DE3326282C2 - Sicherheitseinrichtung an einer Hubvorrichtung für Einsäulen-Zeichenmaschinen - Google Patents

Sicherheitseinrichtung an einer Hubvorrichtung für Einsäulen-Zeichenmaschinen

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DE3326282C2 DE19833326282 DE3326282A DE3326282C2 DE 3326282 C2 DE3326282 C2 DE 3326282C2 DE 19833326282 DE19833326282 DE 19833326282 DE 3326282 A DE3326282 A DE 3326282A DE 3326282 C2 DE3326282 C2 DE 3326282C2
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Abstract

Bei einer Hubvorrichtung mit einem Ständer (4), einem vom Ständer (4) anhebbar getragenen Hubelement (6), einer Gasdruckfeder (24) und einem selbstverstärkten Bremsmechanismus mit Bremsschuhen (60, 62), bei der im Normalzustand die Bremsschuhe (60, 62) sich in Anlage am Hubelement (6) befinden und das Hubelement (6) mit dem Ständer (4) kraftschlüssig verbunden ist und bei der ein Bremslösepedal (48) zum Lösen des Bremsschuhes (60) des Bremsmechanismus vom Hubelement (6) vorgesehen ist, ist mit Sicherheit feststellbar, ob die Gasdruckfeder (24) ausgefallen ist oder nicht, indem eine Sicherheitseinrichtung eine mit dem Bremsschuh (60) verbundene erste Schubstange (78) und eine mit dem Bremslösepedal (48) verbundene zweite Schubstange (90) sowie ein Verbindungselement (84) aufweist, wobei die beiden Schubstangen (78, 90) am Verbindungselement (84) über zwei in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnete Achsen (86, 88) schwenkbar und axial unverschiebbar angelenkt sind, mit dem Verbindungselement (84) ein Gewicht (102) verbunden ist und vom Gewicht (102) auf das Verbindungselement (84) ein Drehmoment ausübbar ist, das dem von einer Schwenkbewegung des Verbindungselementes (84) um die Achse (86) an der ersten Schubstange (78) bei Bewegung der zweiten Schubstange (90) in Bremslöserichtung aufgebrachten Drehmoment entgegengerichtet ist.

Description

bindungselement über in einem vorgegebenen Abstand voneinander angeordnete Achsen schwenkbar und axial nicht verschiebbar angelenkt sind, daß mit dem Verbindungselement ferner ein Gewichf verbunden ist und daß vom Gewicht auf das Verbindungselement ein Drehmoment ausübbar ist, das einem von einer Schwenkbewegung des Verbindungselemente« um die Achse aw der ersten Schubstange bei Bewegung der zweiten Schubstange in Bremslöserichtung aufgebrachten Drehmoment entgegengerichtet ist. Erfindungsgemäß wird also ein fest angeschraubtes Gewicht anstelle einer Feder verwendet, so daß eine Betätigung des Bremslösepedals, die ohne Wirkung auf den Bremsmechanismus bleibt, sicher auf eine Fehlfunktion der Gasdruckfeder schließenläßt.
Besonders vorteilhaft ist eine erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung dann, wenn, wie an sich bekannt, eine Alarmeinrichtung vorgesehen und mittels der Alarmeinrichtung eine Fehlfunktion der Gasdruckfeder anzeigbar ist und wenn dazu das Verbindungselement um die Achse entgegen der Kraft des Gewichtes durch eine Bewegung des Bremslösepedals in Bremslöserichtung schwenkbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Ansicht eine Hubvorrichtung bei einer Einsäulen-Zeichenmaschine,
F i g. 2 die Hubvorrichtung aus F i g. I im Vertikalschnitt,
F i g. Z einen Horizontalschnitt durch den Gegenstand nach F i g. 2 entlang der Linie A-A und
F i g. 4 einen Horizontalschnitt durch den Gegenstand nach F i g. 2 entlang der Linie B-B.
Fi g. 1 zeigt eine Hubvorrichtung bei einer Einsäulen-Zeichenmaschine mit einem Fuß 2 und einem hohlen .Ständer 4. der vom Fuß 2 aufragt. Ein hohles Hubelemcnl 6 rechteckigen Querschnittes ist mit Spiel in das hohle Innere des Ständers 4 eingesetzt Bei der hier dargestellten Hubvorrichtung ist eine Sicherheitseinrichtung verwirklicht, die später noch im einzelnen genauer erläutert wird.
F i g. 2 läßt zunächst die Konstruktion der Hubvorrichtung mit der daran verwirklichten Sicherheitseinrichtung etwas genauer erkennen. Ein Rahmen 8 ist aus einem Paar von Rahmenplatten 10,12 und vier Eckstreben 14 zur Verbindung der Ecken der Rahmenplatten 10,12 zussmmengesetzt. Der mittlere hohle Bereich des Rahmans S ist !ocksr in das Hubelement 6 eingesetzt Am Rahmen 8 sind Befestigungselemente 16,18 ausgebildet, die mittels einer Schraube 19 an dem Ständer 4 befestigt sind. Rollen 20 sind an den vier Ecken der Rahmenplalten 10,12 des Rahmens 8 drehbar gelagert und die Rollflächen der Rollen 20 werden gegen die Seitenflächen des Hubelementes 6 gedruckt. Durch. Wirkung der Rollen 20 ist das Hubelement 6 in Längsrichtung des Ständers 4 anhebbar gehalten. Führungselemente 22 ragen von der Innenwand des Hubelemen· :cs 6 ab und dienen zur Lagesteuerung des Hubelemen-(cs 6. Im hohlen Innenbereich des Hubelementes 6 ist ein Zylinder 26 einer üblichen Gasdruckfeder 24 angeordnet. Das untere Ende der Kolbenstange der Gasdruckfeder 24 ist auf der Oberseite einer Deckplatte 2a des Fußes 2 befestigt Das Hubelement 6 wird durch die Druckkraft der Gasdruckfeder 24 nach oben gedrückt, wobei diese Druckkraft durch die vom Gewicht des Hubelemcnics 6 ausgeübt Kraft etwa ausgeglichen wird. Zwei wechselweise miteinander verbundene Hebel 44, von denen in F i g. 2 nur einer dargestellt ist, sind in der- Mitte schwenkbar und in Längsrichtung von einem Tragbügel 46 gehalten, der an der Deckplatte la des Fußes 2 befestigt ist. Die Enden der Hebel 44 sind mit einem Brcmslöscpcdal 48 verbunden.
Im folgenden wird ein Bremsmechanismus erläutert bei dem sich dann, wenn eine nach unten gerichtete Bewegungskraft des Hubelejnentes 6 an Bremsschuhe übertragen wird, der Bremsdruck der Bremsschuhe auf
ίο das Hubelement 6 verstärkt
Der Bremsmechanismus weist zunächst zwei Bremsanne 50 auf, an die in der Nähe der Enden Querhebel 52, 54 befestigt sind, was sich insbesondere aus den Fig.2 und 3 ergibt Bremshebel 56,58 sind an den Querhebeln 52,54 schwenkbar befestigt Mit den Eranshebeln 56, 58 sind Bremsschuhe 60,62 verbunden, die den Seitenflächen des Hubelementes 6 gegenüberstehen. Etwa in der Mitte der Bremshebel 56,58 sind Etiltfedern 64,66 befestigt Wenn die Bremse gelöst ist äe^en an den
beiden Enden der Blattfedern 64, 66 ausgebildete Vorsprünge leicht und elastisch an der Seitenfläche des Hubelementes 6 an und die Bremsschuhe 60,62 werden parallel zu den Seitenflächen des Hubelementes 6 durch die Federkraft der Blattfedern 64, 66 gehalten. Die F i g. 2 und 3 lassen im Zusammenhang deutlich zwei an zwei Eckstreben 14 befestigte Tragplatten 68,70 erkennen, die jeweils ein einseitig geöffnetes Langloch 72 (F i g. 2) aufweisen, in dem jeweils ein seitlich abragender Zapfen 74 eines der Bremsarme 50 gleitend geführt ist Ein L-förmiges Befestigungsteil 76 ist mit dem anderen Ende eines Bremsarmes 50 verbunden und das obere Ende einer Schubstange 78 ist wiederum schwenkbar am Befestigungsteil 76 angelenkt Das untere Ende der Schubstange 78 ist locker und anhebbar in einer Bohrung eines Führungselementes 80 geführt, das an dem Ständer 4 befestigt ist Eine Schraubenfeder 82 is' mit ihrem unteren Endhaken an einem Haken der Rahmenplatte 12 eingehakt und mit ihrem oberen Endhaken mit dem Befestigungsteil 76 verbunden.
Nachfolgend wird die Sicherheitseinrichtung an der zuvor erläuterten Hubvorrichtung im einzelnen beschrieben:
Ein in F i g. 4 dargestelltes U-fÖrmiges Verbindungselement 84 trägt in einem bestimmten Abstand voneinander in praktisch horizontaler Ebene zwei Achsen 86, 88, die Bohrungen in der Schubstange 78 bzw. einer weiteren Schubstange 90 schwenkbar durchsetzen. Die Schubstange 90 ist locker und anhebbar in eine Bohrung eines Führungselementes 92 eingesetzt, das an dem Ständer 4 befestigt ist Wie F i g. 2 zeigt, sind Muttern 94, % mu einen Gewindeteil am unteren Ende der Schubstange 90 aufgeschraubt. Die untere Mutter 96 liegt an einer Betätigungsplatte 118 am vom Brsmslösepedal 48 entfernten Ende der Hebel 44 an. Um dies zu ermöglichen, ist in der Deckplatte 2a des Fußes 2 eine öffnung vorgesehen. Vom Verbindungselement 84 erstreckt sich seitlich ein Tragarm 98 mit einem Langloch 100, wobei auf dem Tragarm 98 entlang des Langloches 100 eine Teilung eingraviert ist. Ein Gewicht 102 wird mittels eines Tragbolzens 104, der in eine Gewindebohrung eines Vorsprunges am Gewicht 102 eingeschraubt ist, im Langloch 100 des Tragarmes 98 verschiebbar gehalten. Eine Unterlegscheibe ist eingelegt
An dem Verbindungselement 84 ist auch noch eine
es Anschlagachse 106 angebracht, die an der Schubstange 78 aufgrund eines Drehmomentes in Richtung des Uhrzeigersinnes in Fig.2 um d'e Achse £6 des Verbindungselementes 84 zur Anlage kommt. Dieses Drehmo-
ment resultiert aus der vom Gewicht 102 aufgebrachten Kraft Die vom Verbindungselement 84 aufgebrachte Drehkraft wird größer eingestellt als die gegenüber dem Zapfen 74 des Bremsarmes 50 auftretende Drehkraft, verursacht durch die Zugkraft der Schraubenfeder 82.
Eine Anzeigeplatte HO wird von einem Führungselement 112 an der Innenseite des Hubelementes 6 anhebbar geführt und ist am oberen Rand mit einem horizontal abragenden, ablenkbaren Ansatzhebel 110a versehen. Mit dem Tragarm 98 ist ein Betätigungsarm 114 verbunden. Im Drehkreis des Betätigungsarmes 114 um die Achse 86 am Verbindungselement 84 im Gegenuhrzeigersinn in F i g. 2 befindet sich der Ansatzhebel HOa. Am Ständer 4 ist ein Alarmanzeigefenster 116 vorgesehen. Eine ungewöhnliche Situation beispielsweise durch Gasverlust der Gadruckfeder 24 wird am Alarmanzeigefenster ΐίδ durch eine AiäfniäfiZcige nachgewiesen, beispielsweise ein rotes Farbenfeld, das Wort »Notfall« oder die Verbindung von Farbe und Wort. Eine solche Alarmanzeige befindet sich auf einer Anzeigefläche der Anzeigepiatte HO, die im unteren Bereich der Anzeigeplatte HO angeordnet ist. Wandert die Anzeigeplatte HO nach unten, so zeigt die Anzeigefläche der Anzeigeplatte 110 im Alarmanzeigefenster 116 eine den Normalzustand der Gasdruckfeder 24 anzeigende Farbe, beispielsweise die Farbe der Außenseite des Ständers 4, oder das Wort »Normal«. Der Betätigungsarm 114, die Anzeigeplatte HO und das Alarmanzeigefenster 116 bilden eine Alarmeinrichtung.
Die Funktionsweise der Sicherheitseinrichtung an der zuvor erläuterten Hubvorrichtung wird nun nachfolgend beschrieben:
Die Gasdruckfeder 24 wird so ausgewählt, daß deren Federkraft weitgehend identisch mit dem Gesamtgewicht des Hubelsmentes 6 einschließlich des Zeichengerätes od. dgl. ist Durch diese Auswahl wird die Hubkraft der Gasdruckfeder 24 durch die gewichtsbedingte Druckkraft des Hubelementes 6 ausgeglichen und das Hubelement 6 kann durch Aufbringung geringer Kraft von Hand leicht angehoben werden, sobald der Bremsmechanismus gelöst ist Die Schraubenfeder 82 zieht das eine Ende des Bremsarmes 50 nach unten und der Bremsarm 50 schwenkt in Gegenuhrzeigersinn in F i g. 2 um den Zapfen 74 vermittels der Zugkraft der Schraubenfeder 82. Dadurch liegen die Bremsschuhe 60, 62 unter Druck an den Seitenflächen des Hubelementes 6 an und das Hubelement 6 ist so normalerweise mit dem Ständer 4 fest verbunden. Würde das eine Ende des Bremsarmes 50 schott durch das Gewicht des Gewichtes 102 nach unten gezogen, so könnte die Schraubenfeder 82 entfallen. Wird auf das Bremslösepedal 48 getreten, um dieses nach unten zu bewegen, so schwenkt der Hebel 44 im Uhrzeigersinn in F i g. 2 um den Tragbügel 46 und die Schubstange 90 wird angehoben. Da eine Schwenkung des Verbindungselementes 84 in Gegenuhrzeigersinn um die Achse 86 durch das Gewicht 102 verhindert wird, bewegt sich das Verbindungselement 84 in gleicher Weise nach oben wie die Schubstange 90 und mit ihm auch die Schubstange 78, die mit dem Verbindungselement 84 verbunden ist Durch die Aufwärtsbewegung der Schubstange 78 wird der Bremsarm 50 um den Zapfen 74 in Fig.2 in Uhrzeigersinn geschwenkt und der .Abstand zwischen den Bremsschuhen 60 und 62 wird vergrößert Die Bremsschuhe 60, 62 heben von den Seitenflächen des Hubelementes 6 ab und die Bremswirkung am Hubelement 6 wird gelöst Nun liegen nur noch die Vorsprünge der Blattfedern 64, 66 elastisch und leicht an den Seitenflächen des Hubelcmentes 6 an, so daß die Bremsschuhe 60,62 parallel zu den Seitenflächen des Hubelementes 6 gehalten werden. 1st die Bremse am Hubelement 6 angelegt und strömt Gas aus dem Zylinder 26 der Gasdruckfeder 24 aus. so geraten die aufwärts gerichtete Kraft am Hubclcment 6 und die abwärts gerichtete Kraft am Hubclcmcnl 6 uus dem Gleichgewicht. Das Hubelement 6 droht gewichtsbedingt schnell zu fallen. Tritt dies auf, so wirkt eine
to nach unten gerichtete Kraft auf den Bremsschuh 60 und erhöht dessen Bremsdruck. Gleichzeitig wird der Bremsarm 50 noch etwas mehr in Gegenuhrzeigersinn in Fig.2 um den Zapfen 74 geschwenkt und auch der Bremsschuh 62 wird einem stärkeren Bremsdruck aus gesetzt Die Bremsschuhe 60, 62 werden sehr kräftig gegen die Seitenflächen des Hubelementes 6 gedrückt. — der Bremsmechanismus wirkt selbstverstärkcnd.
Ds der Bremsdruck dsr Bremsschuhe 60,62 »n den Seitenflächen des Hubelementes 6 größer ist als der von der Federkraft der Schraubenfeder 82 erzeugte Bremsdruck wird das Hubelement 6 bei Gasverlust der Gasdruckfeder 24 noch stärker mit dem Ständer 4 gekuppelt als bei normaler Funktion des Bremsmechanismus. Wird in dem zuvor erläuterten Zustand das Bremslö sepedal 48 getreten und der Hebel 44 in Uhrzeigersinn in Fig.2 um den Tragbügel 46 geschwenkt, so wird auch jetzt lie Schubstange 90 angehoben. Da aber auf der Schubstange 78 wegen des sehr großen Bremsdrukkes des Bremsmechanismus eine große Druckkraft Ia- stet, kann die Schubstange 78 nicht angehoben werden, sondern anstatt dessen wird das Verbindungselement 84 in Gegenuhrzeigersinn in F i g. 2 um die Achse 86 unter Überwindung des Gewichtes 102 geschwenkt. Die Aufwärtsbewegung der Schubstange 90 wird also nicht auf die Schubstange 78 übertragen. Wird das Brcmslöscpcdal 48 getreten, so kann der Bremsmechanismus nich! gelöst werden. Das Treten des Bremslösepedals 48 hat in diesem Fall aber den Effekt, daß der Betätigungsarn) 114 mit dem Ansatzhebel 110a der Anzeigepiatte HO schwenkend kollidiert und den Ansatzhebel 110.-* anhebt Dadurch wird die Alarmanzeige auf der Anzeigeplatte 110 vor das Alarmanzeigefenster 116 geschoben. Somit wird die Alarmsituation aufgrund eines Gasverlustes der Gasdruckfeder 24 angezeigt.
Das Drehmoment in Uhrzeigersinn in F i g. 2 um die Achse 86 des Verbindungselementes 84 kann eingestellt werden, indem der Tragbolzen 104 vom Gewicht 102 gelöst wird und das Gewicht 102 entlang des Langloches 100 verschoben wird. Das Gewicht 102 wird dazu verwendet, den Bremslöseweg des BremslösenedaU 48 bei Gasverlust aus der Gasdruckfeder 24 nicht mehr zu übertragen. Das Problem der Verwendung einer Feder an dieser Stelle ist so eliminiert Wird nämlich bei der mit der erläuterten Sicherheitseinrichtung ausgestattc ten Hubvorrichtung das Bremslösepedal 48 getreten und wird festgestellt daß die Bremse gleichwohl nicht gelöst ist so ist damit positiv festgestellt, daß die Gasdruckfeder 24 defekt ist Die Gasdruckfeder 24 braucht nicht geprüft zu werden, sie kann vielmehr sofort ausgewechselt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

DE-OS 25 49 542). Die Hubvorrichtung, an der die be- Patentansprüche: kaimte Sicherheitsvorrichtung, von der die Erfindung ausgeht, verwirklicht ist, weist eine Gasdruckfeder auf,
1. Sicherheitseinrichtung an einer Hubvorrichtung die ein Hubelement in Aufwärtsrichtung belastet! also für Elnsäulen-Zeichenmaschinen, wobei die Hub vor- 5 einer aufwärts gerichteten Kraft aussetzL Bei dieser richtung einen Ständer, ein vom Ständer verschieb- Hubvorrichtung wird vom Hubelement ein Zeichenbär gehaltenes Hubelement, eine Gasdruckfeder zur brett od. dgl mit einem Zeichengerät od. dgl. getragen Ausübung einer nach oben gerichteten Kraft auf das und das Hubelement kanii in beliebiger Höhe gegen-Hubelement und einen Bremsmechanismus mit über einem Ständer mittels eines Bremsmechanismus Bremsschuhen aufweist, wobei die Bremsschuhe im to festgestellt werden. Wenn nun Gas aus einem Zylinder Normalfall in Anlage am Hubelement gehalten sind der Gasdruckfeder entweicht und die aufwärts gerichle- und so das Hübelement kraftschlüssig mit dem Stan- te Kraft der Gasdruckfeder wegfällt, so besteht die Geder gekoppelt ist, wobei eine nach unten gerichtete fahr, daß das Hubelement durch sein Eigengewicht und Bewegungskraft des Hubelementes auf einen der das Gewicht des Zeichenbrettes usw. schlagartig ab-Bremsschuhe im Sinne einer Bremsdruckverstär- 15 sinkt. Das kann geschehen, wenn der Bremsmechaniskung übertragbar ist, wobei ein Bremslösepedal zum mus in einer solchen Situation gelöst wird. Mit der be-Lösen des Bremsschuhes bzw. der Bremsschuhe des kannten Sicherheitseinrichtung wird hier Abhilfe da-Bremsmechanismus vom Hubelement vorgesehen durch geschaffen, daß bei Treten eines Bremslösepcdais ist und wobi?t die Sicherheitseinrichtung eine mit der Bremsmechanismus nicht gelöst wird, sofern die dem Bremsschuh verbundene Schubstange aufweist, 20 Gasdruckfeder Gas verloren hat. Dazu ist der Bremsdadurch gekennzeichnet, daß die Sicher- mechanismus bei der bekannten H üb vorrichtung selbstheitseinrichtung ferner eine zweite, mit dem Brems- verstärkend ausgebildet und ist eine Ausschaltvorrich-Iösepedal (48) verbundene Schubstange (90) sowie tung für die Betätigungskraft des Bremslösepcdais vorein Verbindungselement (84) aufweist, daß die gesehea Durch diese Ausschaltvorrichtung wird die Schubstangen (78,90) am Verbindungselement (84) 25 Bremslösebewegung des Bremslösepedab nicht auf die über in einem vorgegebenen Abstand voneinander Bremsschuhe übertragen, sobald die abwärts gerichtete angeordnete Achsen (86, 88) schwenkbar und axial Kraft aufgrund des Gewichtes des Kubelementes den nicht verschiebbar angelenkt sind, daß mit dem Ver- Bremsdruck der Bremsschuhe über einen Mindestwert bindungselement (84) ferner ein Gewicht (102) ver- hinaus erhöht hat
bunden ist und daß vom Gewicht (102) auf das Ver- 30 Zur Erzielung des zuvor erläuterten Effektes ist eine
bindungselement (84) eic DrehiS jment ausübbar ist, Überbrückungsfeder vorgesehen, die bei Überschreiten
das einem von einer Schwenkbewegung des Verbin- einer Mindestkraft zusammengedrückt wird. Sofern die
dungselementes (84) um die Achsf (86) an der ersten Federkraft der Überbrückungsfeder nachläßt, selbst
Schubstange (78) bei Bewegung der zweiten Schub- dann, wenn die Gasdruckfeder noch in Ordnung ist, wird
stange (90) in Bremslöserichtung aufgebrachten 35 eine Bewegung des Bremslösepedals in Bremslöserich-
Drehmoment entgegengerichtet ist tung nicht mehr auf den Bremsmechanismus übertragen
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, da- und die Bremsung des Hubelementes kann nicht gelöst durch gekennzeichnet daß, wie an sich bekannt, eine werden. Deshalb muß in einem solcher) Fall eine Bedie-Alarmeinrichtung vorgesehen und mittels der nungsperson prüfen, ob die Feder der Ausschalivorrich-Alarmeinrichtung eine Fehifunktion der Gasdruck- 40 tung in Ordnung ist oder nicht und üb die Gasdruekfcfeder (24) anzeigbar ist und daß dazu das Verbin- der Gas verliert. Diese Prüfungen erfordern viel Zeit dungselement (84) um die Achse (86) entgegen der und müssen im übrigen von Fachleuten ausgeführt wcr-Kraft des Gewichtes (102) durch eine Bewegung des den. Bei der Hubvorrichtung mit der bekannten Sichcr-Bremslösepedals (48) in Bremslöserichtung heitseinrichtung weiß man also bei Wirkungslosigkeii schwenkbar ist. 45 des Bremslösepedals nicht genau, warum die Blockierung des Bremsmechanismus erfolgt ist. Auch wenn der
Bremsmechanismus das Hubelement unverändert blok-
kiert, ist dies doch recht unzweckmäßig. Zum Stand der Technik zählt auch eine Sicherhcits-
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung an 50 vorrichtung an einer Hubvorrichtung für einen Zeicheneiner Hubvorrichtung für Einsäuien-Zeichenmaschinen, tisch (vgl. die nicht vorveröffentlichte DE-OS 31 33 068), wobei die Hubvorrichtung einen Ständer, ein vom Stan- wobei dieser Sicherheitseinrichtung eine Alarmeinrichder verschiebbar gehaltenes Hubelement, eine Gas- tung zugeordnet ist, mit deren Hilfe eine Fehlfunkiion druckfeder zur Ausübung einer nach oben gerichteten anzeigbar ist Auch diese Sicherheitseinrichtung weist Kraft auf das Hubelement unä einen Bremsmechanis- 55 eine Feder auf, deren Federkraft nachlassen kann und mus mit Bremsschuhen aufweist, wobei die Bremsschu- die dann überprüft werden muß. he im Normalfall in Anlage am Hubelement gehalten Ausgehend von dem eingangs erläuterten Stund der sind und so das Hubelement kraftschlüssig mit dem Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Ständer gekoppelt ist, wobei eine nach unten gerichtete bekannte Sicherheitseinrichtung an einer Hubvorrich-Bewegungskraft des Hubelementes auf einen der 60 tung so auszugestalten und weiterzubilden, daß mil Si-Bremsschuhe im Sinne einer Bremsdruckverstärkung cherheit feststellbar ist, ob die Gasdruckfeder der Hubübertragbar ist, wobei ein Bremslösepedal zum Lösen vorrichtung ausgefallen ist oder nicht, des Bremsschuhes bzw. der Bremsschuhe des Bremsme- Die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung an eichanismus vom Hubelement vorgesehen ist und wobei ner Hubvorrichtung, bei der die zuvor aufgezeigte Aufdie Sicherheitseinrichtung eine mit dem Bremsschuh 65 gäbe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Siverbundene Schubstange aufweist. cherheitseinrichtung ferner eine zweite mit dem Brcms-
Eine Sicherheitseinrichtung an einer Hubvorrichtung lösepedal verbundene Schubstange sowie ein Vcrbin-
für Einsäuien-Zeichenmaschinen ist bekannt (vgl. die dungselement aufweist, daß die Schubstangen am Ver-
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DE3326282A1 DE3326282A1 (de) 1984-02-16
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2549542C3 (de) * 1975-11-05 1978-12-21 Albert Nestler Gmbh, 7630 Lahr Feststelleinrichtung für Einsäulen-Zeichentische
DE3133068C2 (de) * 1981-08-21 1984-06-14 Marabuwerke Erwin Martz Gmbh & Co, 7146 Tamm Sicherheitseinrichtung an einem höhenverstellbaren Tisch, insbesondere Zeichentisch

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