DE546399C - Vorrichtung zum Aufkleben von Sohlen auf Schuhwerk - Google Patents

Vorrichtung zum Aufkleben von Sohlen auf Schuhwerk

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DE546399C
DE546399C DE1930546399D DE546399DD DE546399C DE 546399 C DE546399 C DE 546399C DE 1930546399 D DE1930546399 D DE 1930546399D DE 546399D D DE546399D D DE 546399DD DE 546399 C DE546399 C DE 546399C
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pressure
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/06Devices for gluing soles on shoe bottoms

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufkleben von Sohlen auf Schuhwerk Vorrichtungen zum Aufkleben von Sohlen auf Schuhwerk mit einem Tragleisten zum Festhalten einer Gegendruckplatte und einer Druckplatte zum Aufpressen der Sohle sind bekannt. Es ist auch nicht mehr neu, federnde Druckplatten mit Stützzapfen zu versehen und die Druckplatte mittels eines Hebes gegen das Werkstück zu pressen. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß das hintere Ende der Gegendruckplatten nach unten abgewinkelt ist und unter den Platten Stütz- und Befestigungszapfen angeordnet sind, so daß die Gegendruckplatten mit Abstand von den Traggestellplatten gehalten werden, um beim Aufpressen der starren Druckplatten entsprechend den Deformationen der inneren Schuhsohlenfläche nachgeben zu können, und daß das Aufpressen der starren Druckplatten durch je zwei seitlich angeordnete Metallbügel erfolgt, die entsprechend dem ein- oder beiderseitig auszuübenden Druck einzeln einstellbar sind.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Vorrichtung zum Aufkleben von Sohlen in Rückansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht, im Gebrauch, Abb. 3 eine Seitenansicht, Abb.4 eine Draufsicht. teilweise im Gebrauch.
  • Die Vorrichtung zum Aufkleben von Sohlen auf Schuhwerk für Reparaturen besteht aus einem oder, für Links- und Rechts-Schuhwerk, aus zwei auf einer Fußplatte i angebrachten Böcken 2, 21, von denen jeder mit einem Tragleisten 3, 31 versehen ist. Zu der Vorrichtung gehören außerdem noch eine Anzahl biegsame Gegendruckplatten 4, 41, die der Art des Schuhwerks (Herren-, Damen- und Kinderschuhwerk) sowie der Größe und der Form desselben angepaßt sind. Diese Gegendruckplatten 4, 41 sind mit Zapfen 5 zum Einstecken in entsprechende Löcher der Tragleisten 3, 31 und mit Zapfen 6 zum Aufstützen auf die Tragleisten 3, 31 versehen, so daß zwischen Tragleisten und Gegendruckplatten je ein Zwischenraum besteht. Das hintere Ende der Gegendruckplatten 4, 41 ist nach unten abgewinkelt und liegt fest auf den Tragleisten 3, 31. Außenseitig ist neben jedem Bock 2, 21 auf der Fußplatte i ein Ständer 8, 81 angebracht, und zwischen den beiden Böcken 2, 21 befindet sich ein Ständer 82. An dem mittleren Ständer 82 sind zwei Metallbügel 9, 91 schwingbar und in den Löchern 10, iol einstellbar angeordnet, während an den beiden äußeren Ständern 8, 81 Hebel i i, 11' schwingbar gelagert sind, in welchen die Metallbügel 12, 121 d_ rehbar und einstellbar befestigt sind.
  • Jede Druckplatte 13 besteht aus einer vorteilhaft durch Rippen 14, 141 versteiften Metallplatte 15, die etwas größer ist als die in Frage kommende größte aufzuklebende Sohle. An der Unterseite der gewölbten Metallplatte 15 befindet sich eine Ein- oder Auflage 16 aus elastischem Material, z. B. Rohgummi. Die Querrippe 14 ist nach beiden Seiten hin verlängert, so daß sie als Haken 17, 171 über den Rand der Metallplatte i 5 übersteht.
  • Das Befestigen einer Sohle an dem Schuhwerk geschieht in der Weise, daß, nachdem eine passende Gegendruckplatte 4 bzw. 41 auf dem Tragleisten 2 festgelegt ist, der entsprechend vorbereitete Schuh oder Stiefel fest auf den Leisten aufgesteckt wird. Hierauf wird die roh zugeschnittene Sohle sowie auch die Sohlenfläche des Schuhs oder Stiefels mit einem geeigneten Klebstoff wiederholt bestrichen und dann die Sohle auf die Sohlenfläche des Schuhwerks paßrecht aufgelegt und gegebenenfalls durch kurze Nägel befestigt, so daß sie sich nicht verschieben kann. Nun wird die Druckplatte 13 auf die Sohle aufgelegt und zuerst der eingestellte Bügel 9 über den Haken 171 und dann. der eingestellte Bügel 12 über den Haken 17 gelegt, worauf durch Umlegen des Hebels i i ein festes Aufpressen der Platte 13 erfolgt. Die Gegendruckplatte paßt sich dabei infolge ihrer Biegsamkeit an die innere Form des Schuhwerks an, und die elastische Auflage 16 schmiegt sich an die Sohle an, so daß die Sohle allseitig unterstützt und belastet ist.
  • Sobald eine haltbare Verbindung zwischen Schuhwerk und Sohle hergestellt ist, wird das Schuhwerk aus der Presse herausgenommen und fertig bearbeitet. In den Tragleisten 3, 31 kann oberhalb ihres Bockes 2, 21 je ein Vierkantloch 20 angeordnet sein zum herausnehmbaren Einsetzen einer Hackenstütze, um das Schuhwerk gleichzeitig noch mit Gummihacken benagein oder bekleben zu können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Aufkleben von Sohlen auf Schuhwerk für Reparaturen, bestehend aus zwei feststehenden Böcken, von denen jeder mit einem Tragleisten zum Festhalten einer Gegendruckplatte und mit einer Druckplatte zum Aufpressen der Sohle versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende der Gegendruckplatten (4, 41) nach unten abgewinkelt ist und unter den Platten (4, 41) Stütz- und Befestigungszapfen (5, 6) angeordnet sind, so daß die Gegendruckplatten (4, 41) mit Abstand von den Traggestellplatten (3, 31) gehalten werden, um beim Aufpressen der starren Druckplatten (i5) entsprechend den Deformationen der inneren Schuhsohlenfläche nachgeben zu können, und daß das Aufpressen der starren Druckplatten durch je zwei seitlich angeordnete Metallbügel (9, 12 und 91, 1211) erfolgt, die entsprechend dem ein-oder beiderseitig auszuübenden Druck einzeln einstellbar sind.
DE1930546399D 1930-12-13 1930-12-13 Vorrichtung zum Aufkleben von Sohlen auf Schuhwerk Expired DE546399C (de)

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