DE547024C - Herstellung von Metallcarbonylen - Google Patents
Herstellung von MetallcarbonylenInfo
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G1/00—Methods of preparing compounds of metals not covered by subclasses C01B, C01C, C01D, or C01F, in general
- C01G1/04—Carbonyls
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Inorganic Chemistry (AREA)
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- Oxygen, Ozone, And Oxides In General (AREA)
- Carbon And Carbon Compounds (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AH
29. MÄRZ 1932
Es wurde gefunden, daß bei der Herstellung von Metallcarbonylen durch Einwirkung
von Kohlenoxyd oder solches enthaltenden Gasen auf carbonylbildende Metalle enthal-S
tendes Material in technischem Maßstabe besonders gute Raumzeitausbeuten erzielt werden,
wenn man das Reaktionsgas oder die das Reaktionsgas gelöst enthaltende Flüssigkeit,
z. B. Metallcarbonyl, oder beide nicht an einer einzigen Stelle, sondern an mehreren Stellen
in das Reaktionsgefäß eintreten und bzw. oder aus diesem austreten läßt. Durch diese Maßnahme
wird eine individuelle Behandlung verschieden weit abgebauter Teile des Ausgangsmaterials
innerhalb eines gegebenen Reaktionsraumes ermöglicht.
Die Zuleitungs- oder bzw. und Ableitungsvorrichtungen für das Gas werden zweckmäßig
im Innern des Reaktionsgefäßes nicht
ao nur über dessen Länge, sondern auch über dessen Querschnitt verteilt und sind am
besten so eingerichtet, daß sie unabhängig voneinander mit verschieden großen Gasmengen
beschickt werden können. Ihre Zahl und spezielle Ausbildung kann an verschiedenen
Stellen des Reaktionsgefäßes verschieden sein; sie richtet sich außer nach der Größe und
Form des Reaktionsgefäßes nach der Beschaffenheit, insbesondere der Reaktionsfähigkeit
des Ausgangsmaterials und den jeweils anger wandten Arbeitsbedingungen, z. B. danach.
ob das Ausgangsmaterial in trockenem Zustand oder in Gegenwart von Flüssigkeiten
mit Kohlenoxyd behandelt wird. Am einfachsten ist die Anwendung eines einzigen, als
Längsachse durch den Ofen geführten Rohres, das mit Düsen versehen ist, deren Größe je
nach den in den einzelnen Ofenzonen anzuwendenden Gasmengen gewählt ist. Um auch
im Falle der Gaszufuhr von der Achse her die einzelnen Abschnitte des Reaktionsbehälters
unabhängig voneinander mit regulierbaren, verschieden großen Gasmengen beliefern zu
können, kann man mehrere, unabhängig voneinander mit Gas zu beschickende Rohre konzentrisch
ineinander in der Längsachse des Ofens anbringen und die Verteilung des Gases über den Querschnitt des Ofens durch
eine Vorrichtung nach Art eines Ringbrenners oder durch Düsen bewirken.
Man kann auch mehrere Zuleitungsöffnungen, zweckmäßig gleichzeitig auch Ableitungsöffnungen
in der Wandung des Ofens über deren ganze Fläche in Abständen verteilen;
an diese Öffnungen schließen sich dann gegebenenfalls wiederum Verteiler oder Düsen
im Innern des Ofens an.
Durch die beiliegende Zeichnung ist schematisch eine für die Ausführung des Verfahrens
geeignete Vorrichtung dargestellt. Ein Reaktionsbehälter A von kreisförmigem Querschnitt
hat zwei Deckel B, die mit je drei
*) Von dem. Patentsucher sind als die Erfinder-angegeben worden:
Dr.-Ing. Leo Schlecht und Dr. Max Naumann in Ludivigshafen a. Rh.
Bohrungen b versehen sind, an die sich Rohre c im Innern des Ofens anschließen. Die
Rohre c dienen der Gaszufuhr, sind einzeln durch Ventile abschließbar und werden durch
die Leitungen Z von der Umlauf- und Frischgaspumpe gemeinsam gespeist. Sie tauchen
verschieden tief in den Reaktionsbehälter ein und sind an jenen Stellen, an denen Gas austreten
soll, mit einer größeren Zahl von Düsen versehen. Die Ableitung der Gase erfolgt
durch die Öffnungen d und e bzw. den Stutzen f, an die sich das Ableitungsrohr α anschließt.
Diese Vorrichtung, die insbesondere auch den Vorteil hat, daß sich die ankommenden,
gewöhnlich kühleren Gase, insbesondere in den längeren Rohren c erwärmen, bevor
sie in den Reaktionsraum eintreten, eignet sich sowohl für das Arbeiten in Gegenwart
von Flüssigkeiten, z. B. in kontinuierlichem Betrieb, als auch für das Arbeiten mit trokkenem
Kohlenoxyd und stückigem Reaktionsgut. Im ersteren Falle fällt die Ableitung bei
e weg und keines der Rohre c sollte jemals ganz strömungslos sein, damit eine Verstopfung
der Düsen vermieden wird.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Herstellung von Metallcarbonylen durch Einwirkung von Kohlenoxyd oder solches enthaltenden Gasen auf carbonylbildende Materialien, dadurch gekennzeichnet, daß man das Reaktionsgas oder die das Reaktionsgas enthaltende Flüssigkeit, gegebenenfalls beide, an mehreren Stellen in das Reaktionsgefäß eintreten und bzw. oder aus diesem austreten läßt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Ein- bzw. Abführungsorgane mit selbständigen Absperr- bzw. Regulierungsvorrichtungen vergehen sind, um sie mit verschiedenen Gasmengen beschicken zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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1931
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Also Published As
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