DD234454A1 - Vorrichtung zum konstanthalten der kettfadenspannung an kettenwirkmaschinen, insbesondere haekelgalonmaschinen - Google Patents
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B27/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B27/10—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
- D04B27/16—Warp beams; Bearings therefor
- D04B27/20—Warp beam driving devices
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Abstract
Die Anwendung der Erfindung ist moeglich beim schrittweisen Abarbeiten des Kettfadens vom Kettbaum. Es wird eine konstante Kettfadenspannung erreicht, indem ueber ein stufenlos veraenderbares Hebelsystem die Fadenspannungen konstant gehalten werden. Ausserdem werden Abweichungen zu der vorgegebenen Maschenanzahl pro Laengeneinheit ausgeregelt.
Description
Vorrichtung zum Konstanthalten der Kettfadenspannung an Kettenwirkmaschinen, insbesondere BäkeLgalonmaschineri
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Konstanthalten der Kettfadenspannung beim schrittweisen Abarbeiten des Kettfadens vom< Kettbaum; an Kettenwirkmaschinen/ insbesondere Häkelgalonmaschinen
gharakterXsAik. ,de.fc-Ja.e.tCaaate.g Ae_diais,c,liea „
Bei den Anforderungen, die heute an die Warenqualität gestellt werden, ist es erforderlich, gleich große Maschen durch den Warenabzug und eine exakt eingestellt Fadenliefereinrichtung über die gesamte Abwicklungsdauer eines Kett-»- baumes zu erreichen. Während des tVlaschenbildungsvorganges kommt es zu Spannungswechseln in der Fadenschar, die Fadenspannung steigt beim Durchschwingen in Überlegungsposition bis zu einem Maximum an und sinkt beim Zurückschwingen der Legeschiene in Grundstellung auf ein Minimum ab. Für einen Maschenbildungsvorgang wird eine bestimmte Fadenmenge benötigt, die vom vollen Kettbaum bis zum leeren Kettbaum bei jeder Arbeitsgeschwindigkeit konstant bleiben muß.
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Es sind eine Vielzahl von Regelungen bekannt geworden, deren Aufgabe es ist, den sich verringernden Baumdurchmesser und die damit verbundene geringere Fadenlieferung auszugleichen, indem die Kettfadenliefergeschwindigkeit geregelt wird.
Die -Regelung: der Kettfadenlief engeschwindigkeit erf ölgt in Abhängigteei t; von der Fadenspannung; und / oder, in Abhängigkeit vom Durchmesser des Kefctbauntes. Dazu sind komplizierte Regeigetriebe erforderlich, die kosten— und wartungsaufwendig sind. *:· -
Es ist eine Fadenabzugsvorrichtung für Kettenwirkmaschinen bekannt (DE-PS 630 439> 25 aA 15/01),die eine schrittweise Kettf ad.en-z.uf uhr ermöglicht:. ^ ;: : Ein bei Ausführüftg der Fadenlegung ausschwingender Kreuzhebel legt hier das Maß der Fortschaltung des Kettbaumes fest. Die Fortschaltung des Kettbaumes erfolgt nach Beendigung desFadenlegungsvorganges und bei Beginn des Masehenausarbeitens, und zwar wird gerade soviel Faderr freigegeben, wie es der ausgeschwungene Kreuznebel festgelegt hat. . .
Die Fadenmenge der folgenden iyiasche wird hier bei der Faden legung der vorher zu arbeitenden Masche durch den ausschwingenden Kreuzhebel zum Zeitpunkt der höchsten Spannung festgelegt, dadurch entstehen Spannungsspitzen bei-der _ Maschenbildung und werden nicht, wie erläutert, abgebaut.
Ziel·-dee En
Die Erfindung hat das Ziel, durch eine intermittierende Kettfadenzuführung eine konstante Kettfadenspannung zu erreichen und somit Fadenspannungsspitzen während der Maschenbildung abzubauen. Damit wird die Qualität des Erzeugnisses, die Fadenbruchhäufigkeit des Kettfadens auf ein Minimum gesenkt und durch Einhaltung der vorgegebenen Schußdichte über den gesamten Abarbeitungszeitraum des Kettbaumes führt dies zur Einsparung von Kett- und Schußmaterial
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die in intermittierender Weise den Maschenbildungswerkzeugen Kettfaden mit konstanter Spannung vom vollen bis zum leeren Kettbaum Zuführt und eine vorge-~ gebene MasehenanzahlproLängeneinheitenthält. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die schrittweise Lieferung des Kettfadens ständig derart erfolgt, indem ein von der Hauptantriebswelle der Häkelgalonmaschine angetriebener Exzenter ijber eine Exzenterstange einen^^Winlcelhebel in Bewegung versetzt, auf dessen dem Antrieb entgegengesetztem Arm- sich die Antriebsstange mit den» Klinkentrieb und ein Koppelstab befindeTV, welcher über einen weiteren Hebel und eine Klemmrollenkupplung mit der Kettbaumachse verbunden ist. Dieses Hebelsystem zum Antrieb der Kettbaumachse ist stufenlos verstellbar. Die vom stetig gleichmäßig gebremsten Kettbaum gelieferten Kettfaden werden durch eine federbelastete Fadenwippe auf ihre Spannung überprüft. Die Höhe der Belastung der Wippe durch eine Feder ist abhängigvon der Größe der Fadenschar und der Stärke des zu verarbeitenden Materials. Sie bleibt über den gesamten Abarbeitungszeitraum des Kettbaumes konstant.
Im zweiseitigen Auslenkungsbereich der Fadenwippe sind Kontaktpunkte angeordnet, die die Minimal- bzw. Maximalfadenspannung bedeuten. Bei Berührung einer dieser Kontaktpunkte durch die federbelastete Fädenwippe gelangt über eine elektrische Schaltung eine Spannung an einen der Zugmagnete, der den auf der Antriebsstange befindlichen Klinkentrieb zum Eingriff bringt und die Geschwindigkeitsspindel in Rechtsoder Linksdrehung versetzt. Durch die Rechts- oder Linksdrehung der Gewindespindel wird ein auf dieser Gewindespindel sitzender Koppelstab vertikal auf dieser bewegt, so daß eine Veränderung des Hebelyerhältnisses im Antrieb des Kettbaumes entsteht und somit eine veränderte Zuführlänge, größer
oder- kleiner/ des ständig gelieferten Kettfadens erfolgt. Die Zuführlänge wird solange verändert, wie die Fadenwippe einen der Kontaktpunkte berührt.
Eine Veränderung dieses Hebelverhältnisses im Antrieb erfolgt erst wieder, wenn die federbelastete Fadenwippe durch die auf ihre Spannung überprüften Kettfaden in ihrem zweiseitigen Auslenkungsbereich einen der Kontraktpunkte berührt./ -. .-V-:;.. V--vV V.:Z<: :-: -: ' · -}' -·ι:---..~ V.-V -."'" " ; - Wach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung erfolgt zusätzlich zu dieser Konstanthaltung der Kettfadenspannung über die- federbelastete Fadenwippe; und dem Klinkentrieb eine solche Regulierung/ daS; die ft*asehenanzahl pro Längeneinheit bei allen Gesehw-indigkeiten, Kett&auftidurehroessern/ unterschiedlichen F adeneiateri all en und einlaufenden Fadenlängen gleich bleibt. r Λ Der einer R-eg el'einheit zugeführte Sollwert der Masehenanzahl pro Längeneinheit wird mit dem Istwert verglichen, wobei keine Reaktion des Reglers erfolgt, wenn der vorgegebene Sollwert mi t dem? Istwert übereinstimmte Treten Abweichungen auf, werden sie in der Art ausgeregelt, daß , eine Spannung an einen der Zugmagnete angelegt wird, der den auf der Antriebsstange befindlichen Klinkentrieb zum Einsatz bringt und in der oben beschriebenen Weise die Kettfadenzufuhr verändert. Die Ermittlung des Istwertes erfolgt mittels zweier vorprogrammierbarer Zähler, wobei der eine die Umdrehungen der Abzugswalze, also die Längeneinheit, und der andere die Umdrehungen der Hauptwelle, also die Schußanzahl bzw. Maschenänzahl, zählt. Der Zählvorgang wird^durch den Geber für den Zähler der Abzugswalze ausgelöst und solange durchgeführt bis beide Zähler ihren programmierten Endstand erreicht haben. Voraussetzung für" 'diese Form der Ausgestaltung ist ein kraftschlüssiger Antrieb des Warenabzuges. Ist der Zählvorgang beendet, werden beide Zähler automatisch ausgelöscht und der Zählvorgang kann von Neuenl· beginnen. Wenn ein Zähler seinen programmierten Endstand früher erreicht hat, setzt die Regelung in der oben beschriebenen Weise ein und zwar solange bis der zweite Zähler seinen Endstand ebenfalls erreicht hat. Die Differenz zwischen bei-
den Zählern bildet das Maß für die Zuführlängenänderung der Kettfaden. Die Richtung der Änderung wird durch den Zähler bestimmt, der zuerst seinen Endstand erreicht hat.
Die Erfindung soll an einem?Ausfühpurigsbeispiel näher erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1: - eine schematische DarStellung der Konstanthaltung
der Kettfadenspannung gem. der Erfindung Fig. 2: eine schematische Darstellung zur; Regelung der
^ .; MasehenanzahJ. pro iüängeneinheit.
v„ ~ Der -Faderrb-zw^ die Fadenschar 1 wird in bekannter Weise über Faden!eitelemenfee 2 der nicht dargestellten Wirkstelle zugeführt (Fig. 1). Zwischen den Faden1eiteleraenten 2 befindet sich die. mittels Zugfeder 3 belastete Fadenwippe 4, welche gestellfest gelagert ist»
Die Fadenwippe 4 berührt bei Spannungsschwankungen den^ Kontaktpunkt 5 oder 51 und legt damit eine Spannung an die Zugmagnete 6 oder 6' an, welcher den Klinkentrieb 7 oder 7' auf der Antriebsstange 8 in Arbeitsstellung bringt und somit die Gewindespindel 9 in Drehung versetzt und damit den auf dieser Gewindespindel 9 sitzenden Klöppelstab 10 vertikal auf dieser bewegt
Ein von der Hauptantriebswelle 11 angetriebener Exzenter
'"— bewegt über eine Exzenterstange 13 einen auf einer Platte gelagerten Winkelhebel 14. - -~
Auf dem nicht mit der Exzenterstange 13 verbundenen Arm des Winkelheöels 14 befinden sich die Antriebsstange 8 zur Betätigung des Klinkentriebes I1 7* und der Koppelstab 10 der über einen Hebel 15 und einer Klemmrollenkupplung 16 die Teilbaumaotise 17 mit dem darauf befindlichen nicht dargestellten Kettbaum bewegt.
Wird durch den Klinkentrieb 7, 7' die Gewindespindel 9 in Drehbewegung versetzt, so verändert sich die Lage des Klöppelstabes 10 und damit das Hebelverhältnis im Antrieb der Teilbaumachse 17.
Durch den ersten Impuls des Abzugswalzenreglers 18 wird der Flip-Flop 19 gesetzt, wodurch die beiden Torsehaltungen 20, 20' aktiviert werden (Fig. 2). Alle jetzt von dem Abzugswalzengeber 18 und Sehußzahlgeber18" eingehenden Impulse gelangen ober die Torsehaltungen 20, 20' auf die vorprogrammierbarenZähler 21t 21'. Die Vorwärtszähler 21, 2l·* werden entsprechend der geforderten IrfaschenanzahJ, pro Uängeneinheit programtBiert. Hat, zr. B. der Zähler 2i seinen programmierten Endstand vor deim Zähler 21' erreicht, erfolgt durch ein Signal über den Transistor schaltverstärker.. 22 die Betätigung des Ztrgmagneten 6. Der Zugmagnet -6b 1 eibt solange betätigt, bis auch den Vorwärtszahler 21* seinen programmierten Endstand erreicht hat ν Hat der Zähler 21r seinen programmierten Endstand vor dem Zähler 21 erreicht, erfolgt durch ein Signal über den TransistorsciTaltverstärker 22" die Betätigung des Zugmagneten 6' »Der ZugiRagnet 6' bleibt sol ange betätigt, bis aueh der VorwärtszähLer 21 seinen programfliierten Endstand erreicht hat. Nach Erreichung des- programmierten Endstandes der Vorwärtazähler 21, 21' erzeugt der Lösehimpulserzeuger 23 einen Ljösehlmpuls, .tJer den Flip-Flop 19 rücksetzt und die V^orwärtszähler 21, 21', löscht, wodurch der jeweils betätigte Zagmagnet 6 bzw. 6' abfällt. Die Zugmagnete 6, 6' sind mit den Zugmagneten 6, 6* in Fig. 1 identisch und wirken in der dort bereits beschriebenen Weise.
Claims (5)
- Erfindungsanspruch1. Vorrichtung zum Konstanthalten der Kettfadenspannungan Kettenwirkmaschinen, insbesondere Häkelgalonroaschinen beim schrittweisen Abarbeiten des Kettfadens vom Kettbaum, gekennzeichnet dadurch, daß der von der Hauptantriebswelle (11) angetriebene Exzenter (12) über die-Exzenterstange (13) den..Winkelhebel (14) in Bewegung setzt, auf dessen am Antrieb entgegengesetztem Arm sich der Koppelstab (10) befindet, welcher auf der Gewindespindel (9) vertikal bewegbar ist und über den Hebel (15) und die KiewrorOllenkupplung (16) mit der Kettbaumaehse (17) verbunden ist. '_- .'
- 2. Vorrichtung nachAnspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der au_f der Gewindespindel (9) vertikal bewegbare Koppelstab- (10) stufenlos verstellbar ist, indem der Klinkentrieb (7, 7') zum Eingriff kommt, welcher durch die Zugmagneten (6, 6') in Arbeitsstellung gebracht wird."
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Zugmagneten (6, 6') gesteuert werden, indem die federbelastete Fadenwippe (4) die Kontaktpunktei (5, 5') berührt, welche die Minimal- und die iVfaxiraalfadenspannung festlegen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Zugmagneten (6, 6')-durch, einen Regelkreis gesteuert werden, welcher die Abweichungen zu den den Vorwärtszählern (21/ 21') vorgegebenen Sollwerten der Maschenanzahl pro Längeneinheit aussegelt. v
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 4, gekennzeichnet dadurch, daß der Abzugswalzengeber (18) von der kraftschlüssig angetriebenen Abzugswalze und der Schußzahlgeber (181) von der Antriebswelle betätigt werden.Hierzu. ...5, Seifen Zeichnunaen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD27305885A DD234454A1 (de) | 1985-02-06 | 1985-02-06 | Vorrichtung zum konstanthalten der kettfadenspannung an kettenwirkmaschinen, insbesondere haekelgalonmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
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DD27305885A DD234454A1 (de) | 1985-02-06 | 1985-02-06 | Vorrichtung zum konstanthalten der kettfadenspannung an kettenwirkmaschinen, insbesondere haekelgalonmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DD234454A1 true DD234454A1 (de) | 1986-04-02 |
Family
ID=5565208
Family Applications (1)
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DD27305885A DD234454A1 (de) | 1985-02-06 | 1985-02-06 | Vorrichtung zum konstanthalten der kettfadenspannung an kettenwirkmaschinen, insbesondere haekelgalonmaschinen |
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DD (1) | DD234454A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5375435A (en) * | 1992-10-17 | 1994-12-27 | Karl Mayer Textilmaschinenfabrik Gmbh | Process and apparatus for controlling thread feed in a warp knitting machine |
-
1985
- 1985-02-06 DD DD27305885A patent/DD234454A1/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5375435A (en) * | 1992-10-17 | 1994-12-27 | Karl Mayer Textilmaschinenfabrik Gmbh | Process and apparatus for controlling thread feed in a warp knitting machine |
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