DE554884C - Netzknuepfmaschine - Google Patents

Netzknuepfmaschine

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DE554884C
DE554884C DED38555D DE554884DD DE554884C DE 554884 C DE554884 C DE 554884C DE D38555 D DED38555 D DE D38555D DE 554884D D DE554884D D DE 554884DD DE 554884 C DE554884 C DE 554884C
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Dresdner Netzwerke G M B H
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Dresdner Netzwerke G M B H
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Description

Bei den gebräuchlichen Maschinen zur Herstellung von Netzen werden die Kettenfäden über ein System von Spannwalzen hinweg zu einer Vor- und Rückzugswalze geleitet und gelangen von dieser zur Verknotungsstelle der Maschine (vgl. z. B. Patent 335023). Zwischen der Vor- und Rückzugswalze und den Spannwalzen ist eine Fadengebervorrichtung eingefügt, die aus einer an Traghebeln angeordneten, auf und nieder schwingenden Rohrstange besteht, welche bei der Bewegung in der einen Richtung die Kettenfäden von den Spulen durch die Spannwalzen heranzieht. Nachdem dies geschehen, wird eine Klemmvorrichtung in Wirkung gesetzt und hält das Zulaufende der Kettenfäden fest, während die Vor- und Rückzugswalze sich vorwärts bewegt und die von der Fadengebervorrichtung herangezogenen Fadenlängen nach der Verknotungsstelle zulaufen läßt. Die Fadengeberstange bewegt sich dabei aufwärts, da der sie tragende Hebel von dem Antriebsexzenter freigegeben ist. Nunmehr muß die Rückzugswalze in umgekehrter Richtung bewegt werden, um die Kettenfäden nach Bildung der Umschlingung mit den Schiffchenfäden wieder zurückzubewegen und den Knoten festzuziehen. Die Vorrichtung zur Rückwärtsbewegung der schweren Rückzugswalze ist ziemlich kompliziert und versagt häufig, so daß die Kettenfäden zerreißen oder eine mangel-
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hafte Knotenbildung hervorgerufen wird, je nachdem der Knoten zu fest oder zu lose gezogen wird. Auch kann sich die Rohrstange der Kettengebervorrichtung bei Maschinen mit hoher Arbeitsbreite leicht durchbiegen, weil dieses Rohr, wenn man nicht zu der Anwendung der im obengenannten Patent beschriebenen zweiten Exzenterwelle greift, nur an den beiden Endpunkten von Hebelarmen to getragen werden kann. In der Mitte ist die Anwendung eines Bewegungshebels nicht möglich, weil die Kettenfäden, wie aus Abb. ι des genannten Patentes ersichtlich ist, die Anbringung eines mittleren Antriebsexzenters verhindern, da sie die Bahn eines solchen Exzenters kreuzen würden. Durch die Durchbiegung des Fadengeberrohrs wird der Übelstand hervorgerufen, daß die Kettenfäden ungleichmäßig herangezogen und die Knotenbildung unregelmäßig wird.
Diese Übelstände werden gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, daß das Fadengeberrohr zwischen der Rückzugswalze und der Verknotungsstelle angeordnet und von einem doppelten Exzenter angetrieben wird, welches mit der üblichen Fadenklemmvorrichtung zusammenwirkt. Infolgedessen macht der Fadengeberhebel während jedes Arbeitskreislaufs zwei Schwingungen. Während der ersten ist die Klemmvorrichtung gelöst und der Fadengeber zieht die Kettenfäden von den Fadenspulen heran. Bei der Rückbewegung gibt er sie an die Knotenbildungsvorrichtung ab. Dann wird die Fadenklemmvorrichtung in Wirkung gesetzt und bei der zweiten Schwingungsbewegung des Fadengebers wird der Knoten festgezogen. Die Rückzugswalze erhält dabei überhaupt keinen mechanischen Antrieb und kann durch eine einfache Leitvorrichtung ersetzt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt die Anordnung der Teile an der Maschine;
Abb. 2 und 3 erläutern schematisch die Wirkungsweise der Vorrichtung.
Die Kettenfäden 0 werden von den Spulen 7 über das Spannwalzensystem 6 geleitet und laufen zu der Walze 4. Die Fadenklemm-Vorrichtung kann aus einer Stange 14 bestehen, die von Hebeln 15 getragen wird, die von Exzentern auf einer Welle 9 in Bewegung gesetzt werden. Von der Walze 4 gelangen ! dann die Fäden zu einem Rohr 3, welches von Hebeln 1 getragen wird, und von diesem über eine Führungsvorrichtung 5 zu der Verknotungsstelle 10. Die Verknotungsstelle liegt unterhalb des Streichbaumes. An dieser Stelle machen die Oberfäden Schlingen, in welche Greiferhaken 16 eingreifen, die die Schlinge der Spitze 17 der Schiffchen 18 darbieten. Die Schiffchen führen die Unterfaden durch die Oberfäden, wie es zur Netzbildung erforderlich ist. Die Fadengeberstange 3 wird von Hebeln 1 getragen, die um eine feste Achse 2 schwingen. Die Hebel besitzen Rollen 11, auf welche zwei Exzenter 8, 13 auf der Welle 9 einwirken können. Die Hubhöhe des Exzenters 8 kann in bekannter Weise veränderlich gemacht werden. Das zweite Exzenter kann starr sein. Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Vor Beginn der Knotenbildung hat die Fadengeberstange 3 die punktiert in Abb. 2 dargestellte Lage 3'. Die Fadenklemme 14 ist gelockert. Nunmehr wird durch Bewegung der Hebel 1 unter der Wirkung des Exzenters 8 die Fadengeberstange nach unten geschwungen, etwa in die in Abb. 3 gezeichnete Stellung. Dadurch wird die durch das Zeichen 12 angedeutete Fadenlänge von den Spulen über die Spannwalzen her herangezogen. Durch Einstellung der Hubhöhe wird diese Länge entsprechend dem Bedarf verändert. Nunmehr wird das herangeführte Stück 12 durch die Knotenbildungsorgane verarbeitet und dabei hebt sich die Fadengeberstange 3 entsprechend, bis wieder die Stellung 3' erreicht ist. Nunmehr kommt das zweite Exzenter 13 in Wirkung auf die Hebel 1, während die Fadenklemme geschlossen ist. Dieses Exzenter go bewegt die Fadengeberstange in die Stellung 3" in Abb. 3 und verkürzt dabei die von den Greiferhaken 16 gebildete Fadenschlinge der Oberfäden und zieht den Knoten fest, bis er die gewünschte Form besitzt. Eine Antriebsvorrichtung für die Walze 4 ist entbehrlich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Netzknüpfmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß unter Wegfall einer mechanischen Antriebsvorrichtung der Rückzugswalze (4) eine schwingbare Führung (3) zwischen der Rückzugswalze (4) und der Knotenbildungsstelle (10) angeordnet ist, welche bei einem Arbeitsgang der Maschine zwei Schwingungen ausführt und mit der bekannten Fadenklemmvorrichtung derart zusammenwirkt, daß durch die erste Schwingung der Führung (3) bei geöffneter Fadenklemme der Faden von der Fadenquelle herangezogen wird, und daß durch die zweite Schwingung bei geschlossener Fadenklemme der Knoten festgezogen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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