DE556072C - Vorrichtung zum Entfernen von Platten, wie Adressendruckplatten, aus ihren Haltern oder Rahmen - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen von Platten, wie Adressendruckplatten, aus ihren Haltern oder Rahmen

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DE556072C
DE556072C DEB143988D DEB0143988D DE556072C DE 556072 C DE556072 C DE 556072C DE B143988 D DEB143988 D DE B143988D DE B0143988 D DEB0143988 D DE B0143988D DE 556072 C DE556072 C DE 556072C
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DEB143988D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/14Devices or arrangements for storing or handling plates

Landscapes

  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entfernen von Platten, wie Adressendruckplatten, aus ihren Haltern oder Rahmen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von Platten, wie Adressendruckplatten, aus ihren Haltern oderRahmen, in denen sie durch auslösbareAnschläge o. dgl. festgehalten werden.
  • Das häufig zwecks Auswechselns usw. erforderliche Herausnehmen der Platten aus den Haltern oder Rahmen muß bisher mit der Hand in mühseliger und zeitraubender Art geschehen und führt oft zu Verletzungen der Finger durch die scharfen Kanten der dünnen Metallplatten.
  • Die Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung, welche die erwähnte Arbeit maschinell bewirkt, indem sie die die Platten festhaltenden Anschläge aus ihrer Haltelage z. B. durch Niederdrücken bewegt und dann die Platten aus den Haltern oder Rahmen entfernt, z. B. durch eine Reibrolle herausschiebt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt; es zeigen Abb. i ein Schaubild eines der Halter mit seiner Adreßplatte, Abb. z eine Ansicht des Druckplattenbehälters, Abb. 3 einen Grundriß der Maschine, wobei ein Halter teilweise aus dem Magazin herausgeschoben ist, Abb. q. einen ähnlichen Grundriß, wobei ein Halter ganz zu der Stelle vorbewegt ist, wo die Platte entfernt wird, Abb. 5 eine Seitenansicht der Maschine, Abb.6 eine einzelne Seitenansicht des Hauptantriebschiebers und seinesTriebwerks, Abb.7 einen Teilschnitt der Vorrichtung zum teilweisen Entfernen einer Platte aus ihrem Halter, Abb.8 einen Teilseitenaufriß eines der Kurvenschieber zum Antrieb der Vorrichtung zum Niederdrücken der die Platte haltenden Federzungen, Abb.9 eine Schnittseitenansicht der Vorrichtung zum Niederdrücken der Federhaltezunge und zum teilweisen Auswerfen der Platte, Teile in Normallage, Abb. io eine größere Darstellung der Art des teilweisen Entfernens der Platten durch die Vorrichtung nach Abb. 7, 8, 9, Abb. i i eine Teilendansicht der Einrichtung zum endgültigen Entfernen der Platten, Teile in Normallage,- und Abb. 1a eine Teilseitenansicht des Nockens zum Bewegen der Vorrichtung nach Abb. i i. Abb. i zeigt die die Adressendruckplatten enthaltenden Halter oder Rahmen. Jeder davon besteht aus einem flachen Metallstanzstück i o mit gefalzten Rändern i i. Ansätze 12 sind aus der Platte in Abstand von einer der Seitenkanten ausgestanzt und sind umgefalzt, um mit einem der gefalzten Seitenränder einen Schiebefalz für die Druckplatte 13 zu bilden, die vom einen Ende des Halters her einschiebbar ist. Nachdem die Adressendruckplatte längs in die gezeichnete Lage eingeschoben ist, wird sie durch Federhaltezungen 14 gehalten, deren Vorsprünge 15 über die Enden der Platte greifen und sie sieh-er im Halter festhalten. Sie kann. aber in ° der Längsrichtung durch Niederdrücken einer der Zungen und Herüberschieben der Platte über die Zunge entfernt werden. Die Enden des Halters sind umgebogen und zu Rippen 16 gestaltet.
  • Die Auswerfmaschine hat einen Rahmen 17, der eine Grundplatte 18 (Abb. 5) mit einem rechtwinkligen Behälter 2o zur Aufnahme der Druckplattenhalter trägt (Abb. 2 und 4). Der Behälter nimmt lose einen großen Stapel von Druckplattenhaltern auf. Die Vorder-- und Hinterseite des Behälters ist unten offen, so daß eine Förderplatte 21 (Abb. 5) jeweils die unterste Druckplatte erfassen und sie unter dem Stapel ii vorschieben kann.
  • Beim Herausschieben jedes Druckplattenhalters aus dem Behälter gleiten die Rippen 16 in Nuten a2 der Grundplatte 18 (Abb. 2). Der Halter bewegt sich unter eine federbelastete Platte 23, die ihn niederdrückt, um seine Rippen 16 in den Nuten a2 zu halten. Dadurch wird eine seitliche Bewegung des Halters beim maschinellen Herausschieben der Platte aus ihm verhindert.
  • Die Förderplatte 2i wird mittels eines Hauptantriebschiebers 25 hin und her bewegt, an dem sie angeschraubt ist (Abb.3, 6). Dieser Schieber wird von einem Arm 26 (Abb. 6) hin und her bewegt, der durch einen Kurbelarm 27 an einer Drehwelle 28 hin und her geschwungen wird. Der Kurbelarm 27 hat eine Gleitverbindung mit dem Schwingarm 26. Der Arm 26 ist unten verschiebbar an einem Stellzapfen 3o angelenkt, der von dem mit einer Gabel 32 versehenen unteren Ende des Armes 26 übergriffen wird. Eine Feder 33 ist zwischen den Zapfen 30 und einen Zapfen 34. an der Gleitkupplung 29 zwischengeschaltet, um ein Zittern des Armes 27 beim Stillsetzen der Welle 28 zu verhüten. Das obere Ende des Armes 26 trägt einen Querstift 35 in einem Schlitz 36 im Haupttriebschieber 25. Die Normallage des Zapfens 35 im Schlitz zeigt Abb. 6. In diese. Lage werden der Zapfen und Arm 26 durch eine Feder 37 gedrängt, die am Arm 26 und anderseits an einem Ansatz 38 am Fortsatz 39 des Schlittens 25 angreift. Der Zapfen 35 ist auslösbar gegen Bewegung in entgegengesetzter Richtung im - Schlitz 36 . durch einen oder mehrere Federkolben 40 gehalten (Abb. 6). Der Kolben wird durch eine Feder 41 hochgedrängt und durch eine Konsole am Schieber 25 geführt. Sein oberes Ende ist abgerundet, so daß, wenn der Druck am Zapfen 35 ein bestimmtes Maß überschreitet, der Zapfen den Kolben 4o niederdrückt, sich im Schlitz 36 bewegt und sich dadurch relativ zum Schieber 25 bewegt. ' Die Verbindung zwischen Jem Triebarm 26 und Schieber z5 ist somit ,eine .nachgiebige, und es ist eine Sicherheitsvorrichtung in der Weise geschaffen, daß bei irgendeiner Verklemmung der Hebel 26 sich relativ zum Schieber 25 bewegen kann, bevor irgendwelcher Teil Schaden leidet.
  • Die Maschine wird durch einen Elektromotor 42 (Abb. 5) angetrieben. Ein Teil der Maschine wird bei laufendem Motor dauernd von ihm durch einen Fortsatz 43 der Ankerwelle angetrieben, dessen äußeres Ende in einer Konsole 44 lagert. Dieser Fortsatz treibt durch eine Scheibe 45 einen Antriebsriemen 46. @ Ein anderer Teil der Maschine wird vom Motor durch eine Kupplung im Gehäuse 47 angetrieben, die die Welle 28 absatzweise dreht.
  • Die Kupplung wird durch einen niederdrückbaren Steuerstift 48 gesteuert, der gewöhnlich durch eine Feder 49 hochgedrängt wird. Eine Falle 5o greift über die Oberseite des Steuerstiftes, um ihn. so lange in Tieflage zu halten, bis die Falle von Hand ausgelöst wird. Wird der Stift niedergedrückt, so wird die Kupplung eingerückt, und der Motor treibt den Mechanismus dauernd, bis man die Falle 5o und dadurch den Steuerstift ausrückt, der dann durch seine Feder 49 gehoben wird, um die Kupplung auszurücken.
  • 'Der erste Schritt beim Entfernen einer Druckplatte 13 aus ihrem Halter besteht darin, daß man die Federhaltezunge 14, 15 des Halters maschinell niederdrückt und der Platte eine leichte Anfangsbewegung gibt, um sie über die niedergedrückte Zunge zu schieben und dadurch eine Rückkehr der Zunge zu der das Entfernen der Platte verhütenden Lage zu verhindern. Dies geschieht selbsttätig während des Herausschiebens des Halters aus dem Druckplattenbehälter. Die Vorrichtung dazu ist aus Abb. 7, 9, io zu. ersehen.
  • In einem Ansatz 6o der Grundplatte 18 (Abb. 9) lagert gelenkig ein Finger 61 mit abwärts ragender Nase 62 zum Niederdrücken der Zunge 14 des Halters io. Dieser Finger 61 wird entgegen dem Uhrzeigersinne durch eine Blattfeder 63 gedrängt, die an dem Ansatz 6o befestigt ist und auf dem Finger 61 ruht. An dem linken Ende des Fingers 61 (Abb. 9) ist eine Klinke 6.4 angelenkt, die durch eine Blattfeder 65 niedergedrängt wird, die auf dein Finger 61 ruht. Die Klinke kann gegen ihre Feder aufwärts geschwungen werden, doch begrenzt ein Zapfen 66, der von der Klinke 64. getragen wird und in einen Schlitz im Ende des Fingers 61 greift, die Aufwärtsbewegung derKlinke gegenüber dem Finger. Die Klinke 64 wird von einem Nokken 67 (Abb. 8) gesteuert, der einstellbar an einer Gleitplatte 68 befestigt ist, die sich mit dem Hauptantriebschieber 25 bewegt. Die Verbindung zwischen den Schiebern ist aus Abb.3 ersichtlich und geschieht durch ein Querstück 69 und eine Strebe 70. Der Finger 61 wird also vom Hauptschieber angetrieben, der auch die Förderplatte zum Vorschieben der Druckplattenhalter aus dem Behälter antreibt. Das Maß der Bewegung des Fingers 61 ist durch eine Schraube 71 einstellbar, die die Höhenlage des Nockens 67 bestimmt und dadurch den Hub des Fingers 61 regelt. Der Nocken hat einen plötzlichen Anstieg, da der Finger sich sehr rasch bewegen muß, um seine Tätigkeit augenblicklich auszuüben, die sich ja vollzieht, während der Halter sich aus dem Behälter bewegt.
  • Unmittelbar nach dem Niederschwingen des Fingers 61 zum Niederdrücken der Zunge 1d. des Halters io wird ein zweiter Finger 72 an der rechten Seite der Maschine (Abb.9) bewegt, um die Platte 13 in ihrer Längsrichtung (Abb. 9) zu verschieben und sie dadurch über die niedergedrückte Zunge 14 und ihren Ansatz 15 zu bringen. Die Platte wird nur ein kleines Stück vorwärts geschoben. Ihre Bewegung wird durch Berührung mit dem Ende des Fingers 61 (Abb. io) begrenzt, reicht aber aus, um die Platte über die Zunge 14 zu bringen und deren Anstieg zu verhindern, wenn der Halter am Finger 61 vorbei vorwärts geschoben wird. Der Finger 72 wird von einem Winkelhebel 73 getragen, der an einemZapfen 74 angelenkt ist und gewöhnlich im Uhrzeigersinne durch eine Feder ;75 gedrängt wird. Dieser Winkelhebel wird entgegen dem Uhrzeigersinne unmittelbar nach dem Niederdrücken des Fingers 61 ziemlich gleichzeitig vorwärts bewegt, und zwar durch eine Vorrichtung, die die Abb. 7 zeigt.
  • Der Haupttriebschieber 25 hat einen Vorwärtsansatz 76, an dem eine Klinke 77 angelenkt ist, die entgegen dem Uhrzeigersinne durch eine Feder 78 gedrängt wird, die am einen Ende mit der Klinke und am anderen mit einem Zapfen am Ansatz 76 verbunden ist. Die Bewegung der Klinke wird durch einen Zapfen 79 begrenzt, der in einen Schlitz 8o der Klinke 77 ragt. Die Klinke nimmt gewöhnlich die Lage nach Abb.7 ein, wo sie in der Bahn einer Rolle 81 am Ende eines Armes 82 steht, der an einem Zapfen 83 an einer Konsole an der Rahmenplatte 18 angelenkt ist und einen Arm 84. hat, dessen Oueransatz 85 den Schwanz 86 eines auch an dem Zapfen 83 angelenkten Armes 87 erfaßt. Die Arme 82 und 87 sind durch eine Feder 88 verbunden. Das Ende des Armes 87 ist niedergebogen und liegt so, daß es ein Ende des Winkelhebels 73 erfaßt, der den Finger 7 2 trägt.
  • Wenn der Schieber 25 vorgeht, um einen der Halter aus dem Behälter zu schieben, so faßt die Klinke 77 die Rolle 81 und schwingt den Arm 82 im Uhrzeigersinne. Der Arm schwingt durch die Feder 88 den Arm 87 im Uhrzeigersinne und dadurch den Winkelhebel 73 entgegen dem Uhrzeigersinne (Abb. 9), so daß der Finger 72 das Ende der Druckplatte 13 im Halter erfaßt und die Platte nach links (Abb. io) über die vom Finger 61 niedergedrückte Zunge 1.4 schiebt. Das Ende des Fingers 72 hat einen aufgebogenen Ansatz 89, um zu sichern. daß der Finger die Platte berührt. Nachdem die Klinke 77 über die Rolle 81 vorgeht, führt die Feder 75 die Arme 73, 82, 87 zur Normallage zurück.
  • Der Finger 72 wird so gesteuert, daß die Adreßplatte 13 in ihrer Längsrichtung geschoben wird, unmittelbar nachdem der Finger 61 die Zunge 14. niedergedrückt hat und während die Zunge niedergehalten wird. Diese Steuerung kann durch die Stellschraube 76a (Abb. 7) eingestellt werden. Dadurch wird die Lage des Ansatzes 76 am Schieber 25 und der Zeitpunkt des Angriffes der Klinke 77 an der Rolle 8i verändert. Während des Rückhubes des Schiebers 25 gleitet die Klinke 77 über die Rolle, und die Feder 78 führt die Klinke zur Normallage zurück.
  • Nachdem die Platte 13 teilweise entfernt worden ist, während der Halter aus dein Druckplattenbehälter herausbewegt wird, wird die Platte vollends entfernt, wenn der Halter die Lage nach Abb. d. erreicht. Dieses vollständige Entfernen der Platte wird durch eine stetig umlaufende Reibrolle 9o (Abb. i i) bewirkt, deren Reibfläche 9i die Adreßplatten 13 erfassen kann. Diese Rolle wird von einer Welle 92 -getragen, die in einem Arme 93 lagert, der an einem Bolzen 94 in einer Rahmenkonsole 95 angelenkt ist und entgegen dem Uhrzeigersinne durch eine Feder 96 gedrängt wird, so daß gewöhnlich die Rolle 9o von der Platte 13 abgedrängt wird. Die entgegen dem Uhrzeigersinne gerichtete Bewegung des Armes wird durch einen Steilzapfen 97 begrenzt. Die Welle 92 trägt eine Scheibe 98 (Abb. 4.), über die der Treibriemen 46 läuft, der auch über eine Leitrolle 99 (Abb. q., 11, 12) an einem Arm ioo läuft, der an der Rahmenkonsole 95 - befestigt ist und und auch eine Abdeckplatte ioi trägt. Der Riemen läuft dann über die Triebscheibe 45 und kehrt über eine zweite Leitrolle zog der Gestellkonsole zurück. Dieser Riementrieb für das Reibrad bleibt während der verschiedenen Bewegungen des Reibradtragarmes 93 gespannt.
  • Die Feder 96 hält das Reibrad go außer Eingriff mit der Adreßplatte 13 und in der Lage nach Abb. z i während des ganzen Vorwärtshubes der Förderplatte 21. Beim Rückhabe der Platte 21 und des Hauptschiebers 25 aber wird die Reibrolle auf die Adreßplatte gesenkt, wie strichpunktiert in Abb. i i gezeigt. Die Adreßplatte 13 ist bereits teilweise aus ihrem Halter io durch die oben beschriebene Vorrichtung entfernt worden. Beim Niederdrücken der sich drehendenReibrolle go auf die Druckplatte wirft die Rolle rasch die Platte aus dem Halter über die Führungsplatte 103 (Abb. i i) in einen Aufnahmebehälter aus. Die Vorrichtung zum Steuern der Reibrolle ist in Abb. i i und 12 gezeigt.
  • Der Schieber 68 trägt einen Schwingnocken i i o, der auf einem Stellzapfen i i i ruht, durch den die Lage des Nockens über der Oberseite des Schiebers regelbar ist. Dieser Nocken liegt so, daß er eine Rolle 112 erfaßt, die in einem schwenkbaren Arm 113 auf Zapfen 114 an dem einen Ende des Armes 93 angelenkt ist, der die Welle 92 der Reibrolle go trägt. Der Arm 113 hat eine dreieckförmige Aussparung i 15, so daß bei der -Vorwärtsbewegung des Schiebers 25 während des Fördervorganges (also nach rechts in Abb. 12) der Nocken iio einfach die Rolle ii2 und den Arm i 13 in die strichpunktierte Lage bewegt, ohne den Arm 93 zu bewegen. Beim Rückhabe des Schiebers z5 aber erfaßt der Nocken i io die Rolle während der Bewegung in entgegengesetzter Richtung (nach links in Abb. i2). Dadurch würde an sich der Arm 113 im Uhrzeigersinne bewegt werden. Da aber der Arm 113 sich nicht im Uhrzeigersinne auf dem Zapfen 114 bewegen kann, weil die obere linke Kante des Armes i 13 an dem Arm 93 anstößt, so hebt der Nocken iio die Rolle i 12, um den Arm 93 ,zu heben, wodurch er im Uhrzeigersinne um seinen Zapfen geschwungen wird (Abb. i i), um die Reibrolle go an die jeweils darunter befindliche Adreßplatte anzulegen. Das Bewegungsmaß des Armes 93 wird durch die Einstellung des Nockens i x o mittels Zapfens i i i gesteuert. So wird die Reibrolle go augenblicksweise an die darunter befindlicheAdreßplatte angelegt, die bereits teilweise aus dem Halter durch den Finger geschoben ist. Die Berührung dauert lange genug, um der Rolle ein vollständiges Auswerfen der Platte aus dem Halter zu gestatten.
  • Wirkungsweise: Alles, was man bei Benutzung der Maschine zu tun hat, ist das Aufstapeln der Halter mit Schriftfläche nach oben im Behälter und Niederdrücken des Steuerorganes 48.
  • Bei der Vorwärtsbewegung des Schiebers 25 bewegt sich der Schieber 68 nach rechts, und der Nocken 67 bewegt den Finger 61, um die Federzunge 14 des sich aus dem Behälter bewegenden Halters niederzudrücken. Fast gleichzeitig erfaßt die Klinke 77 am Ansatz 76 des Schiebers 25 (Abb. 7) die Rolle 81, wenn der Schieber sich nach links bewegt (Abb. 7), und die Arme 82 und 87 werden geschwungen, um den Finger 72 in Eingriff mit der Platte zu schwingen und sie teilweise aus dem Halter zu schieben.
  • Der Schieber a5 läuft weiter vorwärts, und die Förderplatte 21 bewegt den Halter in eine Lage unterhalb der Rolle go (Abb. q.). Während der Vorwärtsbewegung des Schiebers, also nach rechts aus der punktierten Lage in Abb. 12, geht der Nocken iio an dem Arm 113 vorbei in die ausgezogen gezeichnete Lage nach Abb. 12.
  • Bei der Rückkehrbewegung des Schiebers 25 hebt die Klinke i io die Rolle 112 und den Arm 113 mit dem Arm 93, wodurch die umlaufende Rolle go an die teilweise ausgeworfene Platte zwecks vollständigen Aaswerfens angelegt wird. Die Maschine arbeitet also ganz selbsttätig.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entfernen von Platten, wie Adressendruckplatten, aus ihren Haltern oder Rahmen, in denen die Platten durch aaslösbare Anschläge o. dgl. festgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge aus ihrer Haltelage durch selbsttätig gesteuerte Arme, Klinken o. dgl. z. B. durch Niederdrücken bewegt und dann die Platten aus den Haltern oder Rahmen selbsttätig z. B. durch eine Reibrolle herausgeschoben werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennnzeichnet, daß nach Niederdrücken der Anschläge (15) durch eine Klinke (61) o. dgl. die Platten (13) mittels eines Schiebers (72, 89)- über die Anschläge vorgeschoben werden, worauf nach Anheben der Klinke (61) die Platten mittels der Reibrolle (9o, gi) herausgeschoben werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i mit einem Behälter zur Aufnahme der Halter, die entfernbare Platten enthalten, und einem Förderwerk zum selbsttätigen Herausbefördern der Halter aus demBehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (6i) den Anschlag (i5) während des Herausförderns des Halters aus dem Behälter niederdrückt. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3 mit hin und her gehendem selbsttätigem Förderwerk für die Halter aus dem Behälter, dadurch gekennzeichnet, daB die Reibrolle die Platten während des Rückkehrhubes des Förderwerkes auswirft.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß das Förderwerk (21,:25 bis 41) die Klinke (6i) und das Reibrad (9o) steuert.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuernokken (67, 77, 11o) für das Niederdrücken der Anschläge (i5) und das Auswerfen der Platten (i3) von einer oder mehreren mit dem Schieber (2i) hin und her gehenden Schienen (25, 68, 76) getragen werden.
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