DE147454C - - Google Patents

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DE147454C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B49/00Take-up devices, e.g. levers, for the needle thread
    • D05B49/04Take-up devices, e.g. levers, for the needle thread rotary

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Nähmaschinen bekannt, bei welchen die Fadengebung durch die Bewegung der Stoffdrückerstange gemäß der jeweilig zu nähenden Stoffdicke selbsttätig reguliert wird, und zwar geschieht dies beispielsweise dadurch, daß zwecks Vermeidung einer besonderen Hilfsreguliervorrichtung die Stoffdrückerstange bei Einstellung in eine andere Höhenlage eine im Maschinenkopf
ίο angeordnete und mit einer Spannscheibe sowie einer Fadenleitrolle versehene Scheibe um ihre Achse, um welche auch der Fadenheber rotiert, der Stoff dicke entsprechend verstellt. Hierdurch ändert sich die Entfernung zwischen der Fadenleitrolle und einer am Maschinenkopf fest angebrachten Fadenführung, und der Fadenheber gibt eine größere oder geringere Fadenlänge her, während der Fadenanzug bei zeitlich verschiedenen Stellungen des Nadelöhres und des Schiingenfängers erfolgt.
Diese Maschinen haben die Eigenschaft, daß eine zu geringe Menge Faden bei jedem Hube abgezogen wird und vom Anzug bis zum beginnenden Nachlassen des Fadens ein Weg von i8o° erforderlich ist.
Nach vorliegender Erfindung soll nun durch Anwendung eines Kreisbogensegmentes, um welches sich der Faden herumlegt, eine größere Fadenmenge in kürzerer Zeit aufgenommen werden als durch eine halbe Umdrehung des Fadenhebers selbst, und außerdem ergibt sich auch infolge der bedeutenden Verkleinerung des Durchmessers der Fadenaufnehmerscheibe eine größere Tourenzahl und gleichmäßigere Umdrehungsgeschwindigkeit bei geräuschlosem Nähen der Maschine.
Auf der ,Zeichnung ist die Erfindung durch Fig. ι bis 5 in einem Ausführungsbeispiele zur Veranschaulichung gebracht.
Die Scheibe α mit dem Stift b, um den der Oberfaden herumgeführt ist, dreht sich in der Richtung des Pfeiles x. Dabei legt sich der von der Fadenöse c kommende Oberfaden um den Mantel des Kreisbogensegmentes d. Dieser Mantel verläuft von dem Punkte y keilartig; infolgedessen wird der Faden bei den Punkten e e1 (Fig. 1 und 2) von dem Segment d abgleiten, nur noch um den Stift b geschlungen sein und sich lockern. Das Kreisbogensegment d bewirkt, daß beide Fadenhälften einen Bogen beschreiben, wodurch eine größere Fadenmenge auf kürzerem Wege abgezogen wird gegenüber anderen bekannten umlaufenden Fadenaufnehmern, bei denen die halbe Umdrehung des Hebels gebraucht wird, um von der kleinsten, bis zur größten Fadenmenge zu kommen.
Um die Fadenmenge für dicke oder dünne Stoffe selbsttätig regeln zu können, ist das Kreisbogensegment d durch Vermittelung der Stoffdrückerstange verstellbar gemacht.
Nach der Zeichnung greift beispielsweise ein Stifty der Stoffdrückerstange g in einen schrägen Schlitz h einer mit dem Segment d verbundenen Platte i ein, und letztere ist

Claims (2)

mittels Schlitze auf Stiften k in horizontaler Richtung beweglich. Für dicke Stoffe wird bekanntlich mehr Oberfaden gebraucht als für dünne. Liegt nun dicker Stoff unter der Stange g, so verschiebt sich das Kreisbogensegment d nach links in Fig. i. Durch diese Verschiebung wird der Faden etwas später durch die schräge Fläche des Segmentes d abgeworfen und. zu gleicher Zeit auch mehr ίο Faden aufgewickelt, so daß nach Abgleiten von der schrägen Fläche eine größere Fadenmenge für den nächsten Stich schon vorhanden ist. Bei dünnen Stoffen verschiebt sich das Kreisbogensegment d nach rechts (Fig. 2), wodurch der entgegengesetzte Fall eintritt, daß weniger Faden auf das Segment gewickelt und derselbe ^auch früher abgeworfen wird. Durch diese Anordnung wird die seither gebräuchliche sogen. Regulierfeder überflüssig und die Maschine wird befähigt, mit größerer Geschwindigkeit und Nähsicherheit zu arbeiten als bisher. Der Antrieb der Mitnehmerscheibe α. erfolgt in bekannter Weise von der zum Antrieb der Nadelstange / dienenden Kurbel m aus · durch eine Art Schleppkurbel η (Fig. 3). Patent-A ν Sprüche:
1. Ein umlaufender Fadenaufnehmer für Nähmaschinen, bei welchen die Fadengebung. durch die Bewegung der Stoffdrückerstange gemäß der jeweilig zu nähenden Stoffdicke selbsttätig .geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberfaden durch einen mit einer Scheibe (a) oder einem Hebel umlaufenden Stift (b) auf ein Kreisbogensegment (d) aufgelegt wird und im gegebenen Zeitpunkt auf einer schrägen Fläche desselben abgleitet, zum Zweck, trotz des kleinen Durchmessers der Fadenaufnehmerscheibe eine größere Fadenmenge in kürzerer Zeit abziehen und aufnehmen zu können, als dies bei halber Umdrehung des Fadenhebers sonst möglich wäre.
2. Eine Ausführungsform des Fadenaufnehmers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verschieben des Kreisbogensegmentes (d) nach links oder rechts eine größere oder kleinere Fadenmenge zum Nähen dicker oder dünner Stoffe erzielt wird. - '
Hierzu 1 Blatt.Zeichnungen.
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