DE622683C - Verfahren zur Druckwaermespaltung von Kohlenwasserstoffoelen - Google Patents

Verfahren zur Druckwaermespaltung von Kohlenwasserstoffoelen

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DE622683C
DE622683C DE1930622683D DE622683DD DE622683C DE 622683 C DE622683 C DE 622683C DE 1930622683 D DE1930622683 D DE 1930622683D DE 622683D D DE622683D D DE 622683DD DE 622683 C DE622683 C DE 622683C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/02Apparatus characterised by being constructed of material selected for its chemically-resistant properties
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    • B01J2219/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J2219/02Apparatus characterised by their chemically-resistant properties
    • B01J2219/025Apparatus characterised by their chemically-resistant properties characterised by the construction materials of the reactor vessel proper
    • B01J2219/0277Metal based
    • B01J2219/0286Steel

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zur Druckwärmespaltung von Kohlenwasserstoffölen Bei den Öl- und Tæèerraffinatìonsverfahren, welche unter dem Namen Krackverfahren bekannt sind, werden in letzter. Zeit zur Steigerung ihrer Wirtschaftlichkeit hohe Drucke und Temperaturen in Anwendung gebracht.
  • Diese Temperaturen liegen zum Teil oberhalb -der Verzunderungsgrenze der normalen Werkstoffe, wie z. B. der weichen Kohlenstoffstähle.
  • Deshalb müssen die für die Krackverfahren in Anwendung gebrachten Werkstoffe bezüglich ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Verzunderung hohen Anforderungen genügen; Auch in chemischer Beziehung muß von -den Vorrichtungen, in denen das Kracken durchgeführt wird, ein hoher Grad von Widerstandsfähigkeit verlangt werden, da die Rohöle sowie die Teerrückstände vielfach Schwefelverbindungen, und zwar in verhältnismäßig beträchtlichen Mengen, enthalten, gegen welche manche Stähle sehr empfindlich sind.
  • Man hat, um die von den Gefäßen verl, angte Widerstandsfähigkeit zu erreichen, bereits legierte Stähle in Anwendung gebracht und ist u. a. auch zu der Verwendung von Chrom-Nickel-Stahl geschritten. Nickelhaltige Stähle haben sich aber gegen Schwefel empfindlich erwiesen und zeigen, besonders bei hohen Drucken und Temperaturen, Sprödigkeitserscheinungen, die zum Bruch der Röhren führen können.
  • Man hat für die Gefäße zur Hydrierung von Kohle auch Stahllegierungen vorgeschlagen, die wenigstens 20% Chrom enthalten.
  • Hierbei wurde besonderer Wert darauf gelegt, den Chromgehalt hoch zu wählen, und zwar zwischen 26 und 29 0/o. Legierungen, die so chromreich sind, neigen beim Arbeiten oberhalb etwa 5000 zum Sprödewerden.
  • Versuche haben nun ergeben, daß zum Durchführen des Krackverfahrens Behälter aus nickeifreien Stahllegierungen besonders geeignet sind, welche Chrom in geringeren Mengen, und zwar bis zu höchstens 13%, ferner gleichzeitig eine geringe Menge Aluminium sowie Kupfer in einer Menge enthalten, die mindestens 0,2 0!o beträgt und über 2,5% nicht hinausgeht. Der Chromgehalt wird dabei zweckmäßig unter 80Jo gehalten und nur in besonderen Fällen bis zu höchstens I301o erhöht. Das Aluminiutn wird zweckmäßig in Mengen zwischen 0,5 und 40/0 verwendet.
  • Legierungen dieser Zusammensetzung haben sich schwefelbeständig erwiesen, sie neigen nicht zum Verzundern und werden bei Beanspruchung auf hohe Temperaturen nicht spröde.
  • Eine weitere günstige Wirkung kann durch die den Stahl veredelnden Elemente Silicium, Molybdän, Vanadin, Titan, Beryllium, allein oder gemeinsam in Gehalten bis zu etwa z01o hervorgerufen werden.
  • Beim Arbeiten mit Temperaturen, die oberhalb der Verzunderungsgrenze liegen, muß außer auf eine hohe Warmstreckgrenze auch auf die notwendige Zunderbeständigkeit Rücksicht genommen werden. Als Legierungen, welche diesen Anforderungen genügen, wurden solche ermittelt, deren Chromgehalt zwischen 5 und 8% und deren Aluminiumgehalt zwischen 0,5 und 2% liegt und die außerdem Kupfer in den angegebenen Mengen und geringe Mengen von Silicium und Molybdän enthalten. Diese Legierungen sind bis etwa 9000 zunderbeständig, besitzen eine hohe Warmstreckgrenze und erweisen sich gegenüber dem Schwefel als sehr widerstandsfähig.
  • Wenn bei Temperaturen, die unterhalb der Verzunderungsgrenze liegen, gearbeitet wird, können die anzuwendenden Chrommengen bis auf etwa 201, herabgesetzt werden.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Verfahren zur Druckwärmespaltung von Kohlenwasserstoffölen, bei welchem Gefäße aus Chromstahl verwendet werden. dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltung in Gefäßen erfolgt, welche nickelfrei sind und Chrom in einer Menge bis zu höchstens 13%, zweckmäßig bis zu 8%, Aluminium in einer Menge von 0,5 bis 4% und Kupfer in einer Menge von 0,2 bis 2,5% enthalten.
DE1930622683D 1930-10-24 1930-10-24 Verfahren zur Druckwaermespaltung von Kohlenwasserstoffoelen Expired DE622683C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744923C (de) * 1939-07-29 1944-01-31 Kohle Und Eisenforschung G M B Verfahren zur Herstellung feuer- und korrosionsbeanspruchter Rohre von Tropfenprofil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744923C (de) * 1939-07-29 1944-01-31 Kohle Und Eisenforschung G M B Verfahren zur Herstellung feuer- und korrosionsbeanspruchter Rohre von Tropfenprofil

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