DE2456182C3 - Hydraulische Dämpfungseinrichtung für Fahrwerksbremsen, insbesondere für Gießkräne - Google Patents

Hydraulische Dämpfungseinrichtung für Fahrwerksbremsen, insbesondere für Gießkräne

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DE2456182C3
DE2456182C3 DE19742456182 DE2456182A DE2456182C3 DE 2456182 C3 DE2456182 C3 DE 2456182C3 DE 19742456182 DE19742456182 DE 19742456182 DE 2456182 A DE2456182 A DE 2456182A DE 2456182 C3 DE2456182 C3 DE 2456182C3
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brake
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hydraulic damping
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Armin 6342 Haigerc Betz
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Siegerland-Bremsen Kh Emde Maschinenfabrik 6342 Haiger
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Siegerland-Bremsen Kh Emde Maschinenfabrik 6342 Haiger
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D49/00Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like
    • F16D49/16Brakes with two brake-blocks
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D59/00Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed
    • F16D59/02Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed spring-loaded and adapted to be released by mechanical, fluid, or electromagnetic means

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Description

a) der Dämpfungskolben (25) der hydraulischen Dämpfungsvorrichtung (25 bis 31) allen Bewegungen des Bremsgestänges (3) foigi und
b) das Zweistellungsmagnetvenul (32) dem Dämpfungsdrosselventil (31) parallel geschaltet und normalerweise geöffnet ist, und nur bei Stromausfall geschlossen wird.
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Bremseinrichtung nach de Gattungsbegriff des Anspruches.
Bei emer bekannten Dämpf'ingseinrichtung für Fahrwerksbremsen (GB-PS 9 96 801) ist die Bremse durch das elektrisch betätigte Lüftrerät entgegen der Bremskraft geöffnet. Ein zweites Gerät erzeugt gleichfalls eine elektrische Kraft, die im Sinne einer Bremsschwenkbewegung wirkt. Dem entgegen wirkt die Kraft einer weiteren Zugfeder, die mit einem im Normalzustand blockierten hydraulischen Dämpfungsbzw. Verzögerungskolben verbunden ist. Fällt die elektrische Energie aus. so verschwinden gleichzeitig die Kräfte des ersten und des zweiten Gerätes. Der Bremshebel würde somit lediglich der allgemeinen Bremskraft unterliegen und eine unerwünschte plötzliche Abbremsung herbeiführen, was insbesondere bei einem in Bewegung befindlichen Konverter äußerst gefährlich wäre.
Um dies zu verhindern, wird die weitere Zugfeder wirksam, die der Bremskraft entgegenwirkt. Diese Zugkraft ist in der Blockierstellung des Kolbens am größten, so daß im Augenblick des Stromausfalles die Bremskraft durch die Zugkraft kompensiert wird Da jedoch im gleichen Augenblick ein Magnetventil öffnet und den blockierten Kolben löst, wird, beeinflußt durch die Größe der Drossel des Magnetventils, eine Verringerung der Zugfederkraft herbeigeführt, wodurch ein langsames Ansteigen der Bremskraft erhalten wird.
Diese Dämpfungsemrichtung ist sowohl in ihrem Aufbau als in ihrer Wirkung kompliziert.
Es ist auch bereit!! bekannt (DE-OS 20 23 065), bei Bremslüftgeräten die, Bremswirkung beim Stromlos= werden des Lüfters verzögert herbeizuführen- Hier wird gleichfalls ein VerzögerungszyÜnder benutzt, der über eine Drosselvorrichtung arbeitet. Diese Dämpfungseinrichtung wird bei einer Spezialbremse angewandt, die für den Einsätz bei äbwärtsfördernden Bändern und an Klappbrücken entwickelt wurden und die aufgrund
dieses besonderen Einsatzes des Bremsmomentes sozusagen in zwei Stufen aufbaut, wobei die Höhe des ersten Bremsmomentes durch Veränderung der Federvorspannung eingestellt wird und stets sofort wirksam wird. Die zweite vorgesehene Feder kann ebenfalls in ihrer Vorspannung verändert werden. Das Wirksamwerden dieser Feder kann durch entsprechende Einstellung der Drossel verzögert werden.
Diese Bremse ist eine Zweistufenbremse, bei oar das Bremsmoment beliebig verzögert, aber bei jedem Bremsvorgang in voller Höhe aufgebaut wird.
Dies strebt die Erfindung nicht an.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrwßrksbremse anzugeben, welche bei Stromausfall nut einfachen Mitteln, ausgehend von der bekannten Bremse mit Verzögerungseinrichtung, die gewünschte Verzögerung bewirkt, und zwar einstufig bewirkt.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches aufgeführten Gattung durch die im kennzeichnenden Teil enthaltenen Merkmale a) und b) gelöst.
Das Merkmal a) ist bei Bremsen mit Bremslüftgeräten für sich bekannt
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß mit einfachsten Mitteln eine zuverlässige Bremsverzögerung bei Stromausfall erhalten wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. I die Bremsvorrichtung in Ansicht, teilweise geschnitten,
F i g. 2 eine Einzelheit der Fig. 1,
F ι g. 3 die Draufsicht auf F i g. 2.
Auf einer Grundplatte 1 ist ein Lüftgerät 2 angeordnet, das im wesentlichen aus einem Elektromagneten besteht, dessen Kern auf ein Bremsgestänge 3,4, 5,6 wirkt. Die Stangen 5 und 6 sind um Zapfen la und Tb schwenkbar und tragen Bremsbacken 8 und 9. Hebt das Lüftgerät 2 die Stange 3 in Richtung des Pfeiles 10 an, lösen sich die Bremsbacken 8,9 von: Bremszylinder 11. Wird der Magnet des Lüftgerätes 2 stromlos, dann zieht eine an der Grundplatte 1 befestigte Bremsfeder 12 das Bremsgestänge nach unten, und die Bremsbacken 8 und 9 werden gegen die Bremsscheibe 11 gedrückt.
Der Bremsfeder 12 ist ein in einem Zylinder 26 verschiebbarer K Oben 25 parallel geschaltet. Der Zylinder 26 weist zwei öffnungen 27 und 28 auf. In die öffnungen 27 und 28 sind Rohre 29 und 30 geschraubt. Die Rohre münden einmal in eine Drosselvorrichtung 31 und zum anderen in ein Magnetventil 32. In den Rohren sowie im Zylinder 26 ist eine Bremsflüssigkeit angeordnet. Mit Hilfe einer Schraube 33 kann die Durchlaßöffnung der Bremsflüssigkeit in der Drosselvorrichtung 31 eingestellt werden. Oberhalb der Drosselvorrichtung 31 ist ein Ausgleichsgefäß 34 für die Bremsflüssigkeit angeordnet
Die Einrichtung arbeitet wie folgt:
Ist die Bremse in Betrieb, dann ist das Magnetventil 32 unabhängig davon, ob an dem Elektromagneten des Lüftgerätes 2 Spannung liegt oder nicht, geöffnet. Steht das Lüftgerät unter Spannung, wird das Gestänge 3,4 in Richtung des Pfeiles iö nach oben gedruckt, und die Bremsbacken lösen sich Von der Bremsscheibe 11. Gleichzeitig wird die Feder 12 gespannt.
Wird der Magnet des Lüftgerätes 2 stromlos, zieht die Bremsfeder 12 das Bremsgestänge nach unten Und legt hierbei die Bremsbacken 8 und 9 an die Bremsscheibe 11 an. Während dieses Vorganges wird die Stange 21 nach unten gedruckt und mit ihr der Kolben 25. Hierbei
drückt der Kolben 25 aus der unteren öffnung 28 die Bremsflüssigkeit in das Rohr 30. Da das Magnetventil 32 geöffnet ist, strömt die Bremsflüssigkeit durch das Magnetventil, weil sie in der Drosselvorrichtung einen zu großen Widerstand zu überwinden hätte, und sie tritt *> durch die öffnung 27 in den oberen Teil des Zylinders wieder ein. Wird der Magnet des Lüftgerätes 2 unter Spannung gesetzt, dann drückt er das Bremsgestänge 3, 4 nach oben, unrl die Bremsbacken werden von der Bremsscheibe gelöst. Hierbei wird die Bremsflüssigkeit in aus dem oberhalb des Kolbens 25 liegenden Raum in den unterhalb des Kolbens liegenden Raum über das Magnetventil 32 gedruckt. Die Bremsfeder 12 arbeitet hierbei ohne Behinderung durch das Verzögerungssystem, ι*·
Die an den Magneten des Lüftgerätes angelegte Spannung ist regelbar, so daß auch die Größe der erzeugten Bremskraft mit Hilfe des Lüftgerätes geregelt werden kann. An der beschriebenen Wirkung der Einrichtung ändert sich hierbei nichts. Das heißt, bei _'<i
normalem Betrieb kommt die Drosselvorrichtung nicht zur Wirkung.
Fällt jedoch der Strom aus, dann kann auch das Lüftgerät nicht mehr von fern bedient werden. Die Feder 12 würde die Bremsbacken 8 und 9 sehr schnell an die Elremsscheibe 11 ziehen und eine Blockierung der Bremse bewirken, wenn nicht in diesem Fall das Magnetventil 32 schließen wurde. Die Bremsflüssigkeit kann bei Stromausfall deshalb nicht mehr über das Magnetventil strömen, sondern muß nunmehr über die Drosiselvorrichtung 31 ihren Weg nehmen. Da die Bremsflüssigkeit hier einen erheblichen Widerstand zu überwinden hat, wird die Bewegung des Kolbens 25 verztägert, damit auch die Bewegung der Stange 21 und die Bewegung des Bremsgestänges.
Die Bremsung erfolgt damit bei Stromausfall weich und elastisch, d. h. mit meiner vom Durchtrittsquerschnitt der Drosselvorrichtung abhängigen Verzögerung.
Hie -zu 2 3Iatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. OO LÖZ
    Patentanspruch:
    Hydraulische Dämpfungseinrichtung für Fahrwerksbremsen mit einem der Bremsfeder am Bremsgestänge entgegenwirkenden, elektrisch einstellbaren Lüftgerät, insbesondere für Gießkräne, wobei die hydraulische Dämpfungseinrichtung einen Dämpfungskolben aufweist, der in einem flüssigkeitsgefüllten Därnpfungszylinder zwei über eine Flüssigkeitsleitung miteinander verbundene Räume trennt, und der Flüssigkeitsleitung eine Dämpfungsdrossel sowie ein Zweistellungsmagnetventil zugeordnet ist, das bei Stromausfall umschaltet und eine unerwünscht schnelle Bremsung durch die Bremsfeder verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß
DE19742456182 1974-11-28 1974-11-28 Hydraulische Dämpfungseinrichtung für Fahrwerksbremsen, insbesondere für Gießkräne Expired DE2456182C3 (de)

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DE2456182A1 DE2456182A1 (de) 1976-08-12
DE2456182B2 DE2456182B2 (de) 1979-05-17
DE2456182C3 true DE2456182C3 (de) 1980-01-24

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CN102887461A (zh) * 2012-10-12 2013-01-23 南通力威机械有限公司 一种绞车制动油缸
CN105644528A (zh) * 2015-12-22 2016-06-08 中国葛洲坝集团第三工程有限公司 一种隧洞灌浆台车制动装置及其使用方法

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DE2456182B2 (de) 1979-05-17

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