren entsprechend zu-und abnehmend geförderte Flüssigkeitsmenge bzw. deren dadurch zugeordneter und durch die in der Leitung vorgesehenen Drosselorgane eingestellter Druck auf einen Kolben od. dgl. in an sich bekannter Weise verstellend wirkt.
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