DE553580C - Vorschubeinrichtung fuer mehrspindlige selbsttaetige Drehbaenke - Google Patents

Vorschubeinrichtung fuer mehrspindlige selbsttaetige Drehbaenke

Info

Publication number
DE553580C
DE553580C DE1930553580D DE553580DD DE553580C DE 553580 C DE553580 C DE 553580C DE 1930553580 D DE1930553580 D DE 1930553580D DE 553580D D DE553580D D DE 553580DD DE 553580 C DE553580 C DE 553580C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
feed
spindle
collets
feed device
tubes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930553580D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PITTLER WERKZEUGMASCHINENFAB
Original Assignee
PITTLER WERKZEUGMASCHINENFAB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PITTLER WERKZEUGMASCHINENFAB filed Critical PITTLER WERKZEUGMASCHINENFAB
Application granted granted Critical
Publication of DE553580C publication Critical patent/DE553580C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B13/00Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine außerhalb der Drehspindeln angeordnete Einrichtung bei mehrspindligen selbsttätigen Drehbänken für das selbsttätige Vorschieben der Werkstofrstangen. Bei den bis heute bekannten Vorschubeinrichtungen dieser Maschinenart werden die Vorschubrohre innerhalb der Drehspindeln durch die Spannrohre für die selbsttätigen Spannvorrichtungen geführt und von einer Steuertrommel aus der Reihe nach in dem Augenblick des Vorschiebens in jeder einzelnen Drehspindel vorgeschoben. Da sich die Vorschubrohre in den Drehspindeln innerhalb der Spannrohre befinden, können nur
J5 Werkstoffstangen verarbeitet werden, die 2 bis 3 mm kleiner im Durchmesser sind als die Bohrungen der Vorschubrohre. Besitzen z. B. die Vorschubrohre eine lichte Weite von 45 mm, so können Werkstoffstangen bis zu einem Durchmesser von etwa 42 mm auf der selbsttätigen Drehbank bearbeitet werden. Bei einspindligen Automaten sind Einrichtungen ohne Vorschubrohr bekannt, die die Werkstoffstangen durch das Schwenken zweier Greifer mit einstellbaren Druckschrauben umfassen und vorschieben, wobei die Greifer durch zwei Schlitze des verlängerten Spannrohres gelührt werden und die Werkstoffstange an zwei im Durchmesser gegenüberliegenden Punkten fassen.
Auch zum Vorschieben von Werkstoffstangenresten, die von der in der Drehspindel angeordneten Vorschubpatrone nicht mehr gefaßt werden, sind Vorrichtungen bekannt.
Hier erfolgt das Vorschieben der Werkstoffstangenreste durch eine besondere Nachschubstange, die hinter das zu verarbeitende Stangenstück in die Drehspindel eingeschoben und durch eine besondere, unmittelbar ohne Vorschubrohr von der Steuertrommel aus bewegte Vorschubpatrone vorgeschoben wird.
Beim Gegenstand der Erfindung finden dagegen Vorschubrohre Anwendung, die außerhalb der Drehspindeln verlegt sind, so daß die Möglichkeit gegeben ist, stärkere Werkstoffstangen als allgemein üblich durch die Drehspindeln -zu schieben, und zwar im Durchmesser um so viel stärkere, als die doppelte Wandstärke der Vorschubrohre beträgt. Besitzt das Vorschubrohr z. B. 4 mm Wandstärke, so beträgt der Unterschied 8 mm, und es können z. B. Werkstoffstangen bis zu 50 mm Durchmesser bearbeitet werden auf Maschinen, die für einen Werkstoffdurchlaß von 42 mm bestimmt sind.
Abb. ι zeigt den Gegenstand der Erfindung im Längsschnitt, d. i. die neuartige Verbindung des nach außen gelegten Vorschubrohres mit der verlängerten Drehspindel sowie die Anordnung einer zweiten Werkstoff-Spannzange zum Halten des hinteren Teiles der Werkstoffstange oder der nachfolgenden Stange.
Abb. 2 gibt die gesamte Anordnung eüir schließlich der vorderen Spannzange in sehematischer Darstellung wieder.
Abb. 3 ist der Querschnitt nach der Linie A-B in Abb. 1.
Abb. 4 zeigt die Anordnung der zweiten Spannzange nach Abb. 1 in größerem Maßstäbe.
Die Wirkungsweise der neuen Anordnung ergibt sich aus folgendem:
Von der Steuertrommel α aus, welche auf
der fast an jedem Automaten befindlichen Steuerwelle befestigt ist, wird, während die Werkstoffstangen w bearbeitet werden, durch die Rolle δ das Querstück c auf den beiden feststehenden Führungsstangen d,d> langsam in der Richtung des vollen einfachen Pfeiles zurückgeschoben. Durch die Rohren und el, die mit dem Querstück c fest verbunden sind und ebenfalls auf den Stangen d,dL gleiten, wird die Bewegung auf das zweite Querstück/ übertragen. Dabei wird die zwischen beiden Führungsstangeniii,«?1 angeordnete Schraubenfeder g gegen das Ende des Gestelles h gedrückt und unter Spannung gebracht. Das Querstück/ trägt einen Ring i, der sich gegen die Bundek der Vorschubrohre/ legt und diese immer in der Endstellung hält. Ist nun ein Werkstück W (Abb. 2) fertiggestellt, so wird die Spindeltrommel m in bekannter Weise geschaltet und sofort nach der Schaltung die in der unteren vorderen Drehspindel η befindliche Spannzange 0 durch die Verschiebung der Spannmuffe ρ in Richtung des punktierten Pfeiles geöffnet (Abb. 2). In diesem Augenblick wird durch die Spannkraft der Schraubenfeder g und durch den Anschlag^ des hinteren Querstückes/ das betreffende äußere Vorschubrohr I plötzlich nach rechts in Richtung des Doppelpfeiles geschoben. Soll das Vorschieben der Werkstoffstangen w in der unteren hinteren Drehspindel ti1 stattfinden, so ist das Anschlagstück ^ hinter dem Bund der hinteren Drehspindel n1 auf dem Querstück/ anzubringen (wie in Abb. 3 punktiert angedeutet).
Bei den bekannten Ausführungen wird nun das betreffende in der Drehspindel liegende, mit einer Vorschubpatrone versehene Vorschubrohr vorgeschoben. Bei der Ausführung nach der Erfindung ist das Vorschubrohr/ dagegen aus der Drehspindel λ herausgenommen, um einen größeren Werkstoffdurchlaß zu ermöglichen.
Die Drehspindeln η besitzen Verlängerungenr, welche je über die Enden der Drehspindeln λ greifen und je Spannzangen s besitzen, die dieselbe Bohrung haben wie die vorderen Spannzangen ο und als zweite Spannzangen für die Werkstoffstangen w dienen.1. Besonders dann, wenn die Werkstoffstangen w so kurz werden, daß sie nicht mehr von den vorderen Spannzangen 0 bis zu den hinteren Spannzangen s reichen, ist die Anordnung der hinteren Spannzangen s unbedingt erforderlieh, um die nachfolgenden Stangen w1' in Drehung zu versetzen und in der Achsrichtung der vorderen, zu kurz gewordenen Stangen w zu halten. Solange die vorderen Spannzangen 0 durch die Spannhebel t und die Spannrohre α in der Richtung des vollen, einfachen Pfeiles gezogen werden und die Werkstoffstangen w festhalten, drücken die hinteren Enden«1 der Spannrohre α oder zwischen den Spannrohrena und Zangen s eingesetzte Stellmuttern α2 gegen die vorderen Flächen s1 der hinteren Spannzangen s, so daß diese in die Innenkegel ν hineingedrückt werden und den hinteren Teil der Stangen w oder die nachfolgenden Stangen W1 ebenfalls festhalten. Die folgenden Stangen w1 müssen also die Drehung der vorderen Stangen w mitmachen. Werden dagegen die vorderen Spannzangen 0 durch die selbsttätige Verschiebung der Spannmuffen ρ und durch das Entspannen der Spannhebel^ freigegeben, so daß sie die Stangen w nicht mehr fest umspannen, so entsteht zwischen den Enden α1 der Spannrohre ti und den vorderen Flächen s1 der hinteren Spannzangen s etwas Spiel, so daß letztere die Stangen w1 zur gleichen Zeit mit den Stangen w freigeben.
In diesem Augenblick schiebt der Anschlag ^ des Querstückes/ an der in Vorschubstellung befindlichen Spindel das hinter der Spindel/z liegende kurze Vorschubrohr/ mit der Vorschubpatrone/1 und somit auch die Werkstoffstange w bzw. die beiden hintereinanderliegenden Werkstoffstangen w1 und w durch den Druck der Schraubenfeder g plötzlich bis zum Anschlag.*: vor. Hierauf werden durch die Spannmuffe ρ die Spannhebel t wieder angehoben, so daß diese das Spannrohr a wieder nach hinten ziehen, wodurch die Werkstoffstangen w1 und w durch die Spannzangen ο und s wieder festgespannt werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorschubeinrichtung für mehrspindlige selbsttätige Drehbänke, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung größerer Werkstoffdurchlässe durch die Drehspindeln in Achsrichtung außerhalb der Drehspindeln (n), wie es für andere Vorschubmittel schon bekannt ist, Vorschubrohre (Z) angeordnet sind.
2. Vorschubeinrichtung nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehspindeln (ti) axiale Röhrenverlängerungen (/*) zur Aufnahme eines zweiten Satzes Spannzangen (s) haben, welche beim no Schließen der bekannten vorderen Spannzangen (o) durch den Druck der Spannrohre («) in eine mit der Drehspindel ■(«) in Verbindung stehende und mit dieser sich drehende Kegelmuffe (v) gedrückt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930553580D 1930-10-01 1930-10-01 Vorschubeinrichtung fuer mehrspindlige selbsttaetige Drehbaenke Expired DE553580C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE553580T 1930-10-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE553580C true DE553580C (de) 1932-06-27

Family

ID=6563797

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930553580D Expired DE553580C (de) 1930-10-01 1930-10-01 Vorschubeinrichtung fuer mehrspindlige selbsttaetige Drehbaenke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE553580C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2537473C3 (de) Vorschubeinrichtung an einem Stangenlademagazin
DE1930979A1 (de) Drehbank
DE553580C (de) Vorschubeinrichtung fuer mehrspindlige selbsttaetige Drehbaenke
DE2930310A1 (de) Vorrichtung zur verbesserung der zufuehrung von staeben fuer langdrehautomaten
DE826532C (de) Vorrichtung zum Spannen der geschlitzten Spannzangen von Werkzeugmaschinen
DE517979C (de) Werkzeugmaschine fuer die Holzbearbeitung
DE360222C (de) Rotierende Luenette
DE163259C (de)
DE247751C (de)
DE547714C (de) Maschine zum Herstellen von Rohrbogen o. dgl.
DE1602036B2 (de) Pilgerwalz werk zum Reduzieren des Durchmessers von Rohren
DE400226C (de) Vorschubvorrichtung
DE1017880B (de) Spannvorrichtung fuer Rohre auf Schaelmaschinen
DE668355C (de) Selbsttaetige Zangenspannvorrichtung fuer Ein- und Mehrspindelautomaten zur Verarbeitung roher Stangen mit groesseren Abweichungen im Durchmesser
DE456538C (de) Vorrichtung zum Stillsetzen von selbsttaetigen Drehbaenken
DE647644C (de) Selbsttaetige Zangenspannvorrichtung fuer Ein- und Mehrspindelautomaten zur Verarbeitung roher Stangen
DE1477466A1 (de) Zufuehreinrichtung an Drehmaschinen
DE472530C (de) Einrichtung zum Walzen von nahtlosen Rohren
DE271345C (de)
DE308110C (de)
DE364111C (de) Vorrichtung zum Einspannen von Werkstuecken in Werkzeugmaschinen
DE565104C (de) Durch ein fluessiges oder gasfoermiges Druckmittel bediente Spannvorrichtung fuer selbsttaetige Drehbaenke
AT149635B (de) Vorrichtung zum Ziehen konischer Rohre oder Maste mit gleichmäßiger oder verjüngter Wandstärke aus zylindrischen Rohren.
DE750187C (de)
DE730208C (de) Vorschubeinrichtung fuer Werkstoffstangen mit Vorschubzange, vorzugsweise fuer schnell laufende Drehbaenke, Revolverdrehbaenke und selbsttaetige Drehbaenke