DE552441C - Reissverschluss - Google Patents
ReissverschlussInfo
- Publication number
- DE552441C DE552441C DE1930552441D DE552441DD DE552441C DE 552441 C DE552441 C DE 552441C DE 1930552441 D DE1930552441 D DE 1930552441D DE 552441D D DE552441D D DE 552441DD DE 552441 C DE552441 C DE 552441C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- leg
- legs
- closure member
- coupling
- row
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
- A44B19/02—Slide fasteners with a series of separate interlocking members secured to each stringer tape
- A44B19/04—Stringers arranged edge-to-edge when fastened, e.g. abutting stringers
- A44B19/06—Stringers arranged edge-to-edge when fastened, e.g. abutting stringers with substantially rectangular members having interlocking projections and pieces
Landscapes
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AKf
13. JUNI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 552441 .KLASSE 3 c GRUPPE
2)r.-3ng. Sim Frey in Berlin-Schöneberg
Reißverschluß
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Oktober 1930 ab
Es ist bereits bekannt, einen Reißverschluß in der Weise zu bilden, daß jedes Verschlußglied
aus einem U-förmig zusammengelegten Blechstreifen besteht, die freien Schenkelenden
jedes Verschlußgliedes mit den Kupplungsteilen versehen sind und das Verschlußglied
vom Steg her einen Schlitz zur Befestigung auf dem Tragband aufweist.
Diese bekannten Verschlußglieder haben dicht aufeinanderliegende Schenkel.
Im Gegensatz hierzu stehen die beiden Schenkel jedes bügeiförmigen Verschlußgliedes
gemäß der Erfindung um wenig mehr als eine Schenkelstärke voneinander ab, und gegenüberliegende
Verschlußglieder greifen derart paarweise ineinander, daß der eine Schenkel des einen Gliedes sich im Eingriff zwischen
die Schenkel des gegenüberliegenden Verschlußgliedes legt. Infolgedessen wird durch den im Eingriff befindlichen Schenkel
die Kupplung hergestellt und durch den anderen Schenkel des nämlichen Gliedes die zustande
gekommene Kupplung gesichert. Ist nämlich mittels des im Eingriff befindlichen Schenkels die Verriegelung herbeigeführt, so
wird durch den zweiten Schenkel die Verschiebung der beiden Verschlußbügel gegeneinander
so weit begrenzt, daß der Eingriff bestehen bleibt, außer wenn mittels des Schiebers
die beiden Bügel gegensinnig gedreht werden.
Bei dieser Einrichtung ist es möglich, zwischen aufeinanderfolgenden Paaren von gekuppelten
und gesicherten Verschlußgliedern erhebliche Lücken zu belassen, die ein Verbiegen
des geschlossenen Reißverschlusses rechtwinklig zu den Ebenen der Verschlußreihen
zulassen, ohne daß die einzelnen Bügel dabei beansprucht werden. Die Abstände der
aufeinanderfolgenden Verschlußbügelpaare können ganz beliebig gewählt werden, und
es ist möglich, mittels einer geringen Anzahl von Bügelpaaren einen Reißverschluß herzustellen,
also an Verschlußgliedern zu sparen. Z. B. ist es möglich, ganze Längen von Zeltbahnen
mittels weniger Bügelpaare zu verbinden, wobei sowohl vor als auch nach der Herstellung des Reißverschlusses der Stoffrand
weitgehend verbiegbar bleibt. Um den Kupplungseingriff eines Verschlußgliederpaares
zu vergrößern, können erfindungsgemäß des weiteren beide Schenkel des zusammenarbeitenden
Verschlußgliederpaares mit Kupplungsteilen versehen sein.
Auf der Zeichnung zeigen
BiIdI und II je eine Ausführungsform des Reißverschlusses, teils geschlossen, teils geöffnet,
in Vorderansicht.
Bild III und IV sind Ansichten auf einen Stanz- und Preßteil, aus welchem je ein Bügel
angefertigt wird.
Bild IV und VII ist der Schnitt nach den Linien A-B und C-D des Bildes III bzw. VI.
BiIdV erläutert die Befestigung des zusammengebogenen
Bügels auf dem Stoffband.
Bei der Ausführungsform nach Bild I ist der rechte Stoffrand mit Bügeln 1 besetzt,
deren beide Schenkel nach oben gerichtete
Erhöhungen a aufweisen. Der linke Stoffrand ist mit Bügeln 2 besetzt, die an der Unterseite
ihrer beiden Schenkel mit Ausnehmungen b oder Löchern g versehen sind. Der
übliche Schieber 7 wird in seiner Endlage durch einen Anschlag 8 angehalten. Es ist
ersichtlich, daß der obere Schenkel jedes Bügels ι zwischen die beiden Schenkel des gegenüberliegenden
Bügels greift, und zwar im ίο Eingriff, indem sein Vorsprung α sich in die
Ausnehmung b oder das Loch g des oberen Schenkels des zugehörigen Bügels 2 legt. Die
beiden verbleibenden Schenkel wurden eine Sicherung der zustande gekommenen Kupplung
auch schon dann bilden, wenn sie nicht mit einer Erhöhung bzw. Ausnehmung oder einem Loch versehen wären, denn indem der
untere Schenkel jedes Bügels 2 zwischen die beiden Schenkel des zum gleichen Paar gehörigen
Bügels 1 greift, hindert er eine gegenseitige Längsverschiebung zwischen diesen
beiden Bügeln in einem solchen Betrage, daß die Kupplung sich unbeabsichtigterweise
lösen könnte. Erst wenn durch den Schieber 7 die beiden Bügel in Spreizlage gebracht sind,
löst sich die Verbindung, und durch entgegengesetzte Bewegung des Schiebers stellt sie
sich her.
Die gezeichnete Erhöhung α beim unteren Schenkel jedes Bügels 2 liefert eine zusätzliche
Kupplung.
Es ist ersichtlich, daß der untere Schenkel jedes Bügels 1 unverbunden über dem oberen
Schenkel des zum darunterliegenden Paar gehörigen Bügels 2 liegt. An dieser Stelle bleibt
der mit Bügeln besetzte Stoffrand frei verbiegbar, und die Lücke zwischen aufeinanderfolgenden
Bügelpaaren an der Stelle der Verbiegbarkeit kann beliebig groß gewählt werden.
Bei der Ausführungsform nach Bild II sind gleichgestaltete Bügel 3 (jedoch in gegensinniger
Lage) auf den beiden Stoff rändern verwendet. Jeder dieser Bügel weist auf seinem
einen Schenkel eine nach außen gekehrte Erhöhung c oder /, auf seinem anderen Schenkel
eine einwärts gekehrte Ausnehmung d bzw. e oder ein Loch g auf. Auch hier bilden
je zwei zum gleichen Paar gehörige Verschlußteile eine Doppelkupplung, wobei jede
Kupplung gleichzeitig als Sicherung der anderen wirkt, und das Lösen oder Herstellen der
Kupplung ist nur durch Herstellung einer winkligen Lage zwischen den zusammengehörigen
Bügeln möglich. Auch sind die aufeinanderfolgenden Bügelpaare unverbunden. Die Bilder III und IV zeigen den gestanzten
und gepreßten Rohling ia, und die Bilder
VI und VII zeigen den gestanzten und gepreßten Rohling 26, aus welchem durch Zusammenbiegen
(Bild V) über dem Stoffrand k die Bügel 1, 2 und 3 hergestellt werden. An
Stelle des Loches g (BiIdVI und VII) kann auch eine Vertiefung b (Bild I), in welche die
Erhöhung α hineinpaßt, gemacht werden. Ein zur Bildung des Aufklemmschlitzes dienender
Ausschnitt h ist längs seiner- Greifränder mit Zacken i versehen, die sich in den Stoffrand
eindrücken (BiIdIII und V).
Claims (3)
- 70 Patentansprüche:i. Reißverschluß mit aus U-förmig gebogenen Blechstreifen bestehenden Verschlußgliedern, deren freie Schenkel mit den Kupplungsteilen versehen sind und die vom Steg her einen Schlitz zur Befestigung am Tragband aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel der Verschlußglieder um wenig mehr als eine Schenkelstärke voneinander abstehen, und daß gegenüberliegende Verschlußglieder derart paarweise ineinandergreifen, daß der eine Schenkel des einen Verschlußgliedes sich im Eingriff zwischen die Schenkel des gegenüberliegenden Verschlußgliedes legt, wobei durch den einen Schenkel die Kupplung und durch den andern Schenkel die Sicherung dieser Kupplung des Verschlußgliederpaares hervorgerufen wird.
- 2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schenkel des Verschlußgliedes (1) der einen Reihe gleichgerichtete Erhöhungen (a) und beide Schenkel des Verschlußgliedes (2) der gegenüberliegenden Reihe entsprechende Ausnehmungen (6) oder Löcher (g) tragen (BiIdI).
- 3. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Sehenkel des Verschlußgliedes (3) jeder Verschlußreihe eine nach außen gerichtete Erhöhung (c, f) und der andere Schenkel innen eine entsprechende Ausnehmung (d, e) oder ein Loch (g) aufweisen (BiIdII).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE552441T | 1930-10-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE552441C true DE552441C (de) | 1932-06-13 |
Family
ID=6563404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930552441D Expired DE552441C (de) | 1930-10-11 | 1930-10-11 | Reissverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE552441C (de) |
-
1930
- 1930-10-11 DE DE1930552441D patent/DE552441C/de not_active Expired
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