DE54845C - Rundwirkmaschine mit vielen Arbeitsstellen - Google Patents
Rundwirkmaschine mit vielen ArbeitsstellenInfo
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- DE54845C DE54845C DENDAT54845D DE54845DA DE54845C DE 54845 C DE54845 C DE 54845C DE NDAT54845 D DENDAT54845 D DE NDAT54845D DE 54845D A DE54845D A DE 54845DA DE 54845 C DE54845 C DE 54845C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B13/00—Circular knitting machines with fixed spring or bearded needles, e.g. loop-wheel machines
- D04B13/02—Circular knitting machines with fixed spring or bearded needles, e.g. loop-wheel machines with horizontal needles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
In Rund wirkmaschinen konnte man ,bisher nur dadurch viele Arbeitsstellen anbringen, dafs
man die Nadeln einzeln beweglich anordnete; es fiel damit das Kuliren der Schleifen weg'
und die Nadeln kamen einzeln an den Faden- und zogen ihn als Schleife durch die alte
Masche hindurch. Das ist wiederholt an englischen Rundstühlen ausgeführt worden, aber
einzeln bewegliche Nadeln haben, namentlich als gewöhnliche Wirkstuhlnadeln, mannigfache
Nachtheile für das Pressen, das Aufstofsen u. s. w., so dafs französische Rundstühle kaum
je damit versehen worden sind.
Um nun aber auch die französischen Rundstühle, deren Nadeln im Nadelkranz festliegen,
mit thunlichst vielen Arbeitsstellen am Umfange versehen und sie damit leistungsfähiger machen
zu können, ist es nöthig, die Ausdehnung je einer Arbeitsstelle möglichst zu beschränken
und die zur Maschenbildung erforderlichen Bewegungen abzukürzen oder zu beschleunigen.
>, Erreicht wird das durch die Form und Bewegungsweise
der Platinen, die Vorrichtung zum Pressen und die Zuführung der Fäden.
Der Stuhl trägt, wie Fig. 1 zeigt, an der festhängenden Achse α den Nadelkranz oder
die Nadelscheibe αλ, welche durch die Räder
RB i?2 JR1 R von der Triebwelle /; umgedreht
wird. Die Platinen ρ sind nicht mehr in Kulir- und Abschlagplatinen getheilt, sondern
es sind beide zu einem Stück, welches zwischen den Nadeln η und in Führungsschlitzen der,
Ringe ai a6 gehalten und auf der Bahn ex
gleichmäfsig mit den Nadeln η fortgezogen wird, vereinigt.
Ueber dem unteren breiten Stück px liegt
der Ring (das Excenter) e, welcher mit ex verbunden
ist, und beide Führungen haben Vertiefungen und Erhöhungen, wie Fig. 6 zeigt, zwischen denen die Platinen sich senken und
heben. Da diese Bewegung dicht über und unter der Führung a5 eingeleitet wird, so
können die sogenannten Excenter ee,, Fig. 6, sehr steil gemacht werden, es. kann also die
Bewegung schnell erfolgen.
Durch das Excenter e5 werden die Platinen
vorwärts und durch Streicheisen c rückwärts getrieben; auch diese Excenter sind steil und
bewegen die Platinen schnell; ein System hat deshalb nur die Ausdehnung von 1 bis 6 in
Fig. 7. Bei 1, Fig. 6 und 7, kommen die Platinen herab zum Kuliren (Fig. 3), bei 2 vor
unter die Haken, bei 3, 3 werden die letzteren geprefst (Fig. 4) und bei 4 abgeschlagen (Fig. 5),
bei .5 endlich wird die Waare wieder eingeschlossen (Fig. 2) und bei 6 kann bereits das
nächste System wieder beginnen.
Die Platinen sind ferner unterhalb der Nadeln nach der Stuhlmitte zu (Fig. 1) abgebogen, sie
kommen also mit ihren unteren Theilen auch beim Abschlagen nicht weit nach aufsen und
man kann um den ganzen unteren Stuhltheil einen Blechmantel ο legen, welcher von m getragen
und von der Nadelscheibe ax durch die
Räder r T1 r2 r3 mit dem Nadelkranz gleichmäfsig
umgedreht wird, dabei aber die Waare w vor der Berührung mit den geölten Stuhltheilen
schützt. Etwa abtropfendes OeI wird durch O1
in die Rinne der festliegenden Scheibe b geleitet. Diese Scheibe b trägt ferner ein Stirn-
Lagerexempiar
rad ι, welches durch ^2 mittelst des Handrädchens
^4 gedreht werden kann. In \ greifen
die Rädchen ^1 ein, deren jede Arbeitsstelle
eines enthält; es werden also von \ alle Rädchen ^1 gedreht und dadurch die Schrauben ei
entweder in e3 hinein- oder aus es herausgeschraubt.
Diese Schrauben ei tragen aber die Excenter e: e der Platinen; man kann folglich
mit ^4 j(2 ι diese Excenter in allen Systemen
gleichzeitig und gleichmäfsig verstellen, also in allen Systemen gleichmäfsig lockerer oder fester
arbeiten. Ein in den Führungsring as eingelegter
Stahlreifen aa verhindert die Abnutzung
von a5.
Zum Pressen der Nadeln η werden einzelne Prefshebel verwendet, welche entweder so wie
s in Fig. ι zeigt, nach Art der Kulirplatinen in einer Mailleuse angeordnet oder so wie k in
Fig. 2 bis 5 zeigt, an jede Platine ρ angehängt sind. In ersterem Falle (Fig. i) tragen die
Scheiben d6 άΊ die Prefshebel s, die Scheibe j/-zieht
sie vor- und rückwärts und die beiden durch Bügel dg verbundenen Ringe Jr1 führen
sie zu geeigneter Zeit abwärts zum Drücken auf die Nadelhaken. Die Welle d wird mit dem
ganzen Prefsapparat durch dx vom Stuhlnadelkranz
gedreht. Im zweiten Falle (Fig. 2 bis 5) trägt jede Platine seitlich den drehbaren Hebel k,
welcher beim Vorgehen der Platinen auf die Nadelhaken sich legt und, indem er unter einem
Prefsrad i hinweggleitet, niedergedrückt wird und die Nadelhaken zuprefst. Das geschieht,
wie Fig. 4 zeigt, während die Platine mit dem vorderen Theil die Schleife noch hält und mit
dem hinteren Schaft bereits die alte Masche auf den zugeprefsten Nadelhaken schiebt; es ermöglicht
dies also sowohl das Verarbeiten harter und spröder Garne, als auch das schnelle
Ausarbeiten, d. h. Vorschieben der Schleifen, Pressen und Auftragen der alten Waare (2, 3, 3
in Fig. 7) und trägt folglich erheblich zur Abkürzung eines Systems bei.
An französischen Rundstühlen wird vortheilhafter Weise der Faden den Nadeln durch einen
sogenannten Regulator, d. h. durch den Zahneingriff (Fig. 8) zweier Stirnrädchen Jf1 zugeführt,
welche in jedem System vorhanden sind, und viel oder wenig Faden liefern, je nachdem man die Zähne mehr oder weniger
tief in einander greifen läfst. Um eine solche Zuführung auch bei eng an einander liegenden
Arbeitsstellen zu ermöglichen, ist für alle Arbeitsstellen ein gemeinsames Mittelrad f,
Fig. i, angebracht, welches von der Triebwelle h durch die Räder χ X1 umgedreht wird,
und über jeder Arbeitsstelle ist dann ein kleineres Rad /j, Fig. 1 und 8, angebracht, welches
durch eine Stellschraube gegen f verstellt werden kann. Zwischen ff1 wird der Faden für
jede Arbeitsstelle hindurchgeführt, wie Fig. 8 zeigt. Der1 untere Zahnkranz ^3, Fig. 1, welcher
an f angebracht ist, dient zum Fangen und Verschieben des bekannten Abstellhebels
in jeder Arbeitsstelle, wodurch der Stuhl in bekannter Weise beim Reifsen eines Fadens
ausgerückt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Rundwirkmaschine, in welcher behufs Anbringung vieler Arbeitsstellen die Fadenzuführung für alle Arbeitsstellen von einem Central-Fadenregulator ff) aus erfolgt, die Nadeln einzeln durch einzeln bewegliche Pressen [Stäbchen in Mailleusen (d) oder von den Platinen fp) getragene Hebel (k)] während des Vorbringens der Schleifen geprefst werden und die Kulirdoppelexcenter (e e}) für alle Arbeitsstellen gleichzeitig und gleichmäfsig (durch Zahnrad ^) verstellt werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE54845C true DE54845C (de) |
Family
ID=329414
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT54845D Expired - Lifetime DE54845C (de) | Rundwirkmaschine mit vielen Arbeitsstellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE54845C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE853791C (de) * | 1949-11-17 | 1952-10-27 | Mayer & Cie Maschinenfabrik | Fadenzubringer-Vorrichtung fuer Rundwirkmaschinen |
-
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- DE DENDAT54845D patent/DE54845C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE853791C (de) * | 1949-11-17 | 1952-10-27 | Mayer & Cie Maschinenfabrik | Fadenzubringer-Vorrichtung fuer Rundwirkmaschinen |
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