DE548519C - Schalteinrichtung fuer induktive Zugbeeinflussung mit einer Wachsamkeitsvorrichtung - Google Patents

Schalteinrichtung fuer induktive Zugbeeinflussung mit einer Wachsamkeitsvorrichtung

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Publication number
DE548519C
DE548519C DEV25455D DEV0025455D DE548519C DE 548519 C DE548519 C DE 548519C DE V25455 D DEV25455 D DE V25455D DE V0025455 D DEV0025455 D DE V0025455D DE 548519 C DE548519 C DE 548519C
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DE
Germany
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armature
switching device
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tightening
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Expired
Application number
DEV25455D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Lueddecke
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Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/08Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
    • B61L3/12Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves
    • B61L3/121Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves using magnetic induction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die im folgenden beschriebene Erfindung betrifft Zugsicherungsanlagen, bei denen Wachsamkeitseinrichtungen vorgesehen sind, welche bei rechtzeitiger Betätigung durch den Führer das Überfahren eines Beeinflussungsgerätes auf der Strecke zulassen, ohne daß eine Zwangsbremsung des Zuges eintritt. Derartige Wachsamkeitseinrichtungen sind im allgemeinen so ausgebildet, daß die beim Bedienen eines Wachsamkeitshebels aus der Grundstellung in die Wachsamkeitsstellung umgesteuerten Schaltorgane entweder nach Zurücklegen einer bestimmten Strecke (falls inzwischen keine Beeinflussung eintritt) mittels eines Meterzählers in die Grundstellung zurückgeführt werden oder bei einer Beeinflussung unmittelbar in die Grundstellung zurückkehren. Hierbei kann beim langsamen Überfahren oder bei Stillstand über der die
ao Beeinflussung bewirkenden S trecken vor richtung der Nachteil eintreten, daß die Rückführung der Schaltorgane in die Grundstellung bereits vor Verlassen dieses Streckengerätes erfolgt und nun durch dasselbe eine nochmalige Beeinflussung eintritt, die eine Zwangsbremsung zur Folge hat. Um dies zu verhindern, hat man zusätzliche mechanische Kupplungsvorrichtungen angeordnet, welche bei der Beeinflussung eingeschaltet werden und dadurch die Rückkehr aller Schaltorgane in die Grundstellung so lange verhindern, bis die Streckenvorrichtung vollständig überfahren ist.
Man hat auch bereits vorgeschlagen, besondere Schaltmittel vorzusehen, die elektrisch gesperrt werden können und eine Wiederholung der Sperrung an ein und demselben Beeinflussungsgerät verhindern.
Die Erfindung löst dieselbe Aufgabe in einfacherer Weise dadurch, daß der Anker des Rückführungsrelais mechanisch gesperrt wird, wobei die Sperrvorrichtung abhängig von der Bewegung des Zuges gesteuert wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Abbildungen näher erläutert.
ι sei das Auslöserelais, das bei der Beeinflussung durch Anziehen seines Ankers 7 den Kontakt 8 schließt und hierdurch die Ruhestellung der Beeinflussungseinrichtung herbeiführt. Bei langsamem überfahren des Beeinflussungsgerätes oder beim Stehenbleiben über demselben würde nun das Auslöserelais anziehen, die Grundstellung der Einrichtung herbeiführen, aber gleichzeitig, da sich der Lokomotivmagnet noch über dem Streckenmagneten befindet, eine erneute Beeinflussung mit Zwangsbremsung eintreten, da m'it dem ersten Anziehen des Auslöserelais gleichzeitig die Wachsamkeitsvorrichtung unwirksam gemacht worden ist. Um dies zu verhindern,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden :
Dipl.-Ing. Karl Lüddecke in Berlin-Siemensstadt,
ist eine Sperrvorrichtung angeordnet, die in Abb. ι aus den Scheiben 3, 4 besteht, die entweder auf der Welle 2 des Meterzählers angeordnet sind oder auch über eine entsprechende Übersetzung mit einer der Fahrzeugachsen gekuppelt sein können. Die Scheiben 3 und 4 sind mit Schlitzen 5 und 6 versehen, die gegeneinander versetzt sind (Abb. 2).
Die Einrichtung wirkt wie folgt: to Will das Auslöserelais 1 seinen Anker 7 anziehen, so stößt dieser gegen die Scheibe 4 oder zumindest gegen die Scheibe 3, falls sich der Schlitz 6 gerade im Beeinflussungsaugenblick über dem Anker 7 befindet. Es muß also das Anziehen des Ankers zum mindesten verhindert werden, bis der Anker den Weg vom Schlitz 6 bis zum Schlitz 5 zurückgelegt hat. Die Entfernung der beiden Schlitze ist so bemessen, daß sie dem erforderlichen Weg ao bis zum vollständigen Überfahren der Beeinflussungseinrichtung entspricht. Dies hat zur Folge, daß beim langsamen Überfahren oder beim Stehenbleiben über dem Beeinflussungsgerät ein Anziehen des Ankers nicht erfolgen »5 kann, ehe nicht das Beeinflussungsgerät wieder vollkommen verlassen ist.
Abb. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführung, bei welcher eine Schwinge 12 angeordnet ist, die durch eine Kurbel 11 von der Fahrzeugachse oder dem Meterzähler in Bewegung gesetzt wird. An der Schwinge 12 sind unter Zwischenschaltung von Blattfedern 17 und 18 zwei Sperrklötze 15 und 16 angeordnet, deren Zwischenraum so schmal bemessen ist, daß der Klotz 20 des Ankers 7 für gewöhnlich nicht hindurch kann. Der Klotz 20 stößt bei der Anzugsbewegung.des Ankers 7 zunächst gegen Sperrklotz 15 oder 16. Sobald er nun gegen Klotz 16 stößt und die Schwinge dann mit ihrem unteren Teil nach links bewegt wird, wird vom Klotz 20 der Sperrklotz 15 entgegen der Wirkung der Feder 17 nach außen gedrückt. Erst hierdurch wird der Raum zwischen den Klötzen 15 und 16 groß genug, um den Klotz 20 hindurchzulassen und das vollkommene-Anziehen des Ankers 7 zu ermöglichen.
In gleicher Weise könnte man auch das Abfallen des Ankers verzögern, falls die Ruhestellung der Einrichtung durch das Abfallen herbeigeführt werden soll.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι Schalteinrichtung für induktive Zugbeeinflussung mit einer Wachsamkeitsvorrichtung, die, wenn sie vom Lokomotivführer betätigt worden ist, eine Zwangsbremsung am Beeinflussungspunkt verhindert, unter Verwendung eines Auslöserelais, welches beim Überfahren des Beeirrflussungsgerätes seinen Anker anzieht oder abfallen läßt und hierdurch die Grundstellung der Einrichtung wiederherstellt, dadurch gekennzeichnet, daß das Anziehen des Ankers (7) vom Auslöserelais (1) stufenweise in Abhängigkeit vom Fahrzeugweg erfolgt, so daß eine erneute Beeinflussung durch dasselbe Beeinflussungsgerät nicht erfolgen kann.
  2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit einer Fahrzeugachse oder dem Meterzähler zwei drehbare Scheiben (3, 4) angeordnet sind, die das Anziehen des Ankers (7) verhindern, wobei beide Scheiben gegeneinander versetzte Öffnungen (5, 6) aufweisen, die den Anker nach einer bestimmten Anzahl von Achsumdrehungen hindurchlassen.
  3. 3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schwinge (12) angeordnet ist, die durch eine von der Fahrzeugachse oder dem Meterzähler betätigte Kurbel bewegt wird, wobei die Schwinge mit Sperrklötzen (15, 16) versehen ist, die nacheinander beim Anziehen des Ankers entgegen dem Druck der Federn (17, 18) beseitigt werden und dadurch den Weg für die Bewegung des Ankers in die Ruhelage freigeben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEV25455D 1929-06-28 1929-06-28 Schalteinrichtung fuer induktive Zugbeeinflussung mit einer Wachsamkeitsvorrichtung Expired DE548519C (de)

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