DE54865C - Senkrechter Blockverschlufs mit Kniegelenkhebel für Schnellfeuer-Geschütze - Google Patents

Senkrechter Blockverschlufs mit Kniegelenkhebel für Schnellfeuer-Geschütze

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DE54865C
DE54865C DENDAT54865D DE54865DA DE54865C DE 54865 C DE54865 C DE 54865C DE NDAT54865 D DENDAT54865 D DE NDAT54865D DE 54865D A DE54865D A DE 54865DA DE 54865 C DE54865 C DE 54865C
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DE
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firing pin
lock
rod
arm
locking block
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT54865D
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English (en)
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Firma E. skoda in Pilsen, Böhmen
Publication of DE54865C publication Critical patent/DE54865C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/02Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
    • F41A3/10Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with sliding breech-block, e.g. vertically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand dieser Erfindung sind Neuerungen am' Schlagbolzenschlofs und am Patronenzieher des durch Patent No. 47362 geschützten Verschlusses für Schnellfeuerkanonen, bei welchem der in einer zur Laufachse geneigten Richtung geführte Verschlufsblock durch einen Kniehebel mit der am Rohr gelagerten Verschlufsgriffwelle verbunden ist.
Während nun das- in der Patenschaft No. 47362 beschriebene Schlofs aufser dem Schlagbolzen sammt Schlagfeder eine Nufs zu seinem Zurückziehen (Spannen) und eine in die. Nufs eingreifende Stange sammt Stangenfeder besitzt, wird dieser Erfindung gemäfs das Schlöfs nur aus Schlagbolzen, Stange und der auf beide Theile wirkenden Schlagfeder zusammengesetzt. Infolge dieser Aenderung mufs das Spannen des Schlosses beim Oeffnen des Verschlusses durch Zurückziehen des Schlagbolzens geschehen, wozu die Welle des ;am Verschlufsblock drehbaren Kniehebellenkers einen Daumen trägt.
Was den Patronenzieher betrifft, so geschah seine Bewegung bisher durch das Zusammenwirken eines damit verbundenen Armes und einer Nuth in der Stirnfläche des Verschlufsblockes. Diese Anordnung ist jetzt dahin abgeändert, dafs Vorsprünge des Patronenziehers beständig in Nuthen der Verschlufsblockseitenflächen eingreifen, wobei diese Nuthen solche Form besitzen, dafs der Patronenzieher beim Oeffnen des Verschlusses erst allmälig und zum Schlufs rasch zurückbewegt wird.
Beiliegende Zeichnung stellt den mit den vorstehend beschriebenen Neuerungen ver-' sehenen Verschlufs in zwei Ausführungsformen dar, und zwar ist:
Fig. ι eine Seitenansicht eines Verschlufsblockes, dessen Kniehebelverbindung mit dem Rohr seitlich angebracht ist.
Fig. 2 ist ein der Fig. 1 entsprechender Querschnitt.
Fig. 3 und 4 sind Längenschnitte zu Fig. 1, das Schlofs in ungespanntem und gespanntem Zustande zeigend.
. Fig. 5 stellt im Lä'ngenschnitt ein Schlofs dar, dessen Schlagfeder, statt durch eine Blattfeder , durch eine Schraubenfeder gebildet wird.
Fig. 6 zeigt den Verticallängenschnitt eines Verschlusses, bei welchem die Kniehebelverbindung in der Mitte des Verschlufsblockes angeordnet ist.
Fig. 7 ist ein zu' Fig. 6 gehöriger Querschnitt.
Fig. 8" ist eine Seitenansicht eines Verschlufsblockes sammt Patronenzieher.
Fig. 9 ist ein der Fig. 8 entsprechender Querschnitt bei entfernt gedachtem Verschlufsblock.
Fig. 10 stellt ein Percussionsschlofs dar, bei welchem die Stange gleichzeitig als Abzug dient. '
Aus Fig. 3 bis 6 und io ist ersichtlich, dafs das Schlagbolzenschlofs aus dem in einem Kanal des Verschlufsblock.es A geführten Schlagbolzen C, der winkelhebelförmigen, um e drehbaren Stange el e2 und der zwischen beiden Theilen angeordneten und auf beide drückenden Schlagfeder d besteht.
Beim Oeffnen des Verschlusses durch Drehung der auf der Welle al befestigten Handkurbel a in der Richtung des Pfeiles α werden die beiden Theile a2 und B des Kniehebels, von welchen a2 auf Welle a1 und B auf der im Verschlufsblock A gelagerten Welle b sitzt, aus ihrer die Strecklage um ein geringes Mafs überschreitenden Stützlage in der entgegengesetzten Richtung eingeknickt. Dabei drückt der auf Welle b sitzende Daumen b1 auf die Nase c des Schlagbolzens C, so dafs dieser so weit zurückweicht, bis der Stangenschnabel e2 vor der die Spannrast bildenden Nase c1 -einfallen kann.
Um das Zurückweichen des Stangenarmes e1 unter der Einwirkung der Feder d zu begrenzen, besitzt die Stange einen oberen Ansatz e3, welcher sich auf einen Absatz des zur Aufnahme des Schlosses im Verschlufsblock A vorhandenen Schlitzes stützt.
Zum Abziehen ist ein Abzughebel f, Fig. 3 und 4, vorhanden, welcher auf den Stangenarm e1 drückt; doch kann auch, wenn der Stangenschnabel e2 unter dem Schlagbolzen C angeordnet ist, wie Fig. 10 zeigt, direct am Stangenarm e1 eine Abziehschnur angebracht sein. Bei geöffnetem Verschlufs verhindert der Daumen bl das Abziehen des Schlosses.
Der Patronenzieher G ist um eine Achse g drehbar, welche auf die durch die Bewegungsrichtung des Verschlufsblockes A und die Rohrachse gedachte Ebene senkrecht steht und zunächst der Mündung des Laderaumes angeordnet ist. Er kann einen oder zwei unter dem Wulst der Patronenhülse angreifende Arme besitzen und ist aufserdem mit einem oder zwei Vorsprüngen versehen, welche über die Seitenflächen des Verschlufsblockes greifen und Warzen gl tragen. Diese Warzen greifen in Nutben g1 des Verschlufsblockes ein, deren Untertheil parallel mit der zur Rohrachse geneigten Führung des Verschlufsblockes verläuft, während ihr Obertheil nach hinten abgebogen ist. Beim Senken des Verschlufsblockes wird also der Patronenzieher erst etwas nach hinten gezogen, so dafs er die Hülse lockert, und wenn dann der abgebogene Nuththeil auf die Warze oder die Warzen gl gelangt, erfolgt eine plötzliche Bewegung des Patronenziehers, welche das Auswerfen der Hülse zur Folge hat.
Zu bemerken ist noch, dafs der Verschlufsblock gerade so gut wie in verticaler, auch in horizontaler oder beliebig geneigter Richtung beweglich sein könnte.

Claims (2)

  1. Pate nt-AnSprüche:
    i". Der Ersatz des im Anspruch 2. des Haupt-Patentes angegebenen Schlagbolzenschlosses, dessen Nufswelle zum Spannen des Schlosses einen durch das am Verschlufsblock drehbare Gelenkstück zu verstellenden Arm trägt, durch ein Schlagbolzenschlofs, dessen Schlagbolzen C von einem auf der Gelenkstückwelle b angebrachten Daumen b1 so weit zurückgedrückt wird, dafs der Stangenschnabel e2 in die Spannrast c1 einfallen kann, wobei die Schlagfeder d gleichzeitig auf den Schlagbolzen C und den Stangenarm el drückt.
  2. 2. Der Ersatz des im Anspruch 3. des Haupt-Patentes angegebenen Patronenziehers durch ein oder zwei zunächst der Laderaummündung drehbar befestigte Arme, welche vor den Patronenwulst greifende Ansätze besitzen, wobei von jedem Arm eine Warze g1 in eine Nuth g2 der Seitenfläche vorspringt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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