DE2831563A1 - Verfahren zur herstellung eines lichtbestaendigen schmieroels beziehungsweise lichtbestaendiger schmieroelzusammensetzungen - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines lichtbestaendigen schmieroels beziehungsweise lichtbestaendiger schmieroelzusammensetzungenInfo
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Description
DIPL.-CHEM. DR. ELISABETH JUNG DIPL-PHYS. DR. JÖRGEN SCHIRDEWAHN
DR.-ING. GERHARD S C H M ITT-N I LSO N
PATENTANWÄLTE
8000 MÖNCHEN 40,
CLEMENSSTOASSE 30
TELEFON 34 EO 67
TELEGRAMM-ADRESSE: lNVENT/MDNCfCN
TELEX M9686
L 869 C (J/kÖ)
K 5918 GEW
18. Juli 1978
SHELL INTERIiATIONALE RESEARCH MAATSCHAPPIJ B.V.
Den Haag, Niederlande
Verfahren zur Herstellung eines Iichtbeständig3n Schmieröls
beziehungsweise lichtbeständiger Schmierölzusammensetzungen
Priorität*^ 20' Juli 1977 ~ Frankreich - Nr. 7722231
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Iichtbeständigen Schmieröls.
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Schmieröle können dadurch hergestellt werden, daß man wachshaltige
Mineralölfraktionen mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators, der ein oder mehrere der Metalle (und/
oder Verbindungen von diesem(n)) der Gruppe VI und/oder VIII des Periodensystems der Elemente enthält, bei erhöhten Temperaturen
behandelt.
Die auf diese Weise erhaltenen Schmieröle sind jedoch oftmals nicht genügend oxidationsbeständig. Um diesem Nachteil
zu begegnen, werden die öle zweckmäßigerweise in einem sich daran anschließenden zweiten Schritt mit Wasserstoff entweder
in Gegenwart desselben Katalysators oder in Gegenwart eines ähnlichen Katalysators bei einer niedrigeren Temperatur
als in der ersten Stufe behandelt. Die auf diese Art hergestellten Schmieröle weisen in vieler Hinsicht attraktive
Eigenschaften auf, sind jedoch nicht sehr lichtbeständig, was bedeutet, daß sie sich unter dem Einfluß von Licht trüben
und daß innerhalb von wenigen Tagen Schlammbildung eintritt.
Es hat sich nunmehr herausgestellt, daß die Lichtbeständigkeit dieser Schmieröle sich dadurch erheblich verbessern
läßt, daß man diese in Gegenwart von Wasserstoff mit einem Katalysator, der ein oder mehrere Metalle (und/oder Verbindungen
von diesem(n}> der Gruppe VI und/oder VIII des Periodensystems
der Elemente enthält, bei einer niedrigeren Temperatur als der in der vorstehend erwähnten zweiten Stufe
verwendeten Temperatur in Berührung bringt.
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Q>
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht demgemäß darin, daß
man zur Herstellung eines lichtbeständigen Schmieröls eine
wachshaltige Mineralölfraktion in Gegenwart von Wasserstoff mit einem oder mehreren Katalysator(en), welche(r) ein oder mehrere Metall Ce) (und/oder Verbindungen von diesem(n)) der Gruppe VI und/oder VIII des Periodensystems der Elemente auf Trägermaterialien enthält (enthalten), in drei aufeinanderfolgenden Zonen in Berührung bringt, wobei die Temperatur ·
man zur Herstellung eines lichtbeständigen Schmieröls eine
wachshaltige Mineralölfraktion in Gegenwart von Wasserstoff mit einem oder mehreren Katalysator(en), welche(r) ein oder mehrere Metall Ce) (und/oder Verbindungen von diesem(n)) der Gruppe VI und/oder VIII des Periodensystems der Elemente auf Trägermaterialien enthält (enthalten), in drei aufeinanderfolgenden Zonen in Berührung bringt, wobei die Temperatur ·
zwiscnen
in der ersten Zone /35O und 450 C, die Temperatur in der zweiten
Zone zwischen 3OO und 35O°C und die Tempei'atur in der
dritten Zone zwischen 200 und 325°C beträgt und die Temperatur in der zweiten und dritten Zone um mindestens 20 C niedriger liegt als in der jeweils vorangahenden Zone.
dritten Zone zwischen 200 und 325°C beträgt und die Temperatur in der zweiten und dritten Zone um mindestens 20 C niedriger liegt als in der jeweils vorangahenden Zone.
Die in dem erfindungsgenäßen Verfahren als Ausgangsmaterial
zu verwendende wachshaltige Mineralölfraktion kann eine
Destillatfraktion sein, die bei der Vakuumdestillation aus
einem Rückstandsöl gewonnen wurde, welches seinerseits durch Destillation unter Normaldruck aus einem Mineralöl gewonnen worden ist. Der Siedepunkt eines solchen Vakuumdestillats
liegt im allgemeinen zwischen 35O und 55O°C. Sehr geeignet
sind auch Rückstandsfraktionen, insbesondere ein entasphaltierter Rückstand einer Vakuumdestillation. Als Ausgangsmaterial in Frage kommen auch durch Entwachsen einer Mineralölfraktion erhaltene Wachse, beispielsweise Paraffingatsch.
Destillatfraktion sein, die bei der Vakuumdestillation aus
einem Rückstandsöl gewonnen wurde, welches seinerseits durch Destillation unter Normaldruck aus einem Mineralöl gewonnen worden ist. Der Siedepunkt eines solchen Vakuumdestillats
liegt im allgemeinen zwischen 35O und 55O°C. Sehr geeignet
sind auch Rückstandsfraktionen, insbesondere ein entasphaltierter Rückstand einer Vakuumdestillation. Als Ausgangsmaterial in Frage kommen auch durch Entwachsen einer Mineralölfraktion erhaltene Wachse, beispielsweise Paraffingatsch.
In den drei Zonen kann der gleiche oder ein anders zusammengesetzter
Trägermaterial enthaltender Katalysator verwendet
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werden.
Beispiele geeigneter Trägermaterialien für die in der vorliegenden
Erfindung verwendeten Katalysatoren sind amorphe Oxide der Elemente der Gruppen II, III und IV des Periodensystems
der Elemente, wie Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Zirkonoxid, Thoriuiuoxid und Boroxid, sowie Gemische dieser Oxide, wie
Siliciumdioxid-Aluminium-Oxid, Siliciumdioxid-Magnesiumoxid
und Siliciumdioxid-Zirkonoxid. Der Vorzug wird hierbei Katalysatoren
gegeben, die als Trägermaterial Aluminiumoxid enthalten. Ferner sollten die Katalysatoren ein Porenvolumen von
vorzugsweise 0,2 bis 0,8 ml/g sowie eine Oberflächenausdehnung
von 50 bis 250 m /g aufweisen.
Die Katalysatoren enthalten zweckmäßig mindestens eine Verbindung
eines Metalls der Gruppe VI des Periodensystems der Elemente, insbesondere Molybdän oder Wolfram, sowie mindestens
eine Verbindung eines Metalls der Gruppe VIII des Periodensystems der Elemente, insbesondere Nickel oder Kobalt.
Es kann aber auch ein Metall oder eine Verbindung der Platingruppe verwendet werden.
Die Einverleibung der Metalle in die erfindungsgemäß verwendeten Katalysatoren kann nach jeder für die Herstellung von
Katalysatoren auf Trägermaterialien auf der Basis mehrerer Komponenten bekannten Methode des Standes der Technik erfolgen.
Die Einverleibung der Metalle in die Katalysatoren erfolgt
vorzugsweise durch Imprägnieren eines Trägers in einer
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oder mehreren Stufen mit einer wässrigen Lösung, welche sowohl eine oder mehrere Nickel- und/oder Kobaltverbindungen (wobei
den Nickelverbindungen der Vorzug gegeben wird) als auch eine oder mehrere Molybdän- und/oder Wolframverbindungen enthält
(enthalten), und anschließendes Trocknen und Calcinieren. Erfolgt die Imprägnierung in mehreren Stufen, so kann zwischen
den aufeinanderfolgenden Imprägnierungsstufen eine Trocknung und Calcinierung des Materials erfolgen.
Die Katalysatoren können auch dadurch hergestellt werden, daß man die Metalle in ein Aluminiumoxid-Hydrogel einlagert und
die Zusammensetzung dann trocknet und calciniert, beispielsweise gemäß FR-PS 74 41 351.
Bevorzugt werden Katalysatoren mit einem Gehalt an 1 bis 15, insbesondere aber 2 bis 10, Gewichtsprozent Nickel und entweder
5 bis 20 Gewichtsprozent Molybdän oder 15 bis 35 Gewichtsprozent Wolfram.
Sehr zweckmäßig enthalten die Katalysatoren auch eine Phosphor- und/oder Fluorverbindung. Diese Elemente können entweder
während der Imprägnierung des Trägermaterials mit den betreffenden Metallverbindungen einverleibt oder aber in ein
Aluminiumoxid-Hydrogel zusammen mit den Metallen eingelagert werden. Fluor kann dem Katalysator auch sehr zweckmäßig durch
in-Situ-Fluorierung einverleibt v/erden, die dadurch erfolgt,
daß man dem über den Katalysator geleiteten Gas- oder Flüssigkeitsstrom eine geeignete Fluorverbindung, beispielsweise
o-Fluortoluol oder Difluorätha^ beimischt.
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Die Metalle können auf dem Trägermaterial entweder als solche oder aber als Metalloxide oder Metallsulfide vorliegen. Die
Katalysatoren v/erden vorzugsweise in ihrer sulfidischen Form verwendet. Die Sulfidierung der Katalysatoren kann mittels
einer für die Sulfidierung von Katalysatoren nach dem Stand der Technik bekannten Methode erfolgen. Beispielsweise kann
die Sulfidierung dadurch erfolgen, daß man die Katalysatoren mit einem schwefelhaltigen Gas, wie einem Gemisch von Wasserstoff
und Schwefelwasserstoff, einem Gemisch aus Wasserstoff und Schwefelkohlenstoff oder einem Gemisch aus Wasserstoff
•und einem Mercaptan, wie Buty!mercaptan, in Berührung bringt.
Die Sulfidierung kann auch dadurch erfolgen, daß mim den Katalysator
mit Wasserstoff und einem schv/efelhaltigen Kohlenwasserstofföl,
beispielsweise einem schwefelhaltigen Kerosin oder Gasöl, in Berührung bringt.
Die drei aufeinanderfolgenden Zonen unterschiedlicher Temperatur,'
in denen die wachshaltige Mineralö!fraktion mit einem
Katalysator in Berührung gebracht wird, können entweder in ein und demselben Reaktor oder getrennt in jeweils einem
Reaktor oder aber so angeordnet sein, daß für zwei Zonen ein Reaktor verwendet wird. Der abfließende Produktstrom aus einer
Zone kann als Beschickungsmaterial für die nächste Zone verwendet werden, jedoch ist es auch möglich, bestimmte Bestandteile
(beispielsweise leicht flüchtige Komponenten) aus diesem
Produkts tr era abzutrennen (zum Beispiel durch Abtoppen) ,
bevor dieser in die nächste Zone eingespeist wird.
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Die in der dritten Zone angewandte Temperatur ist von ausschlaggebender
Bedeutung für die zu erzielende Lichtbeständigkeit des Öls. Sie wird zweckmäßig experimentell, je nach
dem verv/endeten öl-und der Wahl des Katalysators bestimmt. Im allgemeinen sind Temperaturen zwischen etwa 250 und etwa
3000C ( z.B. bis zu 310°C) sehr geeignet.
Der in dem erfindungsgemHßen Verfahren zu verwendende Wasserstoff
kann reiner Wasserstoff sein, jedoch ist dies nicht unbedingt notwendig. Ein Gas mit einem Wasserstoffgehalt von
70 Vol.-% oder darüber ist durchaus ausreichend. In der Praxis wird man ein aus einer kataiytischen Ref ormierungsanlage
abgezogenes wasserstoffhaltiges Gas bevorzugen. Solch ein
Gas weist nicht nur einen hohen Wasserstoffgehalt auf, sondern
es enthält auch niedrigsiedenda Kohlenwasserstoffe, beispie
lsv;eise Methan sovrie geringe Mengen Propan.
Der erfindungsgemäß anzuwendende Druck kann zwischen weiten
Grenzen variieren; auch braucht der Druck nicht in jeder Zone gleich zu sein. Drücke unter 50 bar sind jedoch weniger
erstrebenswert, da sie die Lebenszeit der Katalysatoren verringern.
Drücke über 250 bar andererseits wurden teure Installationen bedingen. Es werden daher Drücke zwischen
100 und 200 bar bevorzugt.
Auch die stündliche Fi"i::;.i"':e>j. i-.p-^au^.^ecchv/indigkei t und das
Verhältnis von Wassersto£f/ül können in den verschiedenen
Zonen zwischen \:ci ton ΰ::·""·η::ο:ι variision. Sehr geeignete
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BAD
stündliche Flüssigkeits-Raumgeschwindigkeiten betragen hier zwischen 0,1 und 10, insbesondere zwischen 0,5 und 5 kg öl je
Liter Katalysator. Das Verhältnis von Wasserstoff/öl beträgt sehr zweckmäßig zwischen 100 und 5000 Normallitern H2 je kg
öl.
Aus dem aus der dritten Zone abfließenden Produktstrom werden
leichte Produkte (sofern vorhanden) durch Destillation abgezogen, und dieser Produktstrom wird, sofern erforderlich,
zur Herstellung des gewünschten Schmieröls, das als Bestandteil einer Schmierölzusammensetzung verwendet werden kann,
entwachst. Eine solche Zusammensetzung kann Schmieröle enthalten, die nach demselben oder aber auch nach unterschiedlichen
Verfahren aus verschiedenen Einsatzmaterialien und/ oder Zusätzen hergestellt worden sind, um ihre Eigenschaften
zu verbessern.
Beispiele solcher Zusätze sind Stoffe zur Verbesserung der Lichtbeständigkeit, welche für eine weitere Verbesserung der
Lichtbeständigkeit verwendet werden können (zum Beispiel 3,3', 5,5'-Tetra-tertrbutyl-4,4'-diphenochinon), Antioxidantien,
Stoffe zur Verbesserung des Viskositätsindex, Detergentien, Mittel zur Verhinderung von Verschleiß bei sehr hohen
Drücken sowie Mittel zur Senkung der " Fourpoints".
Ej η durch Destillation aus einem Rohöl aus dem Mittleren
Osten gewonnenes wachshaltiges Destillat wird bei einem Wasserstoffdruck von 140 bar mit einem zu 20 Gewichtsprozent
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At
aus MoO3, 6,5 Gewichtsprozent NiO, 4,0 Gewichtsprozent P2 0S
und zu 69,5 Gewichtsprozent aus Al~0, bestehenden und auf
einen Fluorgehalt von 2,5 Gewichtsprozent fluorierten Katalysator bei einer Temperatur von 39O°C, einer Raumgeschwindigkeit
von 1 kg/l/Stunde und einem Verhältnis von Wasserstoff/öl von 1500 Nl/kg in Berührung gebracht. Das entstandene
Produkt wird als^dann bei demselben Wasserstoffdruck,
derselben Raumgeschwindigkeit und derselben Wasserstoffmenge mit einem zu 18,7 Gewichtsprozent aus MoO.,, 2>{S Gewichtsprozent
NiO, 5 Gewichtsprozent P2O5 unc^ zu 72,5 Gewichtsprozent
aus Al2O3 bestehenden und auf einen Fluorgehalt von 2,5 Gewichtsprozent
fluorierten Katalysator bei einer Temperatur von 33O°C in Berührung gebracht. Das auf diese Weise entstandene
Produkt wird ab ge topp t und entv/achst. Das Produkt weist dann einen Viskositätsindex von 96,5, eine kinematische
Viskosität V„ von 11,69 cS und eine Beständiakeit
210
gegenüber Tageslicht von 2 Tagen auf.
gegenüber Tageslicht von 2 Tagen auf.
Die Stabilität gegenüber Tageslicht wird wie folgt bestimmt: Es werden nach ASTM genornte Reagenzröhrchen aus Pyrexglas
zur Bestimmung des " Pourpoints" , welche mit 30 g des betreffenden
Öls gefüllt sind, in eine auf einer Temperatur von 35 + 0,50C gehaltene Kanuner eingebracht. Die Reaganzröhrchen
werden sodann mit zwei Leuchtröhren (Philips TL 4OW/57) bestrahlt und die Zeit bis zum Auftreten der Schlammbildung in
den ölen gemessen.
Das öl vi rd dabei in Gegenwart von Wasserstoff mit mehreren
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Katalysatoren bei verschiedenen Temperaturen und zwei verschiedenen
Drücken in Berührung gebracht, und nach dem Abtoppen wird die Stabilität der erhaltenen Produkte Tageslicht
gegenüber gemessen. Die Versuche werden bei einer Raumgeschwindigkeit von 0,9 kg/kg/Stunde und einem Verhältnis
von Viasserstoff/öl von 2200 IU/kg durchgeführt.
Die Tabellen 1 und 2 enthalten die Versuchsergebnisse.
Tabelle 1
Druck = 140 bar
Katalysator | Ό S. | 200 | Temperatur | 250 ! | in | °C | 300 | 325 | 350 |
8 | 225 | 8 | 275 | 11 | 7 | 7 | |||
1 | -% F | 9 | 9 | 10 | 10 | 11 | 9 | 7 | |
1+2,8 Gew. | 6 | 10 | 9 | 11 | 11 | 8 | 8 | ||
2 | O J-* | 9 | 8 | 13 | 11 | 8 | 6 | - | |
2+1,8 Gew. | 8 | 7 | 10 | 13 | 13 | 9 | - | ||
3 | 9 | 9 | 9 | 10 | 14 | 8 | - | ||
3+2,0 Gew. | 7 | 10 | 9 | 10 | 8 | 8 | - | ||
4 | 8 | 12 | |||||||
Tabelle 2 Druck = 110 bar
200 | Temperatur | 275 | in 0C | 325 | 350 | |
- | 7 | 225 | 9 | 300 | 8 | 8 |
Katalysator 3 | 7 | 9 | ||||
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Katalysator 1 enthält Aluminiumoxid als Trägermaterial sov/ie
6,5 Gewichtsprozent NiO und 29,5 Gewichtsprozent ViO-. Er weist ein Porenvolumen von 0 bis 65 nl/g und eine :Oberflächenausdehnung
von 211 m^/g auf.
Katalysator 2 enthält gleichfalls Aluminiumoxid als Trägermaterial
sov/ie 6,5 Gewichtsprozent NiO, 20,0 Gewichtsprozent Mo»0^ und 4,0 Gewichtsprozent P3Oj.. Er weist ein Porenvolumen
von 0,38 ml/g und eine Oberflächenausdehnung von 147 m /g auf.
Auch Katalysator 3 enthält Aluminiumoxid als Trägermaterial sov/ie 3,8 Gewichtsprozent NiO, 18,9 Gewichtsprozent MoO- und
5,7 Gewichtsprozent P20r. Er weist ein Porenvolumen von
0,54 ml/g und eine Oberflächenausdehnung von 2Ol m /g auf.
Katalysator 4 enthält ebenso Aluminiumoxid als Trägermaterial
sowie 6,5 Gewichtsprozent NiO, 30 Gewichtsprozent WO3 und
6 Gewichtsprozent Bo^v Er V7e^s*- e^n Porenvolumen von
2 0,28 ml/g und eine Oberflächenausdehnung von 102 m /g auf.
Vor der Verwendung v/erden alle Katalysatoren dadurch sulfidiert,
daß man sie unter Reaktionsbedingungen mit einem Gasöl und Wasserstoff in Berührung bringt. Die fluorierten Katalysatoren
werden dadurch hergestellt, daß man den Einsatzmaterial 250 ppm Fluor als o-Fluortoluol einverleibt, bis sich
in dem Katalysator ein Gleichgewicht in der Fluorkonzentration
eingestellt hat,
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VHe aus der Tabelle hervorgeht, betragen die Temperaturen in
der dritten Zone zur Verbesserung der Beständigkeit gegenüber Tageslicht optimal zwischen etwa 250 und etwa 3000C.
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Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung eines lichtbeständigen Schmieröls,
dadurch gekennzeichnet , daß - man eine wachshaltige Mineralölfraktion in Gegenwart von Wasserstoff
mit einem oder mehreren Katalysator(en), welche(r) ein oder
mehrere Metall (e) (und/oder Verbindungen von diesem(n)} der Gruppe VI und/oder VIII des Periodensystems der Elemente auf
ien
Trägermaterial^ enthält (enthalten) , in drei aufeinanderfolgenden
Zonen in Berührung bringt, wobei die Temperatur in der ersten Zone zwischen 350 und 45O°C, die Temperatur in der zwei-
ten ZQä&-zw^sefren 300 und 350 C und die Temperatur in der
dritten Zone zwischen 200 und 325 C bebrägt und die Temperatur
in ;fvgj.ten und dritten Zone um mindestens 20 C niedriger
ist als in der jeweils vorangehenden Zone.
2« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial des (der) Katalysator(s)(en) Aluminiumoxid ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2r dadurch gekennzeichnet,
daß die Katalysatoren ein Porenvolumen von 0,2 bis 0,8 ml/g aufweisen.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Katalysatoren eine Oberflächenausdehnung von 50 bis
25Om /g aufweisen.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
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INSPECTED
-44-
daß als Metalle der Gruppe VI des Periodensystems der Elemente Molybdän oder Wolfram verwendet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Metalle der Gruppe VIII des Periodensystems der Elemente
Kobalt oder Nickel verwendet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator Nickel enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Katalysatoren 1 bis 15, insbesondere 2 bis 10, Gewichtsprozent
Nickel und entweder 5 bis 20 Gewichtsprozent Molybdän oder 15 bis 35 Gewichtsprozent Wolfram enthalten.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur in der dritten Zone zwischen etwa 25O°C und etwa 3OO°C beträgt.
10. Verfahren nach /inspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druck zwischen 100 und 200 bar beträgt.
11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die stündliche Flüssigkeits-Rauingeschwindigkeit zwischen
0,1 und 1O kg öl je Liter Katalysator und das Verhältnis von
Wasserstoff/öl zwischen 1OO und 50OO Normallitern H2 je kg
öl beträgt.
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2&3Ί5&3
12. Schmierölzusammensetzungen, dadurch gekennzeichnet, daß
diese ein Schmieröl, hergestellt nach Anspruch 1 bis 11, enthalten.
809885/09
Applications Claiming Priority (1)
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CA2109541A1 (en) * | 1992-12-04 | 1994-06-05 | Thomas J. Ford | Aromatic oil and process for manufacture |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: JUNG, E., DIPL.-CHEM. DR.PHIL. SCHIRDEWAHN, J., DI |
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8126 | Change of the secondary classification |
Free format text: C10G 45/00 C10G 73/44 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |