DE552084C - Elektrischer Zeitschalter - Google Patents

Elektrischer Zeitschalter

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DE552084C DESCH94458A DESC094458A DE552084C DE 552084 C DE552084 C DE 552084C DE SCH94458 A DESCH94458 A DE SCH94458A DE SC094458 A DESC094458 A DE SC094458A DE 552084 C DE552084 C DE 552084C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F1/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers
    • G04F1/04Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers by movement or acceleration due to gravity
    • G04F1/06Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers by movement or acceleration due to gravity by flowing-away of a prefixed quantity of fine-granular or liquid materials, e.g. sand-glass, water-clock
    • G04F1/066Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers by movement or acceleration due to gravity by flowing-away of a prefixed quantity of fine-granular or liquid materials, e.g. sand-glass, water-clock using electrical contact device

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Elektrischer Zeitschalter Die Erfindung betrifft die weitere Ausgestaltung eines elektrischen Zeitschalters mit einem Sanduhrantrieb nach Patent 542 164, der sich im wesentlichen dadurch kennzeichnet, daß bei der Schwenkung des sanduhrartigen Behälters in die Einschaltstellung ein Gewichtskörper in eine Bereitschaftslage auf eine geeignete Unterstützung gehoben wird, aus der er durch die sich infolge der Gewichtsverlagerung des strömenden Mittels in gleicher Richtung weiterdrehende Sanduhr allmählich so weit mitgenommen wird, daß er von der Stützfläche in seine tiefer gelegene Ausgangslage frei herabfällt und hierdurch den Schalter auslöst.
  • Gemäß der Erfindung wird bei einem dosenförmigen Schalter die Drehachse des Drehkörpers parallel zur Stirnplatte verlegt. Der Druckknopf sitzt am Ende einer durch geeignete Gestaltung mehreren Zwecken dienstbar gemachten Steuerungsstange, die einen einzigen Antriebszahn besitzt. Der Träger der Gewichtsführung und des Sanduhrgehäuses ist in der Mitte als flacher Streifen ausgebildet und in seiner ganzen Breite ein wenig so verwunden, daß er, wenn der Drehkörper senkrecht steht, mit der Horizontalen einen kleinen Winkel bildet, ein Kupplungsvorsprung der Steuerungsstange unter ihn heruntergreift, ihn verschwenkt, sich mit seiner Unterkante auf den Träger des Drehkörpers legt und ihn so am Überschlagen hindert. Die Steuerungsstange verschwenkt zugleich einen doppelhebelförmigen metallischen Körper, welcher an der Seite einer Stütze an der aus Isolierstoff bestehenden Schalterstirnplatte drehbar gelagert ist. Dieser Körper wird auf der einen Seite von einem an der gleichen Stütze drehbar gelagerten Hebel, auf dessen Ende das Fallgewicht aufprallt, hintergriffen und dadurch gesperrt, sobald er genügend weit verschwenkt ist. Auf der anderen Seite wird der Doppelhebel als Strombrücke für die beiden Kontaktfedern verwendet.
  • Die Ausschaltbewegung ist für große Stromstärken sehr schnell und funkenfrei. Damit auch die Einschaltung plötzlich erfolgt, trägt der Doppelhebel an seinem oberen Ende ein an der einen Seite abgesehrägtes, lose schwenkbares Isolierstück, das sich unter den einen federnden Zuleitungskontakt herunterschiebt, ihn etwa 2 mm abhebt und nun mit einem über den Drehpunkt hinaus verlängerten Teil an ein Widerlager stößt, so daß es ausschwenkt und dadurch den federnden Kontakt schnell auf die freigegebene Stelle der Strombrücke herabfallen läßt. Weiter ist der Sperrhebel, der durch das Fallgewicht beeinflußt wird, rechtwinklig um die zugehörige Lagerstütze herumgebogen. Auf sein vorn- Drehpunkt entferntes Ende wirkt eine vorn an der Schalterplatte hervorragende Druckstange, die gestattet, den Schalter wieder auszuschalten, bevor der Zeitschaltmechanismus in Tätigkeit tritt. Infolgedessen kann man den Schalter auch wie einen gewöhnlichen Druckknopfschalter benutzen.
  • Das Gewicht und seine Führung können auch noch andere Formen besitzen, ebenso die Rampe. So kann das Gewicht z. B. mit einer Bohrung versehen sein und auf einer vom Drehkörper getragenen Stange gleiten. Da es durch die Zentrifugalkraft beim Drehen des Drehkörpers nach außen geschleudert wird, genügt es, als Unterstützung lediglich eine Rolle o. dgl. dort anzuordnen, wo sonst das obere Ende der Rampe liegt.
  • Das Gewicht kann aber auch fest an einer um die Achse des Drehkörpers lose drehbaren Stange sitzen, so daß es die Gestalt eines Hammers hat. In der Drehrichtung des Drehkörpers beim Einschalten kann es -frei schwenken. Mitgenommen wird der Hammer durch eine auf der Achse befestigte Kurbel. Anstatt frei herabzufallen, schwingt das Gewicht dann aus seiner Höchstlage um die Achse herum.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Zeichnung und Beschreibung hervor. Um in der Zeichnung, soweit möglich, für die gleichen Teile die gleichen Bezeichnungen beibehalten zu können, sind die wiederholten Teile mit um die Zahlen Zoo und 200 unterschiedenen Zahlen bezeichnet.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 bis 12 zeigen ein Ausführungsbeispiel, welches zum Einbau in Dosen besonders geeignet ist, in verschiedenen Ansichten und Schaltstellungen und, soweit erforderlich, auch die einzelnen Teile allein.
  • Fig. 13 und 14 sowie 15 und 16 zeigen zwei weitere Ausführungsbeispiele in schematischer Darstellung.
  • Ein als flacher Streifen ausgebildeter Träger 2o (Fig.4) nimmt beispielsweise ein Rohr 1o8 auf, in dem die Sand- oder Flüssigkeitsuhr 1o9 untergebracht ist, und in einem gewissen Abstande davon ein metallisches Rohr 1o6 mit zwei Einschnitten 1o611 und zwei umgebogenen Lappen 21, die eine in dem Rohr befindliche Kugel 107 arn Herausfallen hindern. In der Mitte besitzt dieser Drehkörper, wie in Fig.4 und 5 dargestellt, eine gegen das plattenförmige Stück 2o geneigte Fläche 2o11. Dieser Drehkörper ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, an zwei Lagerböcken 22 auf der Rückseite der Schalterstirnplatte 23 mit Hilfe von Schrauben 105 in Spitzen gelagert und dreht sich um seine Achse um etwa 17o°, wenn der Druckknopf 112 gedrückt wird, der in Fig.6 gesondert dargestellt ist. Dieser Knopf befindet sich am Ende eines plattenförmigen und zugleich gabelförmigen Körpers 24, der sich mit den Teilen 25 in Führungsnuten von Vorsprüngen 26 (Fig. 1) der Schaltersockelplatte 23 verschieben läßt. Der Vorsprung 25d an der Leiste 25 wirkt dabei gegen die Wickelfeder 27 und wird immer nach auswärts in die Ausgangslage gedrängt. Der Vorsprung 28 jedoch, der vorn abgeschrägt ist, greift unter den infolge der erwähnten Neigung jeweils angehobenen Teil der Fläche 2o11 (Fig. 5). Er liegt mit seiner Unterkante etwas über der Drehachse 'des Drehkörpers. So wird erreicht, daß mit einem einzigen kurzen Vorschub der Druckstange 112, 24, 25, 28 der Drehkörper um etwa 17o° herumgeschwenkt wird. Der Eingriff wird dabei noch dadurch erleichtert, daß auch die geneigte Fläche 2o11 an ihren Kanten parallel zur vorderen Schrägfläche des vorspringenden Zahnes 28 verlaufend abgeschrägt ist.
  • Um eine Schraube 29 als Drehachse ist der in Fig. 7 allein dargestellte Hebel 30 mit seiner Bohrung 29a schwenkbar gelagert. Sein flacher Teil 3o11 gewährt diesem Hebel den Halt und die gute Führung an der Seitenvvand des Sockelvorsprunges 26.
  • Um eine Schraube 31 als Achse ist ein flacher Doppelhebel 32 schwenkbar gelagert, der in Fig. 8 allein dargestellt ist. Dieser besitzt an seinem kürzeren Ende einen winklig abgebogenen Vorsprung 33 und außerdem am anderen Hebelarm einen als das Zurückschlagen des Drehkörpers verhinderndes, unter 2o11 greifendes Widerlager dienenden Vorsprung 115. Weiter trägt er an seinem freien Ende einen durch winklige Biegung erzeugten Kupplungsvorsprung 34, der rechtwinklig abgebogen ist, und eine Strombrücke 35. An diesem Hebel 32 ist ferner noch schwenkbar um den Zapfen 36 ein Hebel 37 aus Isolierstoff mit einem nockenförmigen Fortsatz 38 befestigt.
  • Das Einwärtsbewegen des Druckknopfes 112 (vgl. insbesondere Fig. 1o bis 12), welches das Verschwenken des Drehkörpers um etwa i7 o° bewirkt, verursacht gleichzeitig ein Ver schwenken des Hebels 32 um die Achse 31, und zwar dadurch, daß der Schieber 24 mit seiner Fläche 24' (Fig.6) den Vorsprung 34 mitnimmt. Dadurch bewegt sich auch der zahnartige, winklige Vorsprung 33 um die Achse 31 abwärts. Der Hebel 30, 3o11 steht ebenso wie der Schieber 24 ständig unter dem Einfluß der Feder 27, wird aber vorerst durch eine runde Kante 33a des Zahnes 3 an einer Linksdrehung gehindert. Sobald jedoch der Vorsprung 33 genügend verschwenkt worden ist, gibt er auch dem Hebel 3o die Möglichkeit, nach aufwärts, d. h. nach der Achse 31 hin, schwenken zu können. Dabei gelangt der zahnartige Vorsprung 33 hinter einen Anschlag 30b (Fig. i i und 12) so lange, bis später die Kugel 107 in der Führung i o6 am Ende ihrer Fallbewegung auf das freie Ende des Hebels 30 fällt und diesen abwärts schlägt, so daß sich der Zahneingriff 33, 301' löst.
  • Diese Auslösung kann auch nach Wunsch vor Ablauf der Tätigkeit der Sanduhr bzw. des Fallgewichtes, also ohne deren Wirkung abzuwarten, von Hand herbeigeführt werden, und zwar dadurch, daß eine vorn aus der Sclialterstirnplatte 23 herausragende und im übrigen im Vorsprung 26 des Schaltersockels 23 geführte Schubstange 39 gegen einen hebelförmigen Ansatz 3oc am Schwenkhebel vorgetrieben wird.
  • Um die Achse 31 ist eine Feder 4o herumgeschlungen, deren eines Ende sich in einer Rille des Schraubenkopfes 29 abstützt, während das andere Ende gegen den Vorsprung; 32a am Hebel 32 wirkt. Sie wird beim Vorschieben des Druckknopfes 112 und der entsprechenden Bewegung des Hebels 32 gespannt und sorgt dafür, daß die Trennung der Strombrücke 35 später unter dem Einfluß des Gewichtskörpers 107 zwecks Unterdrückung von Abreißfunken plötzlich erfolgt.
  • Die beiden Kontakte 41, 42 am Vorsprung 26 nehmen in geeigneter Weise die Leitungsdrähte auf und besitzen Kontaktfedern q 1a, 42a, unter die sich die am freien Ende des Hebels 32 angebrachte Strombrücke 35 schiebt. Eine plötzliche Einschaltung wird durch den Isolierkörper 37 am Hebel 32 bewirkt, dessen vorderes Ende keilförmig verläuft. Dieser hier lediglich unter dem Einfluß seines eigenen Gewichtes stehende Hebel 37 liegt in der Gebrauchslage des eingebauten Schalters annähernd waagerecht und so, daß er sich beim Einführen der Strombrücke 35 unter die Kontaktfeder 41a schiebt, d. h. also zwischen die Teile 41a und 35, und so eine Berührung zwischen ihnen vorerst verhindert. Dabei wird das Ende der Kontaktfeder 41" abgehoben. Beim weiteren Vordringen des Hebels 32 und damit auch des Isolierkörpers 37 stößt dieser mit seinem nockenförmi gen Vorsprung 38 gegen einen vorspringenden Teil 26a des Schaltersockels (Fig. 12), wodurch er gezwungen wird, eine Schwenkbewegung nach aufwärts auszuführen. Sein vorderes Ende wird also auf diese Weise aus seiner Lage zwischen der Kontaktfeder 41a und der Strombrücke 35 seitlich ziemlich plötzlich herausgedreht, so daß die gespannte Kontaktfeder 41a plötzlich auf die Strombrücke 35 gelangt.
  • In dieser Lage bleibt der Schalter, bis die Gewichtsverlagerung des strömenden Mittels in der Sand- oder Flüssigkeitsuhr log beendet ist, die zur Folge hat, daß sich der gesamte Drehkörper in eine lotrechte Lage einstellt, in der die Kugel io7 von einer Rampe 118 (Fig. i und 3) herabfällt. Die Rampe 118, die in die Ausnehmungen io6a des Führungsrohres io6 hineinragt, ist in Fig. 9 der Deutlichkeit halber noch in einer zu Fig. i um 9o° gedrehten Lage in Ansicht allein dargestellt. Sie ist mit ihrem Teile i i 8a in einer nutenförmigen Ausnehmung 22' (Fig. 3) des Lagerbockes 22 versenkt befestigt, und zwar durch die eine Lagerzapfenschraube io5. Da das höchste Ende der Rampe 118, welches ziemlich waagerecht verläuft, auch noch über ciie Stelle hinaus verlängert werden soll, an welcher bereits der Durchfall der Kugel To? freigegeben wird, ist zu diesem Zwecke die Rampe mit einer Aussparung 118b von der Seite der Führung io6 her versehen.
  • Damit nun nach dem Bewegen des Drehkörpers in die neue Schaltlage, in der dieser Körper infolge des flbergewichtes der Sanduhr o. dgl. noch schräg nach rückwärts geneigt steht, der Drehkörper nicht in die Ausgangslage zurückschnellen kann, ist an dem Hebel 32 noch der Vorsprung 115 als Sicherung vorgesehen, der als Widerla.ger unter den flachen Träger 2o, 2.oa ein Stück untergreift.
  • Die Funktion der beschriebenen Teile ist kurz folgende: Beim Vorschieben des Druckknopfes 112 wird der Drehkörper um etwa 17o° verschwenkt und der Hebel 32 so weit mitgenommen, daß seine Strombrücke 35 die Kontaktfedern 41a, 42a verbindet, wobei er durch den Hebel 30, 30b gesperrt gehalten wird. Während dieser Verschwenkung ist die Kugel 1o7 auf die sie stützende Rampe 118 gehoben worden. Dreht sich nun allmählich der Drehkörper um etwa io° weiter, so fällt die Kugel 107 durch die Aussparung 118b der Rampe 118 abwärts auf den Hebel 30 und schlägt ihn kräftig nach unten, so daß die Zahnsperrung 30b, 33 ausgelöst wird und der Hebel 32 in seine Ausgangslage unter dem Einfluß der Feder 4o plötzlich zurückgerissen wird, wodurch die Strombrücke 35 von den Kontaktfedern 41a, 42a getrennt wird.
  • In den Fig. i3 und 14 ist in Vorder- und Seitenansicht ein anderes Ausführungsbeispiel der Auslösevorrichtung dargestellt. Auf der Achse 43 sitzt die Führung 2o8 der Sanduhr 209. Das Gewicht 2o7 ist durchbohrt und leicht verschiebbar auf der aus Draht o. dgl. gebogenen, von den Armen 44 gehaltenen Führung 2o6. Beim Verschwenken dieser Vorrichtung durch irgendeinen geeigneten Schwenkmechanismus, z. B. den des vorher behandelten Beispieles, gelangt das Gewicht 207, unterstützt von der gestrichelt dargestellten Rampe 2r8, in eine zur Senkrechten etwas geneigte Lage (Winkel a). Von hier aus bewegt es sich noch unter dem Einfluß der Gewichtsverlagerung des strömenden Mittels um ungefähr io°, bis es, die Rampe 218 verlassend, in seine Ausgangslage herunterfallen kann und dabei auf irgendwelche Weise den Stromkreis trennt. Die Rampe 218 kann aber auch durch andere Mittel ersetzt werden, z. B. durch eine Walze oder Rolle 45, denn die Schwenkbewegung des Drehkörpers erfolgt so plötzlich, daß dabei die auf das Gewicht 207 wirkende Zentrifugalkraft durchaus hinreicht, dieses auf die Walze 45 gelangen zu lassen, es also dieser längeren Unterstützungsbahn nicht unbedingt bedarf. Das Gewicht 207 kann zweckmäßig auch rechteckig statt rund ausgebildet sein.
  • In den Fig. 15 und 16 ist die Grundlage für eine andere Ausführungsform der Auslösevorrichtung schematisch angegeben. Die Welle 43' ist mit dem Antriebsmechanismus und der Flüssigkeits- bzw. Sanduhr wieder irgendwie gekuppelt. Mit ihr ist durch den Stift 46 ein Hebel 47 verbunden. Ein Kupplungsvorsprung 48 an diesem Hebel 47 nimmt einen lose auf der Welle 43' drehbaren, mit einem festen Gewicht 2o7' versehenen Hebelarm 49 in der dem Einschaltvorgang entsprechenden Drehrichtung mit, und zwar vorerst wieder um ungefähr 17o°, in welcher Lage sich der Gewichtsarm 2o7', 49 gegen einen Anschlag, z. B. eine kleine Blattfeder 50 nach seinem V orbeigang an diese lehnen kann, damit er nicht wieder in die Ausgangslage zurückfällt. Die Gewichtsverlagerung des strömenden Mittels bewirkt nun, daß der Kupplungsvorsprung 48 den Hebel 207', 49 immer mehr um den Winkel a in die senkrechte, gestrichelte Lage mitnimmt. Sobald ein geringes Drehmoment in der Pfeilrichtung 5i vorhanden ist, kann der Gewichtsarm 207', 49 frei in seine Ausgangslage herabschwingen, wobei er mit einer gewissen Wucht das Auslöseglied für die Trennung des Stromkreises trifft.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Zeitschalter mit einem um eine zentrale Achse verschwenkbaren, mit Gewichtsverlagerung eines strömenden Mittels arbeitenden, sanduhrartigen Behälter, bei dem bei der Schwenkung des sanduhr artigen Behälters in die Einschaltstellung ein Gewichtskörper in eine Bereitschaftslage auf eine geeignete Unterstützung gehoben wird, aus der er durch die sich infolge der Gewichtsverlagerung des strömenden Mittels in gleicher Richtung weiterdrehende Sanduhr allmählich so weit mitgenommen wird, daß er von der Stützfläche in seine tiefer gelegene Ausgangslage frei herabfällt und hierdurch den Schalter auslöst, nach Patent 542 164, insbesondere für den Einbau in Wanddosen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkörperachse parallel zur Stirnplatte (23) des Schalters an Lagervorsprüngen (22) derselben angeordnet ist und ihr als Achse dienender Träger (2o) in der Mitte flach und so verwunden (2oa) ist, daß ein Zahnvorsprung (28) einer durch einen zentralen Druckknopf (112) gesteuerten, verschiebbaren Stange (24) bei senkrechter Lage des Drehkörpers unter ihn heruntergreift, trotzdem er ein wenig über der Drehachse liegt, und daß die Unterkante des Zahnvorsprungs (28) sich dann leicht auf den Träger (2o, 2oa) legt und so ein Oberschlagen des Drehkörpers verhindert.
  2. 2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein an einer von zwei weiteren vorspringenden Stützen (26) der Schalterfrontplatte (23) schwenkbar gelagerter Doppelhebel (32) unter Spannung einer Feder (4o) steht, die seinen längeren Arm immer nach der Schalterplatte (a3) hin drängt, daß der Hebel (32) mit einem Vorsprung (34) in die Bewegungsbahn des Schaltschiebers (24) hineinragt, mit einem weiteren Vorsprung (I15) das Rückwärtsdrehen des Drehkörpers verhindert und mit seinem oberen Ende als Strombrücke (35) zwei Kontaktfedern (41a, 42a) überbrückt.
  3. 3. Schalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Strombrücke (35) ein doppelhebelförmiges Isolierstück (37) lose schwenkbar angeordnet ist, das sich mit einem keilartig abgeschrägten Rande unter die eine Kontaktfeder (41a) herunterschiebt, gegen Ende der Schwenkbewegung der Strombrücke (35) aber dadurch, daß sein über den Schwenkpunkt (36) verlängertes Ende (38) von einem Widerlager (26a) aufgehalten wird, auswärts geschwenkt wird, so daß die Kontaktfeder (41a) auf die Strombrücke (35) fällt.
  4. 4. Schalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Lagerstütze (26) ein weiterer von einer Feder (27) nach der Achse des Drehkörpers gedrängter, doppelhebelartiger Körper um eine Achse (29) schwenkbar angeordnet ist, der den Arm (30) trägt, auf dessen Ende der Fallkörper (1o7) auftrifft, und ferner einen Lappen (3 ob), der sich gegen das kurze Ende (33) des anderen Doppelhebels (32) anlehnt, durch das er bei dessen Abwärtsschwenken nach auswärts verschwenkt wird und dann als Sperrstütze hinter diesen tritt.
  5. 5. Schalter nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (30) einen um das Ende der Lagerstütze (26l der Schalterstirnplatte (23) herumgebogenen Lappen (30c) trägt, gegen dessen Ende eine in einer Bohrung der Stütze (26) verschiebbar gelagerte und aus der Schalterstirnplatte (23) herausragende Stange (39) in Wirkung gebracht werden kann, wenn man den Schalter unabhängig vom Fallgewicht (1o7) ausschalten will.
  6. 6. Schalter nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der flache Schaltschieber (24) in Nuten an den Innenseiten der vorspringenden Stützen (26) der Schalterstirnplatte (23) geführt ist und daß in der unteren Stütze (26) am Ende in einer Bohrung eine Spiralfeder (27) angeordnet ist, die sich gegen das hintere Ende (25a) des Schaltschiebers (24) einerseits und den die Stütze hintergreifenden Lappen (3oc) des Sperrhebels (3o) anderseits anlehnt.
  7. 7. Schalter nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampe (1i8) zur Befestigung einen Lappen (I I $d) trägt, mit dem sie in eine Nut der einen Lagerstütze (22) eingelegt ist, und zugleich durch die eine Lagerschraube (1o5) auf ihren Sitz gezogen wird. B.
  8. Schalter nach Anspruch i bzw. auch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (2o7) durchbohrt und lose auf einer Führungsstange (2o6) verschiebbar ist, die von an der Drehachse (43) des Drehkörpers angebrachten Armen (44) getragen wird.
  9. 9. Schalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützung des Gewichtes durch eine Rolle oder Walze (45) gebildet wird, wobei das Gewicht (2o7) im Querschnitt rechteckig sein kann. io. Schalter nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (2o7') nach Art eines Hammers an einem auf der Drehachse (43') lose schwenkbar gelagerten Stiel (49) befestigt ist und von einer auf der Drehachse (43') befestigten Kurbel (47, 48), an einer elastisch zurückweichenden Stütze (5o) vorbeigehend, in die Höchstlage mitgenommen wird, worauf es um die Drehachse (43') herabschwingt.
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