DE554491C - Verfahren zur Erniedrigung des Stockpunkts von Schmieroelen - Google Patents
Verfahren zur Erniedrigung des Stockpunkts von SchmieroelenInfo
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Description
- Verfahren zur Erniedrigung des Stockpunkts von Schmierölen Es ist bekannt, das flüssige Knackrückstände oder Fraktionen derselben den Stockpunkt von Schmierölen, denen man sie zusetzt, herabsetzen, aber der Zusatz nennenswerter Mengen solcher Stoffe verleiht den Schmierölen eine unerwünschte dunkle Farbe und andere nachteilige Eigenschaften.
- Es wurde nun gefunden, daß man durch Druckhydrierung von Krackrückständen Produkte erhält, die gegebenenfalls nach Abscheidung hierbei entstandener niedriger siedender Fraktionen beim Vermischen mit hochsiedenden Kohlenwasserstoffölen Schmieröle von ausgezeichneten Eigenschaften liefern. Die Fähigkeit der Krackrückstände, den Stockpunkt von Schmierölen zu erniedrigen, geht bei der Druckhydrierung nicht verloren, sondern bleibt unvermindert erhalten bzw. wird noch gesteigert, während der schädigende Einfluß auf die Farbe und Qualität des Öls, dem sie zugesetzt werden, praktisch beseitigt ist. Es hat sich gezeigt, daß der Zusatz eines hydrierten Krackrückstandes zu einem Schmieröl nicht nur dessen OOualität verbessert, sondern ihm auch eine Fluoreszenz verleiht, wie sie hochwertigen Pennsylvaniaschmierölen eigen ist.
- Die Druckhydrierung der Krackrückstände kann in beliebiger bekannter Weise vorgenommen werden; im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen von über 4oo° und unter Drucken von ungefähr 25 bis Zoo at und mehr. Die Krackrückstände können auch vor der Druckhydrierung dem Schmieröl zugesetzt werden, worauf eine gemeinsame Hydrierung des Gemisches vorgenommen wird. Hierbei etwa gebildete niedrigsiedende Anteile müssen abgetrennt werden.
- Die Druckhydrierung kann durch Verwendung von hydrierend wirkenden Katalysatoren begünstigt werden; als Beispiele seien genannt: Oxyde oder Sulfide des Chroms, Molybdäns und Wolframs, oder andere Metalloxyde oder -sulfide mit ähnlichen Eigenschaften, oder Gemische solcher untereinander oder mit anderen Verbindungen; diese Stoffe können entweder im Hydriergut suspendiert oder in stückiger Form im Reaktionsgefäß angeordnet werden.
- Beispielsweise wurden 5 Volumenprozent eines benzinfreien Anteiles aus Westtexaskrackrück .ständen einem Columbiaschmieröldestillat zugesetzt, das eine Viskosität von 16,8 E° bei 38° hatte. Dieses Gemisch wurde bei etwa 41o° unter einem Druck von Zoo at in Gegenwart eines Gemisches der Oxyde von Molybdän, Zink und Magnesium hydriert. Das Hydrierungsprodukt wurde abgekühlt und dann in Schmierölfraktionen zerlegt. Die Untersuchung einer solchen Fraktion, die eine Viskosität von 1,5 E° bei zoo° besaß, ergab nach der Filtration über Ton folgende Daten Spei. Gewicht . . 0,899, Stockpunkt unter - 9°, Farbe . . . . . . . . . 51j2 Robinsoneinheiten. Die Hydrierung desselben Columbiaschmieröldestillates ohne Zusatz des Krackrückstandes ergab ein Öl, dessen Fraktion mit gleicher Viskosität folgende Eigenschaften besaß: Spei. Gewicht .... o,888, Stockpunkt über .. 2°, Farbe . . . . . . . . . . . 71/4 Robinsoneinheiten. Aus den Angaben ist zu ersehen, daß das den Krackrück .stand enthaltende Öl nach der Hydrierung einen um etwa i i.' niedrigeren Stockpunkt hat und eine um 2 Robinsoneinheiten geringere Farbe als das in gleicher Weise behandelte Öl, dem kein Krackrückstand zugesetzt war.
- Man kann wertvolle Schmieröle auch in der Weise herstellen, daß man hydrierte Krackrückstände mit einem beliebigen,- z. B. nicht durch Hydrierung erhaltenen Öl mischt. Die Hydrierung eines Öles erhöht j edoch ganz allgemein den Stockpunkt, und der hydrierte Krackrückstand ist deshalb besonders zum Vermischen mit hydrierten ölen geeignet, weil diese eine gleichartige Vorbehandlung erfahren haben und ähnliches Aussehen besitzen.
- Da man mitunter Kohlenwasserstoffe paraffinischer Konstitution zu Ölen von niedrigem Kältetest zusetzt, um ihren Viskositätsindex zu verbessern, hierbei aber eine Erhöhung des Stockpunktes eintritt, empfiehlt es sich in solchen Fällen, gemäß vorliegender Erfindung hydrierte Krackrückstände zuzugeben. Die Menge an hydriertem, den Stockpunkt erniedrigendem Zusatz variiert mit dem Typ des Öles, liegt aber im allgemeinen zwischen und 15 %. Hydrierte Öle mit einem Stockpunkt von - 7°, a° und sogar z5° können gemäß vorliegender Erfindung leicht in Öle mit einem Stockpunkt unter- i2° oder unter - z8° übergeführt werden. Ein Nachdunkeln der erhaltenen Öle tritt praktisch nicht ein.
Claims (1)
- PATENTAIV SPRU CH Verfahren zur Erniedrigung des Stockpunkts von Schmierölen, dadurch gekennzeichnet, daß den gegebenenfalls Paraffin enthaltenden Schmierölen die Druckhydrierungsprodukte von Krackrückständen zugesetzt oder Öle und Rückstände zusammen gegebenenfalls in Gegenwart von Katalysatoren unter Druck hydriert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST47842D DE554491C (de) | 1931-06-23 | 1931-06-23 | Verfahren zur Erniedrigung des Stockpunkts von Schmieroelen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST47842D DE554491C (de) | 1931-06-23 | 1931-06-23 | Verfahren zur Erniedrigung des Stockpunkts von Schmieroelen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE554491C true DE554491C (de) | 1932-07-08 |
Family
ID=34559115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST47842D Expired DE554491C (de) | 1931-06-23 | 1931-06-23 | Verfahren zur Erniedrigung des Stockpunkts von Schmieroelen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE554491C (de) |
-
1931
- 1931-06-23 DE DEST47842D patent/DE554491C/de not_active Expired
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