DE495603C - Antriebsvorrichtung fuer die Spulen von Fluegelspinnmaschinen, insbesondere Vorspinnmaschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer die Spulen von Fluegelspinnmaschinen, insbesondere Vorspinnmaschinen

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DE495603C
DE495603C DEH120177D DEH0120177D DE495603C DE 495603 C DE495603 C DE 495603C DE H120177 D DEH120177 D DE H120177D DE H0120177 D DEH0120177 D DE H0120177D DE 495603 C DE495603 C DE 495603C
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DEH120177D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/04Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously flyer type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für die Spulen von Flügelspinnmaschinen, insbesondere Vorspinnmaschinen Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für die Spulen von Flügelspinnmaschinen. insbesondere Vorspinnmaschinen.
  • Bei den bekannten Flügelspinnmaschinen sucht man, um die stets gleiche Länge des von den Lieferwalzen kommenden Fadens auf die Spulen auflaufen zu lassen, eine gleichbleibende Umfangsgeschwindigkeit der in ihrer Stärke zunehmenden Spule dadurch zu erreichen. daß man diese mit einer veränderlichen Winkelgeschwindigkeit antreibt, und zwar werden sämtliche Spulen einer Maschine mit der gleichen Geschwindigkeit gedreht. Da es infolge der oftmals fehlenden Gleichmäßigkeit und Homogenität des Fadens unmöglich ist, dessen wechselnde Stärken genau vorauszusehen, so kann man auch nicht im voraus bestimmen, wie groß für eine bestimmte Zahl von Fadenwindungen der Durchmesser einer Spule sein wird, weil sich eben deren Durchmesser mit der Stärke des Fadens verändert. Daraus kann es sich er-"eben, dar die richtige Umfangsgeschwindigkeit nicht die im voraus angenommene ist. Eine Drehgeschwindigkeit, die für gewisse Spulen richtig ist, kann daher für andere Spulen derselben Maschine zu gering oder zu hoch sein.
  • Im ersteren Falle hängt der Faden schlaff, so daß er sich bei seinem Eintritt in den Flügel verwirrt, und im zweiten Falle erfolgt eine unerwünschte Streckung des Fadens, so daß er besonders an seinen schwächsten Stellen noch dünner wird. Außerdem müssen die Spulen bei den bekannten Maschinen gleichen Durchmesser haben, was dazu zwingt, vor Beginn des Arbeitens der Maschine die wenigen Fadenlagen zu entfernen, die noch auf den aufgesteckten leeren Spulen sind. Diese Arbeit, die mit einer Spulenreinigungsmaschine verrichtet werden soll, wird vom Arbeiter oft mittels eines Messers ausgeführt, wodurch die Spule beschädigt wird.
  • Zweck der Erfindung ist, jede einzelne Spule einer Flügelspinnmaschine für sich getrennt anzutreiben und die Reinigung der Spulen überflüssig zu machen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß an jedem Flügel eine geriefte, ain Spulenumfang nachgiebig anliegende Mitnehmerwalze angeordnet ist, die, vom Flügel angetrieben, die Spule durch Reibung mitnimmt. Zu diesem Zweck ist die Mitnehmerwalze in einem um einen Arm des Flügels schwingenden und unter dem Einfluß einer Feder stehenden Bügel derart gelagert, daß sie ständig am Spulenumfang anliegt. Ihren Antrieb erhalten die Flügel von einer in ein Zahnrad an jedem Flügel eingreifenden, umlaufenden Kette. Jeder Flügel ist waagerecht in zwei ortsfesten Lagern gelagert, von denen das eine r"it einem Zahnkranz ausgerüstet ist. Das Antriebszahnrad für die Mitnehmerwalze ist derart im Flügel gelagert, daß es beim Umlaufen des Flügels mit dein ortsfesten Zahnkranz kämmt und so, auf diesem abrollend, iiber eine biegsame V6"elle die Mitnehmerwalze in _@bliängigkeit von den Flügeldrehungen antreibt.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung sind die Spulen voneinander unabhängig und haben jede ihre eigene Geschwindigkeit, die nötigenfalls von derjenigen der anderen verschieden sein kann. Ferner ist die Länge des auflaufenden Fadens konstant und .bleibt immer die gleiche, gleichviel welchen Durchmesser die Spule hat.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Abb. i und 2 zeigen zwei Seitenansichten des Flügels mit einer Spule, und Abb. 3 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung.
  • Der bei der jetzigen Maschine senkrecht angeordnete Flügel liegt hier waagerecht und ist mit vier Armen 1, 2, 3 und 4. versehen, die untereinander durch einen Ring oder eine Scheibe 5 verbunden sind. Ein an diesem Flügel befestigtes Zahnrad 6 wird von einer Kette ;7 angetrieben, so daß der Flügel eine gleichbleibende Umdrehungsgeschwindigkeit erhalten kann. Zwei ortsfeste Stützen 8 und 9 tragen die Flügelwelle io, die sich zwischen diesen frei dreht. An die Stütze 8 ist ein ebenfalls ortsfester Zahnkranz i i angegossen. In dem Arm i dieses Flügels ist eine Welle 12 gelagert, die parallel zur Welle io verläuft und ein Zahnrad 13 trägt. Dieses kämmt mit dein feststehenden Zahnrade i i und erhält demnach eine gleichbleibende Drehgeschwindigkeit, wenn sich der Flügel selbst mit gleichbleibender Geschwindigkeit dreht. Auf dem Arm i des Flügels ist eine Hülse 14. frei gelagert, die durch zwei Bunde 15 und 16 in ihrer Lage gehalten wird. An diese Hülse 1,4 sind zwei Arme 17 angegossen, zwischen denen sich eine geriefte Mitnehmerwalze ig dreht, die auf eine in den erwähnten Armen gelagerte Welle 18 aufgekeilt ist. Eine mit ihrem einen Ende 21 am Arm i des Flügels und mit ihrem anderen Ende an der Hülse 14 befestigte Schraubenfeder 2o dient dazu, die Mitnehmerwalze 19 dauernd mit der Spule in nachgiebiger Berührung zu halten. Die Mitnehinerwalze i g wird mittels einer biegsamen Welle 22 vom Zahnrad 13 angetrieben.
  • Die Drehgeschwindigkeit der Mitnehrnerwalze ig ist demnach der des Flügels proportional und infolgedessen gleichbleibend mit dieser. Die Spule 23, auf die sich der Faden aufwickelt, wird von der Welle i o des Flügels getragen, dreht sich jedoch frei auf ihr. Die Mitnehmerwalze ig legt sich in der erläuterten Weise unter der Wirkung der Feder 2o an den Umfang der Spule a3 an. Da sich diese Mitnehmerwalze i9 mit gleichbleibender Geschwindigkeit dreht, so wird die Spule so mitgenommen. daß ihre Umfangsgeschwindigkeit mit Bezug auf den Flügel ebenfalls gleichbleibend ist. Wie bei anderen Flügelspinnmaschinen gestattet hier der eine hohl ausgebildete und bei 24 geschlitzte Arm 2 des Flügels den Durchgang des Fadens 29, der auch bei 25 durch die Welle i o und durch das Zahnrad 6 hindurchgeht. Ein Finger 26 preßt den Faden nach Maßgabe seines Auflaufens auf die Spule in der bekannten Weise an diese an.
  • Die Spule ist auf eine Hülse 27 aufgesetzt. die mit einer Ausdrehung 28 versehen ist und auf der sie tragenden Welle io gleiten kann. Um der Spule die notwendige Hinundherbew egung zu erteilen, damit der Faden in regelmäßigen Lagen aufgewickelt wird, greift in die Ausdrehung 28 eine nicht gezeichnete Gabel ein. Wenn die Spule zurückgezogen werden muß, so wird diese Gabel entfernt und die Stütze 9 um ihren Zapfen gedreht, wodurch die Welle io freigegeben wird, so daß die Spule abgezogen werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist leicht verständlich. Der Faden 29 wird durch die Drehung des Flügels um seine Achse io verdreht und wickelt sich mit gleichbleibender Geschwindigkeit auf die Spule auf. Diese wird von der Mitnehmerwalze ig gedreht, deren Drehgeschwindigkeit der des Flügels proportional ist. Die Verdrehung des Fadens und sein Auflaufen auf die Spule vollziehen sich infolgedessen regelmäßig. Es genügt übrigens, daß die Geschwindigkeiten des Flügels und der Streckwalzen, die eine gleichbleibende Fadenlänge liefern, im richtigen Verhältnis zueinander stehen, um die Regelmäßigkeit des Auflaufens des Fadens auf die Spule zu sichern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung für die Spulen von Flügelspinnmaschinen, insbesondere Vorspinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Flügel (i bis 5) eine geriefte, am Spulenumfang nachgiebig anliegende Mitnehinerwalze (ig) angeordnet ist, die, vom Flügel (i bis 5) angetrieben, die Spule (23) durch Reibung mitnimmt. . Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerwalze (i g) in einem um einen Arm (i) des Flügels (i bis 5) schwingenden und unter dein Einfluß einer Feder (2o) stehenden Bügel (1d. bis 17) derart gelagert ist, daß sie ständig am Spulenumfang anliegt. 3. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel ihren Antrieb von einer@in ein Zahnrad (G) an jedem Flügel eingreifenden. umlaufenden Kette (7) erhalten. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flügel waagerecht in zwei ortsfesten Lagern (8 und 9) gelagert ist, von denen das eine (8 ) mit einem Zahnkranz (i i) ausgerüstet ist. 5. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebszahnrad (13) für die Mitnehmerwalze (i9) derart im Flügel gelagert ist, daß es beim Umlaufen des Flügels mit dem ortsfesten Zahnkranz (i i) kämmt und so, auf diesem abrollend, über eine biegsame Welle (2a) die Mitnehmerwalte (i9) in Abhängigkeit von den Flügeldrehungen antreibt.
DEH120177D 1929-02-03 1929-02-03 Antriebsvorrichtung fuer die Spulen von Fluegelspinnmaschinen, insbesondere Vorspinnmaschinen Expired DE495603C (de)

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