DE556084C - Sicherungsvorrichtung fuer elektrische Leitungen - Google Patents

Sicherungsvorrichtung fuer elektrische Leitungen

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DE556084C
DE556084C DEST41432D DEST041432D DE556084C DE 556084 C DE556084 C DE 556084C DE ST41432 D DEST41432 D DE ST41432D DE ST041432 D DEST041432 D DE ST041432D DE 556084 C DE556084 C DE 556084C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B11/00Switchgear having carriage withdrawable for isolation
    • H02B11/02Details
    • H02B11/04Isolating-contacts, e.g. mountings or shieldings

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  • Power Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Sicherungsvorrichtung für elektrische Leitungen Die Erfindung bezieht sich auf solche Sicherungsvorrichtungen für elektrische Leitungen, bei denen die Leitungen mittels je eines Steckers an einen mit Druckluft gefüllten Schaltkasten angeschlossen sind. Die Erfindung gewährleistet auch bei Verletzungen der durch Stecker angeschlossenen Leitungen ein selbsttätiges und schnelles Abschalten des Stromes und kommt somit in erster Linie für Bergwerke, allgemein für durch Gase o. dgl. gefährdete Räume in Betracht.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Eine Stromleitung, deren Drähte mit a1 und a= bezeichnet sind, ist lose in Schläuche b, b1 gelegt und der Schlauchlänge entsprechend unterteilt: An den Enden des Schlauches b ist ein Stecker d angeordnet, mit dessen Polen die Drähte a1 und a= verbunden sind. Eine zweite Leitung, die zur Verbrauchsstelle führt, ist in einem Schlauch b1 eingeschlossen und mit einem Stecker c verbunden. Die Enden der Schläuche b, b1 sind auf den Steckern c und d luftdicht befestigt. Zwischen den Stiften des Steckers c - ist ein Röhrchen cl angeordnet, das durch den Körper des Steckers hindurchtritt und ein Stück aus dem Stecker herausragt. Der Schalter sitzt in einem Gehäuse e, das luftdicht abgeschlossen ist. In dem Gehäuse e ist ein Zylinder f angeordnet, in dem ein Differentialkolben g, g1 frei spielen kann. Das weitere Ende des Zylinders f ist offen, während an das geschlossene andere Ende ein aus dem Gehäuse e herausragender Rohrstutzen f= angeschlossen ist. Der Kolben g, g1 ist durch eine Schubstange lt mit einem Schalter i gelenkig verbunden, der in der in Abb. i in ausgezogenen Linien dargestellten Lage die leitende Verbindung zwischen den Steckern c und d herstellt, während in seiner anderen, in punktierten Linien dargestellten Endstellung, in der er gegen einen festen Anschlagstift k anliegt, die Verbindung unterbrochen ist. Zwischen den für den Stecker c bestimmten Polen des Gehäuses e ist das Gehäuse durchbohrt, und die Bohrung ist an ihrem weiten äußeren Ende mit einer geeigneten Abdichtung versehen, in die bei eingesetztem Stecker c das Röhrchen cl luftdicht hineinragt. Der Rohrstutzen f2 besitzt innerhalb des Gehäuses e einen seitlichen Rohransatz f3, der in einer Düse endigt.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Wird bei der dargestellten Stellung der Teile an den Stutzen f2 eine Druckluftleitung angeschlossen, so hat das in den Zylinder f hinter den Kolben g1 einströmende Druckmittel eine Verschiebung des Kolbens g, g1 zur Folge, an der unter Vermittlung der Schubstange h auch der Schalteri teilnimmt, der- dabei aus der in ausgezogenen Linien dargestellten Lage in seine in punktierten Linien dargestellte Lage übergeführt wird, in der er gegen den festen Anschlag k anliegt. Bei dieser Stellung des Schalters i ist die Verbindung zwischen den Steckern c und d unterbrochen. Aus der Düse f 3 strömt nun das Druckmittel frei in das Gehäuse e und von da durch die Bohrung, in der das Röhrchen cl sitzt, und durch das Röhrchen cl selbst in den Hohlraum des Schlauches b1. Das Druckmittel strömt aus der Düse f3 so lange aus, bis in dem Gehäuse e und in dem , Schlauch b1 der gleiche Druck herrscht wie in dem Stutzen f2. In diesem Augenblick wirkt der gleiche Druck auf die Vorderfläche des Kolbens g - wie auf die Hinterfläche des Kolbens g1; da aber die Fläche des Kolbens g bedeutend größer ist als die des Kolbens g1, so wird durch den Überdruck der Doppelkolben g, g1 nach rechts in die dargestellte Lage zurückbewegt. Dieser Bewegung folgt unter Vermittlung der Schubstange h auch der Schalter i, der nun wieder geschlossen ist, so daß die Leitung in dem Schlauch b1 jetzt Strom führt. Dieser Zustand bleibt so lange bestehen, als der Stutzen f2 an die Druckmittelleitung angeschlossen bleibt. Wird aber der Schlauch b1 beschädigt, so entweicht aus der schadhaften Stelle das Druckmittel, so daß in dem Gehäuse e ein Unterdruck entsteht; dieser hat zur Folge, daß der Kolben 9,9 l sofort nach links verschoben wird, wobei der Schalter i mitgenommen, die Leitung in dem Schlauch b1 also abgeschaltet wird.
  • Man hat es natürlich in der Hand, die Zuströmung des Druckmittels zu dem zu schützenden Teil der Anlage zu regeln; so z. B. kann durch geeignete Wahl der Düsenweite eine genaue Abstimmung erreicht oder auch die Verbindung mit dem Luftschlauch b1 so hergestellt werden, daß beim Einstecken des Steckers c (d. b. trenn der Schlauch noch keine Druckluft enthält) eine größere Durchströmöffnung freigegeben wird, die sich nachher, z. B. unter Wirkung einer Feder, bis auf eine kleine Verbindungsöffnung wieder schließt. Jedenfalls läßt sich nach praktischen Erfahrungen die Einstellung so treffen, daß die Sicherungseinrichtung praktisch ohne Verzögerung arbeitet und. demgemäß gerade für Bergwerksanlagen, wo die Gefahr der Entzündung explosibler Gase durch Schaltfunken usw. unbedingt vermieden werden muß, in Betracht kommt.
  • Die Sicherheit in Bergwerksanlagen erfordert auch, daß das Einschalten nicht stattfinden kann, bevor del Schaden behoben ist, ein unbefugtes Einschalten von Hand ist bei dem im luftdichten Gehäuse eingeschlossenen Kasten unmöglich. Ist aber der Schaden, z. B. die Undichtigkeit des Schlauches, behoben, so schaltet sich der Schalter selbsttätig wieder ein, sofern nur das Zuströmen des Druckmittels am Stutzen f2 aufrechterhalten wird.
  • Man kann in der beschriebenen Weise auch eine ganze Reihe von Anschlüssen beispielsweise an einem Gehäuse vorsehen, in dem ein aus Druckluftmotor und Dynamo bestehendes Aggregat untergebracht ist.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRtiCHR: i. Sicherungsvorrichtung für elektrische Leitungen, insbesondere in Bergwerksanlagen, bei der die Leitungen mittels je eines Steckers an einen mit Druckluft gefüllten Schaltkasten angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker (c) eine Bohrung besitzt (cl), die eine das Überströmen von Druckluft ermöglichende Verbindung zwischen dem Schaltkasten (e) und einem die Leitung in an sich bekannter Weise umschließenden Schlauch (b1) herstellt. a. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch i mit einem im Schaltkasten untergebrachten Zylinder mit Differentialkolben, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des den größeren Kolben (g) führenden Zylinders offen ist.
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