DE492241C

DE492241C - Verfahren zur Festlegung von Doppeloesen in ihren Traegern

Info

Publication number: DE492241C
Application number: DEB135346D
Authority: DE
Original assignee: EMIL L BRILL
Current assignee: EMIL L BRILL
Publication date: 1930-02-19

Description

Verfahren zur Festlegung von Doppelösen in ihren Trägern Zusatz zum Patent 491212 Beim Gegenstand des Hauptpatents wird ein U-förmig gebogener Blechstreifen an den freien Schenkeln umgelegt, und außerdem werden aus dem Bogenteil Streifen ausgedrückt, so daß zwischen diesen und den Randumbiegungen ein Festpressen and damit ein Festlegen der Öse erfolgen kann. Bei solchen Doppelösen ist nun der Raum zwischen den beiden Ösen frei, und beim Einführen eines Stiftes, der in den Ösen gelagert werdien soll, gelangt dieser leicht in den freien Zwischenraum und läßt sich nur umständlich und schwierng im beide Ösen einführen. Vorliegende Erfindung betrifft nun eine solche Verbesserung des Gogenstandes des Hauptpatents, bei welcher der freie Teil zwischen den beiden Ösen dadurch überbrückt wird, dä.ß lediglich ein Flachdrücken dies Mitteltedlies, auf dem Träger selbst erfolgt, so, .daß Bein: Einpressen der Tragplatte zwischen,der Ranidumbiegung und dem Mittelteil und gleichzeitig ein Ausfüllen des Zwischenraumnes zwischen den Ösen erfolgt.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandies ist in der Zeichnung .dargestellt, und zwar zeigen: Abb. t eine perspektivische Darstellung,des U-förmigen Stückes, welches zur Ösenbi.ldung dienen, soll, Abb. 2 ,dhas Einldagen des U-förmigen Streifens mit umgebogenem Rand in einem Trägerschlitz, Abb. 3 .eine perspektivische Ansicht der fertigen Öse und Abb. q. einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 3.
Ein Blechstreifen a wird U-förm;i@g gebogen und unter Umständen gleichzeitig mit -den Randumbiegungen b versehen. Dieser U-förmige Streifen mit oder ohne Randumbiegung b wird in den Schlitz eines Trägers c, einer Platte, beispielsweise aufs Pappe, eingesetzt und nun der zwischen den äußeren Bogenteilen 0 und a2 liegende Blechteil so niedergedrückt, daß dieser Blechteil zusammengefaltet, wie aus Abb. q. ersichtlich, über den Träger c zu liegen kommt und den Träger zwischen sich und den Randumblegungen b festpreßt. Diese Ranidfumbiegungen b können gleichzeitig mit -dem Umlegen des Mittelteiles d hergestellt und dabei mit dem Mittelteil zusammen gegen den Träger c gepr@eßt werden. Im allgemeinen wind @es nicht erforderlich sein, durch Einschnitte e den mittleren anzudrückenden Teil vorher festzulegen, weil mit dem Werkzeug das Einschneiden und,d'as Festpressfen bzw. Umlegen zu gleicher Zeit geschehen kann. Man kann aber durch Einschnitte e den Preßvongang vorbereiten.
Dieser zusammengebogene Teil d bildet nun über dem Schlitz f im Träger c eine Brücke, die sich so in das Material einpreßt, daß sie nicht über dasselbe hervorsteht und dadurch die Einführung eines Stiftes. bzw. einer Achse in beide Ösenteile a1 und a2 emlenchtert wird.
Solche ösienteile werden bei verschiedenen Gegenständen, Mappen usw. als Ver.sch:lußmittel benutzt und sind daher im vielfachen Gebrauch. Die Überbrückung und die damit erleichterte Einführung bedeutet also eine Vereinfachung und Verbesserung von vielfacher Tagesarbeit, beispielsweise bei der Bedienung solcher Mappen.
Durch die Doppellage ist das Blech auch sehr verstärkt ,und damit die Öse fester und sicherer gehalten, als dies beim Gegenstand dies Hauptpatents der Fall war.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Festlegung von Doppelögen in ihren Trägern, Zusatz zum Patent 491212, .dadurch gekennzeichnet, dlaß der zwischen den Ösen lieigende Schlaufenteil (d) @dierart flachgedrückt wird" daß er sich nach f@eivdien Seiten: über,den sm Träger (c) befindlichen Schlitz legt und so das Festpressen der Öse gemeinsam mit,d(er Randumbiegung (b) bewirkt.