DE853791C

DE853791C - Fadenzubringer-Vorrichtung fuer Rundwirkmaschinen

Info

Publication number: DE853791C
Application number: DEM806A
Authority: DE
Inventors: Emil Mayer
Original assignee: Mayer and Cie GmbH and Co
Current assignee: Mayer and Cie GmbH and Co
Priority date: 1949-11-17
Filing date: 1949-11-17
Publication date: 1952-10-27

Description

Bei den gewöhnlichen Rundwirkmaschinen befinden sich die Fadenlieferer direkt neben den Maschenrädern. Diese Anordnung hat den großen Nachteil, daß sie sehr viel Platz benötigt. Man kann daher bei Maschinen hauptsächlich mit kleinen Durchmessern nur eine beschränkte Anzahl Maschenbildungssysteme anbringen. Besonders nachteilig ist dies bei einer ungeraden Anzahl, da bei bestimmten Stoffarten das Ungerade ausgeschaltet werden muß. Die Folge ist ein großer Leistungsverlust. Es ist nun schon früher versucht worden, diesem Übelstand dadurch abzuhelfen, daß man die Fadenlieferer über dem Maschenrad entweder einzeln mit diesem vereinigt oder als Ganzes vom Maschinenkörper aus über besondere übersetzungen angetrieben hat. Diese Lösungen verteuern die Maschinen ungemein und sind auch nicht dazu geeignet, in übersichtlich einfacher Weise ,Maschinen zu' bauen.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Übelstände und läßt eine einfache Bauweise der Maschinen zu. Es ist hier möglich, auf kleinste Durchmesser mehrArbeitssysteme als normal anzubringen und eine Höchstleistung mit den so gebauten Maschinen zu erzielen. Der Grundgedanke dabei ist Daß man die Fadenliefer-Vorrichtung horizontal in einem festen Gehäuse über den Maschenrädern an der Aufhängevorrichtung des drehbaren Maschinenkörpers lagert und zu deren Antrieb die Antriebswelle der Maschine selbst benutzt.
Eine beispielsweise Ausführung der Erfindung veranschaulichen die Zeichnungen: Fig. i ist eine Darstellung der Fadenliefer-Vorrichtung; Fig. 2 ist eine schematische Darstellung des Antriebs der Vorrichtung; Fig. 3 ist eine schematische Antriebsskizze der Fadenlieferräder.
In Fig. i ist der mit den Nadeln 4 versehene Maschinenkörper i drehbar um die Maschinenstange 2 gelagert. An der Maschinenstange 2 ist die ganze Maschine an einem Träger fest aufgehängt.
Der Antrieb des Maschinenkörpers i erfolgt durch eine Vorgelegewelle 14, die in einem festen Lager 5, das wiederum auf der Tragscheibe 3 gelagert ist, sich dreht. Am anderen Ende der Welle 14 befindet sich ein Ritzet 6, das über das mit dem Maschinenkörper i fest verbundene Zahnrad 7 die Drehbewegung auf den Maschinenkörper i überträgt, Die Fadenliefer-Vorrichtung ist nun durch eine MN äbe 15, die sich an dem hängenden Gehäuse 16 befindet, fest mit der ruhenden Maschinenstange 2 verbunden. In dem Gehäuse 16 sind Fadenräder 17 drehbar gelagert, die ihren Antrieb über eine um die Maschinenstange 2 drehbare Hülse 8 erhalten. Zu diesem Zweck besitzt die Hülse 8 am unteren Ende eine Stirnradverzahnung 21 und am oberen Ende eine Kegelradverzahnung 2o. Die auf der Fadenradachse 9 sitzenden Kegelräder 19 kämmen dabei mit der Verzahnung 20. Um die Geschwindigkeit der Fadenräder 17 und 18 nach Belieben zu regeln, ist noch ein Wechselgetriebe 11 Und 12 (s. Fig. 2) eingebaut.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fadenliefer-Vorrichtung an Rundwirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß diese über der Tragscheibe des Maschenrades und an der Aufhängevorrichtung des drehbaren Maschinenkörpers gelagert ist.
2. Fadenliefer-Vorrichtung an Rundwirkmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Fadenräder vom drehbaren Maschinenkörper aus erfolgt.
3. Fadenliefer-Vorrichtung an Rundwirkmaschinen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorgelegewelle des Maschinenkörperantriebs zugleich die Fadenlieferräder antreibt.
4. Fadenliefer-Vorrichtung an Rundwirkmaschinen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der Antriebswelle und den Fadenrädern ein auswechselbares Übersetzungsgetriebe befindet.
5. Fadenliefer-Vorrichtung an Rundwirkmaschinen nach Anspruch i bis .1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenräder selbst von einer um die Maschinenstange drehbaren Hülse und einem Winkelgetriebe angetrieben werden.
6. Fadenliefer-Vorrichtung an Rundwirkmaschinen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenräder in einem glockenförmigen Gehäuse in beliebiger Zahl gelagert sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 54 845, 61 993, i i8 361, 532 034, 649 373, 692 709.