DE247751C - - Google Patents

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DE247751C
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caliber
intestine
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intestines
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C17/00Other devices for processing meat or bones
    • A22C17/14Working-up animal intestines ; Treatment thereof for the manufacture of natural sausage casings; Apparatus for cutting intestines; Machines for pulling intestines to pieces

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 247751 KLASSE 66 b. GRUPPE
FRITZ HABERKORN in BRESLAU.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Messen des Durchmessers von Därmen mittels starrer Kaliber, auf welche die Därme aufgestreift' werden.
Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung besteht darin, daß an einem Apparat eine Mehrzahl mit einer Wasserzuleitung in Verbindung stehende starre Kaliber angeordnet sind, die untereinander verschiedene Durchmesser besitzen.
Der Darm wird auf das eine, dem weiten Darmende entsprechende stärkste Kaliber so weit aufgestreift, bis das Kaliber in dem Darm klemmt. An dieser Stelle wird der Darm abgeschnitten und auf das nächst schwächere Kaliber aufgestreift, bis dieses wieder klemmt usf., so daß durch die Neuerung ein von der Intelligenz des bedienenden Arbeiters vollkommen unabhängiger Apparat geschaffen ist, welcher zuverlässig diejenigen Stellen des Darmes kennzeichnet,· an welchen derselbe abgeschnitten werden muß.
Die einzelnen Kaliber werden durch geeignet geführte Leitungen mit der Wasserleitung derart in Verbindung gebracht, daß immer das Kaliber, welches augenblicklich in Benutzung ist, von der Wasserleitung gespeist werden kann.
Werden die einzelnen Kaliber in einer Reihe hintereinander angeordnet, so können sie alle mit einem und demselben Wasserzuleitungsrohr in Verbindung stehen.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, bei welchem vier verschiedene Kaliber in einem Drehkörper befestigt sind, und zwar zeigt
Fig. ι den Apparat in einem Längsschnitt,
Fig. 2 denselben in einer Vorderansicht und
Fig. 3 denselben in einem Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
Die Kaliber a, b, c, d sind aus Metall hergestellt und in die Rohre e fest oder auswechselbar eingesetzt. Die Durchmesser der Kaliber nehmen von α bis d allmählich ab.
Die Rohre e sind in dem Drehkörper f befestigt, welcher als Hahngehäuse ausgebildet und auf dem Hahnküken g drehbar angeordnet ist. Der Hahn g ist mit einer Winkelbohrung h versehen, und zu jedem der Rohre e führt in dem Drehkörper f ein Kanal i. Bei der Drehung des Körpers f werden, wie es aus Fig. 3 ohne weiteres ersichtlich ist, die Kanäle i und somit die Rohre e nacheinander mit dem Kanal h in Verbindung gebracht. Die Wasserzuleitung erfolgt durch einen auf dem Stutzen k des Kükens h aufgeschobenen Schlauch oder in anderer geeigneter Weise.
An dem Apparat ist noch eine Feststellvorrichtung I vorgesehen, welche bei der Drehung des Körpers f in entsprechende Rasten m desselben einschnappt und dadurch den Körper f mit den Kalibern in der gewünschten Lage feststellt.
Die Benutzung des Apparates geht in folgender Weise vor sich:
Angenommen, es habe das Kaliber α einen Durchmesser von w mm, das Kaliber b einen
solchen von χ mm, das Kaliber c einen Durchmesser von y mm und das Kaliber d einen Durchmesser von ζ mm, und das weitere Ende des Darmes besitzt einen Durchmesser von über w mm, so wird der Drehkörper f zunächst so eingestellt, daß das Rohr mit dem Kaliber α durch seinen Kanal i in Verbindung mit der Bohrung h des Hahnkükens steht, und alsdann das weitere Ende des Darnies über das Kaliber α hinweggestreift. Beim Öffnen des Wasserhahnes, an welchen der Apparat angeschlossen ist, gelangt nunmehr das Wasser in das Innere des Darmes und läßt beim weiteren Hinwegstreifen des Darmes über das Kaliber α jederzeit Undichtheiten des Darmes sofort erkennen.
Hat beim Aufstreifen über das Kaliber a der innere Durchmesser des Darmes die Größe w mm erreicht, so klemmt der Darm auf dem Kaliber a, so daß ein weiteres Aufstreifen nicht mehr möglich ist und der Abeiter den Darm an dieser Stelle abschneiden muß. Nunmehr wird der Drehkörper f so gedreht, daß das Kaliber b mit χ mm Durchmesser in den Bereich des Arbeiters kommt, wobei gleichzeitig auch die Umschaltung der Wasserzuleitung erfolgt und beim Einschalten des Wasserhahnes nunmehr das Wasser durch das mit dem Kaliber b versehene Rohr hindurchgeleitet wird. Das jetzt freie Ende des Darmes wird über das Kaliber b gestreift, bis wiederum ein Klemmen des Darmes auf dem Kaliber erfolgt, d. h. also, bis der Innendurchmesser des Darmes genau χ mm beträgt. In der gleichen Weise kommen dann nochmals die Kaliber c und d in Verwendung.
Auf diese Weise bewegen sich die durch das Kaliber b abgemessenen Stücke in den Größen zwischen w und χ mm, die durch das Kaliber c abgemessenen Stücke genau in den Größen zwischen χ und y mm usf.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß man durch entsprechende Vergrößerung der Anzahl der Kaliber und Rohre auch jede Zwischenteilung der Därme ohne weiteres erreichen kann, ohne daß man auch nur im geringsten von der Intelligenz und der Aufmerksamkeit der Arbeiter abhängig wäre.
Die Kaliber könnten natürlich auch in einer Reihe übereinander oder nebeneinander an einem festen Körper angeordnet sein, wobei alsdann die Umschaltung des Wasserzulaufes durch ein drehbares Küken erfolgen müßte.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Messen des Durchmessers von Därmen mittels starrer Kaliber, auf welche die Därme aufgestreift werden, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Apparat eine Mehrzahl mit einer Wasserzuleitung in Verbindung stehende starre Kaliber angeordnet sind, die untereinander verschiedenen Durchmesser besitzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Kalibern versehenen Rohre in einem Drehkörper mit zu den einzelnen Rohren führenden Kanälen (i) befestigt sind und der Drehkörper um ein mit nur einer Bohrung (h) versehenes Küken derart drehbar angeordnet ist, daß die Zuleitung des Wassers immer nur zu dem Kaliber erfolgt, welches in den Bereich des Arbeiters gedreht und von diesem in Benutzung genommen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2638612A1 (fr) * 1988-11-08 1990-05-11 Alpes Boyauderie Procede de calibrage, de mesure de la longueur et de conditionnement de troncons de boyaux utilises en charcuterie et dispositif pour sa mise en oeuvre
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