DE546771C - Verfahren zur Herstellung hochwertiger Trockenstoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung hochwertiger Trockenstoffe

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DE546771C
DE546771C DE1930546771D DE546771DD DE546771C DE 546771 C DE546771 C DE 546771C DE 1930546771 D DE1930546771 D DE 1930546771D DE 546771D D DE546771D D DE 546771DD DE 546771 C DE546771 C DE 546771C
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DE
Germany
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high quality
quality drying
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Application number
DE1930546771D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Schatz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09FNATURAL RESINS; FRENCH POLISH; DRYING-OILS; OIL DRYING AGENTS, i.e. SICCATIVES; TURPENTINE
    • C09F9/00Compounds to be used as driers, i.e. siccatives
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/12Production of screen printing forms or similar printing forms, e.g. stencils

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung hochwertiger Trockenstoffe Bekanntlich ist der wesentliche Bestandteil der in der Lack- und Firnisindustrie verwendeten Trockenstoffe, der sog. Sikkative, das an eine höhermolekulare organische Säure gebundene Metall, während die organische Säure hierbei im allgemeinen mehr eine untergeordnete Rolle spielt. Da jeder Trockenstoff im Firnis oder Lack als Fremdkörper anzusehen ist, so werden jene Trockenstoffe von der Technik bevorzugt, die einen höhen Metallgehalt im Molekül besitzen und infolgedessen in geringeren Mengen angewendet werden können. Geeignete Trockenstoffe sind z. B. die aus ölsäure, Leinölsäure, Harzsäuren, wie Kolophonium, ferner Naphthensäuren usw. durch Umsetzung mit Metallverbindungen der Erdalkali- und Schwermetalle, einzeln oder in Kombination, z. B. von Kobalt, Blei, Mangan, Zink, Eisen, Kupfer, Aluminium erhältlichen Oleate, Linoleate, Resinate, Naphthenate usw. Auch aus den bei der Oxydation von Paraffinkohlenwasserstoffen entstehenden Carbonsäuren lassen sich, z. B. gemäß dem Verfahren des Patents 518 09q., wertvolle Trockenstoffe erhalten. Ferner sind auch die gemäß der amerikanischen Patentschrift 1686 484 aus sulfonierten Petroleumdestillaten hergestellten metallhaltigen Produkte als Trockenstoffe geeignet.
  • Es wurde nun gefunden, daß man Trockenstoffe von. bemerkenswerten Eigenschaften erhalten kann, wenn man die in an sich bekannter Weise erfolgende Herstellung der Trockenstoffe durch Umsetzung von höher= molekularen organischen Säuren oder ihren Alkalimetallsalzen mit Salzen der Erdalkali-oder Schwermetalle in Gegenwart von Aminen vornimmt. Geeignete Amine sind z. B. Äthylendiamin, Chinolin, Pyridin usw. Besonders wertvoll sind die mindestens einen organischen Rest mit einer Oxygruppe enthaltenden Amine, z. B. Mono-, Di- und Triäthanolamin sowie deren technische Gemische und deren Äther. Die gemäß der Erfindung hergestellten Produkte haben im allgemeinen einen wesentlich höheren Metallgehalt als die in Abwesenheit von Aminen gebildeten; so enthält beispielsweise ein in der üblichen Weise hergestelltes Kobaltnaphthenat etwa 12 bis 12,5 °4 Kobalt, während ein gemäß dem beanspruchten Verfahren hergestelltes Kobaltnaphthenat etwa 15,5 bis 16 °/o Kobalt enthält.
  • Die nach dem vorliegenden Verfahren hergestellten Trockenstoffe sind nach dem Schmelzen hart und können zum Teil sogar gepulvert werden, ohne daß sie wieder zusammenbacken. Zum Teil kann man sie bei geeigneter Arbeitsweise, beispielsweise beim Fällen bei gewöhnlicher Temperatur, als Pulver erhalten. Sie oxydieren sich nicht an der Luft, behalten ihre ursprüngliche Farbe und lösen sich schon bei Temperaturen von too bis 130'-iii Leinöl vollständig klar und leicht auf. In den in der Lackindustrie gebräuchlichen flüchtigen Lösungsmitteln lösen sie sich schon in der Kälte leicht und vollständig. klar, selbst im Verhältnis i : i. Die so hergestellten Lösungen gelätinieren nicht; selbst bei Abwesenheit von Schutzkolloiden. Auch diese Lösungen oxydieren sich nicht und behalten ihre ursprüngliche Farbe. Infolge des erhöhten .Metallgehaltes braucht man von ihnen bei der Herstellung von Firnissen und Lacken geringere Mengen als bei Verwendung der üblichen Trockenstoffe. Beispiel i ioo Teile Naphthensäure werden in der üblichen Weise bei etwa ioo° mit 2o,5 Teilen Ätznatron verseift; man setzt dann der Seifenlösung 4o Teile technisches Triäthanolamin (Gemisch von Triäthanalamin mit Mono- und Diäthanolamin) .zu und fällt darauf mit einer wäßrigen Lösung von 9o Teilen Kobaltsulfat bei Kochtemperatur. Man wäscht den Niederschlag einige Male mit heißem Wasser aus und entwässert dann in der üblichen Weise durch Schmelzen. Beispiel e ioo Teile Naphthensäure werden, wie in Beispiel i angegeben, verseift. Der erkalteten Naphthenseifenlösung werden 75 Teile technisches Triäthanolamin (Gemisch von Triäthanolamin mit Mono- und Diäthanolamin) zugesetzt, worauf man mit einer Lösung von i2o Teilen Aluminiumsulfat in der Kälte fällt. Darauf wäscht man den Niederschlag einige Male mit Wasser aus, trocknet ihn bei etwa 6o' und pulvert das erhaltene Produkt erforderlichenfalls.
  • Beispiel 3 too Teile Kolophonium werden mit 14 Teilen Ätznatron in der üblichen Weise verseift; man fügt zu der erhaltenen Seifenlösung -15,5 Teile des Monooxäthyläthers des Triäthanolamins und fällt mit einer Lösung von 2o Teilen kristallisiertem Kobaltsulfat und So Teilen kristallisiertem Zinksulfat -bei etwa 5o° Der Niederschlag wird einige Male mit Wasser ausgewaschen und dann bei etwa 6o° getrocknet und gepulvert. Beispiel 4 - -iöo Teile eines aus Paraffin erhaltenen Oxydationsproduktes werden mit 2o Teilen Atznatron in der üblichen Weise verseift, der Seifenlösung 15 Teile Äthylendiamin zugesetzt und dann mit einer Lösung von ioo Teilen Bleiacetat krist. (Bleizucker) und 3o Teilen einer Lösung von Kobaltsulfat krist. bei Kochtemperatur - gefällt. Der Niederschlag wird einige Male mit heißem Wasser gewaschen und durch Schmelzen entwässert. Das erhaltene Produkt kann erforderlichenfalls gepulvert werden. Beispiels Man verseift ioo Teile Naphthensäure mit Atznatron, wie in Beispiel i angegeben, setzt nach beendeter Verseifung i9 Teile Pyridin zu und fällt darauf mit einer wäßrigen Lösung von 82,5 Teilen Kobaltsulfat bei Kochtemperatur. Man arbeitet darauf, wie in Beispiel i angegeben, auf. - An Stelle des Pyridins kann man auch 3o Teile Chinolin zusetzen. Beispiel 6 Man verseift ioo Teile Naphthensäure mit Ätznatron, wie in Beispiel i angegeben, fügt 22 Teile Anilin zu und fällt darauf mit einer wäßrigen Lösung von 105 Teilen Bleiacetat bei Kochtemperatur. Die Aufarbeitung erfolgt wie in Beispiel i angegeben. Beispiel ? Man erhitzt ein Gemisch aus ioo Teilen Naphthensäure und 4o Teilen technischem Triäthanolamin auf 2oo°, trägt darauf allmählich 33 Teile Kobaltoxydulhydrat ein und erhitzt so lange noch auf 24o°, bis eine klare Schmelze entstanden ist. Die erkaltete Schmelze läßt sich pulvern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Trockenstoffen durch Umsetzen von höhermolekularen organischen Säuren oder ihren Alkalimetallsalzen- mit Erdalkali-, Aluminium- oder Schwermetallsalzen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Herstellung in Anwesenheit von Aminen vornimmt.
DE1930546771D 1931-02-06 1930-10-22 Verfahren zur Herstellung hochwertiger Trockenstoffe Expired DE546771C (de)

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GB384931A GB370550A (en) 1931-02-06 1931-02-06 Improvements in the manufacture and production of siccatives
DE1937I0058186 DE699041C (de) 1931-02-06 1937-06-06 Verfahren zur Herstellung hochwertiger Trockenstoffe

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DE546771C true DE546771C (de) 1932-03-16

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945758C (de) * 1944-08-09 1956-07-19 Karl Heinz Imhausen Dr Verfahren zum Aufarbeiten sehr verduennter, waessriger Loesungen des Kupfers, Nickels, Kobalts, Mangans u. dgl. durch Faellen als unloesliche Salze
DE1039164B (de) * 1953-02-20 1958-09-18 Albertuswerke G M B H Verfahren zur Verbesserung der Trocknung trocknender fetter OEle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945758C (de) * 1944-08-09 1956-07-19 Karl Heinz Imhausen Dr Verfahren zum Aufarbeiten sehr verduennter, waessriger Loesungen des Kupfers, Nickels, Kobalts, Mangans u. dgl. durch Faellen als unloesliche Salze
DE1039164B (de) * 1953-02-20 1958-09-18 Albertuswerke G M B H Verfahren zur Verbesserung der Trocknung trocknender fetter OEle

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DE699041C (de) 1940-11-21

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