DE883606C - Verfahren zur Herstellung von oelloeslichen Metallseifen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von oelloeslichen Metallseifen

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DE883606C
DE883606C DEN4721A DEN0004721A DE883606C DE 883606 C DE883606 C DE 883606C DE N4721 A DEN4721 A DE N4721A DE N0004721 A DEN0004721 A DE N0004721A DE 883606 C DE883606 C DE 883606C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/41Preparation of salts of carboxylic acids
    • C07C51/412Preparation of salts of carboxylic acids by conversion of the acids, their salts, esters or anhydrides with the same carboxylic acid part

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von öllöslichen Metallseifen. Die Erfindung betrifft die Herstellung von öllöslichen Metallseifen.
  • Die Herstellung derartiger Seifen erfolgte bisher im allgemeinen entweder durch doppelte Umsetzung zwischen den entsprechenden wasserlöslichen Metallsalzen und den wasserlöslichen Alkaliseifen der je- weiligen organischen Säuren oder durch Reaktion der betreffenden Säuren mit wärmeunbeständigen Verbindungen der gewünschten Metalle, wie Carbonaten, Oxyden u. dgl. Beide Verfahren haben Nachteile. Bei der doppelten Umsetzung ist es praktisch nicht möglich, das Reaktionsprodukt, also die öllösliche Metallseife, vollständig von den Nebenprodukten, z. B. Natriumsulfat, zu reinigen. Ein anderer Nachteil dieses Verfahrens liegt darin, daß man von den wasserlösilichen Salzen des jeweiligen Metalls ausgehen muß. Der Metallpreis in derartigen Salzen ist im allgemeinen höher als für die gleiche Gewichtsmenge des Metalls in nichtgebundenem Zustand. Überdies ist die ,erforderliche apparative Ausrüstung umfangreich und verwickelt und verhältnismäßig kostspielig. Das Verfahren der thermischen Zersetzung wiederum kann nicht mit allen, Metallen durchgeführt werden und ist wegen des Preises des in Form der Oxyde oder Carbonate u. dgl. verwendeten Metalls nicht so wirtschaftlich.
  • Von diesen Verfahren bezeichnet man im allgemeinen die doppelte Umsetzung als das Naßverfahren und die thermische Zersetzung als das Trockenverfahren.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, die Nachteile dieser bisher bekannten Herstellungsverfahren zu beseitigen und die öllöslichen, Metallseifen auf eine besonders einfache,-.zweckmäß.ige und .wirtschafte liehe @Weis,e zu gewinnen. Dieses.Ergebnis s wurde durch Anwendung -eines neuen: Verfahrens möglich, welches man als eine wäßrig-zweiphasige Säure-Metall-Vereinigung bezeichnen kann, .wobei das Metall in feinverteilter Form breierhöhter Temperatur mit .den freien organischen Säuren in Gegenwart von Wasser in Reaktion tritt.
  • Eine zur Anwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren geeignete Säure muß wasserunlösliche, öllösliche, normale Metallseifen ergeben, Beispiele für derartige Säuren: sind Ölsäure, Tallölsäuren, Naphthensäuren, 2-Äthylhexansäure, Mineralölsulfon.säuren, Nonansäure, Leinölsäuren, Fettsäuren des Sojaöls, Phenylstearinsäure -und Äthersäuren sowie Butoxybuttersäure. Für den praktischen Betrieb empfiehlt es sich insbesondere aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und Güte der Erzeugnisse, Naphthensäure, Tallö.lsäure und. 2-Äthylhexansäure einzeln oder in Mischung zu verwenden, aber es ist zu beachten, daß grundsätzlich. die gesamte Gruppe der im wesentlichen wasserunlöslichen und öllöslichen organischen Säuren geeignet siritl;#öllöslicbe Schwermetallseifen zu bilden.
  • Wenn auch die Erfindung insbesondere die Herstellung von Schwermetallseifen betrifft, so erhält man doch auch mit anderen Metallen, wie Aluminium, Strontium u. dgl., zufriedenstellende Ergebnisse. Von den Schwermetallen, die für die Praxis von besonderer Bedeutung sind, wurden folgende mit gutem Erfolg verwendet: Blei, Kobalt, Mangan, Eisen, Kupfer, Zink und Nickel, aber,das Verfahren wurde auch mit anderen Schwermetallen durchgeführt.
  • Allgemeinverwendet man das Metall zweckmäßig in Pulverform, damit eine möglichst große Oberfläche je Gewichtseinheit Metall an der Reaktion teilnimmt. Das Metall wird zusammen mit der betreffenden, organischen Säure und Wasser bei erhöhter Temperatur kräftig gerührt. Unter diesen Bedingungen erfolgt die Umwandlung des Metalls in die entsprechende Metallseife sehr vollständig und schnell. Gemäß der Erfindung ist die Anwesenheit von Wasser während der gesamten Reaktion erforderlich. Diese Bedingung kann auf verschiedene Weise erfüllt werden, z. B. kann man das Verfahren un@teY Rückfluß durchführen. Nach beendeter keaktion, die bei der Durchführung im technischen MaAstäb einige Stunden erfordert, empfiehlt'es sich im allgemeinen, das Wasser zu entfernen. Man kann es abdestillieren oder mechanisch entfernen, z. B. durch -Zentrifugieren. In vielen Fällen ist es zweckmäßig, wasserunlösliche Lösungsmittel für das-Reakt@-onsprodukt zu v=erwenden. Hierzu kann man flüchtige Mineralöldes.tillate, wie Lackbenzin, Xylol u. ,dgl., verwenden, welche man der Reaktionsmasse zusetzt. In Anwesenheeit derartiger Lösungsmittel verläuft die R@eakti.0n oft glatter, das Reaktionsprodukt ist weniger viskos tnfid damit die Handhabung einfacher. In manchen. Fällen ist die An-oder @hwesenheit von-,Luft von Einfluß auf die Reaktiöüeeschwiil@digk .ait, in anderen Fällen trifft dies wieder -nicht zu. -Es ist manchmal erwünscht, in kleineren Mengen Abänd-erungsmittel zuzusetzen, um den Erzeugnissen bestimmte Eigenschaften zu erteilen. Zum Beispiel kann man durch Zusätze von i % die Viskosität des Erzeugnisses herabsetzen, was für bestimmte Anwendungszwecke erwünscht ist. Außerdem wirken einige dieser Zusatzmittel oxydationsverhindernd und erhöhen dadurch die Beständigkeit: ferner kann auf diese Weise die Verträglichkeit mit anderen Stoffen und die Beständigkeit der Seifen in den Gemischen, denen sie einverleibt werden, erhöht werden. Beispielsweise kann man hierzu diej.enig2n Zusatzstoffe verwenden, die in der amerikanisc'hen Patentschrift 2 ocSi 407 oder in der ainerilcanischen Reissue-Patentschrift 23119 beschrieben sind. Derartige Stoffe können entweder vor oder während oder nach .der Reaktion zugesetzt werden, da sie an der Reaktion selbst nicht teilnehmen, sondern eben nur die Ei=genschaften des Enderzeugnisses beeinflussen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung an Handeiniger praktischer Beispiele erläutert.
  • Beispiel i Kobaltnaphtlienat a) Eine Lösung von 530 g rotier Naphthensäure (Säurezahl 22S) in 72o g Lackbenzin wird in einen 3-Hals-Rundkolben von z 1 Fassungsvermögen, der mit Rührer, Rückflußkühler und Lufteinlaßstutzen versehen ist, eingegeben. Man rührt und fügt ioo g Wasser zusammen mit 63 g feingepulvertem metallischem Kobalt (95 % Co) zu. Das Reaktionsgemisch wird auf 9o,6°' erhitzt und Luft mit einer Geschwindigkeit von 25 1 je Stunde eingeleitet.
  • Nach io Stunden ist die Reaktion beendet. Der Lufteinlaßstutzen wird geschlossen, der Rückflußkühler eentfernt und das Wasser durch Erhitzen auf 10d.,5° entfernt. Die Lösung wird dann abfiltriert, um kieselsäurehaltige Stoffe abzutrennen, und der Gehalt an öllöslichemI#,'-obalt bestimmt, worauf man mit Lackbenzin auf 6 % Kobalt einstellt. 95 °/a des Metalls werden umgewandelt.
  • Das. Erzeugnis ist eine dunkelblauviolette Flüssigkeit, die aus einer Lösung von Kohaltnaphthenat in Lackbenzin besteht und 6 % Kobalt enthält. Dieses Material kann als Katalysator beim Trocknen von filmbildenden oxydierbaren Stoffen; wie Farben, Lacken u. dgl., verwendet werden.
  • b) Aus einem Teil des erhaltenen Erzeugnisses wird durch Vakuumdestillation das flüchtige Lösungsmittel abg#-trieb.°n. Das erhaltene -Erzeugnis ist im wesentlichen frei von jedem Lösungsmittel und bei Raumtemperatur fest.
  • c) Man arbeitet gemäß Beispiel i a mit der Maßgabe, daß man der das' Erzeugnis enthaltenden Reaktionsmasse Zusätze einverleibt. Besonders setzt man *io g Triäthanolaminlaktat und 1o g saures Amylphosphat zu, bevor inan -das Wasser abtreibt. Durch Zusatz ,dieser Mittel erhält das Erzeugnis eine breitere Verwendungsmöglichkeit. Viskosität und Oxydationsbeständigkeit sind g@genul@:r d#-In lediglich gemäß -Beispiel i a erhaltenen Erzeugnis beträchtlich besser geworden, Beispiel Kobalttallat Eine Lösung von 325 g handelsüblichem Tallöl (Säurezahl 183, Harzsäuregehalt 371/0) in 310 g Toluol wird in einen 3-Hals-Rundkolhen von 2 1 Fassungsvermögen -,-gehen, der mit Rührer, Rückflußkühler und Lufteinlaßstutzen ausgerüstet ist. Man rührt und setzt 5o g Wasser mit 31,5 g feingepulvertein Kobaltmetall (951/o Co) zu. Man erliitzt auf g1,6° tlnd leitet Luft rillt einer Geschwindigheit von o,8 1 je Minute ein.
  • Nach 12 Stunden ist die Reaktion. beendet. Das Wasser wird im Vakuum abdestilliert, die Lösung filtriert und mit Toluol so weit verdünnt, daß der Kohaltgelialt d 1/o beträgt. Die Ausbeute beträgt 720 g (Umwandlung des Metalls 96%).
  • Das Erzeugnis ist eine dunkelviolett gefärbte Flüssigkeit, di.e aus einer Lösung von Kobalttallat in Toluol besteht. Sie kann als Trockenstoff in Farlien und Lacken verwendet werden. Beispiel 3 Kobalt-2-äthvlhexoat 350 g 2-Ätliyl'liexansäür-e (Säurezahl 380) werden in 75o g Lackbenzin gelöst und in eitlen 3-Hals-Rundkolhen von 3 1 Fassungsvermögen gegeben, der mit Rühren Rückflußkühler und- Gaseinlaßrohr ausgestattet ist. Man rührt kräftig, während man too g Wasser zusammen mit 64.4 g gepulvertem Kobaltmetall (921/o Co) zusetzt. Man erhitzt das R Reaktionsgemisch auf 79,5°-' und leitet Luft mit ;=irrer Geschwindigkeit von o,61 jeMinute.ein. Nach 8 Stunden ist di.e Reaktion beendet.
  • llan destilliert dann das vorhandene Wasser ah und filtriert, um kieselsäurehaltige Stoffe, die m dein als .@usgangsstoff verwendeten Bobalt enthalten sein können, zu entfernen. Die Lösung wird dann mit Lackbenzin auf 81/o Kobalt verdünnt. Man erhält dadurch 72,9 g Kobalt-2-äthylli"exoatlösung (Umwandlung des Metalls 971/0).
  • Das Erzeugnis ist ,eine dunkelblauviolette Flüssigk°it, die als Trockenstoff in Farben und Lacken verwendet werden kann. Beispiel d llangan-2-äthylli"exoat 380 ;; 2-Ätliylli.exansäure (Säurezahl 380) werden mit 73o g Lackbenzin - gemischt und in einen 2-Hals-Rundl:olb-n voll 3 1 Fassungsvermögen ge- geben, der mit Rührer und Rückflußkühler ausgestattet ist. 6o g metallisches Mangan in Flocken von .etwa .f-1laschen-Teilchengröße werden der Lösttng zusalninen mit 6o g Wasser zugesetzt. Das Gemisch wird kräftig gerührt und dabei auf too=' erhitzt. Man läßt die Reaktion fortsellreiten, bis das gesamte Mangan gelöst ist (etwa to Stunden).
  • Man trennt dann das Wasser zusammen mit etwas Lackbenzin durch Destillation vollständig ah. Das Erzeugnis wird mit -Lackbenzin auf 61/o Mangang@halt verdünnt. llan erhält 982 g Mangan-2-1 in in Lösung (981/o Ausbeute). Das Erzeugnis ist eine dunkelbernsteinfarbene Flüssigkeit und kann als Katalysator beim Trocknen von. Farben und Lacken verwendet werden. -Beispiel 5 Mangantallat 685g handelsübliches Tallöl (Säurezahl 18.., Harzsäuregehalt 37'/0) werden mit 130 g Lackhenzin gemischt und in einen. 2-Hals-Ruli,dkolb-en voll 3 1 Fassungsvermögen gegeben, der mit Rückflußkühler und Rührer ausgestattet ist. 6o g gepulvertes :Mangan (Teilchengröße: 981/o gehen durch ein 3oo-Maschen-Sieb) werden zusammen mit 6o g Wasser zugesetzt. Das Gemisch wird kräftig gerührt und dabei auf Ioo,°' erhitzt. '.Ulan läßt die Reaktion fortschreiten, bis das gesamte Mangan gelöst ist (etwa 2 Stunden).
  • Das Wasser wird dann zusammen mit etwas Lackbenzin vollständig abdestilliert. Das Erzeugnis wird mit Lackbenzin auf 6% Mangangehalt eingestellt. Man erhält 04 g Mangantallatlösung.
  • Das Erzeugnis ist eine dunkelbernsteinfarbene Flüssigkeit und kann als Katalysator zum Trocknen von Farben und Lacken verwendet «erden. Beispiel 6 Mangannonanoat 361g @onansäure (Säurezall-l 3.45) werden mit 130 g Lacltl"enzin gemischt und in einen 2-Hals-Rundkolben von 3 1 Fassungsvermögen gegeben, der mit Rührer und Rückflußkiihler ausgestattet ist. 6o g gepulvertes -Mangan (Teilchengröße: 981/o durch ein 3oo-ILlasclien-Sieb) werden zusammen mit 6o g Wasser zugesetzt. Das Gemisch wird kräftig gerührt und dabei auf ioo° erhitzt. Mail läßt die Reaktion fortschreiten, bis das gesamte Mangan in Lösung gegangen ist (etwa 2 Stunden).
  • Das vorhandene Wasser wird dann zusammen mit -etwas .L ackli,e"nzin vollständig abdestilliert. Dann setzt man 20 g Nonansäure zu, um die Viskosität und die Stabilität des Erzeugnisses auf den gewünschten Wert zu bringen; dann stellt man mit Lackbenzin auf 61/o :Mangan ein. Man erhält 985 g Mangannonanoatlösung mit 61/o NI.etallgehalt (98,51/o Ausbeute).
  • Das Erzeugnis ist eine dunkelbernsteinfarbene Flüssigkeit und kann als Katalysator zum Trocknen von Lacken und Farben verwendet werden.
  • Beispiel 7 a) Mangannaphthenat 5d.1 g gereinigte Naphthensäure (Säurezahl a31) werden mit 130 g Lackbenzin gemischt und in einen 2-Hals-Rundkolben von 31 Fassungsvermögen, der mit Rührer und Rückflußkühler ausgestattet ist, gegeben. 6o g gepulvertes Mangan (Teilchengröße: 981/o gehen durch ein 3oo-Maschen-Sieb) werden zusammen mit 6o g Wasser zugesetzt. Das Gemisch wird kräftig gerührt und dabei auf loo° erhitzt. Man läßt die Reaktion fortschreiten, b-is das gesamte Mangan in Lösung gegangen ist (etwa a Stunden). Das vorhandene Wasser wird dann zusainmen mit etwas Lackbenzin vollständig abdestilliert. Das Erzeugnis wird mit Lackbenzin auf genau 6 % Mangangehalt eingestellt. Man erhält 986 g Mangannaphthenatlösung mit 6 % Metall (98,6 % Ausbeute).
  • Das Erzeugnis ist eine dunkelbernsteinfarben.- -Flüssigkeit und kann als Katalysator zum Trocknen von Lacken und Farben verwendet werden. b) Mangannaphthenat mit Zusatzmitteln Man setzt der Reaktionsmasse noch 30 g saures Isobutylphosphat zu, bevor das Wasser abgetrieben wird. Durch den Zusatz wird,die Viskosität verringert und das Erzeugnis allgemein verbessert.
  • An Stelle,des genannten Zusatzstoffes kann man auch saures Amylphosphat, Triäthylcitrat, Tributylcitrat mit zufriedenstellendem Ergebnis verwenden. Beispiel 8 Kupferoleat 785 g Ölsäure (Säurezahl 195) werden im: 60o g Lackbenzin gelöst und in einen mit einem Rührer, Rückflußkühler und-Gaseinlaßstutzen ausgestatteten, 3 1 fassenden Rundkolben gegeben. ioo g Wasser und 8o g gepulvertes Kupfer (Teilchengröße: 98% durch ein 325-Maschen-Sieb) werden der Säurelösung zugesetzt. Man rührt kräftig und erhitzt auf 1000 und leitet Luft mit einer Geschwindigkeit von etwa 3001 je Stunde ein.
  • Nach 14 Stunden ist die Reaktion im wesentlichen beendet. Das Wasser wird aus dem Gemisch zusammen mit etwas Lackbenzin im Vakuum abdestilliert. Das Reaktionsgemisch wird dann filtriert und der Metallgehalt bestimmt. Nach der Bestimmung verdünnt man mit Lackbenzin und erhält 90o g einer Lösung von Kupferoleat mit einem Kupfergehalt von 8 0/a.
  • Das Erzeugnis, ist eine glänzend dunkelgrüne Flüssigkeit. Sie kann als Schädlingsbekämpfungsmittel bei der Konservierung von cellulosehaltigen Stoffen, wie Kanvas, Holz, verwendet werden. Beispiel 9 Kupfernaphthenat 665 .g rohe Naphthensäure (Säurezahl 228) werden in 60o ;g Lackbenzin gelöst und in einen mit Rührer, Rü c'kflußkühler und Gaseinlaßstutzen ausgerüsteten 3-1-Rundkolben gegeben. ioo g Wasser und 8o g gepulvertes Kupfer (Teilchengräßie: 98% durch ein 325-Maschen-Sieb) werden der Säurelösung zugesetzt, und das Reaktionsgemisch wird kräftig gerührt. Man erhitzt auf i oo° und leitet Luft mit der Geschwindigkeit von etwa 3001 je Stunde ein.
  • Nach 14 Stunden ist die Reaktion im wesentlichen beendet. Das Wasser wird: zusammen mit etwas Lackbenzin. im Vakuum abdestilliert, das Reaktionsgemisch filtriert und mit Lackbenzin so weit verdünnt, daß man 930 g Kupfernaphthenatlösung mit 8 % Kupfergehalt erhält.
  • Das Erzeugnis ist eine glänzend dunkelgrüne Flüssigkeit. Man verwendet sie als Schädlingsbekämpfungsmittel bei der Konservierung von cellulosehaltigen Stoffen, wie Kanvas, Holz. Beispiel 10 Kupfertallat 840 g Tallöl des Handels (Säurezahl i83, Harzsäuregehalt 37 0/0) werden in 60o g Lackbenzin gelöst und in einen mit Rührer, Rückflußkühler und Lufteinlaßstutzen ausgerüsteten 3=1-Rundkolben gegeben. ioo g Wasser und 8o g metallisches Kupfer (Teilchengröße: 98 %durchein 325-Maschen-Sieb) werden der Säurelösung zugefügt. Es wird dann kräftig gerührt. Man erhitzt auf 10o° und leitet Luft mit der Geschwindigkeit von etwa 30o 1 je Stunde durch.
  • Nach 14 Stunden ist die Reaktion im wesentlichen beendet. Das Wasser wird zusammen mit etwas Lackbenzin im Vakuum aus dem Gemisch abdestilliert. Das Gemisch wird filtriert und der Metallgehalt bestimmt. Danach verdünnt man mit Lackbenzin so weit, daß man ri8o g Kupfertallatlösun.g mit 6 % Kupfer erhält.
  • Das Erzeugnis ist eine glänzend dunkelgrüne Flüssigkeit, die man als Schädlingsbekämpfungsmittel bei der Konservierung von. cellulosehaltigen Stoffen, wie Kanvas, Holz, verwenden kann., Beispiel i1 Ei.sennaphthenat 172, g rohe Naphthensäure (Säurezahl 230) werden in Zoo g Xylol gelöst und in einen mit Rührer, Rückflußkühler undLufteinlaßstutzen ausgerüsteten, 1 1 fassenden Kolben gegeben. 40 g Wasser und 18g Eisenpulver (Teilchengröße: 98% durch ein 2oo-Maschen-Sieb) werden zugesetzt. Man rührt das gesamte Gemisch kräftig und hält es auf ioo°, während man Luft mit einer Geschwindigkeit von etwa 6o 1 je Stunde durchleitet.
  • Die Reaktion ist nach 7 Stunden beendet. Das Reaktionsgemisch wird in einen Scheidetrichter übergeführt und das Wasser abgezogen. Die Lösungsmittelschicht wird dann durch Erhitzen im Vakuum vollständig entwässert, das Erzeugnis filtriert und der Eisengehalt bestimmt; dann verdünnt man mit Xylol und, erhält 415 g einer Lösung von Eisennaphthenat in Xylol mit 4 % Eisengehalt.
  • Das. Erzeugnis. ist eine sehr dunkelbernsteinfarbene Flüssigkeit, die als Trockner in, Farben und Lacken verwendet werden kann. Beispiel 12 Mangannaphthenat 575 g gereinigte Naphthensäure (Säurezahl 230) werden zusammen mit 6o g Wasser in einen geeigneten Mischer gegeben. Das Reaktionsgemisc"ti wird gerührt und: auf 93,3° erhitzt. 6o g Manganpulver (Teilchengröße: 98% passieren ein 300-Maschen-Sieb) werden zugesetzt. Es wird weitergerührt, bis das gesamte Mangan umgesetzt ist (etwa 5 Stunden). Das vorhandene Wasser wird dann vollständig abdestilliert, indem man die Masse auf 1o4,4° erhitzt. Das erhaltene Erzeugnis ist festes Mangannaphthenat mit etwa ro% Mangan. Beispiel 13 Eisentallat 216g handelsübliches Tallöl (Säurezahl 183, Harzsäure 37 0/0) «.erden in 200 g Lackbenzin gelöst und in einen mit Rührer, Rückflußkühler und Lufteinlaßstutzen ausgerüsteten i-1-Rundkolben gegeben. Man setzt 4o g Wasser und 18 g Eisenpulver (Teilchengröße : 98 % durch ein 2oo-Maschen-Sieb) zu und rührt kräftig. Man hält das Reaktionsgemisch auf ioo,° und leitet dabei Luft mit einer Geschwindigkeit von etwa 6o 1 je Stunde ein.
  • Die Reaktion ist nach 7 Stunden beendet. Das Reaktionsgemisch wird in einen Scheidetrichter übergeführt und das. Wasser abgezogen. Die Lösungsmittelschicht wird dann durch Erhitzen im Vakuum entwässert, das Erzeugnis filtriert und mit Lackbenzin verdünnt. Man erhält 425 g einer Lösung von Eisentallat in Lackbenzin mit 4'/ü Eisengehalt.
  • Das Erzeugnis ist eine sehr dunkle, bernsteinfarbene Flüssigkeit, die als Trockner für Farben und Lacke verwendet werden kann. Beispiel 14 Ei sen-2-äthylhexoat io4 g 2-Äthyl'hexansäure (Säurezahl 380) werden in 25o g Xylol gelöst und in einen. mit Rückflußkühler, Rührer und Lufteinlaßstutzen ausgerüsteten, 1 1 fassenden 3-Hals-Kolben gegeben. 35 g Wasser und i8 g Eisenpulver (Teilchengröße: 98% durch 2oo-Maschen-Sieb) werden zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird kräftig gerührt, während man es auf ioo° hält. Man leitet Luft mit der Geschwindigkeit von 5o 1 je Stunde in das- Gemisch ein.
  • Nach etwa 6 Stunden ist die Reaktion im wesentlichen beendet. Das vorhandene Wasser wird abdestilliert, die zurückbleibende Lösung filtriert und die Metallbestimmung durch Verdünnung auf 6 01'0 Eisen eingestellt. Man erhält 288 g. Das Erzeugnis ist eine sehr dunkelbernsteinfarbene Flüssigkeit. Beispiel 15 Zinknaphthenat 665 g gereinigte Naphthensäure (Säurezahl 230) werden in 6oo g Lackbenzin gelöst und in einen mit Rührer, Rückflußkühler und Gaseinlaßstutzen ausgerüsteten 3-1-Kolben gegeben. Man setzt ioo g Wasser und 78 g gepulvertes Zink (Teilchengröße: 98% passieren ein 3oo-Maschen-Sieb) zu und rührt kräftig. Die Temperatur wird auf ioo° gehalten, während man Luft mit einer Geschwindigkeit von 2 1 je Minute durchleitet. Die Reaktion ist nach 6 Stunden beendet.
  • Das, Wasser wird im Vakuum abdestilliert, der Rückstand filtriert und der Zinkgehalt bestimmt. Danach verdünnt man auf 8 % Zinkgehalt. Man erhält eine Ausbeute von 952 g. .
  • Das Erzeugnis ist eine hellbernsteinfarbene viskose Flüssigkeit. Sie kann als- Netzmittel und, zum Anreiben beim Mischen von Pigmenten sowie als Schädlingsbekämpfungsmittel bei der Konservierung von cellulosehaltigen Stoffen verwendet %verden.
  • Beispiel 16 Zinknonanoat 445 g Nonansäure (Säurezahl 345) werden in 6oo g Lackbenzin gelöst und in einen mit Rührer, Rückflußkühler und Lufteinlaßrohr ausgestatteten 3-1-Kolben gegeben. Man setzt ioo g Wasser und 78 g Zinkpulver (Teilchengröße: 98% durch ein 3oo-Maschen-Sieb) zu und rührt kräftig: Man hält die Temperatur auf ioo° und leitet dabei Luft mit der Geschwindigkeit von 2 1 je Minute durch. Die Reaktion ist nach 6 Stunden beendet.
  • Das Wasser wird im Vakuum abdestilliert, der Rückstand filtriert und der Zinkgehalt bestimmt. Danach verdünnt man auf 8 % Zink. Die Umwandlung beträgt 99 0/0.
  • Das Erzeugnis ist eine hellbernsteinfarbene viskose Flüssigkeit. Sie kann als Netzmittel und zum Anreiben beim Mischen von Pigmenten sowie als Schädlingsbekämpfungsmittel bei der Konservierung von cellulosehaltigen Stoffen verwendet werden. Beispiel 17 Zink-2-äthylhexoat 403 g 2-Äthylhexan.säure (Säurezahl 38o) werden in 6oo g Lackbenzin gelöst und in einen mit Rührer, Rückflußkühler und Gaseinlaßstutze@n ausgestatteten 3-1-Kolben gegeben. Man setzt ioo g Wasser und 78 g Zinkpulver (Teilchengrößte: 98% passieren ein 3oo-Maschen-Sieb) zu und rührt kräftig. Die Temperatur wird auf ioo° gehalten, während man Luft mit einer Geschwindigkeit von 2 1 je Minute durchleitet. Die Reaktion ist nach 6 Stunden beendet.
  • Das Wasser wird im Vakuum abdestilliert, der Rückstand filtriert und, das Zink bestimmt. Danach verdünnt man auf io % Zink. 99 % des Metalls werden umgewandelt.
  • Das Erzeugnis ist eine hellbernsteinfarbene viskose Flüssigkeit. Sie kann als Netzmittel und zum Anreiben von Pigmenten, sie kann auch als Schädlingsbekämpfungsmittel bei der Konservierung von cellulosehaltigen Stoffen verwendet werden.
  • Beispiel 18 Bleinaphthenat 244 g gereinigte Naphthensäure (Säurezahl 230) werden in 300 g Lackbenzin: gelöst und in einen mit Rückflußkühler, Rührer und Gaseinlaßstutzen ausgestattetem 2-1-Kolben gegeben. Man setzt nun 6o g Wasser und i o3,5 g feingepulvertes Blei (Teilchengröße: 98% passieren ein 2oo-Maschen-Sieb) zu und rührt kräftig. Die Temperatur wird: auf ioo° gehalten, während man Luft in einer Geschwindigkeit von 9o 1 je Stunde durchleitet. Nach 12 Stunden ist die Reaktion beendet.
  • Man destilliert das Wasser im Vakuum ab, filtriert den Rückstand und ermittelt den Bleigehalt. Danach wird die Lösung mit Lackbenzin auf genau 16 % Blei eingestellt. 97 % Metall werden umgewandelt.
  • Das. Erzeugnisi besteht im wesentlichen aus einer Lösung von neutraler Bleiseife -der Naphthensäure und stellt eine bernsteinfarbene Flüssigkeit dar. Das Material kann als Trockner für Farben und Lacke verwendet Werden.
  • Beispiel ig Basisches Bleinaphthenat 177 g gereinigte Naphthensäure (Säurezahl 230) werden. in 150 g Lackbenzin gelöst und in einen mit Rückflußkühler, Rührer und Lüfteinlaßstutzen -,eingerichteten i-1-Kolb@en gegeben. Man setzt dem Gemisch 6o g Wasser und 103,5 g feingepulvertes Blei (Teilchengröße: 98% gehen-durch ein 2oo-Maschen-Sieb) zu, rührt kräftig underhitztauf ioo°. Man leitet 15 Stunden Luft mit einer Geschwindigkeit von! 3 1 je Minute durch. Dann ist die Reaktion im wesentlichen beendet.
  • Das vorhandene Wasser wird nun aus dem Reaktionsgemisch im Vakuum abdestilliert. Die verbleibende Lösung wird filtriert und der Bleigehalt bestimmt. Danach verdünnt man mit Lackbenzin so weit, daß man 420 g einer Lösung mit 24 0/0 Blei erhält.
  • Das Erzeugnis besteht aus einer Lösung von basischem Bleinaphthenat in Lackbenzin. Es stellt eine klare hellbernsteinfarbene Flüssigkeit dar und kann als Trockner für Farben und Lacke verwendet werden. B.e i s p iel 2o Basisches Bleitallat 122 g gereinigtes Tallöl (Säurezahl 183, Harzsäuregehalt 37 0/0) werden in 15o g Lackbenzin gelöst und in: einen mit Rückflußkühler, Rührer und Gaseinlaßrohr ausgestatteten i-1-Kolben gegeben. Man setzt 6ö g Wasser und. 103,5 g feinverteiltes Blei (Teilchengröße: 98% gehen durch ein 2oo-Maschen-Sieb) zu, rührt kräftig und erhitzt auf i oo°. Man leitet 15 Stunden Luft in einer Geschwindigkeit von 3 1 je Minute durch. Nach dieser Zeit ist die Reaktion im -#ves-entlichem beendet.
  • Das vorhandene Wasser wird nun im Vakuum abdestilliert, die zurückbleibende Lösung filtriert und der-Bleigehalt bestimmt. Danach verdünnt man mit Lackbenzin so weit, daß man 61o g Lösung mit 16 % Bleigehalt erhält.
  • Das Erzeugnis besteht aus. einer Lösung von basischem Bleitallat in Lackbenzin. Es ist eine klare, hellbernsteinfarbene Flüssigkeit und läßt sich als; Trockner für Farben und Lacke verwenden. Beispiel 21 Blei-2-äthylhexoat 148 g 2-Äthylhexan:s.äure (Säurezahl 38o) werden in 300 g Lackbenzin gelöst und die Lösung in einen mit Rückflußkühler, Rührer und Gaseinlaßrohr ausgestatteten 2-1-Kolben gegeben. Nun setzt man 6o g Wasser und 103,5 g feingepulvertes Blei (Teilchengröße: 98 % gehen durch ein 2oo-Maschen-Sieb) zu, rührt kräftig und hält das Gemisch auf ioo°. Man leitet Luft in einer Geschwindigkeit von go 1 je Stunde durch. Nach 12 Stunden ist die Reaktion beendet.
  • Man destilliert das Wasser im Vakuum ab, filtriert den Rückstand und bestimmt dessen Bleigehalt. Danach verdünnt man mit Lackbenzin so weit; daß der Bleigehalt genau z4 % beträgt. Die Umwandlung des Metalls beträgt 97 %.
  • Das Erzeugnis besteht im wesentlichen aus einer Lösung einer neutralen Bleiseife von 2-Äthylhexansäure und stellt eine bernsteinfarbene Flüssigkeit dar. Es kann als Trockenstoff für Farben und Lacke verwendet werden. Beispiel 22 Kobaltsalz eines Gemisches aus Tallöl und Naphthensäure 250 g Naphthensäure (Säurezahl 228) und 310 9 handelsübliches Tallöl (Säurezahl 183, Harzsäuregehalt-37 0/0) werden in 720 g Lackbenzin gelöst und. in einen mit Rübrer, Rückflußkühler und Gaseinlaßstutzen ausgestatteten, 21 fassenden 3-Hals-Rundkolben gegeben. Die Lösung wird gerührt, und man setzt ioo g Wasser zusammen mit 63 g feingepulvertem Kobalt (951/o Co) zu. Das Reaktionsgemisch wird auf g0;6° erhitzt und Luft mit einer Geschwindigkeit von: 25 1 je Stunde durchgeleitet.
  • Nach io Stunden ist die Reaktion beendet. Das Lufteinlaßrohr wird geschlossen, der Rückflußkühler entfernt und .das vorhandene Wasser durch Erhitzen des Reaktionsgemisches auf 10q.,4°' abgetrieben. Die Lösung wird nun filtriert, um kieselsäurehaltige Stoffe abzutrennen, dann bestimmt man den Gehalt an löslichem Kobalt und verdünnt mit Lackbenzin auf 6 % Kobalt. 96 % des Metalls sind umgewandelt worden.
  • Das Erzeugnis ist eine dunkelblauviolette Flüssigkeit, @di:e aus einer Lösung von Kobaltnaphtbenattallat in Lackbenzin besteht und, 6 % Kobalt enthält. Sie kann als. Katalysator beim Trocknen von filmbildendem oxydierbarem- Material, wie Farben; Lacken. u. dgl., verwendet werden.
  • Beispiel 23 Mangansalz einer Mischung von 2-Äthylhexansäure und Naphthensäure 168 g 2-Äthylhexansäure (Säurezahl 380) und 278 g gereinigte Naphthensäure (Säurezahl 230) werden mit 130g Lackbenzin gemischt und in einen mit Rührer und Rückflußkühler ausgestatteten, 3 1 fassenden 2-Hals-Rundkolb,en gegeben. Man setzt 6o g Mangan in Flocken von etwa 4-Maschen-Teilchengröße zusammen mit 6o g Wasser zu und rührt kräftig, während man auf ioo' erhitzt. Man läßt die Reaktion fortschreiten, bis das gesamte Mangan gelöst ist (etwa io Stunden).
  • Dasi vorhandene Wasser wird nun zusammen mit etwas Lackbenzin vollständig ab-destilliert. Das Erzeugnis wird analysiert und mit Lackbenzin auf 6 % Mangangehalt eingestellt.- Die Umwandlung des Mangans beträgt 99 0/0. Das Erzeugnis ist .eine dunkelbernsteinfarbene Flüssigkeit und kann als Katalysator beim Trockiien von Farben und Lacken `#erwemdung finden. Beispiel 24 Blei-Kobalt-Naplitlienat 261 g gereinigte Naphthensäure (Säurezahl 230) «erden in 300 g Lackbenzin gelöst und in einen mit 1Zückflußkühler, Rührer und Gaseinlaßrohr ausgestatteten 2-1-hollren gegeben. Dieser Lösung setzt man 7o ccin Wasser, 11,2 g feingepulvertes Kobalt (92% Co) (Teilchengröße: 98°/o passieren ein 325-Maschen-Sieb) und 103,5 g feingepulvertes Blei (Teilchengröße: 98°/o passieren ein 2oo-Maschen-Sieb) zu. Das Gemisch wird nun kräftig gerührt und auf ioo`- gehalten, während man Luft mit einer Geschwindigkeit von d. 1 je Minute einleitet. Nach 15 Stunden ist die Reaktion im wesentlichen beendet.
  • Das Wasser wird im Vakuum ahdestilliert, das Reaktionsgemisch filtriert und der Gehalt an löslichein Blei und Kobalt bestimmt. Nach dieser Bestimmung verdünnt man mit Lackbenzin auf einen 131.eigehalt von 160/a und einen Kobaltgehalt von 1,6 %. Die Umwandlung jedes der beiden Metalle beträgt etwa 93 0/a.
  • Das Erzeugnis ist eine tiefviolette Flüssigkeit, welche Blei und Kobalt im Verhältnis von io : i enthält. Dieses Verhältnis wird häufig verwendet, wenn eine derartige Metallmischung als Trockenstoff für Farben und Lacke Verwendung findet.
  • Beispiel 25 Blei-Kobalt-Salz von 2-Äthylhexan- und N aphthensäure 177 g gereinigte Naphthensäure (Säurezahl 230) und 51g 2-Ätliyl.hexansäure (Säurezahl 380) werden in 300 g Lackbenzin gelöst und, in einem mit Rückflußkiihler, Rührer und Gaseinlaßrolir ausgestattveten 2-1-Kolben gegeben. Dieser Lösung setzt man 70 ccm Wasser, 11,2 g feinverteiltes Kobalt (92% Co) (Teilchengröße: 98% gehen durch ein 2oo-1laschen-Sieb) und 103,5 g feingepulvertes Blei (Teilchengröße: 98% passieren ein 2oo-Maschen-Sieb) zu. Das Gemisch wird kräftig gerührt und bei ioo° gehalten., während man Luft mit einer Geschwindigkeit von .4 1 je Minute hindurchleitet. Nach 15 Stunden ist die Reaktion im wesentlichen beendet.
  • Das Wasser wird im Vakuum abdestilliert, das Reaktionsgeiniseh filtriert und. der Gehalt an löslichem Blei und Kobalt bestimmt. Nach der Bestimmung verdünnt man mit Lackbenzin auf einen Bleigehalt von 16 % und einen Kobaltgehalt von 1,6 0/0. Die- Umwandlung jedes Metalls beträgt etwa 96 %. Das Endprodukt is[ eine dunkelviolette Flüssig keit, welche Blei und Kobalt im Verhältnis io : i enthält. Dieses Verhältnis wird gewöhnlich verwendet, wenn man derartige Metallmischungen als Trockenkatalysator für Farben und Lacke verwendet.
  • Aus den vorstehenden Beispielen, die die Erfindun-, nur erläuternd, nicht erschöpfend beschreiben, ergibt sich, d.aß man eine einzige Säure und ein einziges Metall miteinander in Reaktion treten lassen, daß man aber auch Gemische von Säuren und bzw. oder Metallen verwenden kann.
  • Die erfindungsgemäßen Erzeugnisse eignen sich für viele Verwendungszwecke. Sie sind außerordentlich geeignet als Katalysatoren zum Trocknen von filmbildenden oxydierbaren Stoffen, wie Farben, Lacken u. dgl. Sie sind auch als Trockenstoffe für Druckfarben sehr geeignet. Ein anderes wichtiges Anwendungsgebiet, insbesondere der Kupferseifen, ist die Schädlingsbekämpfung und das Imprägnieren von Holz und anderen cellulosehaltigen Stoffen gegen die Angriffe von Insekten, Pilzen u. dgl. Die Erzeugnisse können auch als Färbemittel verwendet werden, z. B. als Bestandteile von plastischen Gemischen. Ein weiteres wichtiges Anwendungsgebiet ist das der Stabilisierunbestimmter plastischer Stoffe, wie Vinylpolymerisate. Es ist ferner sehr zweckmäßig, die Schwermetallseifen selbst als filmbildende Stoffe zu verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von öllöslichen Metallseifen, dadurch gekennzeichnet, daß man bei Temperaturen über 38°` mindestens ein feinverteiltes Metall in Gegenwart von Wasser mit mindestens einer organischen Säure, welche öllösliche normale Metallseifen bildet, unter Rühren zweckmäßig in Anwesenheit eines Lösungsmittels umsetzt. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart von Luft durchführt. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die gebildete öllösliche Metallseife vom Wasser befreit. q.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Metall ein Schwermnetall, wie Kobalt, Mangan, Eisen oder Kupfer, verwendet. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis q, dadurch gekennzeichnet, daß man als organische Säuren @Taplithelisäure, Tallölfettsäuren oder 2-Äthylhexansäure verwendet.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002523B (de) * 1953-06-05 1957-02-14 Albert Ag Chem Werke Verfahren zur Verbesserung der Haertungseigenschaften von Phenolharzen und Phenolharzlacken
DE1196178B (de) * 1960-12-03 1965-07-08 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von carbonsauren Salzen oder deren gegebenenfalls noch carbon-saeurehaltigen Loesungen
WO1996020155A1 (de) * 1994-12-23 1996-07-04 Basf Aktiengesellschaft Verfahren zur herstellung fester, freifliessender wasserlöslicher salze von aryloxi-c1-c4-alkancarbonsäuren

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US5939584A (en) * 1994-12-23 1999-08-17 Basf Aktiengesellschaft Process for preparing solid, free-flowing water-soluble salts of aryloxy-C1 -C4 -alkanecarboxylic acids

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