DE234709C - - Google Patents

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DE234709C
DE234709C DENDAT234709D DE234709DA DE234709C DE 234709 C DE234709 C DE 234709C DE NDAT234709 D DENDAT234709 D DE NDAT234709D DE 234709D A DE234709D A DE 234709DA DE 234709 C DE234709 C DE 234709C
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Germany
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thread
brake rollers
brake
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rotation
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
    • D05C11/08Thread-tensioning arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bekanntlich wird über jede der lose gelagerten und nur durch den Fadenzug gedrehten Fadenbremswalzen bei Stickmaschinen periodisch ein Stück Faden gezogen, das zur Stichbildung der Nadel gebraucht wird. Während dieses Fadenabzuges ist jede Fadenbremswalze gebremst, damit der Abzug unter einer gewünschten Spannung erfolgt. Sind nun an einer Stickmaschine mehrere Fadenbremswalzen angeordnet, so kann der Übelstand auftreten, daß die Bremsen ungleich auf die Fadenbremswalzen wirken und so die Drehungswinkel derselben und damit die abgezogenen Fadenstücke ungleich werden. Dies ergibt ungleiche Stiche.
Die Vorrichtung nach vorliegender Erfindung will erzielen, daß trotz ungleicher Bremswirkung an mehreren Fadenbremswalzen doch die Drehungswinkel derselben stets gleich werden. Dies wird dadurch erreicht, daß die zufolge Fadenzugs einer der gebremsten Fadenbremswalzen mitgeteilte Drehung von dieser durch zwangläufige Bewegungsmittel auf die anderen Fadenbremswalzen übertragen wird.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
α und a1 sind Längsträger des Stickmaschinengestelles, auf welchen Führungen für die horizontal beweglichen Nadelbolzen b und b1 angebracht sind. Letztere tragen die Nadeln c und c1. d deutet den Stickstoff an. Die durch die Nadeln gezogenen Stickfäden e und e1 kommen von den Spulen f und f1, umschlingen hierauf die mit einer rauhen Oberfläche versehenen, lose drehbaren Fadenbremswalzen g und g1 und gehen dann über Anzugshebel h und hx. Diese arbeiten in bekannter Weise. Je nachdem die Fadenbremswalzen g und g1 mehr oder weniger gebremst sind, ziehen sie ein größeres oder kleineres Stück Faden vor. Mit der Fadenbremswalze g ist eine Bremsscheibe i verbunden, gegen welche eine von einem doppelarmigen Hebel k getragene Bremsbacke I zu wirken vermag, wenn mit Hilfe eines Handhebels m eine Verbindungsstange n, die an einem Hebel k angelenkt ist, bewegt wird. Damit der Druck der Bremsbacke I möglichst elastisch wird, ist der Handhebel m nicht fest mit der Stange η verbunden, sondern wirkt auf letztere unter Zwischenschaltung der Druckfeder 0. Der Handhebel m kann in jeder beliebigen Stellung durch eine in der Figur nicht dargestellte Vorrichtung festgestellt werden.
Damit die gebremste Fadenzugwirkung gleichstark auf die untere Fadenbremswalze g1 übertragen wird, ist in der gezeichneten Ausführung "ein Schraubenräderpaar j> und p1 vorgesehen, dessen Räder mit auf den Fadenbremswalzen g und g1 festsitzenden Schneckenrädern im Eingriff und durch eine vertikale Welle q miteinander in Verbindung stehen. Statt dieser zwangläufigen Verbindung der Fadenbremswalzen g und g1 könnte jedes andere zwangläufige Getriebe verwendet werden. Es ist auch gleichgültig, welche der Fadenbremswalzen durch eine Bremsbacke ge-
bremst wird und ob eine oder mehrere Bremsbacken an verschiedenen Fadenbremswalzen angreifen. Die Bremsbacke kann auch auf die Verbindungswelle q wirken. Sind mehr als zwei Fadenbrems walzen vorhanden, so sind alle unter sich zwangläufig verbunden. Dadurch, daß die einer Fadenbremswalze zufolge Fadenzugs erteilte Drehung auf die anderen Fadenbremswalzen durch zwangläufige
ίο Verbindungsteile übertragen wird, müssen alle Fadenbrems walzen sich um gleiche Dreh winkel drehen, wodurch ein stets gleichmäßiger Anzug aller Stickfäden erzielt und ein gegenseitiges Voreilen einzelner weniger gebremster Fadenbremswalzen unmöglich gemacht wird. Damit aber die Fäden auf einer einzelnen Fadenbremswalze auch außer der regelmäßigen Stickzeit für sich allein nachgelassen werden können (z. B. während des; Stoffaufspannens), kann in die zwangläufigen Übertragungsmittel eine leicht lösbare Kupplung eingeschaltet werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Erzielung gleichgroßer Bremsung mehrerer Fadenbremswalzen für Stickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die zufolge Fadenzugs einer der gebremsten Fadenbremswalzen mitgeteilte Drehung durch zwangläufige Bewegungsmittel auf die anderen Fadenbremswalzen übertragen wird.
2. Vorrichtung nach Patent-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks gelegentlicher unabhängiger Drehung jeder einzelnen Fadenbremswalze in die zwangläufigen Bewegungsmittel eine lösbare Kupplung eingeschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT234709D Active DE234709C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4856617A (en) * 1987-12-21 1989-08-15 Moore & Steele Corporation Railway lubricating system and method

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4856617A (en) * 1987-12-21 1989-08-15 Moore & Steele Corporation Railway lubricating system and method

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