DE555480C

DE555480C - Schneidwerkzeug mit scheibenfoermigem Kreismesser

Info

Publication number: DE555480C
Application number: DEG80426D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM GEROLSKY
Current assignee: WILHELM GEROLSKY
Publication date: 1932-07-23

Description

Schneidwerkzeug mit scheibenförmigem Kreismesser Die Erfindung betrifft ein von Hand führbares und von einem -geeigneten Antriebsmittel angetriebenes Schneidwerkzeug mit scheibenförmigem Kreismesser zum Zuschneiden von Gewebestoffen, welches sich von den bekannten, mit konzentrisch schwingendem und eine konzentrische Wechseldrehbewegung um die eigene Achse ausführendem Kreismesser arbeitenden Vorrichtungen dadurch unterscheidet, daß ein Zertrennen bzw. Zerschneiden der Gewebebahnen durch ein schlagartiges Auftreffen des in exzentrischer Wechseldrehbewegung um die in konzentrischer Wechseldrehbewegung ausgeschwungene Messerantriebswelle schwingenden und auf einem Kurbelzapfen der letzteren fest angeordneten Kreismessers erfolgt, wodurch gegenüber den bekannten Vorrichtungen eine erheblich verbesserte Schneidewirkung in Form einer wesentlich höheren Schnittgeschwindigkeit sowie eines erheblich geringeren Kraftaufwandes erzielt wird.
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, und zwar zeigt Abb. i den Grundriß, Abb.2 die Seitenansicht, Abb. 3 die Ansicht der Antriebsseite, Abb.4 einen Querschnitt durch das Getriebe nach der Linie A-A der Abb. i, Abb.5 die Kurbelschleife zum Antriebe der Schneidmesserachse bzw. des auf einem Kurbelzapfen der letzteren fest angeordneten Schneidmessers, Abb. 6 den von einer biegsamen Welle betätigten Kurbeltrieb mit Gleitstein, Abb. 7 ,die exzentrische Lage des Kurbelzapfens der Messerantriebsachse bei abgenommenem Schutzdeckel des Schneidwerkzeuges, Abb. 8 das Schneidmesser selbst.
Die in bekannter Weise von einer biegsamen Welle angetriebene, in einem Kugellager i des Gehäuses 2 Laufende Antriebswelle 3 trägt einen Kurbeltrieb, bestehend aus einer Kurbelscheibe 4, einem Kurbelzapfen 5 und Gleitstein 6. Auf der Messerantriebsachse 7 des Gehäuses 8 ist einerseits eine Kurbelschleife 9, andererseits auf einem Kurbelzapfen io der Achse 7 das Schneidmesser i i fest und die Befestigungsmutter 12 drehbar angeordnet. Die auf dem Achsenbund 13 der Achse 7 angeordneten Stifte 14 stellen das Schneidmesser i i in seinen Paßlöchern 15 so fest, daß jeweils ein beliebiges Teilstück seiner Schneidkante, etwa 1-2, 5-6 usw., zur Wirkung kommt. Eine Schutzkappe 16 dient in Verbindung mit den Gehäuseteilen 2 und 8 und der Schutzhülse 17 zur völligen Einkapselung des Schneidwerkzeuges. Ein Handgriff 18, eine Stofführung i9 mit Führungsrolle 2o und ein Führungsschlitz 21 vervollständigen die Vorrichtung.
Die Arbeitsweise des Erfindungsgegenstandes ist die folgende: Der auf der Antriebswelle 3 mit bestimmter Drehzahl umlaufende Kurbeltrieb 4, 5 und 6 lenkt die Kurbelschleife 9 auf der Schneidmesserachse7 so, daß die letztere eine konzentrische Wechsel,drehbewegung und dadurch das auf einem Kurbelzapfen io .derselben fest angeordnete Kreismesser ii eine exzentrische Wechseldrehbewegung ausführt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schneidwerkzeug mit scheibenförmigem Kreismesser, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerscheibe ( r r) auf einem Kurbelzapfen Rio) der in einerKurbelschleife (9) gelagerten und mittels Kurbeltriebs (4, 5, 6) angetriebenen Messerantriebsachse (7) derart angeordnet ist, -daß die Messerantriebsachse in einer konzentrischen Wechseldrehbewegung von einem bestimmten. Winkelwert ausschwingt, während der Kurbelzapfen mit der Messerscheibe eine exzentrische Wechseldrehbewegung ausführt.