DE691892C - Anordnung zur Regelung der Bremskraft eines als Verschiebeankermotor ausgefuehrten Drehstrom-Schleifringlaeufermotors - Google Patents

Anordnung zur Regelung der Bremskraft eines als Verschiebeankermotor ausgefuehrten Drehstrom-Schleifringlaeufermotors

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DE691892C
DE691892C DE1938F0084909 DEF0084909D DE691892C DE 691892 C DE691892 C DE 691892C DE 1938F0084909 DE1938F0084909 DE 1938F0084909 DE F0084909 D DEF0084909 D DE F0084909D DE 691892 C DE691892 C DE 691892C
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Germany
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motor
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Expired
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DE1938F0084909
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Inventor
Hans Pittrohf
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CARL FLOHR GmbH
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CARL FLOHR GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/12Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking
    • H02K7/125Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking magnetically influenced

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)

Description

Die Erfindung· betrifft eine Anordnung zur Regelung der Bremskraft 'eines als Verschiebeankermotor ausgeführten Drehstroin-Schleifringläufermotors mit 'eingebauter, durch den Axialzug des magnetischen Feldes gelüfteter Bremse. Da bei Verschiebeankiermotoren die Bremsfeder sofort beim Abr schalten des Motors zur Wirkung· kommt, kann eine Veränderung· der Bremskraft bei
jo den bisherigen Bauarten dieser Motoren nur durch Beeinflussen der Bremsfeder erzielt werden.
Der Erfindung· liegt, 'die Aufgabe zugrunde, eine Bremsregelung durch 'eine bequeme und einfache Steuerung und ohne Änderung der Motorbauart herbeizuführen. Gelöst -wird diese neue Aufgabe durch Anwendung von Mitteln zur Änderung des Ständerfeldes bei geöffnetem Läuferstromkreis. Solche Mittel sind z. B. die Abschaltung einer Phasenwicklung des Ständers, die Regelung der Feldstärke durch Spannungsänderung mittels eines Transformators, das Einschalten eines Vorschaltwiderstandes im Stromkreis einer Phasenwicklung u.dgl. Diese Mittel sind für andere Zwecke bekannt; insbesondere bedient man sich ihrer zum Anlassen von Kurzschlußläufermotoren, während man bei Schleifringläufermotoren die Drehzahlregelung des Läuferstromkreises anwendet.
Bei der vorliegenden Erfindung dienen diese Mittel weder zum Anlassen noch zur Drehzahlregelung, sondern zur Bremskraftregelung, und sie werden bei geöffnetem Läuferstromkreis angewendet. Man hat dadurch ein 'einfaches Mittel in der Hand, die Bremskraft zu beeinflussen, ohne daß es einer Sonderbauart des Motors bedürfte.
Bekannt sind Verschiebeankermotoren mit Schleifringläufer, bei denen zunächst nur das Ständerfeld !eingeschaltet und dadurch, der Läufer aus der Bremsstelliing axial Y<|p\- schoben wird, worauf 'die Axialbewegung ÄÄ Läufers auch, den Läuferstromkreis schaltisf Die Bremsfedern sind dabei V-förmig angeordnet, so 'daß sich während der Axialverschiebung der Läufer die in der Achsrichtung wirkende Federkraft ändert. Eine willkürliche Beeinflussung dieser Bremskraft nach Öffnen des Läuferstromkreises ist 'dabei nicht möglich. . . ■
Bekannt ist ferner eine Einrichtung zur Erzeugung ruhender und regelbarer Drücke mit Hilfe von Motoren oder Magneten, bei der ■ein Drehmoment durch Änderung der Feldstärke im Ständer geregelt wird. Das Drehmoment dieses Motors oder Magneten übt einen Druck auf Bremsbacken u. dgl. aus. Zur Bremsregelung bedarf es dabei eines besonderen Bremsmotors oder Bremsmagneten. Bei der neuen Anordnung hingegen wird die Bremskraft durch Änderung der Feldstärke des Arbeitsmotors bei geöffnetem Läufersiromkreis -geregelt, also ohne Zuhilfenahme eines Bremsmotors und unmittelbar durch Regelung der axialen Zugkraft des Feldes.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Der Ständer ι ist hohlkegelig gestaltet, in dem Hohlkegel läuft der entsprechend als Kegelstumpf ausgebildete Läufer 2. Durch die Kegelform wird vom Motorfeld eine Axialkomponente entwickelt, welche den gesamten Läufer, gegebenenfalls mit ihm auch die Motorwelle 3, in das Feld zu ziehen bestrebt ist und 'dabei die Bremsscheibe 4 vom Bremsring 5 abhebt. Sie wirkt dabei einer Feder 6. entgegen, welche bestrebt ist, die Bremsscheibe 4 in die Bremsstellung zu bringen.
Zum Bremsen dient ein Hebel/, der bei einer Schwenkung entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn, zunächst den Läüferstromkreis öffnet, wie bei 8 angedeutet ist. In 'dieser Stellung des Handhebels kann der Motor auslaufen. Beim weiteren Auslegen des Hebels wird der in der Zuleitung einer Phasenwicklung liegende Vorschaltwiderstand 9 allmählich eingeschaltet, bis schließlich die betreSende Phasenwicklung ganz abgeschaltet wird. Die axiale Zugkraft des Motorfeldes »sinkt dabei allmählich bis auf etwa die ".Hälfte herab, so daß die Bremsfeder das 'Übergewicht erhält und die Bremsung in zunehmendem Maße erfolgt.
Die Feder 10 sorgt dafür, daß der Bedienungsmann 'die Steuerung mit der !nötigen Feinfühligkeit durchführt, 'da ihm der wachsende Widerstand der Feder ein Maß für die zunenmende Bremsung gibt.
Auch für Abarten des Verschiebeankermotors, z. B. Bei Außenläufermotoren, ist die 6g Anwendung der Erfindung von Vorteil.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Regelung der Bremskraft 'eines als Verschiebeankermotor ausgeführten Drehstrom - Schleifringläufermotors mit eingebauter, durch den Axialzug des magnetischen Feldes gelüfteter Bremse,: gekennzeichnet durch Mittel zur Änderung des Ständerfeldes bei geöffnetem Läuferstro'mkreis.
2. Regelung der Bremskraft eines Drehstrommotors nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Phasenwicklungen des Ständers abgeschaltet oder umgeschaltet werden.
3. Regelung der Bremskraft eines Drehstrommotors nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Feldstärke des Motors durch Regelung der zugeführten 8g Spannung, z. B. mittels eines Transformators, geändert wird. :
4. Regelung der Bremskraft eines Drehstrommotors nach Anspruch 1, gekenn- · zeichnet durch Einschalten von Vorschaltwiderständen im Stromkreis einer oder mehrerer Phasenwicklungen des Ständers.
5. Anordnung zur Regelung der Bremskraft eines Drehstrommotors nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der 'das Motorfeld steuernde Hand- oder Fußbremshebel mit einem etwa entsprechend dem Hebelausschlag ansteigenden Widerstand, z.B. einer Feder, versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938F0084909 1938-05-03 1938-05-03 Anordnung zur Regelung der Bremskraft eines als Verschiebeankermotor ausgefuehrten Drehstrom-Schleifringlaeufermotors Expired DE691892C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042732B (de) * 1954-10-02 1958-11-06 Demag Zug Gmbh Elektrische Antriebsmaschine aus zwei zu einer loesbaren Einheit verbundenen, auf die gleiche Abtriebs-welle arbeitenden Verschiebelaeufer-motoren ungleicher Leistung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042732B (de) * 1954-10-02 1958-11-06 Demag Zug Gmbh Elektrische Antriebsmaschine aus zwei zu einer loesbaren Einheit verbundenen, auf die gleiche Abtriebs-welle arbeitenden Verschiebelaeufer-motoren ungleicher Leistung

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