DE467144C - Schaltung eines Nebenschlussbremslueftmagneten - Google Patents

Schaltung eines Nebenschlussbremslueftmagneten

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DE467144C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/22Control systems or devices for electric drives
    • B66C13/23Circuits for controlling the lowering of the load
    • B66C13/24Circuits for controlling the lowering of the load by dc motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

*J Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Erich Nagel in Berlin-Frohnau.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERLIN. GEDRÜCKT IN DER REICHSDRUCKEREI

Claims (1)

  1. Es sind Einrichtungen bekannt geworden, bei denen die Bremskraft eines Magneten in Abhängigkeit von der Motor drehzahl beeinflußt wird. Es kann beispielsweise das Einfallen der Bremse durch ein Zentiifugalpendel bewirkt werden. Bei Überschreitung der höchst zulässigen Motordrehzahl unterbricht bei dieser Anordnung der Zentrifugalschalter den Erregerstromkreis für die Bremsmagnetspule. Diese Einrichtung wirkt lediglich als Sicherheitseinrichtung; eine stetige Regelung der Bremskraft wird hierbei jedoch nicht erzielt. Außerdem wird die Anordnung durch den Zentrifugalschalter nur unnötig verwickelt.
    Bei einer anderen bekannten Bremseinrichtung sind Magnete mit zwei getrennten Spulen vorgesehen, von denen die eine an den Ankerklemmen des Motors liegt und der eigentliehen Hubwicklung entgegen geschaltet ist. Diese Einrichtung hat vor allem den Nachteil, daß ein ungewöhnlich schwerer und deshalb auch teurer Magnet erforderlich ist.
    Die Erfindung löst die Aufgabe, die Bremskraft eines Magneten in Abhängigkeit von der Motordrehzahl zu regeln. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erzielt, daß die Erregung einer einzigen Magnetwicklung nur vermittels einer aus Vorschalt- und ParaHelwiderständen bestehenden Widerstandskombination stetig geregelt wird. Will man die Schwächung der Erregung des Magneten mit zunehmender Motordrehzahl so weit treiben, daß die gelüftete Bremse wieder einfällt, um dann eine Bremswirkung in Abhängigkeit von der Motordrehzahl zu erreichen, so kann man einen Vors ehalt widerstand und die Magneteiregerspule in Reihe mit dem Anker des erregten Motors legen. Außerdem kann man zur beliebigen Wahl der Drehzahl des Motorankers, bei der sich das Last- und Bremsmoment angenähert im Gleichgewicht halten soll, einen Parallelwiderstand zum Motoranker und der Erregerspule des Magneten vorsehen.
    Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens, und zwar ist die Schaltung für die Senkbremsvorstufe dargestellt. Hierbei liegt der Vorschaltwiders'tand 4 und die Erregerwicklung 1 in Reihe mit dem Motoranker, während das Motorfeld unmittelbar am Netz liegt. Der Widerstand 5 ist parallel zum Motoranker und der Erregerspule des Magneten geschaltet. Auf der Fahrstufe liegt der Magnet im Nebenschluß zum Anker. Infolgedessen sind die Ohmwerte des Magneten 1 und' des Widerstandes 4 entsprechend einem Nebenschlußbremslüftmagneten bemessen. Der Magnet ist also, trotzdem er beim Bremsen in Reihe mit dem Motoranker geschaltet ist, als Nebenschlußbremslüftmagnet zu bezeichnen. Beim Bremsen wird infolge des hohen Widerstandes nur so viel Strom durch den Magneten und den Motoranker hindurchfließen können, wie es dem Charakter der Nebenschlußbremse entspricht. Bei dieser Anordnung beeinflußt also nicht der Motorstrom unmittelbar den Magneten, sondern das Zusammenwirken der elektromotorischen Kraft des Ankers mit der Netzspannung.
    Die Anordnung ist so getroffen, daß die Maschine bei Generatorbetrieb an die gleichnamigen Pole des Netzes geschaltet ist, also ein Pluspol des Generators an einen Pluspol des Netzes. Bei steigender Drehzahl wird der Magnet aberregt, so daß die Bremsbacken durch die Kraft einer Feder zum Anliegen kommen können. Die Drehzahl kann vermittels verschieden gewählter Widerstände auch verschieden eingestellt werden.
    P.VnCNTANSI'KUCH :
    Schaltung eines Nebenschlußbremslüftmagneten, dessen Wicklung in Abhängiglceit von der Drehzahl durch die Wirkung der elektromotorischen Kraft des Motorankers erregt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorschaltwiderstand und die Erregerspule des Magneten in Reihe mit dem Anker des Motors liegen und ein Widerstand zum Motoranker und der Erregerspule des Magneten parallel geschaltet ist.
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