DE121135C - - Google Patents
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- DE121135C DE121135C DENDAT121135D DE121135DA DE121135C DE 121135 C DE121135 C DE 121135C DE NDAT121135 D DENDAT121135 D DE NDAT121135D DE 121135D A DE121135D A DE 121135DA DE 121135 C DE121135 C DE 121135C
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- Germany
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- 238000009954 braiding Methods 0.000 claims description 2
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
- D04C3/02—Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
- D04C3/14—Spool carriers
- D04C3/18—Spool carriers for vertical spools
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Wesen der vorliegenden Maschine gegenüber derjenigen des Haupt-Patentes besteht darin,
dafs unter Beibehaltung der fortschreitenden Bewegung der Klöppelsysteme I und II in entgegengesetzter
Richtung nicht die Spulen des-sich noch
radial bewegenden Klöppelsystems I, sondern nur die zu diesen Spulen I gehörigen und von
diesen völlig abgetrennten Fadenleitarme und somit deren Fäden selbst eine radiale Bewegung
machen, und zwar analog dem Haupt-Patente in kreisförmigen Schlitzen, deren Krümmungsmittelpunkt stets lothrecht über dem Fadenleitauge
liegt, dagegen die Spulen des Systems I aufsen an der Mantelfläche der rotirenden, mit
den kreisförmigen Schlitzen versehenen Laufplatte befestigt sind, und so allein eine zu den
Spulen II entgegengesetzt gerichtete, kreisende Bewegung ausführen.
Durch diese Anordnung wird zunächst er-, reicht: die Anwendung von im Durchmesser
bedeutend gröfseren Spulen I und II, weil ein . Ausweichen derselben unter einander nicht
mehr stattfindet, und sodann gegenüber dem Haupt-Patent eine noch weitere Vereinfachung
des Trieb- bezw. Zahnräderwerkes, indem nunmehr nur so viel Wellen 8 mit Zahnrädern 7
und 9 erforderlich sind, als Spulen II vorhanden, während beim Haupt-Patent doppelt so
viel Zahnräder 7 und 9 nöthig sind.
Der Flechtgang sowie die Fadenspannung sind dieselben gebliebea wie beim Haupt-Patent,
doch sei im Folgenden auch diese Einrichtung des Zusammenhanges wegen kurz erwähnt.
Durch das Kegelräderpaar 1 und 2 erhält die Laufplatte 3 ihre Drehbewegung (Fig. 1 und 2).
Die Curvennuth 4 der feststehend angeordneten Platte bezw. der nunmehr ringförmigen
Scheibe 6 ist gegenüber dem Haupt-Patent mehr nach aufsen hin verschoben und an
Stelle der Aüfsenverzahnung tritt die Innenverzahnung 5. Mit dieser Verzahnung 5 stehen
die Zahnräder 7 in Eingriff, welche drehbar in ,der Laufplatte 3 mittelst Wellen 8 gelagert sind.
Die Wellen 8 der Zahnräder 7 tragen am oberen Ende je ein gegenüber 7 mit doppelt so
grofser Zähnezahl versehenes Zahnrad 9 —-7, 8 und 9 sind aus einem Stück gefertigt —,
welche in die im Kreisschlitz 11 der Laufplatte 3 geführten, die Klöppel II tragenden
Zahnsegmente 10 eingreifen.
Jeder Arm 12, welcher den Faden " einer
Spule des Systems I aufnimmt (Fig. 4) und durch Auge 17 seines oberen Fortsatzes 18 abgiebt,
ist für seine radiale, in dem kreisbogenförmigen Schlitze 13 der Laufplatte 3 zu erfolgenden
Bewegung mit einer unteren Leitrolle 14 versehen, die in der Curvennuth 4
der feststehenden Platte 6 geführt ist (Fig. 1, . 2 . und 4).
Der Krümmungsmittelpunkt 15 eines jeden
Schlitzes 13 liegt annähernd lothrecht unter dem Fadenführerauge 17 (Fig. 4 und 4 a).
Bei der Drehbewegung der Laufplatte 3 walzen sich die Zahnräder 7, ähnlich wie beim
Haupt-Patent, an dem feststehenden Innenradkranz 5 ab.
Da die auf den Wellen 8 sitzenden Räder 9, die mit doppelt so grofser Zähnezahl wie die
Räder 7 versehen sind, in die Zahnsegmente 10 eingreifen und der Radkranz 5 dieselbe Zähnezahl
hat wie der Radkranz, aus dem die Zahnsegmente ι ο geschnitten sind, so werden die
die Spulen II tragenden Zahnsegmente 10 zu den die Fäden der Spulen des Systems I führenden
Armen 12, die fest und schwingbar mit den Zapfen 15 in der rotirenden Laufplatte 3
gelagert sind, in entgegengesetzter Richtung und mit derselben Geschwindigkeit bewegt,
wie die in den radialen bezw. kreisbogenförmigen Schlitzen 13 sich bewegenden, die
Fäden von den Spulen I aufnehmenden Arme 12 und wie die an der Laufplatte 3
befestigten Spulen I.
Da das Fadenleitauge 17 eines jeden Fadenführerarmes 18 bezw. 12, welcher den Faden
von Spule I aufnimmt, annähernd lothrecht über dem Zapfen 1 5 angeordnet ist und unterhalb
ι 5 in der Oese 16 der Faden von Spule I
zunächst eingeführt wird, so wird die Fadenspannung annähernd stets die gleiche bleiben,
da das Fadenleitauge 17 des Armes 12 bezw. 18
fast gleich weit von der Flechtstelle entfernt bleibt.
Aehnlich dem Haupt-Patent ist die Befestigungsstelle
19 des Fadenführerarmes 20 jeder Spule des Systems II angeordnet, dessen Leitauge 21 lothrecht über dem durch die Krüm
mungsmittelpunkte 15 gehenden Kreise liegt, so dafs auch für die Spulen des Systems II die
Fadenspannung nicht beeinträchtigt wird.
Die Fig. 5, 5 a und 5 b zeigen ,schematisch die
Stellungen der Spulen der Systeme I und II, sowie "deren Fadenführerarme 12 bezw. 20 und
deren Leitaugen 17 bezw. 21, und zwar Fig. 5
die Stellung der Fadenführerarme 12 nach innen in den kreisbogenförmig-radialenSchlitzen;
Fig. 5 a diese Fadenführerarme 12 in der äufsersten Stellung und Fig. 5 b in der mittleren.
Aus den bezw. Stellungen der Spulen des Systems I und deren Leitaugen 17 ist ersichtlich
— zumal die Spulen des Systems I auf demselben Theile, nämlich der Laufplatte 3,
in deren Schlitzen 13 die Fadenführerarme 12
der Spulen des Systems I ihre kreisbogenförmig-radiale Bewegung machen —, dafs die
Fadenlänge der Spulen des Systems I bis zum Leitauge 17 gemessen stets dieselbe
bleibt, wodurch die Fadenspannung stets die gleiche ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Flechtmaschine der durch das Haupt-Patent 120327 geschützten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs nicht die Spulen des Systems I, sondern nur die, die Fäden desselben . ableitenden Arme (12) die radiale Bewegung in den kreisbogenförmigenSchlitzen (13) der sich drehenden Laufplatte (3) ausführen, die Spulen des Systems I- selbst aber an der sich drehenden Laufplatte (3) befestigt sind, in welcher die Fadenführerarme (12) ihre radiale Bewegung machen, zu dem Zweck, das Triebwerk der Maschine zu vereinfachen und den Spulendurchmesser vergröfsern zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE121135C true DE121135C (de) |
Family
ID=390154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT121135D Active DE121135C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE121135C (de) |
-
0
- DE DENDAT121135D patent/DE121135C/de active Active
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